Archiv der Kategorie: Lise-Meitner-Gymnasium

Meine Meinung: – Casting-Shows: Ausschalten!

Casting-Shows: Man hört pubertierenden Jungen, die mitten im Stimmbruch sind, beim Singen zu. Sie werden durch ehrgeizige Aktionen ihrer Eltern auf die Bühne geschubst. Die Privat-Sender bombardieren den Zuschauer mit ständigen Werbeunterbrechungen. Der mediale Super-Gau!

Die Verblödung des Menschen. Die Jury besteht aus „Stars“, die schon lange nicht mehr von Bedeutung sind. Die Leute, die dort auftreten, befinden sich in dem Glauben, dass man berühmt ist, wenn man bei so einer Casting-Show gewinnt.

Doch wie es weiter geht mit solchen „Stars“, sieht man am Beispiel von Daniel Küblböck. Eine Eintagsfliege, mehr aber auch nicht. Das Schlimmste ist, dass diese Sendungen den ganzen Abend über den Schirm flimmern.

Sommer-Zeit: Draußen ist es auch abends noch hell, und die Sonne hat die Terrasse schön aufgewärmt. Beste Bedingungen für einen gemütlichen Grillabend… Aber dann könnten wir ja eigentlich kein DSDS mehr gucken. Die Lösung: Auch die Nachbarn wollen bestimmt über den aktuellsten Stand von DSDS informiert sein. Also drehen wir den Fernseher auf volle Lautstärke und genießen den schleimigen Ketchup-Sound zu Steak und Würstchen.

Somit ist dann der ganze Abend gespickt mit den fettigen Kommentaren von Dieter Bohlen. Zum Glück gibt es ja noch einen Aus-Knopf am Fernseher. Na dann, noch einen schönen Abend!

Cedric Schumann, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Kommt sie – oder kommt sie nicht? – Ganztagsschule, ein heiß diskutiertes Thema

Schon seit einiger Zeit ist es ein großes Thema in Geldern: Ganztagsschule. Denn seit längerem wird überlegt, ob und wie die Gelderner Schulen zu Ganztagsschulen eingerichtet werden sollen.

Mittlerweile ist es wohl entschiedene Sache, zuerst einmal die Gelderner Gymnasien, das Lise Meitner und das Friederich Spee, als Ganztagsschulen einzurichten. Doch was sagen überhaupt die betroffenen Schüler, Lehrer und auch Eltern dazu?

Eine der befragten Mütter meinte zu diesem Thema, dass sie Ganztagsschule abhängig davon gut fände, ob die zusätzlichen Stunden sinnvoll genutzt werden würden oder nicht. Sie sagte, sie komme selbst aus den Niederlanden, in denen die Ganztagsschule schon sehr lange ganz normal sei. Eine andere Mutter sagte auch, dass man sich doch einmal den vielen Ländern anpassen könnte, in denen Ganztagsschulen schon weit verbreitet sind. Zu solchen Ländern gehören neben den Niederlanden unter anderem auch noch Frankreich und Skandinavien.

Jedoch sind Schüler in Sachen Ganztagsschule noch sehr kritisch und lange nicht der gleichen Meinung wie ihre Eltern. „Ich halte nichts von Ganztagsschule. Das finde ich blöd“, äußerte sich dazu Leonie C. Und auch Michelle T. und Dalin T. äußern sich dahin gehend, dass sie wenig von Ganztagsschulen halten. Doch sind natürlich nicht nur Gegner der Ganztagsschule unter den Schülern, wie Caroline H. beweist: „Ich denke, Ganztagsschule ist besser als samstags Schule zu haben. Es betrifft ja vorerst auch nicht jeden Tag, sondern nur ca. 2 Tage die Woche.“

Auch Lehrerin Kathrin P. äußert sich eher positiv zur Ganztagsschule: „Ich finde Ganztagsschule eigentlich ganz gut. Das Ganze hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Zum einen hat man weniger Druck in den Stunden, aber zum anderen bringt es nichts, wenn die Schüler nur nach Hause wollen und die ganze Zeit auf die Uhr schauen. Die Kinder wollen ja auch Zeit mit ihren Familien verbringen. Es wäre allerdings auch ein sehr großer Aufwand, wenn die Schüler hier essen müssten.“

Doch genau darüber haben sich auch schon andere Gedanken gemacht. Schon eine ganze Zeit lang wird überlegt, wo man eine Mensa bauen könnte. Wie der Bürgermeister sagte, gab es am Anfang ca. 12 mögliche Ideen, wo eventuell ein Platz für die Mensa wäre. Von diesen 12 Ideen sind nun nur noch 3 übrig geblieben. Von diesen 3 Plätzen muss man nun noch Vor- und Nachteile abwägen. Möglich als Platz für die Mensa wäre sowohl der Tatamplatz (Platz zwischen LMG und FSG) sowie das Bürgerforum oder eine Mensa intern, am Lise Meitner Gymnasium. Wichtig ist, dass die Mensa sowohl für die Schüler vom Friedrich Spee Gymnasium sowie die Schüler des Lise Meitner Gymnasiums nutzbar sein sollte.

Auch gab es die Überlegungen, dass Schüler der Adelheid Grundschule und/oder Mitarbeiter der Stadtverwaltung dort zu Mittag essen könnten. Aber wollen die Schüler denn überhaupt in der Mensa essen? Kira H. z.B. möchte das nicht: „In der Schule ist das Essen bestimmt ekelig und nicht so gesund. Ich möchte lieber weiter zu Hause essen.“ Und auch Daniel G. ist kritisch: „Ich möchte lieber zu Hause essen, da ist das Essen frischer.“ Doch irgendetwas müssen die Schüler ja essen. Das meint auch Brigitte B.:“Ich finde Ganztagsschulen nur gut, wenn es dort mittags warmes Essen gibt.“

Worum sich die Schüler auch Sorgen machen, ist ihre Freizeit. „Für Hobbys hat man dann fast gar keine Zeit mehr“, sagt dazu Leonie C. Auch Daniel G. ist nicht begeistert: „Es ist wirklich doof, dass man die ganzen Hobbys mittags nicht mehr machen kann.“ Hierzu sagt jedoch Lehrerin Kathrin P. nur, die Hausaufgaben würden dann ja in der Schule gemacht und so hätten die Schüler nach dem Unterricht schon noch Zeit für Freizeit. Und auch für Brigitte B. ist klar: Das lässt sich schon regeln. „Ich kenne einige Kinder aus anderen Ländern, welche auch Zeit für ihre Freizeit haben. Das spielen wird dann mehr in den Abend hinein verlegt. Allerdings fängt die Schule dann nicht schon morgens um 8 Uhr an.“

Wie es jedoch genau sein wird und wann es genau so weit ist, das weiß noch keiner, und bis man zu einem Ergebnis gekommen ist, muss wohl weiter spekuliert werden.

Kathi Dreyer, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Tieren im Alltag helfen – Tierschutz: So kann sich jeder engagieren

Tierschutz ist nicht nur im Moment ein wichtiges Thema in Deutschland. Doch worauf muss man achten, um Tiere zu schützen? Warum kauft nicht jeder Bio? Und schmeckt man denn da überhaupt einen Unterschied zu konventionellen Produkten?

Wir haben Antworten auf solche Fragen gesucht und deshalb einige Leute auf der Straße befragt. Einige Male war man dabei wirklich erstaunt. Warum sagen 100% der Befragten, dass sie Tierschutz wichtig finden, aber nur 25%, dass sie sich aktiv einsetzen, um Tieren zu helfen? Doch auch die Frage, was man denn überhaupt für den Tierschutz tun könne, ist gefallen und es gab viele Ideen dazu. Von Spenden über Nistkästen bauen bis zur freiwilligen Hilfe im Tierheim wurden viele Dinge genannt, die man tun kann – und welche zum Teil nicht einmal viel Zeit und Geld kosten.

Und wie Maria M. richtig feststellte, gibt es wirklich sehr viele Möglichkeiten, etwas zu tun. Doch oft sind es schon kleine Dinge, über die man gar nicht nachdenkt und wofür Tiere leiden müssen. Überlegen wir doch einmal. Morgens, wenn man aufsteht, geht man wohl zuerst einmal ins Badezimmer. Schon bei dem Gang auf die Toilette ist da ein solcher Punkt: das Toilettenpapier. Denn dafür müssen Bäume abgeholzt werden und Tiere verlieren ihre Heimat. Schon die Benutzung von Recyclingpapier würde dieses Problem lösen.

Weiter geht es, und zwar unter die Dusche und danach zum Schminken und Eincremen. Viele Duschprodukte, Cremes und Schminksachen werden, bevor sie auf den Markt kommen, an Tieren getestet. Diese Tiere müssen schreckliche Qualen durchleben. Also sollten Sie vielleicht beim Einkauf an die armen kleinen Kaninchen denken, die doch so ein schönes Leben haben könnten, und Produkte kaufen, die nicht an Tieren getestet wurden.

Nach dem Anziehen geht es in die Küche zum gemütlichen Frühstück mit Eiern, Schinken und Käse. Besonders hierbei kann man Tieren wirklich helfen, indem man eben nicht das Billigste kauft. Denn Tiere, die unter den Bio-Bedingungen gehalten werden, haben wirklich ein viel schöneres Leben. Sie dürfen raus auf die Weide und kriegen auch gesünderes Futter. Genau das schmeckt man doch auch. Oder etwa nicht?

Auch hierzu wurden Leute befragt und ganze 50% behaupteten tatsächlich, dass es da geschmacklich doch gar keinen Unterschied gebe. Und das Erschreckende: Nur 35% kaufen tatsächlich Bio-Produkte. Warum? „Bio-Produkte sind immer so teuer. Wenn ich es mir leisten kann, kaufe ich Bio, aber es kostet einfach sehr viel“, erklärt Martin D.

Doch schaut man einmal genauer hin, merkt man, dass sich dieses Geld tatsächlich lohnt. Hühner in Legebatterien sind nicht nur krank, zerhacken sich gegenseitig und bekommen deswegen die Schnäbel gekürzt, nein was sie zu fressen bekommen, ist noch viel ekeliger: Fischmehl. Auch Antibiotika und Farbstoffe, die die Farbe des Eigelbs verschönern sollen, sind erlaubt. Und genau diese Dinge sind nachher auch in den Eiern. Die Bedingungen, unter denen die Tiere gehalten werden, sind einfach nicht tiergerecht.

Viele Hühner haben nur die Fläche von einem DinA4-Blatt zur Verfügung, und der Tag dauert für die Hühner nur 16 Stunden, damit sie öfter Eier legen. Ekelig auch, wie ihrem Leben nach 15 Monaten Qual ein Ende gesetzt wird.

An den Füßen aufgehängt werden sie über ein unter Strom stehendes Wasserbad gehalten, durch das sie betäubt werden sollen. Haben die Hühner dabei ihren Kopf nicht nach unten hängen und entgehen dadurch der Betäubung, werden sie durch ein Messer lebendig geköpft. Sollten sie auch dem noch entgehen, werden sie sogar bei lebendigem Leibe gerupft.

Das ist bei Bio-Hühnern ganz anders. Diese Tiere haben eine wesentlich größeren Auslauf, welcher nicht nur im Stall, sondern auch draußen sein muss. Die Tiere müssen Möglichkeiten zum Scharren und Sandbaden haben. Das sind glückliche Hühner. Auch muss die Nacht ohne Licht bei Bio-Hühnern mindestens 8 Stunden haben, wodurch diese Tiere einen normalen Tagesablauf beibehalten können.

Das Futter darf nur zu einem kleinen Teil gekauft werden, denn der Rest muss selbst angebautes Futter wie Wiese sein. Also sollte man sich wirklich überlegen, ob man nicht lieber etwas seltener gesunde Eier isst als oft die Ungesunden.

In einem Punkt sind sich fast alle einig: In Sachen Tierschutz sollte mehr getan werden und zwar nicht nur in den hier erläuterten Punkten. Martina B. sagte: „Man kann vor seiner eigenen Haustür anfangen und schauen, wo man helfen kann…

Kathi Dreyer, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Eine Glosse: – Schüler für immer in der Schule festgehalten?

Man kann sie sich schon vorstellen. Sie versuchen zu flüchten. An den Fenstern und an den Türen: Schüler. Sie versuchen zu entkommen. Doch Türen und Fenster sind verriegelt. Sie drücken sich am Glas die Nasen platt.

Und schafft es doch einmal ein Schüler zu fliehen, wird er von einem der tollwütigem Lehrer unter Schreien zurück in die Schule gezerrt und mit einem bösen Brief bestraft.

Doch warum das alles? Zuerst sah es ganz normal aus: Morgens Unterricht mit einer Pause, doch als die Schüler gehen wollten, waren die großen Vorhängeschlösser an den Ausgängen. Wie Hochsicherheitsgefangene zur ewigen Sklaverei verurteilt und gefoltert, wurden die armen Kinder in der Schule festgehalten, abgespeist mit bösartigem, Salmonellen verseuchtem Ikea-Essen. Sie haben Angst, doch gegen diese Großmacht hat einfach keiner eine Chance und so wird man wohl einen Helden brauchen, um die Jugendlichen zu retten.

Kathi Dreyer, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

NRW im Prüfungsstress – Achtklässler schreiben die Lernstandserhebungen

In Nordrhein-Westfalen finden zur Zeit die Lernstandserhebungen statt. Alle Achtklässler müssen sich einer schriftlichen Prüfung unterziehen. So auch die 8a des Lise-Meitner Gymnasiums in Geldern, wo wir eine Umfrage machten.

Erstaunlich ist, dass nur 72% der Schüler die Lernstandserhebung ernst nehmen. Nahezu erschrocken sollte man reagieren, wenn man liest, dass sich nur 28% der befragten Schüler auf die Lernstandserhebung vorbereitet haben. Doch auch ohne großartige Vorbereitung fanden 89% die Prüfung leicht. Nur 7% der Schüler konnten mit der Aufgabenstellung nichts anfangen.

Die Schüler hatten 50 Minuten Zeit, die Aufgaben zu lösen, 82% kamen mit der Zeit gut aus, nur 18% hätten gerne 10 Minuten mehr zur Verfügung gehabt.

Etwas mehr als die Hälfte der Schüler, nämlich 69%, fühlten sich vom Lehrer gut vorbereitet. Das kann man den Lehrern aber nicht zum Vorwurf machen, da auch diese, bis zum Tag der Prüfung, nicht genau wissen, was für Themen abgefragt werden.

Gespannt warten jetzt alle Schüler auf die Ergebnisse und hoffen, ein gutes Ergebnis erzielt zu haben.

Christina Michels, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Meine Meinung_ – Egoshooter haben keinen Sinn!

Es ist eine Frage, die sich sicherlich viele Leute stellen: Welchen Sinn haben Egoshooter? Egoshooter sind zum Beispiel Computerspiele, bei denen es das Ziel ist, andere Menschen zu töten.

Einen Sinn haben sie genau genommen nicht, denn man kämpft unter meist unrealen Umständen als Terrorist gegen die Polizei oder anders herum. Viele Leute bringen auch die Amokläufe der letzten Jahren mit solchen Spielen in Verbindung.

Die meisten Jugendlichen, die diese Spiele seit einiger Zeit spielen, sind süchtig danach, und das Spiel ist eine Art zweites Zuhause und eine Freizeitbeschäftigung geworden. Es gibt Menschen, die verdienen mit solchen Spielen Geld, wenn sie gewinnen, und die spielen dann mehr als acht Stunden am Tag!

Egoshooter sind Spiele, die nur von Brutalität und von Toten handeln. Sie sollen zwar Kriegsgeschehen darlegen und so sein, dass man sich so vorkommt, als wäre man mitten im Geschehen. Doch wenn man darüber nachdenkt, merkt man, dass das alles nicht erfüllt wird.

Doch diesen Fehler machen nur ein Bruchteil der Egoshooterspieler. Die meisten jedoch finden diese Spiele gut und finden es lustig, andere zu töten. Zusammengefasst sind Egoshooter sinnlose Computerspiele, die einem das Leben zerstören können oder sogar in den Wahnsinn treiben können.

Daniel Gärtz, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Das sollte man beim Kauf beachten – Der Hamster, das perfekte Haustier?

Sie sind klein, süß und pflegeleicht. Was spricht also dagegen, sich einen Hamster anzuschaffen? Auch, wenn das Halten von Hamstern nicht nur positive Seiten hat, überragen sie die negativen scheinbar doch.

Vor dem Vergnügen mit einem Hamster steht erstmal die Anschaffung an. Dazu gehören Stall, Streu, Wohn– und Spieleinrichtungen und selbstverständlich der Hamster selbst. Wobei man sich vorher gut überlegen sollte, welchen man haben möchte. Denn zum Beispiel in der Größe als auch im Verhalten gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten.

Insgesamt betragen die Anschaffungskosten etwa 60 bis 70 Euro, je nach Großzügigkeit des Stalles und der Einrichtung. Natürlich sind große Ställe am besten geeignet, da Hamster einen hohen Laufdrang besitzen. Spielzeug sollte auch genügend vorhanden sein und regelmäßig ausgewechselt werden, damit dem Kleintier keine Langeweile aufkommt.

Wenn man sich dann den Wunsch, einen Hamster zu besitzen, wahr gemacht hat, sollte er erst einmal zwei bis drei Tage Zeit haben, um sich in Ruhe an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Währenddessen sollte ab und zu versucht werden, Vertrauen aufzubauen, indem man die Hand an den Stall legt und dabei spricht. So gewöhnt sich das Tier an den Körpergeruch seines Halters und gleichzeitig an die neue Stimme.

Wenn der Hamster dann nicht mehr so scheu ist, kann man weiterhin langsam versuchen, ihn immer zahmer zu bekommen. Dazu sollte man den Hamster regelmäßig aus dem Stall nehmen. Allerdings muss man bedenken, dass die Tiere nachtaktiv sind. Wenn sie also tagsüber zu oft herausgenommen werden, kann das zu schädlichem Stress für das Tier führen.

Selbstverständlich sollte der Nager täglich gefüttert werden und frisches Wasser bekommen. Alle zwei Wochen muss der Stall gemistet werden. Jeder sollte sich also vor dem Kauf wirklich bewusst sein, ob man auch mit den Konsequenzen zurechtkommt und genügend Zeit für das Tier aufbringen kann.

Da kleinere Kinder oft nicht gut genug mit solch kleinen und zierlichen Tieren vertraut sind, sind Hamster erst für Teenager und ältere zu empfehlen. Sie sind wirklich sehr lieb und bereiten Besitzer mit Herz viel Freude.

Jana Heckhoff, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Wer immer nur vor der Glotze hockt… – Reizüberflutung durch zu viel Fernsehen

Bei der Frage „Wie viel Fernsehen darf ein Kind schauen?“ gehen die Meinungen stark auseinander. Ein Professor erklärte im „Stern“, man solle Kinder viel fernsehen lassen, da sie so in Fächern wie beispielsweise Ökologie und Sachkunde mehr Wissen zum Unterricht beitragen können, das sie sich in speziellen Wissenssendungen angeeignet haben.

Anderer Meinung ist ein Pädagoge im Interview des „Focus“: „Zu viel fernsehen ist schädlich für das Wohlbefinden des Kindes.“ Dies belegt ein Beispiel wie dieses:

„Mein Sohn fragte neulich, ob er zu einer Video-Party bei einem Freund gehen dürfte. Ich war nicht begeistert, erlaubte es aber doch. Als er abends ins Bett ging, klagte er über Kopfschmerzen. Er schlief schließlich trotzdem ein, doch später in der Nacht kam er zu mir und war schweißgebadet, sein Herz raste, und er konnte nicht mehr schlafen, da er Alpträume hatte. Ich brachte dies alles mit dem langen Fernsehen bei seinem Freund in Zusammenhang und ärgerte mich, ihm es erlaubt zu haben“, so die Mutter eines 10-jährigen Jungen.

So ergeht es vielen Kindern, ebenso aber auch Jugendlichen und Erwachsenen, wenn sie zu lange ferngesehen haben. Eine Untersuchung ergab, dass fast jeder zweite Deutsche Kopfschmerzen von zu langem Fernsehen bekommt. Auch Nervosität (24%), Aggressivität (14%), Übelkeit (6%), Appetitlosigkeit (6%) und auch Schlaflosigkeit (4%) können Folgeerscheinungen nach zu langem Fernsehen sein.

Experten sagen, dass der Stressfaktor Fernsehen der Krankmacher von morgen sein kann. Es ist sowohl psychisch als auch physisch ungesund, denn die Zeit, die Kinder vor dem Fernseher verbringen, fehlt ihnen, um sich sportlich zu betätigen. Nebenbei könnte sich der hohe Fernsehkonsum auch negativ auf die schulischen Leistungen auswirken, da manche Kinder noch spät am Abend fernsehen und daher morgens unausgeschlafen und schlecht auf die Schule vorbereitet sind.

Eine Studie hat jetzt erschreckende Zahlen ergeben: Jeder 6- bis 8-Jährige schaut bereits 30 Stunden pro Woche fernsehen. Dies liegt allerdings auch auf der Hand, wenn man den Aspekt mit einbezieht, dass deutsche Sender pro Woche ca. 187 Stunden Spiel-Shows, Actionfilme und Zeichentricksendungen senden. Oft sind die Sendungen Gewalt verherrlichend und aggressiv. Immer mehr Kinder sehen ihren „Action- Helden“ als Vorbild an und greifen daher immer öfter zur Gewalt als Konfliktlösung. Sie übertragen die Aggressivität und Brutalität der Fernsehsendungen in ihr Leben, ohne sich der schweren Folgen bewusst zu sein. Im Fernsehen wird eine Art Scheinwelt vermittelt, die viele Kinder nicht mehr von der Realität unterscheiden können.

Auch die heutzutage immer häufiger eingesetzten Werbeblöcke sind negativ für Kinder, da sie schnell zu leicht manipulierbaren Käufern werden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich hoher Fernsehkonsum negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirkt. Die Gabe, mit den realitätsfernen und brutalen Sendungen wieder abzuschließen, haben nämlich nur die wenigsten.

Fabienne Bauer, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Was bietet der Club WSG an? – Die Wassersport-Gemeinschaft Gelderland

Der Welberssee ist einer der beliebtesten Ausflugsziele in Geldern und den umliegenden Städten. Dort kann man Segeln, Schwimmen, Tauchen, Surfen, Grillen oder einfach nur in der Sonne legen und sich bräunen lassen. Der Club bietet viele interessante Möglichkeiten an, so wie zum Beispiel in den Sommerferien eine Plattbodenschifffahrt, im Winter Eislaufen und nicht zuletzt das alljährliche Müllsammeln.

Jedes Jahr werden In- und Auswärtsregatten angeboten (Regatten sind Wettkämpfe zwischen Booten). Wenn man einer dieser Wassersportmöglichkeiten nachgehen möchte, kann man sich gegen eine einfache Klubmitgliedschaft (ca. 60 € im Jahr) dort anmelden. Voraussetzungen für das Betreiben dieser Sportarten ist eine Ausbildung, und für Prüfungen, so wie zum Beispiel eine Tauchprüfung ist ein gewisses Alter erforderlich.

Am Ende jeder Saison gibt es eine Siegerehrung, in der die besten Segler in den jeweiligen Bootsklassen ermittelt und geehrt werden. Auch wenn es Nikolaus oder einen ähnlichen Feiertag gibt, wird eine Feier dazu veranstaltet. Am Anfang jedes Jahres gibt es eine Jugendhauptversammlung, in der abgestimmt wird, wer welche Position im Verein erhält (z.B Jugendwart, Vorsitzender usw.)

Das einzige Problem ist, dass sich dieser Verein in einem Naturschutzgebiet befindet und es daher keine Häuser o. ä gibt, sondern diese durch Holzbauten ersetzt wurden.

Auch das Problem mit einem Boot fürs Segeln, sowie mit benötigten Ausrüstungsteilen ist gelöst. Boote können sehr billig gemietet werden, die Ausrüstung darf als Mitglied gratis genutzt werden. Allem in allem ist es ein sehr gutes Angebot, da man fast alles, was mit Wassersport zu tun hat, dort machen kann – selbstverständlich gehört auch regelmäßiges Training sowie Prüfungen dazu.

Nils Orbat, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Immer mehr Jugendliche skaten – warum? – Skaten: die rollende Faszination

Heutzutage sieht man sie überall: Skater! Das Skateboarden hat sich zu einer eigenen Sportart entwickelt und findet schnell immer mehr Anklang, vor allem bei Jugendlichen.

Doch was ist so faszinierend daran, mit einem am Anfang und Ende leicht gebogenen Brett durch die Gegend zu fahren und einige Tricks damit zu machen?

Christian Gnewuch, selber Skater, vom Lise-Meitner Gymnasium, meint, dass das Skaten von so vielen als gut empfunden werde, da es viel Spaß macht und man schnell viele Leute kennen lernt, die einem dann oft gute Ratschläge zur Ausführung einiger Tricks geben können. Er selber gehe ein- bis zweimal pro Woche mit Freunden skaten.

Doch auch Jugendliche, die selber so gut wie nie skaten, können eine positive Meinung über das Skaten haben. So meint Arne Lammert, Lise-Meitner Gymnasium, dass er zwar selber so gut wie nie skatet, sondern dies nur bei einem Freund tut, es ihm aber Spaß macht, auch wenn er selbst es nicht sonderlich gut könne. Dieses Beispiel zeigt, dass das Skaten ein Grupensport ist, da auch Christian Gnewuch betont, dass es ohne Freunde nicht sonderlich viel Spaß machen würde.

Die letzte Befragte zu diesem Thema, Giovanna Krawinkel, Lise-Meitner Gymnasium, sagte, dass sie selber nicht skatet, aber über einen Freund Kontakt zu diesem Sport hat. Auf die Frage, was andere wohl dazu veranlasst, zu skaten, meinte sie, dass es den Menschen, die skaten würden, sicherlich Spaß macht.

Man sieht, dass viele Jugenliche eine positive Einstellung zum Skaten haben, weshalb der große Andrang auf diese Sportart verständlicher wird. Selbst die Verletzungsgefahr bei dieser Sportart kann die Skater nicht aufhalten, immer mehr Tricks zu versuchen. Wenn sich in der Zukunft nichts besonderes ändert, was sehr wahrscheinlich ist, wird sich das Skaten wohl immer mehr zur nationalen Sportart entwickeln, welche die meisten Ausführer hat.

Simon Leistikow, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium