Archiv der Kategorie: Städt. Realschule a.d. Fleuth

Familienausflug in die Kinderzeit meiner Großeltern – Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Da kommt schon mein Opa mit seinem Auto angefahren, „bitte alle einsteigen“, heißt es und los geht’s. Wohin, das wissen meine Schwester und ich nicht so genau, nur dass es sich um einen Ausflug in die Vergangenheit handelt.

Schnell holen wir noch unseren kleinen sechsjährigen Cousin und unsere kleine Cousine von vier Jahren ab, dann sind wir auch schon auf der Autobahn. Wir können es kaum erwarten. Wo es wohl hingeht? Nach circa 45 Minuten erreichen wir unser Ziel, die Jahrhunderthalle Bochum. Sie wurde mit Gründung der Gussstahlfabrik Mayer & Kühne vom Architekten Heinrich Schuhmacher erbaut. Zuerst war sie Ausstellungspavillon, 1902 bei der kleinen Weltausstellung, danach als Gaskraftzentrale auf dem Werksgelände im Bochumer Westen in Betrieb. Jahre nach der Stilllegung des Stahlbetriebes wurde die Jahrhunderthalle im Jahre 2003 umgebaut zur Hauptspielstätte der Ruhrtriennale. Sie gilt als eine der bedeutendsten Festspielhäuser der Gegenwart.

Heute erleben wir den siebten. historischen Jahrmarkt, der an drei Wochenenden im Februar 2014 stattfindet. Wir kaufen unsere Eintrittkarten, dann geht es los und wir betreten die große Jahrhunderthalle. Wir sind total überwältigt. Vor uns befindet sich ein riesiger historischer Jahrmarkt mit vielen alten Fahrgeschäften aus einem anderen Jahrhundert. Da gibt es eine Geisterbahn von 1947, den Looping „The Loop“ aus dem Jahr 1934, ein Hängekarussell von 1928, ein Spiegelkabinett von 1922, ein Kettenflieger, ein Riesenrad Baujahr 1884, eine Schießbude erbaut um 1800, eine Armbrustschießstand, eine Raupe aus dem Jahr 1926, eine Schiffschaukel aus dem Jahr 1921, Kirmesorgeln erbaut um 1900, ein Schwarzwaldhaus von 1959, ein Pferdekarussell von 1878 und Selbstfahrer erbaut um 1950.

Zuerst besteigen wir das Riesenrad. Dann geht es in der kleinen Gondel ganz schnell nach oben. Dieses uralte Riesenrad ist viel schneller als die neuen Riesenräder von heute. Dann bleiben wir eine kurze Zeit oben stehen, als unten wieder neue Personen in das Rad ein- und aussteigen. Von oben haben wir einen tollen Ausblick auf die altertümliche Kirmes. Dann geht es zum Kettenflieger. Hier fliegt man zwar nicht so hoch wie auf der heutigen Kirmes, aber Spaß macht es trotzdem. Ein kühler Luftzug bläst mir ins Gesicht, frei und sorgenlos fliegt man durch die Lüfte. Nun machen wir uns auf den Weg zum Spiegelkabinett. Hier stehen viele verschiedene Spiegel, wo der Körper immer lustig und anders wiedergegeben wird. Zuerst sind wir ganz klein, dann dick und fett, danach riesengroß und schlank und zum Schluss haben wir einen richtig dicken Kopf. Über den Looping „The Loop“, der heutigen Affenschaukel und noch anderen historischen Karussells geht es zu den Selbstfahrern aus Holz. Die Lenkung ist total anders, als bei den modernen Autos von heute. Nach etwas Übung funktioniert es aber ganz gut und wir haben eine Menge Spaß. Mein Cousin fährt mit mir in einem Auto, wir versuchen die anderen abzudrängen und die Schnellsten zu sein.

Ein Höhepunkt ist die Geisterbahn, die in den Jahren 1947 bis 1949 erbaut wurde. Die Geister, die uns erschrecken, sind echte Menschen. Mit Gruselmasken und schwarzen Umhängen schreien sie uns an, kitzeln uns im Nacken und laufen hinter uns her. Total gruselig, meine Schwester schreit vor Schreck. Die machen ihre Sache echt gut, besser als heute mit künstlichen Puppen und Geräuschen aus dem Computer. Dann machen wir uns auf den Weg zu einer kleinen Stärkung. Eine Portion leckere Pommes mit Ketchup und Majo. Dann steigt uns der Duft von Popkorn in die Nase und wir genehmigen uns eine Portion davon als Nachtisch.

Für die beiden Kleinen, besuchen wir noch den Flohzirkus, das Kasperletheater und den Zauberer. Beim Kasperletheater schreien die beiden Kleinen vor Begeisterung mit und bei der Zaubervorstellung sind die Beiden total auf den Zauber konzentriert und von den Zaubertricks fasziniert. Der Flohzirkus ist das Beste. Mit einer Lupe darf man sogar einen Floh anschauen. Die Kleinen und auch wir Großen sind total begeistert. So etwas findet am auf der heutigen Kirmes gar nicht mehr. Meine Großeltern haben den meisten Spaß an dieser Kirmes, sie erklären uns, „so war Kirmes zu unserer Kinderzeit, dass war damals echt super“.

Marco Gawellek, 8 C, Städt. Realschule A.d. Fleuth Geldern

Haltung der Rückenstreifenzierschildkröten – Die Rückenstreifenzierschildkröten

Im Rahmen einer Schularbeit, die eine Berichterstattung mit freier Themenauswahl zur Hausaufgabe hatte, wählten wir die Thematik über die Rückenstreifenzierschildkröte.

Da ich mich schon immer für Amphibien interessiert habe, bekam ich vor circa einem Jahr ein Aquarium mit zwei Rückenstreifenzierschildkröten. Vorher informierten wir uns über die Haltung, die Lebensgewohnheiten und die Ernährungsweisen der Tiere. Hierzu besuchten wir eine Zoohandlung in Geldern, die uns Informationen über die Aquaristik gab.

Zum Aussehen der Rückstreifenzierschildkröte und auch zur Namensgebung ist zu sagen, dass der runde Panzer der Schildkröte in der Mitte einen roten langen Streifen hat. Die Größe der Tiere beträgt circa 13 bis 16 Zentimeter. Die Weibchen sind zwei bis drei Zentimeter größer als die Männchen. Bei einer Zimmerhaltung ist ein geräumiges Aquarium von circa 200 Litern nötig mit einer künstlich angelegten Strandlandschaft. Sie brauchen Wärme durch Sonnenlicht oder künstliches Sonnenlicht. Hierbei ist ein UVA Lampe mit circa 150 Watt, die fünf bis sechs Stunden am Tag brennen sollte, nötig. Das Aquarium muss circa alle drei Wochen gesäubert werden, sowie auch die Pumpe des Aquariums.

Ferner gab uns die Fachkraft vom Zoogeschäft Auskunft über die Ernährung der Schildkröten, die Salatblätter, gefrorenes Muschelfleisch, Fliegenlarven und spezielles Fertigfutter essen (z. B. die Marke SERA reptil, Raffy 1, Carnivor und Raffy Baby-Gran). Die Schildkröten sollten circa zweimal am Tag eine Futtergabe bekommen.

Weitere Informationen erhielten wir dann noch von einem Schildkrötenfachmann namens Poller in Duisburg, bei dem wir auch abschließend zwei Rückenstreifenzierschildkröten gekauft haben. Solch eine kleine Babyschildkröte (circa vier Zentimeter im Durchmesser) kostet 80 Euro.

Da dies eine geschützte Tierart ist, muss man beim Kauf unbedingt darauf achten, dass man eine „Erklärung über die Herkunft der Tiere von besonders geschützten Arten“ erhält, damit der Kauf legalisiert ist.

Wer sich mehr über die Rückenstreifenzierschildkröten informieren möchte oder sie kaufen möchte, kann sich bei „admin@zoo-poller.de” melden.

Meine Schildkröten haben sich gut eingelebt und haben mittlerweile einen Durchmesser von circa 14 Zentimetern.

Sie sind sehr schreckhaft, fressen mir aber gelegentlich aus

der Hand. Man muss gewissenhaft die Reinigung des Aquariums betreiben, dann hat man sehr viel Freude mit den Schildkröten.

David Bähm, Patrick Markshausen, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Filmbewertung Iron Man 3 – Iron Man kämpft weiter

Der Film basiert auf viel Action und Spannung, etwas Humor ist auch zu merken. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut. Robert Downey Jr. und Don Cheadle retten gemeinsam die Welt als Iron Man und War Machine.

Sie müssen den Präsidenten retten, weil dieser vom Bösewicht, dem Mandarin (Ben Kingsley) entführt werden soll. Nach einem Bombenanschlag auf Tonys Haus denken alle, er sei tot; doch er kann sich auf spektakuläre Weise retten. Er kommt ungewollt acht Kilometer hinter Tennessee wieder zum Vorschein. Keiner darf wissen, dass er noch lebt, denn er ist der einzige, der den Präsidenten retten könnte. Er trifft immer mal wieder auf wichtige Personen, die ihm dabei helfen, seine Mission zu erfüllen. Der kleine Junge Harley, der gespielt wird von Ty Simpkins, spielt eine wichtige Rolle. Die beiden werden nach und nach immer bessere Freunde und Harley rettet Tony öfters das Leben.

Zu ihrem Treffen kommt es, weil Tonys Anzug keinen Strom mehr besitzt und aufgeladen werden muss, was zur Zerreißprobe wird, denn ohne seinen Anzug hat Tony keine Chance gegen die bösen Mächte. Dazu kommt noch, dass Tony Panikattacken bekommt, wenn man von seinen Heldentaten und Missionen spricht. Das macht Harley ziemlich oft. Tony möchte dann schnell in seinen Anzug um zu regenerieren. Doch da der Anzug sich selbst gerade erholt, kann Tony ihn nicht nutzen, was für ihn sehr schwer ist!

Erst in der Mitte des Films merkt man, dass der Mandarin gar nicht der eigentliche Bösewicht ist, denn hinter der Entführung und den Bombenanschlägen steckt Doctor Aldrich Killian (Guy Pearce). Er hat viele Anhänger, die ihm helfen wollen, Böses zu tun und Unheil zu verbreiten.

Die Rollen der Bösewichte werden gut gespielt, aber es ist die typische Bösewicht-Rolle, die man aus anderen Marvel-Filmen kennt. Der Bösewicht ist sehr stark, fast schon stärker als der oder die Superhelden. Doch am Ende verlieren die Bösen den Kampf!

Timon Hollatz, Bartek Beling, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Der Job eines Angestellten – Sicherheit im Schwimmbad

Im Gelderner Schwimmbad befragten zwei Schüler von der Realschule an der Fleuth einen Bademeister des Schwimmbades zum Thema Sicherheit und Aufgaben eines Bademeisters.

Die Aufgaben eines Bademeisters erfüllen sich darin, dass er/sie immer aufmerksam sein sollte, damit kein Unglück auf der Rutsche, im großen sowie im kleinem Schwimmbecken geschieht. Außerdem bewacht er den ganzen Schwimmbereich mit mehreren Kameras. Er sollte ebenfalls darauf achten, dass spitze Ecken und Kanten nicht beim Schwimmen behindern. Er kümmert sich um Sicherheitsmaterialien, wie zum Beispiel den Rettungsring, Verbandsmaterial und Rettungsbälle.

Er muss gut ausgebildet sein und gut mit Menschen umgehen können. Für diesen Job muss man sich gut mit Maschinentechnik auskennen, da es viele Maschinen im inneren Bereich eines Schwimmbades gibt. Der Bademeister muss dreimal täglich die Wasserqualität überprüfen.

Im Keller des Schwimmbades wird das Wasser ordentlich gefiltert, doch das dreckige Wasser wird aussortiert und in den Abwasserkanal geleitet. Gebraucht werden ebenfalls gute Techniker, die viel über die Maschinen in einem Schwimmbad wissen müssen und auch reparieren können.

Die meisten Verletzungen passieren, wenn man falsch rutscht oder unachtsam auf einem Sprungbrett ist. Ebenfalls darf man nicht vom Rand springen. Denn wenn man beim Springen ausrutscht, kann das zu schweren Verletzungen führen. Wenn es jedoch zur Verletzung kommen sollte, ist immer der Bademeister da, um die Wunden zu verarzten. Um Verletzungen auf der Treppe zur Rutsche zu vermeiden, gibt es zwei Geländer, an denen man sich festhalten soll.

Am Eingang zur Rutsche ist eine Tafel angebracht, auf der die Regeln zum Benutzen der Rutsche stehen. Diese sollten dringend eingehalten werden. Sehr wichtig ist, dass man nur auf dem Rücken rutscht, da es schon viele Verletzungen durch andere Rutschweisen gab.

Der geflieste Boden kann sehr rutschig sein, deshalb wird empfohlen, dass langsam gelaufen wird und Badeschlappen anzuziehen und Schlimmeres zu vermeiden.

Jason Jobson, Christian Jürgens, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Relaxen auf dem Dümpenhof – Spaß haben und die Natur genießen

Wachtendonk. Die Jugendlichen haben Stress in der Schule und verbringen ihren Tag oft nur noch mit überflüssigen Medien. Auf der Reitanlage Dümpenhof ist dieses nicht der Fall. Dazu befragen wir Kinder und Jugendliche vom Reiterhof.

Wie heißt Dein Lieblingspferd auf dem Dümpenhof, und was bedeutet es Dir?

Hülya: Mein Lieblingspferd heißt Mary, aber leider ist es im April, mit 25 Jahren, gestorben. Das Besondere an ihr war, dass ich mich immer auf sie verlassen konnte. Durch sie habe ich gelernt, Pferden zu vertrauen. Mit ihr bin ich durch dick und dünn gegangen. Sie wird immer mein Lieblingspferd bleiben!

Warum bist Du so begeistert vom Dümpenhof?“

Justus: Hier kann ich den ganzen Stress vom Alltag abbauen. Die Arbeit mit den Pferden lässt alles drumherum vergessen. Man kann sich auf das Pferd setzen, einfach mal das Handy weglassen und sich auf das Tier konzentrieren!

Was gefällt Dir am Reiten?

Jette: Mir gefällt es am meisten, einfach mal mit meinem Pony und echten, nicht virtuellen, Freunden in den Wald zu reiten und die Natur zu genießen. Alles hinter mich zu lassen – das mag ich!

Was tust Du, wenn Du gerade mal nicht reitest?

Alena: Im Stall Hilfe leisten, weil es immer etwas zu tun gibt. Mich beschäftigen, um nicht in falsche Freundeskreise zu gelangen!

Wie fühlst Du dich am nächsten Tag, wenn Du auf dem Dümpenhof warst?“

Julia: Ich fühle mich gut, weil ich einmal durchatmen konnte und jetzt im Alltag wieder durchstarten kann. In der Schule fühle ich mich sehr wohl und schreibe bessere Noten!

Wo ist Dein Lieblingsplatz auf dem Dümpenhof?

Desireé: Mein Lieblingsplatz auf dem Dümpenhof ist in der Stallgasse auf der Futterkarre. Dort sitze ich immer mit meiner Freundin und quatsche mit ihr über Gott und die Welt. Neulich hat sie mir erzählt, dass sie sich verknallt hat. Dann haben wir stundenlang über Jungs geredet. Immer, wenn ich an die Futterkarre auf der Stallgasse denke, freue ich mich auf den Dümpenhof und meine Freundin!

Was war Dein schönstes Erlebnis auf dem Dümpenhof?

Constantin: Als ich das erste Mal auf dem Dümpenhof zum Reiten war, ist meine Reithose gerissen. Darüber war ich total traurig. Aber jemand vom Stall hatte noch eine Reithose übrig und schenkte sie mir. Seitdem weiß ich, dass es hier total egal ist, wer du bist, was du hast und woher du kommst. Was hier zählt ist: Einer für alle und alle für einen!“

Während meiner Arbeit auf dem Dümpenhof, habe ich festgestellt, dass hier alle zusammenhalten und, dass es nur auf das Wesentliche ankommt, nämlich Spaß, die Natur genießen, Teamarbeit und füreinander da sein. Es tut den Kindern und Jugendlichen sehr gut, da sie nicht mehr in ihren Zimmern hocken, denn dadurch bekommen sie die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter hautnah mit.

Gäkhan Colakkeskin, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Stübben-Erfolgsunternehmen im Reitsport – Generationen des Erfolgs

Im Jahr 1894 fing J. Stübben in seiner Werkstatt in Krefeld an, Sättel, Zaumzeuge, Geschirre und andere wichtige Reituntensilien aus hochwertigem Leder herzustellen. Unter dem Namen Stübben gründete er ein sehr erfolgreiches Unternehmen, welches durch seine Qualität bekannt wurde. Nach dem Zweiten Wltkrieg baute W. Stübben das zerztörte Unternehmen mit steigendem Erfolg wieder auf.

Heute leiten die Brüder R. Stübben und F. Stübben das Familienunternehmen, welches in Deutschland, Irland oder auch in der Schweiz, Reitsportzubehör herstellt. Die Zentrale des Unternehmens liegt in Stans, der Hauptstadt des Kantons Nidwalden.

Im Jahr 2012 wurde in der Firma Stübben in Kempen die „Gläserne Manufaktur“ eröffnet. Durch eine Glasscheibe kann man nun den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen, während diese noch wie früher hauptsächlich mit der Hand einen Sattel fertigen.

Man kann ohne zu zögern sagen, dass die Firma Stübben eine Weltmarke des Reitsportes ist. Die Adresse und weitere Informationen finden Sie unter www.stuebben.de.

Lucie Wino, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Wie fühlen sich Fans in deutschen Fußballstadien? – Nicht verallgemeinern

Fans können gewaltig wirken: durch Stimmungen und

Fangesänge. Bei den friedlichen Fans geht es allein um die gemeinschaftliche Stimmung und um den Fußball im allgemeinen.

Dann gibt es noch die gewaltbereiten „Fans“, die oft unter großem Einfluss von Alkohol stehen, wobei das Fußballspielen in den Hintergrund gerät. So muss man Fan und Fan unterscheiden und darf nicht verallgemeinern. Verbotene Pyrotechnik, rechtsradikale Gewalt und Fußball gehören nicht zwingend zusammen. Es wird auch die Frage gestellt, ist die Gewalt in Fußballstadien gestiegen, und wie sicher sind diese noch? Eine Studie hat ergeben, dass Autofahren weitaus gefährlicher ist als der Besuch eines Stadions in Deutschland.

Bei der Gewalt rund um den Fußball muss unterschieden werden, wo passiert Gewalt: im Stadion oder rund ums Stadion? Und wer ist wofür verantwortlich? Dazu entbrannte schon eine Debatte. Die einzelnen Verantwortlichen aus Politik, Verband, Liga und Fans erscheinen keineswegs als Einheit. Der geforderte Dialog mit den Fans wurde einseitig abgelehnt. Die Überlegung, durch Abschaffen von Stehplätzen die Gewalt in Stadien zu verringern, erhitzte nochmal die Stimmung unter den Fans.

Einmalig in der deutschen Fußballgeschichte schlossen sich alle Fangruppen der Bundesliga zusammen, um ein gewaltfreies Zeichen zusetzten. Die Aktion 12:12, bei der alle Fußballfans in den Stadien die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden schwiegen, überraschte ganz Deutschland. Benannt wurde diese Aktion nach dem veröffentlichten Sicherheits-Papier vom 12. Dezember 2012 mit folgenden Anträgen:

Antrag 5: Der Ordnungsdienst des Gastvereins wird in die sicherheitstechnischen Abläufe im Stadion des Heimatvereins einbezogen, zum Beispiel bei Risikospielen ist dies verbindlich.

Antrag 9: Sowohl gewerbliche, als auch die vereinseigenen Ordnungsdienstkräfte müssen das Schulungskonzept des DFB durchlaufen haben.

Dazu ein Interview:

Wie sicher fühlen Sie sich in Bundesliga-Stadien?

Norbert Dicks: Ich fühle mich heute in Bundesliga-Stadien sehr sicher, auf jeden Fall sicherer als vor 20 bis 30 Jahren. Weil die verschiedenen Fan-Gruppen besser voneinander getrennt sind.

Gehen Sie mit Angst ins Stadion?

Norbert Dicks: Nein. Ich habe bis heute nur eine schlechte Erfahrung in Bundesliga-Stadien.

Wie haben Sie die 12:12 Aktion empfunden?

Norbert Dicks: Ich fand die Aktion außergewöhnlich positiv, man sah den Zusammenhalt aller Fangruppierungen.

Vielen Dank das sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben.

Joel Dicks, Pascal Relouw, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

In der Tierhandlung – Fragen an einen Händler

Seit 1968 bietet das Zoogeschäft am Rodenbusch 1 eine große Auswahl an. Für Tierfreunde gibt es dort Fische, Süß- und Meerwasser, Kleintiere, Reptilien und diverse Tiernahrungen. Vor Ort haben wir den Tierverkäufer Tim Grießbacher angetroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.

Die erste Frage, was ihn dazu bewegt habe, Tierverkäufer zu werden, beantwortete er, dass er selber Tiere habe und sein Vater selbst auch schon in dem Zoogeschäft gearbeitet habe. Die Ausbildung zum Tierverkäufer dauere jedoch drei Jahre. Wir fragten ihn, welche Tiere er betreue und welche er aufgezogen habe. Er antwortete, dass er hauptsächlich ausgesetzte Tiere aufziehe. Diese müssten meist mit der Flasche aufgezogen werden, und eine intensivere Versorgung durch den Tierarzt muss erfolgen. Wenn sie trotzdem krank sind, werden sie in Quarantäne gebracht. Privat habe er drei Schlangen und vier Aquarien.

Ob das Tier sofort wisse, wer er sei, fragten wir ebenfalls und Tim Grießbacher stimmte zu. Vom Züchter werden neue Nagetiere im Alter von sechs Wochen geliefert. Im Alter von sieben bis acht Wochen werden diese Tiere verkauft. Neue Tiere werden deshalb auch nicht zusammengesetzt, da dioe Gefahr einer Infektion von anderen Tieren zu hoch wäre.

Bei der Frage, welche Beziehung er zu den Tieren aufbaue, sagte Grießbacher, dass er gar keine Zeit habe eine „Beziehung“ aufzubauen, da die meisten Tiere nach circa einer Woche (außer Reptilien) schon verkauft würden. Er finde es trotzdem schwer, sich von den Reptilien zu trennen.

Als wir ihm zum Schluss die Frage stellten, ob er ein Lieblingstier habe, antwortete er, dass ihm der grüne Leguan gefalle. Denn dessen Größe betrage circa 1,70 Meter, und er könne so zahm sein wie ein Hund.

Finja von Ameln, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Trends der 60er, 80er und 90er Jahre – Mord der Mode

In den 60er Jahren ging das Jahrzehnt der Eleganz und des klassischen Chics zu Ende und eine neue, junge und vor allem wilde Ära brach an. Die einstig elitäre Funktion von Kleidung, sich einem gewissen Stand zuzuordnen, wich der dynamischen Bewegung der Jugendkulturen.

Typisch für den Stil der 60er Jahren waren die psychedelischen Farbkombinationen sowie die grafischen Drucke. Die wilden Farbgebungen und Muster verlangten nach klaren Schnitten, so erlebte die A-Linie in den 60ern ihr ganz großes Kommen.

Weite Ärmel und ein breiter Schlag setzen diese Silhouette fort. Taillierte, breite Gürtel setzten die Körpermitte gekonnt in Szene. Die Weiblichkeit stand wieder im Vordergrund. Bei den Männern wurden Pullover und Pullunder mit Hemden kombiniert. Außerdem wurden Sakko-Hosen zum Poloshirt getragen. Jedoch blieb der Anzug immer noch offizieller Leitfaden für die Männermode. Jugendkulturen hoben sich von der elitären Masse ab.

In den 80er Jahren wurde bei den Männern helle Sakkos, bunte Wollkragenpullover und schmale Lederkrawatten, zu Karottenjeans und Bundfaltenhosen getragen, auch weiße Tennissocken gehörten zum Trend. Die Anzüge mussten von Boss, die Jeans von Levi’s und Turnschuhe von Adidas sein. Die Frauen trugen enge Jeans, dazu Blusen mit weiten Ärmeln oder wild gemusterte Pullover. Um unter der weiten Kleidung die Taille zu betonen, griffen die Frauen zu breiten Gürteln mit auffälligen Schnallen. Der absoluter Hingucker war der Neon-Trend. Sämtliche Accessoires waren in allen poppigen Farben erhältlich. Insgesamt waren Schulterpolster, Sakkos, Ray Ban Sonnenbrillen, Sort Walkman, Schlüsselanhänger und Leggins „in“. Pelze zu tragen galt in den 80ern als Indiz für gedankenlose Rücklichtslosigkeit.

In den 90er Jahren war der Einfluss von Musik auf die Mode unbestritten. Allen voran Techno: Eine Musikrichtung die Synthetikoutfits in kreischenden Knallfarben hervorbrachte. Ironischerweise wurden, neben Synthetikfasern und Neonfarben besonders als natürlich geltende Symbole wie Blumen aus Kunstfasern imitiert und als Deko getragen. Weite Hosen, Frotteeoutfits und Plateauschuhe komplettierten jedes Outfit.

Jung und mädchenhaft musste man gekleidet sein.

„In“ waren kurze Röcke, enge Hosen, knappe Tops und Schuhe mit Plateausohlen. Damit hatte die Sternstunde der Buffalos geschlagen. Bei den Männern waren Holzfäller- und Flanellhemden zu zerschlissenen Jeans modern. Lange Haare, Piercings und Tattoos wurden salonfähig und reflektierten bei Männern den harten, unverwechselbaren Metal-Look. Was in den 80er Jahren begann, wurde in den 90er Jahren weiterentwickelt.

Jana Kempkens, Wiebke Lassen, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Eine Woche Reitertraum – Der Hötzenhof

Idyllisch gelegen, inmitten vieler Felder, ist der Hötzenhof in Uedem ein Traum für jeden Reiter und Pferdefan.

In allen NRW-Schulferien dürfen bis zu 80 Kinder dort die Landluft schnuppern. Eingeladen sind Mädchen von acht bis 16 Jahren und Jungen von acht bis 12 Jahren. Jeder kann dort reiten, ob mit oder ohne Reiterfahrung. Auf dem Hötzenhof gibt es nicht nur Pferde, auch Ziegen, Hasen, einen Esel und sogar ein Hängebauchschwein und ein Lama sind dort zuhause.

Die Ferienkinder werden hier gut versorgt. Der Tag startet morgens mit einem Frühstückbuffet, mittags gibt es ein leckeres Mittagessen aus hofeigener Küche und abends wird noch mal warmes Essen angeboten oder es wird sogar gegrillt. Zudem kann man sich nachmittags noch mit selbst gebackenem Kuchen stärken. In den Zimmern, die mit eigenem Badezimmer ausgestattet sind, sind immer fünf bis acht Kinder zuhause.

Jeden Morgen gibt es Reitunterricht in Gruppen, diese sind nach Reiterfahrung und Können eingeteilt. Bei gutem Wetter kann man morgens sogar ausreiten. Nachmittags haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit Sonderreitstunden zu wählen. Ob Dressur, Springreiten oder ,,ohne Sattel“ reiten ist egal. Die Springstunden werden immer von einem Familienmitglied der Familie Terhoeven-Urselmans durchgeführt. Es gibt für jeden das passende Pferd, ob groß oder klein, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Der Hötzenhof hat für seine Gäste über 40 Pferde und Ponies zur Verfügung, von denen sogar einige über Tuniererfolge der Klasse M-Springen verfügen.

Abends vor dem Essen werden die Pferde für die Reitstunden am nächsten Morgen eingeteilt, so dass jeder verschiedene Pferde ausprobieren kann. Außerdem wird jeden Abend den Ferienkindern ein Programm angeboten. Es werden unter anderem Ballspiele, eine Disco, eine Planwagenfahrt, eine Hofrallye oder Reiterspiele durchgeführt.

In der freien Zeit kann man sich in den Spiel- und Strohzelten oder auf dem Spielplatz richtig austoben. Die Kinder können natürlich auch mit den Miniponies und kleinen Ziegen spazieren gehen oder die Tiere in dem hofeigenen Streichelzoo besuchen. Am letzten Abend findet dann der ,,Bunte Abend“ statt. Die Helferinnen, aber auch jeder, der möchte, führen noch etwas vor und verschiedene Preise werden vergeben, zum Beispiel für das sauberste Zimmer der Woche, das schönste Pony beim Ponyschönheitswettbewerb oder die Sieger der Hofralley. An diesem Abend geht keiner leer aus.

Zuletzt ist noch zu erwähnen, dass man aber nicht nur in den Ferien den Hötzenhof besuchen kann, sondern auch nur mal für ein Wochenende oder im Rahmen einer Klassenfahrt.

Der Hötzenhof ist nicht nur für sein Reitercamp bekannt, sondern auch für die Aufzucht und Ausbildung von Pferden. Außerdem nehmen die Söhne Kai und Jens Terhoeven- Urselmans regelmäßig und erfolgreich an großen Springturnieren teil.

Weitere Informationen unter www.reitercamp-hoetzenhof.de

Alicia Hähn, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth