Archiv der Kategorie: Lise-Meitner-Gymnasium

Oft besorgen ältere Freunde sie: – Killerspiele am PC

Jeder kennt diese Spiele, in denen man bewaffnet durch Häuser rennen und Monster oder sogar Menschen erschießen muss. Für viele Kinder und Jugendliche sind diese Computerspiele aber schon lange nicht mehr nur Spiele.

Englische Wissenschaftler fanden heraus, dass Jugendliche, welche den ganzen Tag solche Spiele gespielt hatten, viel brutaler und kaltblütiger handeln würden als zuvor. Es wurden noch weitere Studien zu gewalttätigen Spielen aufgestellt. Alle endeten damit, dass die meisten Jungendlichen nach dem Spielen gewalthaltiger Spiele anders auf bestimmte Situationen reagieren würden. Dies trifft natürlich nicht auf alle zu.

Im Gegensatz zu brutalen Filmen, in denen passive Gewalt herrscht, beeinflussen die Computerspiele das alltägliche Leben. Man versucht zwar durch Altersbegrenzungen die Jungendlichen davon abzuhalten, die Spiele zu kaufen, aber die meisten finden trotzdem einen Weg, an das Spiel heranzukommen. Auch viele Eltern unterschätzen die Gefahr der Spiele und kaufen diese ihren Kindern. „Meine Spiele oder Filme besorgen mir meist irgendwelche älteren Freunde, die 18 sind. Es ist eigentlich ziemlich einfach, daran zu kommen, man muss nur wissen, wie“, so Johannes B. (14).

Saskia Tebarth, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Jugendlichen trinken zu früh – Alkohol für Minderjährige

Viele Jugendliche unter 16 Jahren werden oft durch Ältere in Versuchung geführt, Alkohol zu konsumieren. Die älteren Jugendlichen verletzen oft ihre Vorbildfunktion und verleiten Jüngere dazu, Alkohol zu trinken.

Außerdem gelingt es den unter 16-Jährigen zu leicht, Alkohol zu kaufen. Ein häufiger Grund dafür ist, dass die Kontrolle des Alters in viele Fällen nicht durchgeführt wird. Kinder werden frühzeitig an den Geschmack von Alkohol gewöhnt: In vielen Süßigkeiten und Lebensmitteln, die sogar ausdrücklich für diese Altersklasse hergestellt werden, ist Alkohol enthalten. So wird frühzeitig der alkoholische Geschmack trainiert. Denn normalerweise wirkt dieser beißende Geschmack abstoßend.

„Ich komme leicht an Alkohol dran, weil ich älter aussehe und in den meisten Läden sowieso nicht nachgefragt wird. Außerdem kenne ich viele ältere Leute die mir den Alkohol besorgen können“, so der 14-jährige Tim W.

Helena Wäscher, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Wir fragten eine Seniorin: – Was denken Sie übers Altwerden?

Wir fragten eine Seniorin, wie sie sich das Altwerden vorgestellt hat und ob es nun auch so gekommen ist.

Wir möchten gerne wissen, wie Sie es sich als junges Mädchen vorgestellt haben alt zu werden.

Frau Enders: „Ich habe daran gar nicht gedacht, obwohl ich zwei sehr nette und liebe Großmütter hatte. Der Gedanke kam erst, als ich 50 Jahre alt wurde. Vorgestellt habe ich mir, dass ich auf einmal nichts mehr machen muss und jemand anderes meine Arbeit erledigt wird. Trotzdem wollte ich immer fit bleiben und meine anfallenden Arbeiten selber verrichten.“

Das ist ja interessant. Ist es denn auch so gekommen, wie Sie es sich vorgestellt haben?

Frau Enders: „Im Großen und Ganzen: ja. Ich kann meine tägliche Haus- und Gartenarbeit noch verrichten. Ein paar Mal in der Woche sitze ich an der Nähmaschine. Das macht mir richtig viel Spaß.“

Was erhoffen Sie sich denn für Ihre Zukunft?

Frau Enders: „Das kann ich nicht sagen. Es kann ja etwas Unvorhersehbares passieren. Aber eigentlich will ich noch ein langes, schönes und gesundes Leben haben.“

Wir wünschen Ihnen nur das Beste.

Frau Enders: „Das ist aber nett von euch, Danke.“

Annika Kubin und Anika Sewing, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Mädchen und Jungen: – Wer hat welchen Traumberuf?

Sicher hat jedes Kind und jeder Jugendliche eine Vorstellung davon, was er später mal werden möchte. Dabei gibt es ganz viele verschiedene Bereiche, die vom medizinischen bis zum kaufmännischen Bereich reichen.

Dabei haben Jungs andere Vorstellungen als Mädchen.

So wollen sehr viele Jungen beispielsweise nicht Schauspieler oder Künstler werden. Auch der Managerberuf ist nicht gerade beliebt. Unerwünscht sind außerdem: Psychologe, Apotheker und Politiker. Allerdings möchte demnach fast jeder zehnte Junge Kfz-Mechaniker werden.

Auch Kaufmannsberufe, Handwerker und Rechtsanwalt stehen bei ihnen sehr hoch im Kurs. Jungs im Alter von fünf bis zehn Jahren interessieren sich jedoch stark für die Berufe Polizist, Feuerwehrmann, Fußball- oder Basketballspieler und Bäcker.

Mädchen im Kindergarten- bis Grundschulalter wollen Schauspielerin, Kindergärtnerin oder Friseurin werden. Bei jugendlichen Mädchen sind Pilotin, Unternehmerin, Ingenieurin oder auch Feuerwehrfrau ziemlich unbeliebt. Begeistern können sich die meisten dagegen für die Berufe Kauffrau oder Bankfrau, dicht gefolgt von Tierärztin und Tierpflegerin.

Unter beiden Geschlechtern hat keine Berufsgruppe so viel Ansehen wie die der Ärzte.

Annika Kubin und Anika Sewing, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Immer mehr junge Mädchen erkranken an Magersucht – Wie gefährlich ist Magersucht wirklich?

Viele junge Mädchen erkranken zunehmend an Magersucht. Vor allem kurz nach oder während der Pubertät sind die meisten Mädchen davon betroffen. Was sind die Gründe für ihre Magersucht, und sind sie sich wirklich den Auswirkungen, die diese Krankheit auf ihr Leben bewusst?

Fast jede 100. heranwachsende Frau leidet verstärkt an Magersucht. Die Gründe für diese Krankheit können Konflikte in der Familie, Scheidung der Eltern, Wohnortswechsel oder allgemeine Veränderung in der gewohnten Umgebung sein. Erst wenn die Mädchen sich auf wenige Kilo runtergehungert haben, fällt der Ernst der Lage auf. Oft sind die Familien mit der Krankheit überfordert und sind sich ihrer Situation nicht bewusst.

Den meisten ist nicht klar, dass diese Krankheit im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen kann. Ein häufiges Anzeichen für das Erkranken an Magersucht ist starkes Untergewicht. Dies beeinträchtigt die wichtigsten Organe und kann zu langzeitigen Schäden wie z.B. Nierenversagen, Herzrhythmusstörungen oder niedrigem Blutdruck führen.

Ebenso haben sie durch diese Krankheit ein geschwächtes Kreislaufsystem und einen verlangsamten Herzschlag. Neben den körperlichen Folgen treten auch oft zusätzliche psychische Störungen auf wie z.B. starke Depressionen, Zwangssymptome, Ängste und Konzentrationsschwächen und eine starke soziale Isolierung.

Diese psychische Störung zeichnen einen Magersüchtigen oft noch viel mehr als die körperlichen. Die meisten Mädchen sind sich ihrer lebensbedrohlichen Lage nicht bewusst und nehmen so keine Hilfe von der Familie oder den Freunden in Anspruch.

Ohne psychologische Hilfe kommen sie selten von dieser Krankheit los. Magersucht ist eine der lebensbedrohlichsten psychischen Krankheiten, die es gibt. In den schlimmsten Fällen führt es sogar zum Tode. Ist es das wirklich wert?

Laura Ehrhardt und Friederike Schäler, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Kommentar – Ganztagsschule – Ich geb mein Leben auf!

Ganztagsschule…..wer sich hat das denn wieder ausgedacht? Haben wir nicht schon genug Unterricht?

13 Jahre Schule müssen doch wohl reichen. 5 Tage die Woche, 6 Schulstunden pro Tag.

Da der Bus sich nicht nach mir richtet, bin ich ohnehin erst gegen 14:30 Uhr zu Hause. Ich bin müde, schmeiße

meine schwere Tonne in die Ecke und freue mich aufs Essen. Mir reicht´s. Wer auf´s Gymnasium geht, weiß, dass man da nicht nur Däumchen dreht, sondern oft viele Hausaufgaben und Vokabeln in mindestens zwei Sprachen auf einen warten. 2 bis 3 Stunden sind da erst mal nichts.

Ach ja, ein Hobby hab ich vielleicht auch noch, und meine Freundin möchte mal ein Eis mit mir essen gehen. Jetzt haben wir etwa 20:00 Uhr, schnell noch Abendessen und dann ab ins Bett, wo ich sicherheitshalber noch mal die letzten zwei Lektionen in Latein wiederhole.

Wo bitte chön soll da noch mehr Unterricht oder AG´s reinpassen? Ich verbringe mein Leben so schon kaum zu Hause. Da kann ich mein Bett gleich in der Schule aufstellen und meine Lehrerin adoptiert mich am besten.

Ganztagsschule? Nee, lieber nicht!

Anne Kailuweit, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Eine Seite für alle, die Geschichten veröffentlichen wollen – Im Internet: Fanfiction.de

Ein kleiner Linksklick noch und eine weitere Geschichte erscheint auf fanfiction.de. Nun ist sie für jeden abrufbar, der sich durch die Überschrift zum Lesen verführen lässt.

Auf fanfiction.de ist jeder willkommen, der sich für selbst geschriebene Fanfictions, oder kurz ffs, interessiert. Fanfictions sind Geschichten über berühmte Menschen oder erfundene Leute.

Fanficton.de ist eine der Seiten im Netz, auf der wirklich jeder etwas veröffentlichen oder bewerten darf. Natürlich gibt es auch Einschränkungen zum Veröffentlichen. Da wäre z.B. die kleine Einschränkung, dass man sich erst anmelden muss, bevor man eine Geschichte hochladen darf. Jedoch kostet diese Anmeldung nichts und verlangt auch keine persönlichen Daten von einem, außer die eigene E-mail-Adresse.

Zudem gibt es weitere Regeln zum Hochladen und Schreiben der Fanfictions. Diese Regeln sind für jeden per Mausklick abrufbar. Sie stehen unter dem Button „Hilfe“. Dort kann man auch alle anderen wichtigen Fakten zu fanfiction.de nachlesen. Sobald es doch einmal vorkommt, dass jemand gegen eine der Regeln verstößt, wird die Fanfiction gesperrt und ist für niemanden mehr abrufbar. Zu den Regeln gehört auch die Tatsache, dass man eine Alterseinschränkung angeben muss. Diese gehen von P6 bis P18.

Zum Veröffentlichen gibt es mehrere Kategorien, aus denen man eine passende für seine Geschichte auswählen kann. Da gibt es z.B. die Kategorie „Reale Personen“. Von dort aus geht es weiter zu Kategorien wie „Musik“ oder „Schauspieler“. Bei „Musik“ sind verschiedene Bands angegeben. Wenn man dann die Richtige gefunden hat, kann man mit Hilfe des Buttons „Story posten“ seine Geschichte hochladen.

Sobald man eine Fanfiction veröffentlicht hat, können andere Leute (angemeldet oder nicht) diese bewerten. Dazu gibt es den Button „Review schreiben“. Somit kann man dem Autor Verbesserungsvorschläge machen oder sein Lob aussprechen. Doch gibt es auch hier Einschränkungen für Leute, die nicht angemeldet sind. Vor dem Veröffentlichen kann nämlich jeder Autor angeben, ob er Reviews von den sogenannten „Schwarzlesern“ gestattet oder nicht.

Die Autoren verdienen kein Geld mit dem Hochladen ihrer Geschichten. Dafür freuen die sich aber über jedes freundliche Review, das sie bekommen. Auf fanfiction.de hat jeder, der angemeldet ist, seine eigene Seite, auf der er beliebige Daten von sich preisgeben kann. So kann man ein Bild von sich hochladen oder ein Bild, das einem etwas bedeutet oder sehr gut gefällt. Die eigene Seite kann man somit beliebig gestalten.

Fazit: fanfiction.de bringt also nicht nur Spaß, sondern man kann auch neue Freundschaften schließen, da man gemeinsame Interessen teilt.

Laura Heyerichs, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Auf zu Big Ben und Tower Bridge – Sprachreise nach London, ein echtes Erlebnis

London. Englisch lernen, Sightseeing und Spaß haben, das war unser Motto in den Osterferien 2008. Eine Erlebnisreise, die wir nie vergessen werden.

Am 15. März 2008 gegen halb 9 fuhren wir mit dem Bus ab Moers Richtung Calais. Von dort aus brachte uns ein Luxusliner nach Dover. Nach einer anstrengenden Fahrt waren wir endlich in Harrow angekommen. Die Gastfamilien empfingen uns freundlich und brachten uns zu ihnen nach Hause.

Schon am ersten Tag gingen die Sightseeing-Touren los. Wir sahen berühmte Gebäude und Plätze wie Piccadilly, The Houses of Parliament, Big Ben, St. Pauls Cathedral, The Tower of London und zu guter letzt das bekannte Wembley Stadion.

Außerdem hatten wir von montags bis freitags zwei Wochen lang an einer Highschool vierstündigen Unterricht. Wir beschäftigten uns mit der englischen Grammatik und unseren Sprachkenntnissen. Christoph und Marion (die Veranstalter der Sprachreise) boten uns, jeden Tag einen Tagebucheintrag zu schreiben.

Wir unternahmen 3 Mal während unseres Aufenthaltes einen Ganztagsausflug. Das war interessant und lustig zugleich.

Doch leider verging die Zeit in London viel zu schnell.

Nie hätten wir gedacht, dass eine Sprachreise in den Ferien so aufregend und spektakulär sein könnte. Wir haben die Zeit genossen und würden ein weiteres Mal mitfahren.

Laura Brückner und Nadine Linßen, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Mit welcher Sportart beschäftigen sich Jugendliche? – Fußball, Schwimmen oder Basketball?

Ob Fußball im Verein, Reiten alleine oder Schwimmen im Team: Viele Möglichkeiten im Sport gibt es heutzutage für Jugendliche im Verein. Doch was interessiert die jungen Menschen am meisten? Dieser Frage ging ich auf den Grund und forschte durch eine Umfrage nach Antworten.

Die meisten, die diese Frage hören, denken sicherlich an eine bestimmte Sportart – Fußball. Jeder kennt es und fast jeder spielt es. Knapp mehr als die Hälfte aller Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren gaben mir diese Antwort.

Doch außer Fußball sind andere Ballsportarten heiß begehrt – Basketball, Tennis und Tischtennis. Mehr als 15% antworteten so. Aber auch eine noch äußerst unbekannte, neue Sportart wurde genannt – Skateboarding. Der inzwischen beliebte Rollsport aus den USA hat sich nun schon bis nach Deutschland herumgesprochen und kam bei den überwiegend männlichen Teilnehmern der Umfrage erstaunlich gut an. Knapp 20% aller Befragten äußerten sich mit dieser Antwort. Es sei ein außergewöhnliches, unverwechselbares Gefühl auf dem Board die Straße herunterzurollen und seine Tricks zu landen. So berichtete mir ein 14-jähriger Junge.

Inzwischen wird Skateboarding in Deutschland schon besser gefördert als in anderen Ländern. In fast jeder größeren Stadt kann man Skateanlagen sehen, die täglich befahren werden. Im Grunde genommen werden wenige Utensilien im Vergleich zu Fußball oder Golf gebraucht. Ein aus Buchenholz bestehendes Brett, das mit zwei Achsen, auch genannt Trucks, und vier paar Rollen, die man Wheels nennt, zusammen montiert ist. Kleinere Dinge, wie zum Beispiel ein so genanntes Griptape, welches durch seine rauhe Oberfläche das Abrutschen des Skaters verhindert, müssen noch zugesetzt und bearbeitet werden, und schon hat man das perfekte Skateboard, wie mir ein weiterer 15 Jahre alter Skateboarder sagte.

Um zum Fazit zu kommen, sind Sportarten wie Basketball und Tischtennis keinesfalls ausgestorben. Fußball dominiert zwar weiterhin den sportlichen Trend der Jugendlichen, doch durch neue, anspruchsvolle Sportarten wird dieser ergänzt und ein wenig in den Schatten gestellt.

Tim Wellmann, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Auf Rang vier der Weltrangliste – Bayern München, der Spitzenverein in Deutschland

Schon wieder Meister. Die Bayern sind einfach nicht zu toppen. Doch können Ribéry, Toni und Co. Auch international mithalten?

Der 21. Meistertitel ist geholt, und dazu kommt dann auch noch der DFB-Pokalsieg. Bayern ist einfach unschlagbar. Kein Wunder, mit Weltstars wie Luca Toni, Franck Ribéry und Mark van Bommel dürfte das ja auch nicht weiter schwer sein. Und auch international sehen sie gar nicht so schlecht aus.

Nach dem geholten Meistertitel sind sie auf Rang 4 der Weltrangliste geklettert. Damit liegen sie nur wenige Punkte hinter Manchester United, AC Mailand und dem weltbesten Verein Inter Mailand. Damit kann man durchaus zufrieden sein. Und für die Fans ist der FC Bayern ja sowie so das Größte.

Info: Am 2. September ist das Abschiedsspiel von Oliver Kahn. Die deutsche National Mannschaft vs. Bayern München. Live ab 20.00 Uhr im ZDF. Nicht verpassen!

Laura Brückner und Nadine Linßen, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium