Auf den weiten Dächern großer Anlagen sind sie oft zu sehen. Photovoltaik-Anlagen, eine der umweltfreundlichen Energie- bzw. Stromlieferanten, neben Solarthermie, der Windenergie in Form von Windkrafträdern und der Energiegewinnung mit Wasser in Form von Wasserkraftwerken.
Da die Atomkraftwerke unsere Umwelt und Luft immer mehr verschmutzen, forschte man nach einer Methode, den Energiebedarf zu decken, doch den Einklang mit der Natur zu bewahren.
Die Forscher entwickelten mit Silizium beschichtete Platten, welche in der Lage sind, Sonnenenergie in Strom umzuwandeln ohne die Umwelt während des Betriebs zu verschmutzen. Denn lediglich bei der Herstellung der Module wird eine geringe Menge CO² ausgestoßen, um die Anlage aus Rohstoffen zu fertigen. Die Hauptbestandteile der Module sind Silizium, Glas und Aluminium. Das Silizium ist ein nicht künstlich hergestelltes Naturprodukt.
Langfristig sind die erneuerbaren Energie noch lange nicht so aufwändig wie das Gewinnen von Strom in Atomkraftwerken, da diese immer beobachtet bzw. bewacht werden müssen. Der aufwändige Teil bei Photovoltaik sind lediglich die Herstellung und die Montage der Module. So werden in dieser Branche mehr Arbeitsplätze geschaffen.
Da die Photovoltaik-Anlage ohne mechanische Aktivität funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit einer defekten Stelle sehr gering. Im Gegensatz zu einem Atomkraftwerk, bei dem die Abläufe sehr kompliziert und mechanisch sind und die Wahrscheinlichkeit eines Defekts so erhöht ist.
Die Montage auf dem Dach ist zwar nicht ungefährlich, doch nach Aussage eines Photovoltaikmonteurs: „Unter Einhalten bestimmter Sicherheitsmaßnahmen wird die Gefahr so weit wie möglich eingedämmt.“
Die Finanzierung einer solchen Anlage wird noch vom Staat gefördert. Der zu viel erwirtschaftete Strom kann für einen vorgegebenen Verkaufspreis in das Netz eingespeist werden.
Celina Schommertz, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium