„Mein Nachname war Salmon, also Lachs, wie der Fisch. Vorname Susie. Ich war vierzehn, als ich am 6. Dezember 1973 ermordet wurde.“
Dies ist der Anfang des Romans „In meinem Himmel“, geschrieben von Alice Sebold, der nun auch am 21. Januar 2010 in den deutschen Kinos anlief. Der Regisseur Peter Jackson war von der Geschichte begeistert und brachte sie deshalb auf die große Leinwand und verzaubert Millionen von Herzen.
Das US-amerikanische Filmdrama handelt von Susie, der Hauptperson, die von Saoirse Ronan gespielt wird. Susie wird auf grausame Weise ermordet. Ihr Mörder lebt direkt auf ihrere Straße, doch tut unscheinbar – niemand verdächtigt ihn. Susie gelangt nach ihrem Tod in die Zwischenwelt, eine Welt zwischen Himmel und Erde. Von dort aus beobachtet sie ihre Familie und versucht ihnen zu helfen, ihren Mord aufzuklären.
In ihrem Himmel findet sie Freunde, eine davon ist Holly. Gemeinsam versuchen sie, die Erde loszulassen und nach vorne zu blicken. Die Geschichte von dem Mädchen, das ermordet wurde, ergreift die Herzen und lässt sie in eine andere, bessere Welt eintauchen. In eine Welt, ohne den Tod, in der alles friedlich ist.
Die Szenen spielen hauptsächlich am Wharariki Beach auf der Neuseeländichen Südinsel.
Die Hauptdarsteller Jack und Abigail (Eltern von Susie), Mörder George Harvey, Lindsey (Schwester von Susie), Buckley (Bruder von Susie) und Susies Großmutter, jeweils gespielt von Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Stanley Tucci, Rose McIver, Christian Thomas Ashdale sowie Susan Sarandon verschaffen dem Zuschauer durch ihre hervorragende Leistung das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.
Der Roman hat zwar mehr Details und man bekommt eine eigene Vorstellung von den jeweiligen Orten, jedoch ist der Film genauso interessant, da er das Geschehen anschaulich darstellt. Der Film wurde für mehrere Preise nominiert, etwa für den Golden Globe 2010, den Screen Actors Guild Award 2010, den 2009 Washington DC Area Film Critics Association Awards, den 2009 Broadcast Film Critics Association Awards, BAFTA-Film-Awards 2010 und für den Oscar 2010.
Der Film sowie das Buch sind beide nur zu empfehlen, da sie an einigen Stellen das Herz zum Stillstehen bringen und sie den Leser mitreißen. Man fühlt sich richtig in die Geschichte hineingezogen.
Lena Grates, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium