Archiv der Kategorie: Erkelenz

Kulturhaus Elmo Wellness und Spa – Wohlbefinden für den ganzen Körper

Das monatliche Highlight in der Saunalandschaft Kulturhaus Elmo sind die alle vier Wochen wechselnden Events. Beliebt bei den zahlreichen Besuchern sind die Aufgüsse in der Saunalandschaft.

Außerdem werden verschiedene Saunen angeboten. Zum Beispiel gibt es das Laconium, eine kreislaufschonende Sauna. Das Tepidarium mit einer Raumtemperatur von 39°C. Außerdem gibt es die Heusauna, in der man Heu riecht und dies hat eine positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem. Das Dampfbad welches eine 100prozentige Luftfeuchtigkeit hat und die Stollensauna in der die Luftfeuchtigkeit durch die oben erwähnten Aufgüsse erhöht wird. Die Mühlradsauna, die auch finnische Sauna gennant wird, wird bis zu 100°C heiß. Die Salzgrotte ist gut für Menschen mit Haut- und Atemwegserkrankungen. Die Bio-Sauna ist eine Mischung aus klassischer Sauna und einem Dampfbad. Als letztes gibt es noch die Infrarotkabine, die als tägliche Kur für den Körper, Geist und die Seele dient.

Nach den Saunabesuchen gibt es nicht schöneres als die Eisgrotte, in der man sich mit Crushed Ice abkühlen kann. Das Tauch- und Kneippbecken dienen auch zur guten Abkühlung.

Außerdem werden auch noch Massagen und Wellness angeboten. Es werden 15 verschiedene Massagen angeboten mit verschiedenen Wirkungen. Kosten: 20 bis 200 Euro. Drei Massagen sind ayurvedisch und dienen der Entspannung und Gesunderhaltung. Die klassische Ganzkörpermassage schafft Wohlbefinden. Eine kurze und wirkungsvolle Massage ist wie der Name sagt die Expressmassage. Einmassierung von Aromaöl wird bei Aromaölmassage gemacht. Mit der Hot-Stone-Massage werden Verspannungen gelöst. Außerdem gibt es noch andere Teilmassagen: die Back To Yourself, Kräuterstempelmassage, Kerzenmassage, Fuß- und Beinmassage.

Außerdem sind Wellnesstage, Fußpflege, Maniküre und Gesichtsbehandlungen im Angebot. Auch Aqua-Fitness wird in verschiedenen Kursen angeboten. Mit dem Begriff Aqua Fitness ist Aqua Jogging, Aqua Aerobic, Aqua Step, Aqua Pilates, Aqua Cycling und Aqua Kick gemeint.

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage.

Oliver Chwilka, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Lokales – Skaten ist kein Verbrechen

Viele Personen in Erkelenz glauben, dass Skateboarden ein Verbrechen ist. Doch das stimmt nicht ganz. Es stimmt, dass das „Grinden“ (an Stangen rutschen) Spuren hinterlässt. Doch meist sind Skater nur deswegen nicht erwünscht, da die Skateboards den normalen Lärmpegel etwas überschreiten.

Dies kommt daher, dass die Skater verschiedene Manöver an Geländern, Treppen oder ähnlichen Gegenständen vollziehen. Wenn man will, kann man sagen, dass das Vertreiben von Skatern schon normal geworden ist. Die Verwalter haben zwar das Recht, aber es sind doch nur Jugendliche.

Natürlich kann man sich über dieses Thema streiten. Doch man könnte sich ja auch auf einen Kompromiss einigen: Mit einer Skatehalle oder einer Restaurierung des Skateparks wäre vieles einfacher!

Kai Gellissen, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Photovoltaik – Die umweltfreundliche Energie

Auf den weiten Dächern großer Anlagen sind sie oft zu sehen. Photovoltaik-Anlagen, eine der umweltfreundlichen Energie- bzw. Stromlieferanten, neben Solarthermie, der Windenergie in Form von Windkrafträdern und der Energiegewinnung mit Wasser in Form von Wasserkraftwerken.

Da die Atomkraftwerke unsere Umwelt und Luft immer mehr verschmutzen, forschte man nach einer Methode, den Energiebedarf zu decken, doch den Einklang mit der Natur zu bewahren.

Die Forscher entwickelten mit Silizium beschichtete Platten, welche in der Lage sind, Sonnenenergie in Strom umzuwandeln ohne die Umwelt während des Betriebs zu verschmutzen. Denn lediglich bei der Herstellung der Module wird eine geringe Menge CO² ausgestoßen, um die Anlage aus Rohstoffen zu fertigen. Die Hauptbestandteile der Module sind Silizium, Glas und Aluminium. Das Silizium ist ein nicht künstlich hergestelltes Naturprodukt.

Langfristig sind die erneuerbaren Energie noch lange nicht so aufwändig wie das Gewinnen von Strom in Atomkraftwerken, da diese immer beobachtet bzw. bewacht werden müssen. Der aufwändige Teil bei Photovoltaik sind lediglich die Herstellung und die Montage der Module. So werden in dieser Branche mehr Arbeitsplätze geschaffen.

Da die Photovoltaik-Anlage ohne mechanische Aktivität funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit einer defekten Stelle sehr gering. Im Gegensatz zu einem Atomkraftwerk, bei dem die Abläufe sehr kompliziert und mechanisch sind und die Wahrscheinlichkeit eines Defekts so erhöht ist.

Die Montage auf dem Dach ist zwar nicht ungefährlich, doch nach Aussage eines Photovoltaikmonteurs: „Unter Einhalten bestimmter Sicherheitsmaßnahmen wird die Gefahr so weit wie möglich eingedämmt.“

Die Finanzierung einer solchen Anlage wird noch vom Staat gefördert. Der zu viel erwirtschaftete Strom kann für einen vorgegebenen Verkaufspreis in das Netz eingespeist werden.

Celina Schommertz, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Karneval – Katzem feiert sein Dreigestirn

Am 13. November fand der Sessionsstart im vollbesetzten Katzemer Bürgersaal statt. Das diesjährige Dreigestirn hatte bereits im Jahr 2000 versprochen, in der Session 2010/2011 ein Dreigestirn zu stellen. Dieses Versprechen wurde auch gehalten.

Am 11. November des Vorjahres tuppten die drei Freunde aus, wer welches Amt übernehmen würde. So stellten nun Prinz Stephan I., Bauer Stefan und Jungfrau Andrea ihr diesjähriges Motto „Das Schönste im Leben ist allein, in einem Katzemer Dreigestirn zu sein“ und ihr neues Sessionslied vor.

Im Anschluss daran zeigte das Gefolge – sechs fesche Gardisten – einen echten Stippeföttchetanz, der das Publikum begeisterte. Bei der Proklamation kamen auch viele Prinzenpaare benachbarter Vereine, die ebenfalls gelungene Auftritte boten. Bürgermeister Peter Jansen war natürlich auch anwesend, um den Stadtschlüssel zu überreichen und eine tolle Zeit zu wünschen.

Es war ein gelungener Sessionsstart für das Katzemer Dreigestirn.

Niklas Friedrichs, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Brauchtum – Die Funkengarde Erkelenz

Seit mehr als 175 Jahren gibt es nun schon die Erkelenzer Funkengarde. Damals war ihre Gründung eine Referenz an Preußen; erst später entwickelte sie sich zu einer Persiflage auf das Militär.

1832 wurde die uniformierte Gruppe in der Erkelenzer Karnevalshistorie erwähnt und zählt zu einem der ältesten Tanzcorps im rheinischen Karneval. Heute trägt die Funkengarde eine Uniform in den Stadtfarben blau und weiß. Mit Gewähren, Kanonen und Säbeln „bewaffnet“ marschieren, reiten oder fahren die Funkengardisten Rosenmontag durch die Straßen.

In den Krieg ziehen sie aber nicht. Sie beschützen vielmehr Prinz Karneval und den Bürgermeister der Stadt. Die Funkengarde ist schon sehr berühmt und hatte Auftritte überall. Sie beteiligt sich auch an vielen Veranstaltungen der Stadt Erkelenz.

Die Blauen Funken aus Erkelenz bestehen aus vielen einzelnen Gruppe wie einem gemischten Tanzcorps, einem weiblichen Tanzcorps, einem Kindertanzcorps, Solo-Tanzmariechen, Fahnenschwenker, Regimentstöchter und auch dem Corps á la Suite.

Interview mit Tanzmariechen Melissa Steele

„Wie lange tanzt Du schon in der Erkelenzer Funkengarde?“

Melissa Steele: „Ich tanze jetzt seit zehn Jahren dort.“

„Was gefällt Dir an der Erkelenzer Funkengarde?

Melissa: „Die Busfahrten.“

„Warum tanzt Du?“

Melissa: „Weil es mir wahnsinnigen Spaß macht.“

„Wie oft trainierst Du in der Woche?“

Melissa: „Einmal in der Woche!“

„Wann sind Eure Trainingszeiten?“

Melissa: „Jeden Mittwoch von 18.15 bis 19.30 Uhr.“

„Wie viele Auftritte habt Ihr während der Karnevalszeit ungefähr am Tag?“

Melissa: „3 bis 4 Auftritte am Tag.“

„Wie lange dauert ein Auftritt Eurer Garde?“

Melissa: „Ein Tanzauftritt der gesamten Erkelenzer Funkengarde dauert etwa zwei Stunden auf der Bühne.“

„Wie viele Mädchen seid Ihr in der Gruppe?“

Melissa: „15 Mädchen.“

„Was gefällt Dir besonders an der Uniform der Erkelenzer Funkengarde?“

Melissa: „Den Rock finde ich am schönsten.“

„Wie viele Mitglieder sind ungefähr in der Erkelenzer Funkengarde?“

Melissa: „Es sind etwa 220 Mitglieder in der Erkelenzer Funkengarde.“

Julia Fourberg, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Bau der B221 neu – Straßenbau mit tödlichen Folgen

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Niederrhein, begann am 25. April 2010 mit dem Streckenausbau der Ortsumgehung Wildenrath. Diese beginnt nördlich in Wildenrath, verläuft östlich und schließt sich an die Friedrich-List-Allee an.

Während der Bauarbeiten gab es allerdings einen tragischen Zwischenfall: Am 7. Mai gegen 13 Uhr wurde ein Arbeitsunfall gemeldet. An einer Brückenbaustelle an der Bundesstraße stürzte ein Gerüst um und begrub zwei Bauarbeiter unter sich. Durch hinabfallende Teile erlitten beide Männer, 53 Jahre (Kerpen) und 61 Jahre (Bergheim), tödliche Verletzungen – jede Hilfe kam zu spät.

Der Grund des Zusammenfallens des Gerüsts ist unklar.

Die Arbeiten wurden in drei Phasen unterteilt. In der ersten Bauphase wurde der Kreisverkehrplatz über einen Zeitraum von sechs Wochen erstellt. Der Verkehr wurde einspurig durch eine Baustellenampel weitergeleitet.

Die zweite Bauphase wurde von Juni bis Mitte Oktober erledigt. Während dieser Zeitspanne wurde ein Anschluss an die B221 alt für die B221 neu hergestellt. Aufgrund dieser Tatsache gab es eine Vollsperrung. Seit Oktober aber wird der Verkehr über den neu gebauten Kreisverkehr vor Dalheim und Arsbeck geführt.

Nach Angaben des Landesbetriebs wird der weitere Bau bis Ende 2010 fertiggestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. vier Millionen Euro. Sportplätze mussten aufgrund der B221 neu weichen, jedoch wurden sie an anderen Stellen neu erbaut.

Jelisa Underwood, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Interview – Tennistrainer – Traumberuf

Martin Hunke, Tennisjugendtrainer und Mitorganisator der Jugendturniere und Bundesligaspiele des TC Blau Weiß Neuss, hat uns im Gespräch eine Menge über den Beruf des Tennistrainers erzählt.

„Was gehört zu Ihrem Beruf, um erfolgreich zu sein?“

Martin Hunke: „Menschenkenntnis, Organisationstalent, Motivationskünstler zu sein und die Fähigkeit, Wissen so zu vermitteln, das der Andere das Gelernte erstens versteht und zweitens umsetzen kann.“

„Wie viele Jugendliche trainieren Sie in der Woche?“

Hunke: „Das sind so etwa 30, zum Teil auch mehrmals pro Woche.“

„Was denken Sie, wie viele davon haben eine Chance, Profi zu werden?“

Hunke: „Die Chance hat eigentlich jeder – die entscheidende Frage lautet: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs. Nehmen wir einmal Deutschland: In den Vereinen des DTB (Deutscher Tennis Bund) sind etwa zwei Millionen Spieler gemeldet, die an Meisterschaften teilnehmen; die also mehr oder weniger engagiert Tennis spielen. Und wie viele Profis haben wir zurzeit unter den Top 100 in der Welt? Elf! Also liegt die Chance bei 11: 2.000.000.“

„Ist es sehr anstrengend und zeitaufwändig, als Tennistrainer zu arbeiten?“

Hunke: „Man ist selbstständig. Das heißt, im wahrsten Sinne des Wortes selbstständig arbeiten! Wie bei jedem anderen Job muss man sich fragen, wie gut man ihn machen möchte. Mein Arbeitsaufkommen liegt bei ungefähr 50 bis 60 Stunden pro Woche.“

„Macht Ihnen dieser Beruf Spaß?“

Hunke: „Ja, sogar ganz unglaublich! Die direkte Arbeit mit Menschen macht mir persönlich viel Spaß. Und dann das direkte Feedback zu seiner Arbeit – man erkennt sofort, ob das Training Spaß macht und ob der Schüler in der Lage ist, sich zu verbessern. Insofern ist es eine ganz andere Welt, als in einem Büro irgendwelche anonymen Akten bearbeiten zu müssen.“

„Warum sind Sie Tennistrainer geworden?“

Hunke: „Schon als 16-Jähriger habe ich angefangen, auf dem Nebenplatz als Co-Trainer zu arbeiten. Dann kamen bei Feriencamps die ersten eigenverantwortlich erteilten Stunden hinzu. Während des Studiums immer regelmäßig rund zehn Stunden pro Woche. Meinen Schein zum DTB-C-Trainer habe ich dann 1995 erworben – ein Jahr später meine DTB-B-Trainerlizenz.“

„Wann haben Sie überhaupt angefangen, Tennis zu spielen?“

Hunke: „Eigentlich viel zu spät, mit 13 Jahren. Aber mit Fleiß, Disziplin und Zielstrebigkeit kann man viel erreichen.“

„Spielen Sie auch noch bei Turnieren?“

Hunke: „Ich bin 45 Jahre alt, und meine aktive Zeit habe ich mit 28 beendet. Danach habe ich zehn Jahre überhaupt nicht mehr turniermäßig gespielt. Jetzt spiele ich mit meinen Jugendfreunden in irgendeiner Osterhasenliga so vor mich hin. Als ich 14/15 Jahre alt war, habe ich mit denen noch in einer Juniorenmannschaft gespielt.“

„Müssen Sie auch noch trainieren?“

Hunke: „Trainieren muss man eigentlich immer, selbst dann, wenn man nur sein Niveau halten will – und ehrlich gesagt, macht mir Trainieren auch immer noch richtig Spaß!“

Philip Ernst, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Sozialdienst – Sprungbrett für Arbeitslose

„Hilfe zur Selbsthilfe“ lautet das Motto des im Rhein-Erft-Kreis ansässigen Vereins „ASH-Sprungbrett e.V.“. Als sozialer Dienstleister am Arbeitsmarkt eröffnet er nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch Langzeitarbeitslosen sowie jungen Menschen ohne Schul- und Berufsabschluss neue Perspektiven.

Die derzeit wichtigsten Auftraggeber sind die Arbeitsagentur, die ARGE Rhein-Erft, die Stadt Bergheim, das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Seit der Gründung 1984 engagiert sich der Verein insbesondere mit dem Projekt „Bergheim Süd-West“. Das Projekt gestaltet im Rahmen des Vorbildprojekts, der Sozialen Stadt NRW, in Kooperation mit dem Stadtteilbüro öffentliche Spielplätze und verschiedene Schulhöfe um.

Die Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme am Projekt ist der Bezug von Arbeitslosengeld II. Die Zielgruppe sind 18- bis 25-jährige Arbeitslose, bevorzugt aus dem direkten Umfeld Bergheim Süd-West. Eine der größten Zielsetzungen ist die Heranführung an die langfristige Arbeitsaufnahme und Qualifizierung im Garten- und Landschaftsbau.

Elke Smetek, Mitarbeiterin der Personalabteilung, sagt: „Wir helfen Menschen bei der Entwicklung einer positiven Lebensperspektive und bei ihrem Weg in die Arbeitswelt. Unsere Leistungsangebote umfassen beispielsweise Beschäftigung, psychosoziale Betreuung, Arbeitsvermittlung, Begleitung bei Ämtern, Coaching, Bewerbungstraining und Sprachkurse.“

„ASH-Sprungbrett e.V.“ ermöglicht auch die Beschäftigung mit Entlohnung, was die Erfahrung vermittelt, etwas wert zu sein, wobei die grundlegende Aktivierung und Flexibilisierung der Teilnehmer die Kernaufgabe bleibt. Zur Freude des ganzen Vereins hat das Projekt „Bergheim Süd-West“ beim Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ den 1. Platz belegt.

Jenny Smetek, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Kino – Das Herz steht still

„Mein Nachname war Salmon, also Lachs, wie der Fisch. Vorname Susie. Ich war vierzehn, als ich am 6. Dezember 1973 ermordet wurde.“

Dies ist der Anfang des Romans „In meinem Himmel“, geschrieben von Alice Sebold, der nun auch am 21. Januar 2010 in den deutschen Kinos anlief. Der Regisseur Peter Jackson war von der Geschichte begeistert und brachte sie deshalb auf die große Leinwand und verzaubert Millionen von Herzen.

Das US-amerikanische Filmdrama handelt von Susie, der Hauptperson, die von Saoirse Ronan gespielt wird. Susie wird auf grausame Weise ermordet. Ihr Mörder lebt direkt auf ihrere Straße, doch tut unscheinbar – niemand verdächtigt ihn. Susie gelangt nach ihrem Tod in die Zwischenwelt, eine Welt zwischen Himmel und Erde. Von dort aus beobachtet sie ihre Familie und versucht ihnen zu helfen, ihren Mord aufzuklären.

In ihrem Himmel findet sie Freunde, eine davon ist Holly. Gemeinsam versuchen sie, die Erde loszulassen und nach vorne zu blicken. Die Geschichte von dem Mädchen, das ermordet wurde, ergreift die Herzen und lässt sie in eine andere, bessere Welt eintauchen. In eine Welt, ohne den Tod, in der alles friedlich ist.

Die Szenen spielen hauptsächlich am Wharariki Beach auf der Neuseeländichen Südinsel.

Die Hauptdarsteller Jack und Abigail (Eltern von Susie), Mörder George Harvey, Lindsey (Schwester von Susie), Buckley (Bruder von Susie) und Susies Großmutter, jeweils gespielt von Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley Tucci, Rose McIver, Christian Thomas Ashdale sowie Susan Sarandon verschaffen dem Zuschauer durch ihre hervorragende Leistung das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.

Der Roman hat zwar mehr Details und man bekommt eine eigene Vorstellung von den jeweiligen Orten, jedoch ist der Film genauso interessant, da er das Geschehen anschaulich darstellt. Der Film wurde für mehrere Preise nominiert, etwa für den Golden Globe 2010, den Screen Actors Guild Award 2010, den 2009 Washington DC Area Film Critics Association Awards, den 2009 Broadcast Film Critics Association Awards, BAFTA-Film-Awards 2010 und für den Oscar 2010.

Der Film sowie das Buch sind beide nur zu empfehlen, da sie an einigen Stellen das Herz zum Stillstehen bringen und sie den Leser mitreißen. Man fühlt sich richtig in die Geschichte hineingezogen.

Lena Grates, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Kino – Alte Geschichte, moderner Film

Hanni ist wild und selbstbewusst, Nanni dagegen ist eher ruhig und die vernünftig. So kennt man die zwölfjährigen Zwillinge vom Mädcheninternat Lindenhof aus der erfolgreichsten Buchreihe der Autorin Enid Blyton. Nun soll man die zwei Mädchen auch in den Kinos zu sehen bekommen.

Im Jahr 2009 wurde „Hanni und Nanni“ unter Regie von Christine Hartmann unter anderem in Berlin, Franken und Hessen verfilmt und kam am 17. Juli 2010 in die deutschen Kinos. Erstaunlich, dass die Bücherreihe nach 30 Jahren Erfolg erst jetzt verfilmt wurde.

Die Hauptrollen spielen die elf Jahre alten Zwillinge Sophia und Jana Münster. Zur weiteren Besetzung gehören Heino Ferch, Hannelore Elsner, Katharina Thalbach, Suzanne von Borsody, Oliver Pocher, Sophia Thomalla, Joram Voelklein, Emilie Kundrun, Lisa Vicari, Ricarda Zimmerer, Maxine Göbel und Amina Heinemann. Der Film gehört mit über 850.000 Kinobesuchern in Deutschland zu den erfolgreichsten Kinofilmen 2010. Die Produktion beruht auf Hermann Florin, Nico Hofmann, Ariane Krampe, Emmo Lempert und Sebastian Werninger.

Der Film orientiert sich an den Büchern und hat genau die gleiche Handlung, wurde jedoch von den Drehbuchautorinnen Jane Ainscough und Katharina Reschke ins Moderne umgeschrieben:

Eine harmlose Wette bringt Hanni und Nanni in Schwierigkeiten. Der Versuch, einen Hockey-Rekord durch das Kaufhaus zu brechen, endet als Desaster im Büro des Kaufhaus-Direktors. Ihre Eltern schicken die Mädchen sofort ins Internat „Lindenhof“. Für die Zwölfjährigen beginnt ein neues Leben, ohne ihre alten Freunde. Sie versuchen sich an das Internatleben zu gewöhnen und haben die Anfangsschwierigkeiten schnell überwunden. Sie verhelfen dem Hockey-Team zu einem 1. Sieg und der Schule sogar zu einer Finanzspritze.

Dass der Kinofilm moderner ist als das Buch, sieht man an der Kleidung, die die Zwillinge tragen. Sie legen Wert auf Schönes und Aktuelles, wogegen sie im Buch eher altmodische Kleidung tragen, wie man auf Bildern erkennen kann. Sie benutzen auch den beliebtesten MP3-Player, den iPod. Natürlich gibt es auch viele Dinge, die übernommen wurden, denn die Schuluniformen der Mädchen sind identisch mit denen aus dem Buch.

Jedoch machen solche Veränderungen den Film noch interessanter. Er ist auf jeden Fall empfehlenswert für Jung und Alt, da die Kleinen was zum Lachen haben und sich die Erwachsenen dabei vielleicht an die Zeit erinnern, als sie diese Bücherreihe gelesen haben.

Lara Jakait, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium