Casting-Shows: Man hört pubertierenden Jungen, die mitten im Stimmbruch sind, beim Singen zu. Sie werden durch ehrgeizige Aktionen ihrer Eltern auf die Bühne geschubst. Die Privat-Sender bombardieren den Zuschauer mit ständigen Werbeunterbrechungen. Der mediale Super-Gau!
Die Verblödung des Menschen. Die Jury besteht aus „Stars“, die schon lange nicht mehr von Bedeutung sind. Die Leute, die dort auftreten, befinden sich in dem Glauben, dass man berühmt ist, wenn man bei so einer Casting-Show gewinnt.
Doch wie es weiter geht mit solchen „Stars“, sieht man am Beispiel von Daniel Küblböck. Eine Eintagsfliege, mehr aber auch nicht. Das Schlimmste ist, dass diese Sendungen den ganzen Abend über den Schirm flimmern.
Sommer-Zeit: Draußen ist es auch abends noch hell, und die Sonne hat die Terrasse schön aufgewärmt. Beste Bedingungen für einen gemütlichen Grillabend… Aber dann könnten wir ja eigentlich kein DSDS mehr gucken. Die Lösung: Auch die Nachbarn wollen bestimmt über den aktuellsten Stand von DSDS informiert sein. Also drehen wir den Fernseher auf volle Lautstärke und genießen den schleimigen Ketchup-Sound zu Steak und Würstchen.
Somit ist dann der ganze Abend gespickt mit den fettigen Kommentaren von Dieter Bohlen. Zum Glück gibt es ja noch einen Aus-Knopf am Fernseher. Na dann, noch einen schönen Abend!
Cedric Schumann, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium