Archiv der Kategorie: Erkelenz

Umwelt – Stoppt Müll!

Jedes Jahr gibt es neue Abfallkalender, die genau anzeigen, wann in einem Bezirk welche Art Müll abgeholt wird. Als Kind bekommt man erklärt und gezeigt, dass man Müll nicht einfach auf die Straße werfen soll.

Jetzt frage ich mich, wo kommt der ganze Müll her, der an den Straßenrändern, an Autobahnen, an Raststätten und auf öffentlichen Plätzen einfach so herumliegt? Es muss doch irgendeine Lösung geben!

Also, mein Vorschlag wäre: Entsorgt den Müll ordnungsgemäß. Selbst, wenn es nur Kleinigkeiten sind. Tut der Umwelt was Gutes, denn es betrifft den Lebensraum von uns allen!

Nils Fanger, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Kampfkunst – Für Körper und Geist

In Wegberg gibt es einen Ort, an dem chinesischer

Kampfsport mit 1500-jähriger Tradition weitergelebt wird.

Der 58-jährige Herbert Corsten, der sich mit 38 Jahren

Erfahrung durchaus als Experte bezeichnen kann, ist Gründer und Leiter der „Wushu Akademie Wegberg“, die seit 1994 besteht.

Auf Nachfrage erklärt er: „Als Kampfkunstlehrer

erfreut es mich, wenn ich vielen anderen Menschen ein Stück Lebensqualität geben kann.“ Darin bestünde, so fügte er hinzu, sein Idealismus. Der mehrfache

Deutsche Meister im Tai Chi bietet an seiner Schule die

Kampfsportarten Shaolin Kung-Fu, Wing Chun Kung-Fu und

Tai Chi an. Alle diese Stile der chinesischen Kampfkunst

wurden von buddhistischen Mönchen aus China entwickelt.

Diese schauten sich die Bewegungen von Tieren ab, weshalb die Formen oder Bewegungskombinationen nach Tieren benannt wurden. Es gibt beispielsweise den Tigerstil oder den Schlangenstil.

Shaolin Kung-Fu, was so viel wie „harte Arbeit

im Wald von Shao“ bedeutet, ist der wichtigste Stil der

chinesischen Kampfkunst und ein Bewegungsausgleich für

Kinder und Jugendliche. Wing Chun Kung-Fu heißt übersetzt „Schöner Frühling“, es lehrt die effektive Selbstverteidigung und Nahkampf. Dieser Kampfstil schult Körper und Geist durch umfangreiche Körpermotorik für Jugendliche ab 14 Jahren.

Tai Chi basiert, wie Wing Chun, auf einem Selbstverteidigungssystem, hebt sich jedoch durch

sanfte und ruhige Bewegungskunst, meist untermalt mit

Musik, ab. Bei Shaolin Kung-Fu und Tai Chi werden auch

Waffenformen wie Säbelformen oder Speerformen gelehrt.

Herbert Corsten, dessen Schule an die 70 Mitglieder zählt,

versucht, seinen Schülern Loyalität und Wertschätzung zu

vermitteln. „Mein Herz hängt an der Kampfkunst“, so

Corsten.

Info:

Wushu Akademie Wegberg

www.wushu-wegberg.de

Melanie Felinks, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Berufe – Die guten Seelen der Schule

„Bei uns geht es oft sehr lebhaft zu, und die Zeit vergeht hier wie im Fluge“, berichten die Schulsekretärinnen der Europaschule Erkelenz.

Inge R. ist seit mehr als 25 Jahren als Angestellte der Stadt Erkelenz für die Schulleitung, Lehrer, Schüler und Eltern im Einsatz. Seit zehn Jahren ist sie mit Gerda K. ein eingespieltes Team. Zusammen müssen die beiden Sekretärinnen die Post bearbeiten, Telefongespräche entgegennehmen und weiterleiten. Hinzu kommt auch noch die Pflege der Schülerdaten im Computer. Außerdem müssen sie den Schuletat verwalten, Zuschüsse beantragen und Rechnungen bezahlen.

„Oft helfen wir den Schülern und Schülerinnen, wenn sie sich krank und unwohl fühlen“, berichten die beiden Frauen. Es ist für sie selbstverständlich, Eltern im Krankheitsfall oder gar bei Unfällen zu informieren und darüber hinaus auch für die erkrankten Kinder und Jugendlichen bis zum Eintreffen eines Elternteiles da zu sein.

Natürlich sind Inge R. und Gerda K. auch für vieles andere zuständig. Sie müssen beispielsweise sämtlichen Schriftverkehr mit der zuständigen Bezirksregierung erledigen. Zudem engagieren sie sich oft, indem sie den Lehrern zuarbeiten. Schließlich kümmern sie sich auch um das Beantragen von Fahrkarten für die Schüler.

Ihre Arbeitszeiten haben sich in den vergangen drei Jahren verändert. Seitdem die Europaschule Erkelenz den Ganztagsbetrieb aufgenommen hat, stellt sich jede der beiden Sekretärinnen auch zweimal wöchentlich nachmittags ihren vielfältigen Aufgaben in der Schule. Beide sind sich einig: Die Arbeit in der Schule macht ihnen sehr viel Spaß!

Anika Lütterforst, Luisa Rüttgens, Raphael Juffernbruch, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Fußball – Topspieler Marco Reus

Marco Reus ist am 31. Mai 1989 geboren und ist jetzt 23 Jahre alt. Der Deutsche ist 1,80 groß und wiegt 70 Kilo. Seit 2012 spielt er bei Dortmund, vorher spielte er bei Borussia Mönchengladbach. In der Saison 2011 schoss er für Gladbach 18 Tore in 32 Spielen. Für Dortmund schoss er bereits fünf Tore und gab vier Vorlagen in der Bundesliga ,in der Champions League schoss er zwei Tore. Außerdem wurde Reus Fußballer des Jahres.

In seinem aktuellen Verein versteht er sich mit Mario Götze gut. Marco Reus schoss schon Traumtore wie gegen Augsburg. Er hat eine der besten Schusstechniken in der Bundesliga.

Jonas Lindenlauf, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Verkehr – Peinliche Baustelle

Der Flughafen Berlin Brandenburg ist europaweit bekannt, leider nicht im positiven Sinne! Dreimal wurde die Eröffnung des Großflughafens bereits verschoben, obwohl viele beteiligte Architekten angeblich bereits eineinhalb Jahre vor der geplanten Eröffnung gewarnt hatten, der Eröffnungstermin sei nicht einzuhalten.

Diese Ignoranz kostet den Steuerzahler viel Geld. Als nun der TÜV die Entrauchungsanlage, die zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht vollendet war, abnehmen sollte, war klar, dass der Flughafen zum damals geplanten Zeitpunkt nicht fertig werden konnte. Im Laufe der vergangenen Monate, in denen der Flughafen immer wieder negativ in die Schlagzeilen geraten war, stellte sich heraus, dass durch eine Fülle von organisatorischen Problemen, eine Eröffnung zum eigentlichen Termin nicht möglich war.

Nach der zweiten Verschiebung der Eröffnung entschied man sich dafür, alle Führungspositionen neu zu besetzen. Doch die eilig eingestellten neuen Chefs hatten keine Ahnung, wie man die Probleme angehen musste. Außerdem wussten viele Mitarbeiter nun nicht mehr, wer ihr Ansprechpartner war, wer etwas zu sagen hatte und wer nicht. Daraus folgte, dass über zwei Monate lang kaum etwas an der Großbaustelle geschehen konnte, bis sich die neuen Führungspersonen eingearbeitet hatten.

Problematisch war auch, dass viele Shopbesitzer bereits Arbeitsverträge mit neuem Personal abgeschlossen hatten, das sie nun erst einmal nicht brauchten und auch nicht bezahlen konnten. Zudem haben sie teilweise schon Bestellungen von Lebensmitteln oder Möbeln aufgegeben, welche sie nicht mehr zurückrufen konnten. Die Verschiebung stellt auch ein enormes Problem für Privatleute und Firmen dar. Viele Fluggesellschaften wie „airberlin“ und „Lufthansa“ verklagen den Flughafenbetreiber auf Schadensersatz, weil sie neue Flugverbindungen bereits verkauft haben, die sie jetzt nur durch teures Umstrukturieren durchführen können. Außerdem haben „airberlin“ und „Lufthansa“ millionenteure Wartungshallen bauen lassen, für die sie nur bezahlen müssen, ohne sie nutzen zu können.

Zeit kostete auch unnötiges Ändern von Bauplänen während des Baus. So wurde zum Beispiel die Parkposition für den Airbus A380 mehrmals kostenaufwendig verlegt. Auch die Gepäckförderanlage muss aufgrund der Verbesserung des Brandschutzes wahrscheinlich nachgebessert werden. Hätte man die Entrauchungs- und Sprinkleranlage gründlicher geplant und vorher überprüfen lassen, hätte man viel Zeit gespart.

Nun müssen die Flughäfen Schönefeld und Tegel noch länger in Betrieb bleiben. Doch diese stoßen an ihre Grenzen, denn niemand hatte damit gerechnet, dass sie den gesamten zusätzlichen Flugverkehr übernehmen müssen. Deshalb bilden sich oft Warteschlangen vor der Start- und Landebahn, Verspätungen, die den gesamten Flugplan durcheinander bringen, entstehen.

Noch immer ist nicht klar, ob der nächste Eröffnungstermin im Oktober 2013 eingehalten werden kann. So wird Europas größte Baustelle immer mehr zur peinlichsten.

Alexander Gilleßen, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Christliche Nächstenliebe im Alltag – Ein großes Herz für die Menschen in Baal

Kranke Personen im Krankenhaus besuchen, Senioren im Altenheim zu ihrem Geburtstag gratulieren, Geld für die katholische Kirche sammeln – eine Ehrenamtlerin erzählt.

Klara H. (71), selber Baaler Bürgerin, ist ehrenamtliche Gemeindedienstlerin der katholischen Kirche von Baal für die Caritas. Sie und viele andere Frauen und Männer aus dem Dorf unterstützen ihre kranken und alten Mitbürger mit netten Gesten, indem sie Weihnachtstüten schenken, kleine Präsente zum Geburtstag bringen, jemanden im Krankenhaus besuchen, wenn es ihm schlecht geht.

Insgesamt vier Dienste hat die 71-Jährige übernommen: den Sammelaktionsdienst, den Krankenhausbesuchsdienst, die Weihnachtsvorbereitungen und den Altenheimbesuchsdienst.

Die Sammelaktion wird einmal im Jahr durchgeführt. Dabei werden die einzelnen Bezirke den Helfern zugeteilt. Nun wird an jedem Haus geklingelt und Geld gesammelt. Den Krankenhausbesuchsdienst hat die Ehrenamtlerin auch übernommen. Einmal im Monat besuchen sie und ein paar andere Personen ihre kranken Baaler Mitbürger in den umliegenden Krankenhäusern. Als Aufmunterung erhalten die Patienten kleine Präsente, die von den Spenden bezahlt werden.

Aber nicht nur kranke, auch alte Leute bekommen die volle Aufmerksamkeit der Gemeindedienstler. An jedem Geburtstag eines Baaler Senioren fahren sie zu deren Altenheimen, in- und außerhalb von Baal. Allen alten Personen, auch den Demenzkranken, werden kleine Geschenke mitgebracht.

Die Reaktion der Senioren sei schön mit anzusehen: Sie freuen sich sehr und bedanken sich herzlich. Die Caritas-Helfer gratulieren und unterhalten sich mit ihnen, halten ihre Hände, lachen zusammen. Das tut den Menschen einfach gut. „Ich mache dieses Ehrenamt sehr gerne, weil ich oft erfahre, dass die alten und kranken Menschen sich über meine Anwesenheit sehr freuen und meine Bereitschaft zu schätzen wissen“, erklärt uns Klara H. dazu.

Zu den Festtagen Ostern und Weihnachten wird auch mehreres vorbereitet. An Ostern erhalten alle Baaler Senioren der Altenheime Osterpräsente. Zu Weihnachten packen die Caritas-Helferinnen Weihnachtstüten, die jeder Bürger und jede Bürgerin ab 80 Jahre bekommt.

Selbstverständlich wird die Tüte voller und die Präsente größer, je mehr Spenden die Helfer während der Sammelaktion einnehmen. Deshalb ein Aufruf an alle Baaler: Spendet, um eure alten und kranken Mitbürger glücklich zu machen!

Anke Thänneßen, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Jugendliche und Politik – Null Bock auf Politik?

Nicht viele Jugendliche beschäftigen sich mit Politik, doch manchmal finden sie Politik trotzdem wichtig. Schade ist es aber, wenn manche nicht einmal wissen, wer unsere Bundeskanzlerin ist.

Wenn man sich nicht intensiv für das Thema Politik interessiert, dann sollte man wenigstens wissen, was in unserem Land (und auch in anderen Ländern) so vor sich geht. Ich persönlich, schaue mir jetzt auch nicht täglich die Nachrichten oder die Verhandlungen im Bundestag an, aber ich denke, es ist wichtig, dass man schon ein wenig Wissen hat. Schließlich will man, wenn man älter ist, auch mitreden können.

Aber vielleicht könnten die Politiker auch mehr auf die Jugendlichen eingehen, denn so könnte eventuell das Interesse geweckt werden. Denn „Wir“ wollen ja auch ein Mitspracherecht haben. Vielleicht wäre es ja auch eine Maßnahme, dass die Wahlberechtigung auf 16 Jahre gesenkt würde, denn dann müssten und dürften die Jüngeren auch schon wählen gehen.

Heutzutage erfahren die Jugendlichen politische Themen meist in der Schule und aus dem Fernseher bis hin zum Radio und der Zeitung. Selten wird das Internet dazu genutzt, um sich über das Neueste/Aktuellste zu erkundigen. Nach meiner Erfahrung ist es genauso selten, dass Jugendliche etwas von ihren Freunden erfahren, denn Politik ist nicht oft Gesprächsthema bei Jugendlichen.

Meiner Meinung nach sollte man das Fachgebiet Politik interessanter, verständlicher und lebendiger für die Jüngeren gestalten.

Franziska Conen, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Gesellschaft – Drogen sind schädlich

Drogen sind starke, wirksame, psychotrope Substanzen. Das heißt, dass sie die Psyche des Menschens beeinflussen. Drogen bewirken Bewusstseins- und Wahrnehmungsveränderungen.

Drogenkonsum kann körperliche und psychische Folgen haben. Sogar das einmalige Konsumieren kann schlimme Wirkungen haben, dazu kann es die Lebenserwartung verringern. Drogen führen zu Gehirnschäden, Lebererkrankungen sowie Krebs.

Es gibt legale und ilegale Drogen. Illegale Drogen sind nicht verkehrsfähig, aber die legalen Drogen sind im Handel zu kaufen. Diese Risiken bedenken die Menschen nicht und greifen immer wieder zu solchen Rauschmitteln.

Drogen als Spaß zu bezeichnen, wäre nicht das Beste für Menschen.

Praviga Pirabaharan , Lisa Sorgalla und Friederike Honold, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Medien – Sucht im Netz

Viele Jugendliche heutzutage sind internetsüchtig, sie sitzen meistens pro Tag sechs bis neun Stunden vor dem PC oder Laptop. Folgende Symptome können auf die Internetsucht hinweisen:

*ständiges Verlangen nach Internet

*nachlassende Arbeitsleistung

*störendes Sozialverhalten gegenüber Freunden oder Familie

Man kann Folgendes tun, um so etwas zu vermeiden: Man sollte versuchen, Süchtige mit einer Therapie zu behandeln. Die Eltern können auch eine Vereinbarung mit dem Kind treffen, dass es nur ein bis zwei Stunden pro Tag am PC oder Laptop sitzen darf, damit die Internetsucht verhindert wird.

Die Internetsucht wird meistens von den Eltern unterschätzt, denn im Internet kann viel passieren.

Etwa ein Prozent der deutschen „Surfer“ leidet unter einer Form der Internetsucht, auch bekannt als Online-Sucht. Die meisten Menschen, die unter einer Internetsucht leiden, sind jünger als 20 Jahre.

Celina Thelen, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Spielemesse – Spielspaß pur

Die Essener Spielemesse ist eine Messe mit allerlei Spielen für Kinder und Jugendliche. Dort gibt es Brettspiele wie „Kingdom Builder“ oder „Andor“ von Ravensburger, Kosmos und anderen Firmen. Dann gibt es aber auch noch Kartenspiele und einige wenige Computerspiele für alle üblichen Altersstufen. Aber auch Tabletop-Spiele wie „Warhammer“ und „Herr der Ringe“ vom Games Workshop sind an einigen Ständen zu kaufen. Holzspiele sind aus unterschiedlichen Ländern in einer Halle auch zu erwerben.

Die meisten Spiele gibt es zum Messe-Preis, der einige Euro unter dem Ladenpreis liegt. Dieses Jahr kamen rund 150.000 Besucher an den Messetagen. Die Messe findet einmal jährlich in den Herbstferien statt. Neben den Verkaufsständen der Firmen gibt es auch Imbissstände.

Als Messebesucher sollten man früh aufstehen und auch früh los fahren, um schon ein paar Spiele zu testen, bevor noch mehr Besucher kommen. Alternativ kann man auch die Karten im Internett bestellen und ist dann schneller in den Messehallen. Außerdem sollte man genügend Bargeld zur Hand haben, da man nur an wenigen Ständen mit Karte zahlen kann und es nur einen Geldautomaten gibt.

Messebesucher, die viel Zeit auf der Messe verbringen wollen, sollten sich ein Zimmer im gegenüberliegenden Hotel mieten. Aber egal, wie lange man dort ist, es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Dominik Prollius, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium