Archiv der Kategorie: Goch

Schule – Umfrage „Schüler lesen Zeitung“

Am 23. April haben zwei Schülerinnen der Gesamtschule Goch 26 Schüler und Schülerinnen des achten Jahrgangs zu dem Zeitungsprojekt der Rheinischen Post, „Schüler lesen Zeitung“, befragt. Folgende Ergebnisse kamen heraus:

Bewertung des Zeitungsprojekts in Schulnoten

sehr gut: 0

gut: 10

befriedigend: 11

ausreichend: 2

mangelhaft: 3

ungenügend: 0

Lest Ihr seit dem Zeitungsprojekt mehr Zeitung?

„Ja!“: 4

„Nur in der Schule!“: 17

„Nein!“: 5

Seid Ihr durch das Zeitungsprojekt besser informiert?

„Ja!“: 14

„Nein!“: 12

Fazit: Die meisten Schülerinnen und Schüler sind von dem Zeitungsprojekt begeistert und bewerten es mit der Schulnote „gut“. Rund 60 Prozent aller Befragten lesen zwar im Moment nur in der Schule Zeitung, trotzdem sind mehr als die Hälfte davon überzeugt, besser informiert zu sein als früher.

Ina Kroon, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Lokales – Pflege für Bedürftige

Das Haus am Heiligenweg in Goch ist eine privat geführte Einrichtung zur Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen aller Altersstufen. Es wurde 1994 von Ingrid Günzel und Jörg van Hulsen mit 51 Plätzen eröffnet. 1997 wurde die Einrichtung erweitert und bietet nun 81 Wohn- und Pflegeplätze für Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr unterhalten wollen oder können.

Es gibt dort einen Garten, der Sitzgelegenheiten, einen Teich und einen Pavillon anbietet und in dem sich die Bewohner aufhalten können. Er hat auch viele Pflanzen. Dazu verfügt das Heim über zwei eigene Busse und hat somit eine gute Verkehrsanbindung. Derzeit hat das Heim sechs Auszubildende.

Die einzelnen Wohnbereiche sind farbig gekennzeichnet, damit man sich nicht nur besser orientieren kann, sondern damit Demenzkranke sich auch besser zurechtfinden können. Im Untergeschoss, dem pinken Bereich, findet man die Verwaltung und den Therapieraum sowie einen Friseursalon. Im Obergeschoss, dem grünen Bereich für die psychisch veränderten Patienten, befindet sich auch der geschützte Bereich, da dort die Bewohner untergebracht sind, die per Beschluss dorthin geschickt wurden.

Mit Aufzügen sind die Etagen erreichbar. Sie sind in der Farbe ihres Bereichs lackiert. Therapie und Wohnraum sind so eingerichtet, dass man sich in ihnen sehr wohl fühlt. Eigene Möbel können in den Zimmern ergänzt und Haustiere in Absprache mit dem Personal einbezogen werden. Hier gibt es natürlich Grenzen, so kann man beispielsweise nicht sein eigenes Bett mitnehmen, da es extra Pflegebetten gibt. Die Bewohner können in Haus Freudenberg arbeiten oder anderen Beschäftigungen nachgehen.

Intensivpflege wird insbesondere bei Alzheimer, Wachkoma und weiteren Erkrankungen geboten. Eine Aufgabe der Pfleger/innen ist es zusammen mit den Bewohnern ein Wohlbefinden zu schaffen. Aber auch die Medikamente vorzubereiten ist eine ihrer Aufgaben. Sie werden von drei Beschäftigungstherapeuten unterstützt, die ein vielfältiges Programm gestalten, etwa Gymnastik oder Ferienmaßnahmen an der Nordsee. Die Pfleger arbeiten eng zusammen und sind in Frühdienst, Spätdienst und Nachtwache aufgeteilt. Bei der Übergabe werden Vorkommnisse und Besonderheiten ausgetauscht und dann die Medikamente vorbereitet.

Die Küche des Pflegeheims bietet mittags zwei Menüs. Es gibt aber auch Geburtstagsmenüs und Buffetabende wie das Herbstbuffet oder der kulinarische Buffetabend einmal im Monat. Die Menüs bestehen aus drei Gängen: Suppe, Hauptspeise und Nachspeise.

Der jüngste Bewohner ist der 22-jährige Boban, der wegen Problemen zu Hause im Heim ist. Er ist im Gartenlandschaftsbau tätig und kommt gut mit den anderen Bewohnern klar. Auch macht es ihm dort sehr viel Spaß, und er bekommt bald eine eigene Wohnung.

Der älteste Bewohner ist 95 Jahre alt; das Durchschnittsalter im Pflegeheim liegt bei 45 Jahren.

Im Großen und Ganzen fühlen sich die befragten Bewohner dort sehr wohl, und auch den Pflegern macht es dort sehr viel Spaß.

Larissa Elsenberg, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Fußball – Zitterpartie in Südafrika

Die WM in Südafrika steht kurz bevor und noch immer gibt es Probleme mit der Sicherheit. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sollen je 22 Beamte aus jedem teilnehmenden Land mitreisen, um die Fans in den Stadien zu überwachen, denn das größte Problem Südafrikas ist die hohe Kriminalitätsrate. Außerdem sollen im Weltmeisterschafts-Land 55.000 neue Polizisten eingestellt werden, damit die Zahl der Beamten auf 190.000 ansteigt.

Nun besteht die Frage, ob das auch hilft, denn in Südafrika herrscht extremer Rassismus. Außerdem wurden 19.202 Morde in einem Jahr begangen. Zum Vergleich: In Deutschland wurden in derselben Zeit 334 Morde begangen.

Wen nun im kommenden Sommer die Fußball-WM im „Land am Kap“ ausgetragen wird, drängen sich Weiße und Farbige auf engem Raum, was nach wie vor zu großen Konflikten führen kann.

Nicht nur Morde sind in Südafrika ein Problem, auch Sexualverbrechen und andere Gewaltverbrechen sind in Südafrika an der Tagesordnung. Laut einer Studie gaben 27,6 Prozent aller befragten südafrikanischen Männer zu, schon einmal eine Frau vergewaltigt zu haben. So ist für Frauen dort die Chance Lesen zu lernen geringer, als vergewaltigt zu werden.

Alles in allem ist die Entscheidung der FIFA, Südafrika eine Chance zu geben, sehr fragwürdig, da es sehr wahrscheinlich zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans und den Sicherheitskräften kommen wird. Oder noch schlimmer: zwischen Farbigen und weißen Rassisten.

Lars Haberland, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Freizeit – „Theater im Fluss“

Theater im Fluss ist ein 1993 von Schauspielern und Kulturschaffenden anderer Genres gegründeter, gemeinnützig anerkannter Verein. Er ist Mitglied im Deutschen paritätischen Wohlfahrtsverband, sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Kulturelle Dienst/Jugendschule (LKD). Theater im Fluss fördert professionelles Schauspiel, theaterpädagogische Projekte, kulturelle Bildung im Präventionsbereich vor allem für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. Wir haben mit einer Regisseurin und Schauspielerin vom Theater im Fluss geredet, sie heißt Yvonne Campbell Körner.

Was ist Theater im Fluss?

Yvonne: „Theater im Fluss“ ist ein Ausspruch von Heraklit: „Alles ist im Fluss.“ Und so sollte auch die Theaterarbeit sein: immer im Fluss, fließend. Theater im Fluss ist ein gemeinnütziger Verein, der in erster Linie bei Kindern und Jugendlichen die Schauspielkreativität fördert…

Wie lange arbeiten Sie schon dort?

Yvonne: Seit 2002.

Wie ist das Arbeitsklima?

Yvonne: Das Arbeitsklima hier ist sehr lebendig.

Haben Sie vorher schon einen anderen Beruf gehabt?

Yvonne: Ja, erstens bin ich Mutter von drei Kindern, und ich war in den 80ern bei der freien Theaterarbeit in Düsseldorf.

Macht Ihnen die Arbeit am Theater und mit Kindern an Schulen Spaß?

Yvonne: Ja, beides macht mir Spaß, aber mit den einen mehr und mit den anderen weniger…

War Schauspielern schon immer Ihr Traumberuf?

Yvonne: Nein, es war nicht mein Traumberuf, eigentlich wollte ich Bibliothekarin werden.

Was war Ihr schwierigstes und was das beste Theaterstück?

Yvonne: Also, das schwierigste Theaterstück war „Der König stirbt“ und das schönste war „Onkel Wanja“.

Haben Sie sich schon einmal so richtig blamiert, zum Beispiel im Text verirrt oder gestolpert?

Yvonne: Ja, in „Der König stirbt“ sind wir Schauspieler fast gestorben, weil wir uns im Text verlaufen haben und dann einen Teil wiederholt haben. Die Zuschauer haben aber nichts gemerkt.

Was war Ihr lustigstes Theatererlebnis?

Yvonne: Als Regisseurin in „Casting Julia“ ist der Schauspieler nicht mehr aus dem Kleid gekommen, da er sich darin verwickelt hat.

Wieso arbeiten Sie am Theater?

Yvonne: Weil mir das Spaß macht und ich die Arbeit mit Jugendlichen wichtig finde.

Mit welchen Altersgruppen macht Ihnen die Arbeit am meisten Spaß?

Yvonne: Am liebsten arbeite ich mit Jugendlichen zwischen 13 und 20 Jahren.

Vielen Dank, dass sie uns Informiert haben.

Fabian Greve und Marie Valentin, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Gesellschaft – Kein Dach über dem Kopf

Wir haben uns in den Osterferien vom Ordnungsamt Informationen über Obdachlose geben lassen, weil immer behauptet wird, dass es immer mehr jungendliche Obdachlose in Goch gibt. Fakten sprechen dagegen: Tatsächlich gibt es gar keine jugendliche Obdachlosen in Goch.

Es gibt nur minderjährige Ausreißer, die höchstens für ein paar Tage auf der Straße leben, bis sie von der Polizei aufgegriffen und entweder nach Hause oder – wenn sie dort nicht mehr erwünscht sind – in das „Anna Stift Kinderheim“ gebracht werden.

Die Vorurteile beziehen sich wahrscheinlich nur auf die 18- bis 21-jährigen Männer, die Zuhause rausgeschmissen wurden und auf der Straße leben müssen, bis sie eine Sozialwohnung von der Stadt bekommen. Aber die meisten sind auch einfach zu faul, um eine Sozialwohnung zu beantragen, da dies eine anstrengende und komplizierte Prozedur ist.

Es gibt auch Leute, die dauerhaft auf der Straße leben. Dies machen sie, weil sie in Freiheit leben wollen. Da die Winter oft sehr hart sind, gehen die meisten in das „Petrusheim“, in dem sie Obdach und Essen bekommen. Da viele Obdachlose aber die Regeln, die dort herrschen, nicht einhalten wollen, lassen sie sich lieber in öffentlichen Gebäuden über Nacht einschließen. Damit die Obdachlosen im Winter nicht erfrieren, versucht die Caritas, sie von der Straße zu holen.

Simon Trenckmann und Jovan Bojic, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Szene – Das Aus für die „Superstars“

Die Teilnehmer, die an Castingshows wie „DSDS“, „Popstars“ oder der bald anlaufenden Show „X-Factor“ teilnehmen, erhoffen sich von solchen Shows ihren großen Durchbruch im Showbusiness. Für die meisten ist schon im Casting Schluss: wegen mangelnden Selbstbewusstseins, fehlenden Starappeals und nicht vorhandener Stimme. Die Kandidaten, die durch Leistung punkten, kommen ihrem Ziel zwar ein bisschen näher. Was passiert aber, wenn sie die jeweilige Staffel gewinnen? Ist der Ruhm von langer Dauer? Gibt es eine musikalische Zukunft nach einer Castingshow für den Gewinner?

Wir haben Leute gefragt, was sie von Castingshows halten und folgendes herausgefunden: Viele Leute sind gegen Castingshows und begründeten das so: Der meist genannte Grund war, dass viele Teilnehmer der Shows wegen der im Fernsehen vorgespielten schönen, heilen Welt das Showbuisness unterschätzen. Ein anderer Grund war, dass die Teilnehmer persönliche Daten von sich preisgeben müssen und eine bestimmte Rolle erfüllen müssen, damit die Kandidaten für die Fernsehzuschauer interessanter wirken. Außerdem haben sie kritisiert, dass Nobodys innerhalb sehr kurzer Zeit zu Medienstars werden und andere Menschen dafür viele Jahre eisern kämpfen müssen. Schlecht finden sie auch, dass die Stars und angehenden Stars schnell übermütig werden.

Aber es gab auch positive Argumente für solche Shows, wie das zu verdienende Geld, welches die Stars bekommen können.

Unser Fazit: Die Produzenten der Castingshows wollen gar keine Talente fördern, sondern nur hohe Einschaltquoten erreichen und Profit mit Fanartikeln machen. Im Enddefekt ist es ihnen ziemlich egal, wie es mit dem Leben der Gewinner weitergeht und wie sie ihrer Leidenschaft zur Musik nachgehen.

Manche haben aber auch Glück und ihr Erfolg ist von langer Dauer, wie etwa der Gewinner der vierten DSDS-Staffel, Mark Medlock.

Lennart Kowitz, Sarah Hoefer, Julia Ingenerf und Paula Meußen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Sport – Tanzkarriere bis nach New York

Meggy ist zweifache Weltmeisterin im Hustle Dance und meine Tanzlehrerin. Zusammen mit ihrem Partner Achim tanzte sie auf internationalen Wettbewerben Hustle, ein Tanzstil, der im Deutschen auch als Disco Fox bekannt ist.

Aus ihrem Hobby wurde ihr Beruf. Als sie an einem Abend zusammen mit ihren Freunden in der Disco war, wurde sie aufgefordert, bei einem Tanzwettbewerb mitzutanzen. Sie wurde Dritte und fand Gefallen am Tanzen. Zusammen mit ihrem Freund Achim, der dann ihr Tanzpartner wurde, suchte sie einen Trainer. In Essen wurde sie fündig, ein Trainer, der eigentlich nur S-Klassen trainiert, stellte sich bereit, das junge Tanzpaar zu unterrichten und zu fördern.

Nachdem sie bei nationalen Wettbewerben Erfolg hatten, flogen sie regelmäßig in die USA. Dort endwickelten sie sich weiter und ließen sich schulen. Als sie dann die Westdeutsche Meisterschaft gewannen und den Deutschland Cup mit der Deutschen Meisterschaft hinter sich ließen, tanzten sie bei der Weltmeisterschaft 2001 (ca.170 Tanzpaare) in New York das erste Mal vor. Dort gelang der 11. Platz. In den nächsten drei Jahren gelang immer nur Platz 2. Erst 2005 gelang der Durchbruch und endlich Patz 1.

2006 wiederholten sie das Ergebnis und beendeten ihr gemeinsame Karriere. Jetzt unterrichten sie in zwei Tanzschulen Disco-Fox, Disco-Charles und Gesellschafttänze, zudem betreuen sie weiterhin Tunierpaare. Sie gibt Workshops und tanzt auf zig Abschlussbällen der Tanzschulen in Deutschland. Meggy hat einen „Sieben-Tage-die-Woche“-Job, den sie gerne macht und stets freundlich mit einem Lächeln angeht.

Mein Training findet immer einmal die Woche in Kevelaer statt. Mit viel Geduld bringt sie uns das Tanzen bei. Zusammen trainieren wir auf Wettbewerbe hin und haben viel Spaß.

Michelle Gutjahr und Eileen Trampe, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Lokales – Skaten in Goch ohne Zukunft?

Wie Skater berichten, wollte die Stadt Goch schon vor Jahren eine Anlage zum Skaten bauen. Der Bau wurde aber nie angefangen. So können keine Talente gefördert werden!

Dass es Talente gibt, zeigt der 23-jährige Skater Florian Becker, der schon zahlreiche Titel gewonnen hat Das Besondere für ihn am Skaten ist, dass er nicht von anderen abhängig ist und sein eigenes Ding durchziehen kann. Seit rund zehn Jahren skatet er schon, und es gibt immer wieder Neues für ihn zu entdecken.

Sein größter Erfolg war bisher das Cover auf einer Zeitschrift. Durch seinen Erfolg bekam er schon viele Sponsoren. Er geht drei bis vier Mal in der Woche skaten. Bei schlechtem Wetter ist der Fun und Action Park in Goch eine gute Möglichkeit, da man dort in der Halle skatet. Bei gutem Wetter sind Skateparks eine gute Option. Da es in Goch keinen gibt, muss er in die umliegende Städte fahren.

Dass Goch keinen Park hat, finden alle Skater schade, denn selbst kleinere Städte haben einen solchen Park. Die Anlage könnte auch für andere Sportarten genutzt werden. Deshalb: Gebt der Jugend eine Chance, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten!

Leonie Becker und Marvin Oomen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Gesellschaft – Frauen im Beruf: benachteiligt und ausgenutzt?

Frauen haben es im Berufsleben nicht gerade einfach. Sie verdienen für die selbe Arbeit weniger Geld als ihre männlichen Kollegen, sind weitaus seltener in Führungspositionen zu finden und werden dazu noch gezwungen, die miesesten und schlecht bezahlten Jobs auszuüben.

Doch entspricht das der Realität? Ist es wirklich so, dass Frauen im Unternehmen diskriminiert werden? Wir haben uns mit diesem Thema genauer beschäftigt und sind zu interessanten Ergebnissen gekommen. In Geschichtsbüchern haben wir herausgefunden, dass Frauen schon früher die schlecht bezahlten Jobs angenommen haben. Das lag daran, dass Frauen ihr verdientes Geld nur als Zuschuss zu dem Gehalt der Männer angesehen haben. Deshalb haben die Unternehmer nichts dagegen unternommen, immerhin war das ja ein Vorteil für sie.

„Frauen verdienen weniger Geld als Männer“

Tatsächlich verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 22 Prozent

weniger als Männer. Oft wird behauptet, dass es an folgenden Punkten liege: Überstunden, Länge der Betriebszugehörigkeit, Berufserfahrung. „Je besser die Berufserfahrung, desto besser ist auch das Gehalt.“ Wir haben eine Frau interviewt, die eine ganz andere Einstellung zur Berufserfahrung hat.

Frage: „Finden Sie, dass Frauen im Berufsleben, was das Gehalt angeht, weitaus mehr benachteiligt werden als Männer?“

„Ja. Meiner Meinung nach werden Frauen definitiv benachteiligt!“, sagt Pia S. „Ich habe es selbst schon erlebt. Zu zweit arbeitete man an einer Werkbank. Mein Kollege ist zur selben Zeit wie ich in den Beruf eingestiegen. Wir waren also beide Neulinge. Allerdings bekam er fast zehn Euro pro Stunde, wohingegen ich gerade mal acht verdiente. Wenn man das dann auf das Monatsgehalt hochrechnen würde, kommt man mit Sicherheit auf eine Differenz von 200 Euro.

Frage: „Haben Sie den Chef denn auf diese Situation angesprochen?“

„Ja. Er gab mir aber auch keine konkrete Antwort. Das einzige was er dazu zu sagen hatte, war: ,Das ist eben so!'“

Frage: „Sehen Sie mehr Frauen oder Männer in Führungspositionen?“

„Ich finde, es gibt heutzutage auch jede Menge Frauen in

Führungspositionen.“

Frage: „Müssen Frauen die miesesten Jobs ausüben?“

„Oftmals bleibt den Frauen gar nichts anderes übrig, als sich an die Reinigungsgewerkschaft zu wenden, denn viele Unternehmer haben Vorurteile. Frauen könnten ja durch Schwangerschaften oder Krankheiten der Kinder oft ausfallen. Dadurch würde das Unternehmen Verluste machen.“

Zu unserem Verwundern haben erstaunlich viele Männer der Aussage, dass Frauen benachteiligt werden, zugestimmt. Nur wenige haben dagegen gesprochen: „Wenn es so wäre, dass Unternehmer Frauen nicht nehmen, weil sie durch ihre Kinder ausfallen könnten, würden heutzutage überhaupt keine Frauen arbeiten, denn niemand würde jemanden einstellen wollen, der dem Unternehmen Verluste bereitet! Und doch gibt es jede Menge Frauen die berufstätig sind.“

(Tabelle) http://www.welt.de/wirtschaft/article1902985/Warum_Frauen_weniger_als_Maenner_verdienen.html#test_one_contents547168

Jenny Pfennig und Vanessa Mellen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Szene – Design oder „No Name“

Heutzutage ist Mode für die Jugendlichen sehr wichtig und ein fester Bestandteil ihres Lebens und ihrer Zugehörigkeit in einer Gruppe. Viele Menschen werden nach ihrem Style oder nach ihrem Aussehen beurteilt. Dabei ist auch meist wichtig, ob man Marken oder „No Name“-Kleidung trägt. Die Kleidung sagt immer etwas über die Person und deren Charakter aus.

Eine Umfrage im näheren Umfeld hat ergeben, dass 98 Prozent der Befragten in den Altersklassen von 11 bis 17 Jahren Mode sehr wichtig finden. Doch die Kleidung, die Leute tragen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und von Jahreszeit zu Jahreszeit. Mit der neuen Jahreszeit wechselt auch der Trend.

Die meisten Leute, die modisch angezogen sind, sind Mitläufer einer Vorschrift, die für alle mit „Modebewusstsein“ wichtig ist. Dies hat schon auf vielen Schulen Neid und Mobbing ausgelöst, weshalb es auch an einigen deutschen Schulen Schuluniformen gibt. Diese sollen dafür sorgen, dass sich nicht mehr um die teuersten Sachen gestritten wird und Leute, die sich keine teuren Sachen leisten können, nicht mehr ausgeschlossen werden. Vielen Menschen würde es helfen, wenn es Schuluniformen gäbe, denn die Probleme treten überall auf. Damit wäre dann endlich Schluss.

Quelle: Wikipedia.org

Miriam van den Häävel, Goch, Gesamtschule Mittelkreis