Archiv der Kategorie: Lise-Meitner-Gymnasium

Mehr Autos, mehr CO2, schlechtere Umwelt – So können wir unsere Umwelt schützen

In Deutschland hat fast jeder ein Auto, doch Autos sind nicht nur nützlich, sondern geben auch sehr viel CO2 ab. Dies ist natürlich sehr schädlich für das Klima und die Umwelt.

Um dieses Problem zu beheben, gibt es viele Möglichkeiten, z.B. mit der Bahn fahren, Autos mit Erdgas-/Autogas-Antrieb anschaffen oder einfach mal das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren und gleichzeitig auch was für die Gesundheit tun.

Aber was tun die Deutschen wirklich für die Umwelt?

Etwa 67% der Befragten, würden „ihr Kaufverhalten bei der Anschaffung des nächsten Fahrzeuges ändern“ und ein Auto mit „Erdgas-/Autogas-Antrieb kaufen.

Die meisten Dieselautofahrer wollen sich demnächst ein „Rußpartikelfilter für ihr Fahrzeug kaufen“, um der Umwelt gerecht zu werden. Ob dies ausreichen wird, um die Umwelt zu retten, ist fraglich. Aber wenn die Menschen anfangen, etwas zu tun, können wir Veränderungen sehen und so auf eine intakte Umwelt hoffen – nicht nur für uns, sondern auch für unsere Nachkommen.

Maria Ehrlich, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Musik mit der eigenen Band – Interview mit Gilbert von „Three Little Birds“

Jede Band und jede/r Sänger/in hat mal klein angefangen, so zum Beispiel auch die Ärzte. Die Band wurde 1982 gegründet und ist nun eine der berühmtesten Bands Deutschlands. Daher haben wir ein Interview mit dem Sänger der „Three Little Birds“, einer Band unserer Schule gemacht.

Seit wann gibt es euch?

Gilbert: Also, gute Frage. Die Band gibt es eigentlich schon länger, aber da gab es nur mich und Lukas (Schlagzeug). Dann kam noch Calvin (Bassist) dazu.

Wer hat die Band gegründet?

Gilbert: Lukas und ich hatten die Idee. Dann haben wir einfach mal geprobt, und es hörte sich gut an.

Wer ist alles in der Band?

Gilbert: Calvin, Lukas und ich.

Was macht ihr so an Musik? Welchen Musikstil habt ihr?

Gilbert: Unser Musikstil ist Alternative/Rock.

Singt ihr nur Deutsch oder auch auf Englisch?

Gilbert: Zuerst covern wir nur, aber wir singen sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.

Habt ihr schon eine CD?

Gilbert: Nee, aber wir werden wahrscheinlich nächstes Jahr ein Album aufnehmen. Ich schreibe schon einige Songs.

Gibt es bei euch jemanden, der das Sagen hat oder entscheidet ihr zusammen?“

Gilbert: Bei uns läuft das sehr demokratisch ab. Vielleicht bin ich der Frontmann, aber das heißt auf keinen Fall, dass ich der Boss bin oder so.

Könnt ihr euch als Band eine gemeinsame Zukunft vorstellen?

Gilbert: Jaaa! Träume darf man ja haben.

Habt ihr eine Homepage?

Gilbert: Noch nicht. Bald, wenn unser Schlagzeuger wiederkommt, machen wir wieder viele Gigs.

Wo ist der denn?

Gilbert: Der ist für 6 Monate in Peru und arbeitet dort an einem Projekt.

Dann wünschen wir euch noch viel Glück für die Zukunft und hoffen, dass ihr noch lange zusammen Musik macht und dass ihr viel Spaß dabei haben werdet.

Laura Glatzel und Jeannette Timm, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Wir haben den Test gemacht: – Alkohol erst ab 16, aber bekommt man ihn trotzdem?

In ganz Deutschland besteht das Gesetz, dass alkoholische Getränke, die weniger als 0.5 Prozent Alkohol haben, ab 16 Jahren freigegeben sind. Alle Getränke mit mehr als 0.5 Prozent Alkohol sind erst ab 18.

Dennoch gibt es auf sehr vielen Partys, welche von Leuten veranstaltet werden, die noch unter 16 sind, oft Alkohol. Auch hochprozentige Getränke, die eigentlich erst ab 18 freigeben sind. Da kommt die Frage auf: Wie kommen Jugendliche an Alkohol?

Teils gibt es viele Eltern, die ihren Kindern erlauben, etwas Alkohol zutrinken. Jedoch nicht alle. Außerdem dürfen sie, wenn überhaupt, nur Getränke ab 16 trinken, keinesfalls welche ab 18. Deshalb führten wir einen Test durch. Wir gingen zu 10 Tankstellen in der Umgebung und versuchten an Alkohol zu kommen.

An drei der besagten Tankstellen bekamen wir Alkohol ohne unseren Ausweis vorzuzeigen. An vier weiteren wurden wir gefragt, wie alt wir sind. Nachdem wir ihnen jedoch versicherten, dass wir 16 sind, kamen wir auch dort Alkohol. Nur an drei Tankstellen wurden wir nach unserem Ausweis gefragt. Nachdem wir diesen nicht vorzeigen konnten, durften wir auch keine alkoholischen Getränke kaufen.

Als wir die Verkäufer zur Rede stellten, warum sie uns Alkohol verkauft hatten ohne vorher die Ausweise zu kontrollieren, erwiderten sie, wir würden aussehen wie 16 und sie hätten nicht damit gerechnet, dass wir so jung sind.

Auch in Super- und Getränkemärkten versuchten wir an Alkohol zu kommen, dort wollten sie uns aber nichts Alkoholisches verkaufen, ohne unsere Ausweise gesehen zu haben.

Jeannette Timm und Laura Glatzel, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Thomas Godoj: Gewinner von DSDS ohne Plan B – Was wird aus den Superstars?

Am Samstag, den 18. Mai, wurde der DSDS-Sieger Thomas Godoj gekürt. Da stellt sich doch die Frage: Wie lange wird der Ruhm anhalten?

Mit seinem Leitspruch „Ich habe keinen Plan B!“ sang Thomas sich zunächst durchs Casting, dann durch die Mottoshows. Aber hat er überhaupt einen Plan A? Fühlt er sich überhaupt wohl? Den Anschein hat es nicht, und selbst Dieter Bohlen meint:“Niemand hat auf einen Rocker wie Thomas gewartet.“

Jeder sollte spätestens nach dem Ende dieser Staffel bemerkt haben, dass aus den Gewinnern dieser Sendung doch eh niemals etwas wird. Wenn heute jemand den Namen Elly hört, fragen viele: „Wer ist das?“

Einige Monate wird unser Thomas wohl so einige

Schlagzeilen erzielen, ein paar Alben aufnehmen und Ruhm absahnen, aber dann endet die Glückssträhne auch wieder. Da fällt mir ein, was macht eigentlich Daniel Kübelböck?

Marion Czech, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Eine Umfrage – Wie sieht eigentlich Ihr Familienverhältnis aus?

Es ist die Frage bei Familien mit Stress: Sind wir die einzige Familie, die so ein schlechtes Verhältnis hat?

Es scheint zwar so, doch die Wahrheit sieht anders aus:

Ganze 67% der Jugendlichen beschreiben ihr Familienverhältnis als schlecht, nur 21% geben ihr Verhältnis als gut an! Der Rest (12%) sagt, ihr Verhältnis sei normal, das heißt mal gut, mal schlecht.

Was sagen die Erwachsenen zu diesem Ergebniss?

„Ich bin ziemlich überrascht,“ so Alina Meyer. „Sonst hört man doch nur Gutes von allen anderen…wohl doch nur eine Lüge?“ Reinhard Fisch dagegen meint: „Ist doch klar, dass die Jugend von heute so etwas behauptet. Ich meine, wer will sich nicht von den Erwachsenen distanzieren als Jugendlicher?“

Als Erwachsene die selbe Umfrage machten, kam folgendes Ergebniss heraus: 90% beschrieben ihr Verhältniss als sehr gut, wobei das weibliche Geschlecht jeweils die Männer mit einem Blick, der wohl sagte: „Sag jetzt nichts Falsches!“, anschaute und diese die Frage beantworten ließ. Nur 10% beschrieben das Verhältnis als normal, 0% als schlecht.

Doch eine Frage bleibt offen: Entsprechen die Ergebnisse der Warheit, oder wird bei Umfragen gerne mal gelogen?

Marion Czech, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Arbeit beim Radio – Bei „Antenne Niederrhein“: Ein Tag wie kein anderer

Als wir morgens voller Erwartungen vom Moderator Dennis Kesch abgeholt wurden, fuhren wir auf direktem Wege nach Goch, um dort Herman van Veen zu interviewen.

Er erschuf unter anderem die berühmte Zeichentrickserie Alfred-Jodocus-Kwak. Er kam nach Goch, um dort seine neue Galerie „Kulturhaus D24“ zu eröffnen. Nachdem wir das Interview beendet hatten, fuhren wir nach Kleve zur Radio-Station von Antenne Niederrhein.

Beim Betreten des Senders wurden wir direkt „Opfer“ einer Umfrage zum Thema: Werbeverbot für Alkohol – Bringt das etwas?! Nachdem wir brav unsere Kommentare abgegeben hatten, begleiteten wir Dennis Kesch zu seinem Schreibtisch und schauten ihm bei jedem Handgriff über die Schulter. Er schrieb noch einige Berichte für seine Sendung am Nachmittag fertig. Einige Kollegen kümmerten sich hingegen um die Organisation der „Ein Tag wie kein anderer“-Aktion in Wachtendonk und Rheurdt.

Als die Pflicht erledigt war, ging es erst mal los mit einem kleinen Rundgang durch den Sender: Kleines Studio, großes Studio, Werbeabteilung, Speicherraum,…

Nachdem wir unsere kleine Erkundungstour beendet hatten, gingen wir zurück ins Studio und durften dann selbst ein wenig moderieren (Ein sehr lustiges Erlebnis, da wir genauso wenig moderieren wie altgriechisch sprechen können).

Etwas später ging es dann ums Ganze: Die Sendung fing an und wir waren ON AIR! Ganze zwei Stunden ging die so genannte „Drivetime“, eine Sendung, die während des Feierabendverkehrs, d.h. von 16-18 Uhr, gesendet wird. Sie ist mit der Frühsendung die Wichtigste im ganzen Sendeplan und hat die meisten Zuhörer.

Nach diesen Stunden voller Eindrücke ging es dann nach einem langen Tag wieder gen Heimat.

Nico Klink, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Eine Kurzgeschichte – Tage wie dieser…

Niklas ist so ziemlich der pünktlichste Mensch auf Erden. Er kam noch nie zu spät zur Arbeit und verpasste noch nie einen Termin – egal welcher Art. Sei es nur privat oder beruflich, er war immer pünktlich. Auf ihm war immer Verlass.

Doch heute war alles anders. Alles begann, als sein Wecker klingelte. Es war Samstagmorgen und er dachte sich „Prima, es ist Wochenende, also ich kann mich mal endlich ausschlafen.“ So stand er auf, schaltete den Wecker ab und schlüpfte wieder unter die Decke. Eine Weile lag er friedlich und regungslos da. Plötzlich riss er die Augen weit auf. Ach du Schreck! Er hatte vergessen, dass er einen Flug nach Mexiko bekommen musste. Es handelte sich um eine Geschäftsreise, und zwar eine sehr wichtige. Sein Chef hatte ihn extra für diese Reise ausgesucht, schließlich gehörte er zu den besten und zuverlässigsten Mitarbeitern.

Mit einem Satz sprang er aus dem Bett und wusch sich das Gesicht. Zum Duschen war keine Zeit mehr. Schnell zog er sich das erste, was er in seinen Schrank fand, an. Er stopfte schnell einen Koffer voll mit Kleidung, ohne sich um die Zusammensetzung zu kümmern. Er rannte die Treppe hinunter und während er noch ein paar Socken für den Flug einpackte, setzte er sich noch einen Kaffee auf.

Er dachte sich, dass er irgendetwas vergessen hatte. Egal, zum Nachdenken gab es keinen Zeit. In Hektik nahm er den Kaffee und schlürfte ein wenig vom Rand. Seine Hände zitterten vor lauter Aufregung, so dass geschah, was geschehen musste: Er hatte auf sein Hemd gekleckert. Er war kurz vor dem Verzweifeln, konnte sich jedoch noch fangen.

Er hastete nach oben und zog sich um, seinen Kaffee trank er nicht mehr. Er stieg ins Auto und fuhr los. „Jetzt hält mich nichts mehr auf“, dachte Niklas sich und schaltetet das Radio an. Doch die große Enttäuschung und der Stress ließen nicht lange auf sich warten. Aus dem Radio ertönte die schlechte Nachricht: Stau! So ein Mist! Jetzt musste er noch bei seiner knappen Zeit Umwege fahren.

Am Flughafen angekommen, stieg er schweißgebadet aus dem Auto, schloss es ab und rannte zum Schalter; dort verlief alles glücklicherweise ohne Vorfall. Er checkte ein und flitzte zur Abflugshalle so schnell er nur konnte. Währenddessen fiel ihm ein, was er in dem ganzen Stress vergessen hatte: Die Unterlagen für den Vertreter der mexikanischen Firma. Scheibenkleister!

Jetzt konnte er es nicht ändern. Er musste am Montag mit seinem Chef sprechen und ihn darum bitten, ihm sie per e-mail zu senden. Er war schweißtriefend ,und seine Ohren piepten vor Anspannung. An dem Wartesaal angekommen, wunderte er sich, dass alle Passagiere noch dort herum saßen. Plötzlich blickte Niklas nach oben zur Anzeigetafel und blieb starr stehen als er in roten Buchstaben las, dass der Flug von Frankfurt nach Mexiko vier Stunden Verspätung habe. Erleichtert lachte er und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

Niklas Wallrodt, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

So funktioniert das Computerspiel – Die Welt von „World of Warcraft“

Viele kennen es und alle, die es kennen, wissen um das Suchtpotenzial von World of Warcraft – oder WoW. Deshalb will ich in diesem Artikel nicht weiter auf das Suchtpotenzial, sondern auf das so genannte „Gameplay“ eingehen.

Wie spielt man es, in welche Spielkategorie fügt sich WoW ein, was macht man innerhalb des Spieles, gibt es „Ziele“, wie ist die Welt aufgebaut und vor allem: WER spielt es?

WoW spielt man wie die meisten anderen Computerspiele per Tastatur und Maus und natürlich über den Bildschirm. World of Warcraft gehört zur Kategorie der RPG´s (Role-Playing Games = Rollenspiele), genauer: zur Kategorie der MMORPG´s (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game = wörtl.: Massives Vielspieler Online Rollenspiel), bei denen man in seinen eigenen, einzigartigen und völlig individuellen Charakter schlüpft und online gegen oder mit anderen Spielern spielt.

Bei World of Warcraft gibt es 70 Charakterstufen bzw. „Level“, die der Spieler mit seinem Charakter erreichen kann, wobei, logischerweise, auf Level 1 begonnen wird. Ziel ist es also, seinen Charakter Level 70 erreichen zu lassen. Um das jeweils nächst höhere Level zu erreichen, muss man seinen EP-Balken (EP = Erfahrungspunkte) füllen, indem man sich in ein Gebiet mit „Monstern“ begibt und diese zur Strecke bringt.

Hat man dies erledigt, läuft man, freudig hüpfend und ein Liedchen trällernd, in die nächste Stadt, um dort die neuen Sprüche zu erlernen, die mit dem Levelaufstieg verfügbar geworden sind. Doch nun drängt sich die Frage auf, was man macht, wenn man das Level 70 erreicht hat.

Einerseits kann man versuchen, in einer Gruppe mit bis zu 39 tapferen Mitstreitern einen der „Boss-Gegner“ zu töten, die der Spieleentwickler Blizzard überall verteilt hat, um bessere Ausrüstung und Waffen, die die „Boss-Gegner“ nach ihrem Tod fallenlassen, zu ergattern. Andererseits kann man aber auch am so genannten PvP (Player vs Player = Spieler gegen Spieler-Kämpfe) teilnehmen und durch das Töten von Mitgliedern der anderen Fraktion „Ehre“ erhalten, für die man sich ebenfalls Ausrüstung und Waffen kaufen kann. Außerdem kann man an Arenakämpfen mit zwei gegen zwei, drei gegen drei und fünf gegen fünf Spielern teilnehmen. Auch hier kann man „Ehre“ erhalten.

Die „World of Warcraft“ oder „Welt der Kriegskunst“ teilt sich in 3 große Kontinente und unzählige kleine Inseln. Es gibt 2 Fraktionen, die sich untereinander bekriegen. Die Fraktion der Allianz teilt sich in die 5 Völker der Menschen, Zwerge, Nachtelfen, Gnome und Draenei. Die Fraktion der Horde teilt sich in die Orks, die Untoten, die Tauren, die Trolle und die Blutelfen. Jedes Volk kann aus einer maximal 6 zur Verfügung stehenden Klassen wählen, z.B.: Krieger, Magier, Priester, und Druiden. Es gibt jedoch noch viele weitere zur Auswahl stehende Klassen.

WoW ist ein für jede Altersgruppe empfehlenswertes Spiel, wird aber überwiegend von Jugendlichen zwischen 12 und 24 Jahren gespielt, aber auch von älteren Personen. Jedoch kostet das Spiel 13 Euro.

Marcus Kicia, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Immer die selben Ausreden – Eigentlich müsste man die Großeltern öfter besuchen

Nun seien wir doch mal ganz ehrlich: Wie oft besuchen wir unsere Groß- und Urgroßeltern wirklich noch?

Ein-, zweimal im Monat? Oder vielleicht doch nur an den Feiertagen, wie Ostern und Weihnachten?

Jeder kennt die Ausreden: „Ich muss unbedingt noch einen Schulaufsatz schreiben“ oder „Gerade geht es ganz schlecht.“ Doch woher wollen die Älteren dann wissen, dass die Jugend von heute gar nicht so unsozial ist?

Sie sehen im Fernsehen, dass Jugendliche randalieren, rauchen, trinken, die Schule abbrechen und schon früh ungeplant schwanger werden. Dass dies nicht bei allen so ist, sehen sie durch ihre Enkel nicht. Außerdem würde keiner einer alten Frau noch über die Straße helfen, geschweige denn, ihr bei den Einkäufen helfen.

Früher aber war es so, dass die Kinder und Jugendlichen gerne halfen. Wenn die Großeltern sogar nicht gerade auf demselben Hof wohnten, besuchten sie diese jeden Sonntag nach der Kirche. Dann saßen sie zusammen und redeten bei Kaffee und Kuchen.

Als Dankeschön für den Besuch bekamen sie am Ende meist sogar noch ein paar Groschen.

Aber wer würde heute noch für ein, zwei Euro den halben Tag damit verbringen, sich Geschichten über die viel zu lauten Nachbarn anzuhören oder sich selber über nicht all zu gute schulische Leistungen ausfragen zu lassen?

Wahrscheinlich wird der Kontakt also in den nächsten Jahren zwischen den Jungendlichen und den Großeltern noch weiter schwinden bis es ihn dann gar nicht mehr gibt und er abgebrochen wird.

Judith Tebarth, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Klassenarbeiten bedeuten Druck und Stress – So bereitet man sich am besten auf Prüfungen vor

Mehrere Klassenarbeiten in einer Woche bedeutet für viele Schüler Stress pur. Zum Beispiel: Der Mathelehrer will eine Mathearbeit am Montag schreiben. Der Englischlehrer will sie am Dienstag schreiben, und schon beginnt der Zeitdruck und viele Schüler verfallen in Stress und Druck, für zwei Arbeiten lernen zu müssen.

Oft hilft es auch nicht, mit den Lehrern zu sprechen, weil sie der Meinung sind, dass man nicht 1 bis 2 Tage vor der Arbeit, sondern ein paar Tage vorher anfangen sollte. Vielleicht auch schon ein paar Wochen vorher. Dies ist auch richtig, nur die Tatsache, dass zwei Arbeiten hintereinander geschrieben werden, macht viele Schüler unsicher. Sie wissen nicht ob sie genug gelernt haben und oft ist es auch so, dass unter Druck die eine oder andere Arbeit daneben geht.

Laut einer Umfrage ist es so, dass die Schüler plötzlich mitten in der Arbeit einen „Black out” haben. Da stellst sich die Frage: Wieso? Hast du nicht genug gelernt? Doch! Aber, nicht konzentriert und intensiv genug. ”Zu viel auf einmal”.

„Einen Tag vor einer Arbeit habe ich mal 3 Stunden dafür gelernt. Ich habe gemerkt, dass ich nichts mehr aufnehmen konnte. Aber ich musste lernen, weil ich nicht alles konnte. Mitten in der Arbeit wusste ich dann nichts mehr. Ich habe nur noch alles verwechselt”, so eine Schülerin in der 8. Klasse.

Im Großen und Ganzen kann man nur folgendes empfehlen: Lernt nicht einen Tag vor der Arbeit, sondern mehrere Tage davor. Lernt nicht zu lange, sondern konzentrierter! Macht euch kein Stress; besser alles in Ruhe angehen als in Stress zu verfallen und die Arbeit verhauen. Denn wie heißt es so schön? In der Ruhe liegt die Kraft.

Melis Ates, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium