Archiv der Kategorie: Duisburg

DSDS – Superstar-Boykott misslungen

Mehrzad Marashi, Dieter Bohlens neuer Superstar, hat sich nicht nur gegen seine Konkurrenten durchgesetzt, sondern auch gegen seine Gegner im Internet. Einige Studi-VZ- und Facebook-Nutzer, also Leute, die in Internetportalen, in denen man ein Profil hat und chatten kann, angemeldet sind, wollten verhindern, dass Mehrzads erste Single „Don’t believe“ in den Charts den ersten Platz belegt.

In den vergangenen sieben „Deutschland sucht den Superstar“-Staffeln kam der erste eigene Song des neuen Superstars immer weit nach vorn in die Charts. Die Nutzer fanden das nicht gut und haben im Internet zum Boykott aufgerufen. Sie forderten vor der Auswertung der Kaufergebnisse auf, massenweise einen alten Song zu kaufen, um zu verhindern, dass auch dieses Mal die Dieter-Bohlen-Vermarktung funktioniert. Dieser Plan funktionierete letztes Jahr in Großbritannien bei der Casting-Show „X-Factor“.

Das ausgewählten Lied waren „Tribute“ von „Tenacious D“, das 2002 erschienen war, und „Stairway to Heaven“ von „Led Zeppelin“. „Tribute“ war aber von Sony nicht für die Charts angemeldet und wurde es auch nicht, weil auch Mehrzad bei Sony unter Vertrag ist. Das konnte die Rebellen nicht stoppen, sie wählten einfach einen neuen Song: „Boomerang“ von „Blümchen“ aus dem Jahr 1996.

Niemand wolle aber Mehrzad etwas Böses, das sagt sogar Martin Kesici, der selbst ein Casting-Gewinner ist und also weiß wovon, er spricht. Die Aktion richtet sich nur gegen Dieter Bohlen. Kesici findet Mehrzad sogar sehr talentiert.

Zwischenzeitlich sah es so aus, als würden die drei Songs, „Don’t believe“, „Boomerang“ und „Stairway to Heaven“, auf die ersten drei Plätze der Charts kommen. Am Ende jedoch kam Mehrzads Song auf den ersten Platz, „Boomerang“ auf den siebten und „Stairway to Heaven“ auf den fünfzehnten Platz.

Also hat es traurigerweise nicht funktioniert, den abgehobenen Dieter Bohlen zu übertrumpfen. Seine Macht am Musikmarkt ist also doch größer, als man wahrhaben möchte. Aber man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass es irgendwann einen DSDS-Gewinner gibt, der ohne Dieter Bohlen und auf seine eigene Weise beliebt und berühmt wird.

Jule Buss, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Schule – Erinnerung an die Massaker

1927, 1964, 1999, 2002, 2006, 2007 und 2009. All das sind Daten eines oder mehrerer Amokläufe an Schulen, an die ich in diesem Artikel erinnern möchte.

Jeder dieser Amokläufe soll geplant gewesen sein. Bei 97 Prozent der „School Shootings“ handelte es sich um männliche Täter, die im Schnitt 15,6 Jahre alt waren. Die Jugendlichen tun dies, um sich an Schülern und Lehrern, die sie in der Vergangenheit gekränkt haben, zu rächen. Manche legen auch schon im Vorfeld Todeslisten an, auf die sie die Namen ihrer „Opfer“ schreiben, doch das ist eher die Minderheit.

Die Täter werden in drei Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen sind die schizophrene, die depressive und die persönlichkeitsgestörte Gruppe. In eine dieser Gruppen ist der Täter auf jeden Fall zu finden. Oft tötet der Täter sich nach der Tat selbst, indem er sich erschießt, oder aber er lässt sich von einem der Polizisten erschießen, was natürlich auch eine seelische Belastung für den Polizisten ist, der denjenigen erschießen muss.

Der Grund für den so genannten Suizid, den Selbstmord, ist wahrscheinlich die Angst davor, wieder in die Realität zurückzukehren. Immer wieder hört man in den Nachrichten, dass zum Beispiel in so genannten schwarzen Foren jemand angekündigt hat, dass er einen Amoklauf starten möchte.

Doch es hört einfach nicht auf mit den Amokläufen, sondern es sieht so aus, als würden die Täter sogar noch probieren, ihren Vorgänger zu bieten. Es ist ein tödlicher Wettkampf.

Viele behaupten, dass so genannte Ballerspiele für die übermäßige Aggression dieser Jugendlichen verantwortlich seien. Medizinisch ist dies aber noch nicht bewiesen. Ein Teilaspekt ist auch, dass die Jugendlichen zum Beispiel ihren Lieblingshelden nachahmen wollen, den sie aus einem Film kennen.

Ich hoffe, dass es immer wieder eine Schweigeminute geben wird, um an die Opfer dieser schrecklichen Taten zu erinnern.

Tobias Schmidt, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Eine alte Speditionsinsel wird zum Kulturort – Konzert, Theater und Akrobatik mitten im Wasser

Ab Mai 2010 kann man auf der ehemaligen Speditionsinsel an der Rhein-Hafen-Mündung in Duisburg allerlei Unterhaltung verfolgen.

Der Zugang zur Insel wird bald von der Friedrich-Ebert-Brücke fertig gestellt. Die Brücke wird durch eine Fußgängertreppe mit der Insel verbunden.

Das von Haniel unterstützte Projekt der Mercatorinsel soll ein neuer Ort für Kultur in Duisburg werden. Die Insel hat ihren Namen von dem Duisburger Kartografen Gerhard Mercator. Wie Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland sagte, betragen die Kosten mehrere Millionen Euro. Davon übernahm Nordrhein-Westfalen die meisten Kosten.

Zur Eröffnung des Kulturortes soll das 60 Meter lange Schiff „Naumon“ für Konzerte, Theaterstücke und Akrobatik als Bühne dienen. Die Veranstaltung findet am 21.5.2010 mit der Theatergruppe „La Fura dels Baus“, die aus 60 Trapezkünstlern, einem Orchester und Feuerwerkern besteht, statt.

Bleibt zu hoffen, dass das Geld gut investiert wurde, und dass die Mercatorinsel ein großer Erfolg wird.

Tristan Schumacher und Lukas Bluhm, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Jugend – Deine Stadt, deine Ideen

Jugendliche Duisburgs haben sich Verbesserungen für ihren Stadtbezirk überlegt. Hieraus entwickelten sie Ziele, die sie Ende April im Hundertmeister vorstellten. Ein Jahr lang hatten sie daran gearbeitet. Zu Beginn der Vorstellung hielt Bürgermeister Adolf Sauerland eine kurze Rede. Anschließend stellte jeweils ein Schüler pro Stadtteil die Überlegungen seines Teams vor.

Homberg, Ruhrort, Baerl hatten das Ziel, die vielen Hochhäuser abzureißen und stattdessen ein Clubhaus zu bauen. Es soll eine Multifunktionsfläche mit Programm, das Jugendliche mitbestimmen, werden.

Hamborn hatte als Ziel „Spaß in der Gesellschaft“. Das wollen sie durch Straßenfeste erreichen. Außerdem entsteht so ein soziales Miteinander und ein multikulturelles Leben.

Meiderich ist der Meinung, dort solle man die multikulturelle Gesellschaft fördern. Die Einwohnerzahl geht zurück. Damit das aufhört, möchten sie einen Treffpunkt einrichten, der für alle zugänglich ist. Dort finden Konzerte und Deutschkurse statt. Im Sommer geht man Grillen oder Picknicken. Auch ein Einblick in die lokale Wirtschaft wird gegeben.

Walsum nennt sein Projekt „Bad Walsumer Promenade“. Die Jugendlichen dort wollen eine riesige Grünanlage schaffen, die sowohl sauber als auch sicher ist. Außerdem sollen dort verschiedene Bereiche durch Hecken abgetrennt sein, damit sich niemand gestört fühlt.

Duisburg Mitte möchte ein Jugendparlament eröffnen. Sie möchten das Stadtbild durch Brunnen und Grünflächen verbessern. Außerdem soll es abends mehr Ausgehmöglichkeiten geben.

Rheinhausen nennt sein Projekt „Green mile“. In diesem Bereich dürfen keine Autos fahren. Auch die Gastronomie spielt eine Rolle. Ihnen ist neben Gesundheit auch Spaß sehr wichtig, deshalb sollen Sportanlagen und Strandbäder eröffnet werden. Die Stadt soll durch Glasfassaden freundlicher wirken. Auch ein Gebäude für Konzerte soll erschaffen werden.

Duisburg Süd, mit dem Projektnamen „South Park“, war der Meinung, Sport, Freizeit und Gastronomie spielen eine wichtige Rolle. Außerdem sollte es In- und Outdoor-Möglichkeiten geben.

Wie unterschiedlich die Ergebnisse auch waren, alle waren der Meinung, die Busverbindungen sollten verbessert werden. Dann kam das Highlight des Abends, die Schülerband des Franz-Haniel Gymnasiums. Nach zwei großartigen Songs präsentierten sie den extra für diesen Abend geschriebenen Duisburg-Song. Aufgrund der Zugabe-Rufe aus dem Publikum spielten sie noch einen weiteren Song.

Während dieser Zeit fällte die Jury ihr Urteil. Sie bewerteten nach drei Kriterien. Das Projekt muss 1. generationsübergreifend sein, 2. ethische Vielfalt enthalten und 3. Sicherheit und Sauberkeit berücksichtigen. Die besten drei Projekte waren „Green mile“, „South Park“ und „Bad Walsumer Promenade“.

Letztendlich gewann „Bad Walsumer Promenade“. Das Gejubel war nicht sonderlich groß, denn Walsum war im Publikum nicht vertreten. Falls man selber bei der Umsetzung der Ziele helfen möchte, kann man sich im Internet anmelden.

Chantal Michels, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Film – Spannend Bis(s) zur letzten Sekunde

Bisher sind die ersten zwei verfilmten Teile „Twilight“ und „New Moon“ der Romanserie wahre Erfolge, auch der dritte Teil ist bereits verfilmt und der vierte in Arbeit.

Aber was macht diese Reihe so beliebt, und sind die Filme genauso gut wie die Bücher? Im Großen und Ganzen geht es um die Liebe zwischen einem Vampir und einem Menschen, um die sie kämpfen müssen. In vielen Büchern geht es um eine „verbotene“ Liebe. Was macht gerade diese Geschichte so beliebt und ansprechend? Die meisten Frauen wünschen sich einen Mann, der sie trotz Verbote liebt und beschützt. Genau dieser Typ ist Edward. Denn beinahe jede Frau findet sich in der schüchternen Bella wieder, wenn auch nur tief im Inneren.

Der erste Teil „Twilight“ (deutsch „Bis(s) zum Morgengrauen“) beginnt damit, dass das durchschnittliche Mädchen Isabella Swan, genannt Bella, für eine Zeit zu ihrem Vater Charlie nach Forks zieht, um ihrer Mutter eine Zeit alleine mit Phil, dem Stiefvater von Bella, zu ermöglichen. In der Schule dort begegnen sich Bella und Edward zum ersten Mal. Edward meidet sie erst aus ihr unbekannten Gründen, später erfährt sie, dass er aus Angst, er könne sie beißen und verletzen, so handelte. Trotzdem können beide nicht abstreiten, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. So verlieben sie sich unsterblich ineinander – trotz der bekannten Gefahren. Nach einiger Zeit nimmt Edward Bella mit zu seiner Familie. Es zeigt sich, dass die gesamte Familie zu den „guten“ Vampiren gehört, die kein Menschenblut trinken. Alles geht gut bis zu einem bestimmten Tag: Die Familie hat Bella in gewisser Weise aufgenommen, und an einem regnerischen Tag wollen alle gemeinsam Baseball spielen. Während des fröhlichen Spiels tauchen die Menschenblut trinkenden Vampire Laurant, James und Victoria auf. James ist ein Tracker (das heißt ein Menschenjäger), er hat es auf Bella abgesehen und will sie töten, nachdem Edward gezeigt hat, wie sehr er Bella liebt. Edward gelingt es in letzter Sekunde Bella, vor dem Tod zu bewahren, doch gelingt es ihm nicht zu verhindern, dass Bella von James gebissen wird. Seine Familie tötet James, indem sie ihn in Stücke reißen und verbrennen. Währenddessen saugt Edward das Gift aus Bellas Arm, um ihre Verwandlung zum Vampir zu verhindern.

Im zweiten Teil „New Moon“ („Bis(s) zur Mittagsstunde“) beschließt der Cullen-Clan die Stadt zu verlassen, nachdem Jasper, der neueste Vampir-Zugang, Bella an ihrem 18. Geburtstag angefallen hat. Bella ist am Boden zerstört. Nur ihr bester Freund Jacob Blake gibt ihr Halt. Durch Jacob ist Bella seit Edwards Verschwinden wieder glücklich. Doch als er sich von ihr abwendet, bricht für Bella erneut eine Welt zusammen. Bella kann Jacob aber nicht fernbleiben und findet heraus, dass er ein Werwolf, das heißt ein Gestaltwandler, ist. Die Werwölfe müssen die Menschen vor den Vampiren beschützen. Als Bella von der Klippe springt, um Edward nah zu sein, hat Alice, Edwards Adoptivschwester, eine Vision. Sie sieht, dass Bella ertrinkt, in Wirklichkeit aber hat Jacob sie gerettet.

Edward glaubt, dass Bella tot ist und geht aus Verzweiflung um den Verlust seiner Geliebten Bella zu den Volturi, der Königsfamilie der Vampire, um sich töten zu lassen. Alice kann nicht glauben, dass Bella tot sein soll und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. Als sie sieht, dass Bella wohlauf ist, machen sich beide auf den Weg nach Italien, um Edward von seinem Vorhaben abzubringen. Da die Volturi beschlossen haben Edward nicht zu töten, beschließt Edward, sich im Sonnenlicht der ganzen Stadt zu zeigen und sich so als Vampir zu outen. Bella schafft es gerade noch rechtzeitig, dies zu verhindern. Die Volturi rufen Alice, Edward und Bella zu sich, um mit ihnen zu reden. Es missfällt ihnen, dass Bella über die Existenz von Vampiren Bescheid weiß und sie fordern Edward dazu auf, Bella zu verwandeln oder zu töten. Alice zeigt den Volturi eine Vision von Bellas Verwandlung und verspricht, dass diese Vision wahr werden wird. Daraufhin dürfen sie gehen.

Was erwartet uns im dritten Teil „Eclipse“ („Bis(s) zum Abendrot“)? Es wird spannender als die vorherigen Teile, so viel ist sicher. Wenn der dritte Teil genauso erfolgreich ist und so wunderbar verfilmt wie die ersten beiden Teile, kann man wochenlang mit ausgebuchten Kinovorstellungen rechnen. Voraussichtlich wird der Film am 15. Juli in den deutschen Kinos erscheinen. Victoria taucht wieder auf, um Bella zu töten, und das nicht alleine. Die Cullens müssen kämpfen, doch werden die Werwölfe helfen Bella zu beschützen? Und wird Edward nachgeben und Bella zu einem Vampir machen?

Wie kam die Bestseller-Autorin Stephenie Meyer auf die Idee dieser Geschichte? Sie hatte einen Traum von einem wunderschönen Vampir und einem Mädchen auf einer Waldlichtung, die sich unsterblich ineinander verliebt hatten. Damit sie diese Idee nie wieder vergessen würde, schrieb sie sie auf. Dass aus ihrem Traum eine so erfolgreiche Geschichte werden würde, konnte sie sich lange nicht vorstellen.

Jessica Stelten und Kirsten Komor, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Szene – Jugendliche und Alkohol

Immer mehr Jugendliche fangen immer früher an, Alkohol zu trinken. Bei einer Umfrage in den 6. bis 8. des Albert-Einstein-Gymnasiums kam es zu einem erschreckenden, aber wahren Ergebnis:

Bereits 12 von 18 Schülern der befragten 6. Klasse haben schon einmal Alkohol getrunken. Zwar war es bei diesen Schülern meistens nur Unwissenheit, aber der Effekt ist der gleiche. In der 7. Klasse hatten 14 von 25 bereits bewussten Kontakt zu alkoholischen Getränken, einer hatte bereits einen Filmriss.

In der 8. Klasse sind die Zahlen am erschreckendsten. Nur eine Schülerin hat Alkohol bisher vermieden. Wenn es so weiter geht wie bisher, werden schon bald die Hälfte aller Sechstklässler einen Filmriss gehabt haben. Die Gründe waren in den jüngeren Stufen Unwissenheit und teilweise auch Neugierde. Doch ab der 8. Klasse geschieht dies alles schon aus Lust und Laune. Auch der Gruppenzwang spielt eine entscheidende Rolle. Angefangen hat es meistens durch äußere Einflüsse auf Partys.

Selbst eine der verständnisvollsten Lehrerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums findet das wachsende Alkoholproblem bei Kindern katastrophal. Nach ihrer Meinung ist es bedenklich, dass die Jugendlichen schon an Alkohol kommen. Ihr selbst ist es bereits in ihrem Bekanntenkreis und schon einmal in der Schule aufgefallen, dass die Kinder, meist unter Einfluss von älteren Mitschülern, zum Alkohol „gedrängt“ wurden.

Ein absolutes Alkoholverbot ist ihrer Auffassung nach unangebracht, da es die Jugendlichen eher zum Alkohol verleitet. Denn wie wir alle wissen, schmecken verbotene Früchte bekanntlich besser. Außerdem spielt die Vorbildfunktion im Elternhaus eine entscheidende Rolle. Ihrer Ansicht nach sollten die Eltern ein absolutes Alkoholverbot vermeiden und stattdessen lieber die Kinder aufklären und mit ihnen lernen, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen. Für den Fall, dass die Eltern dieses nicht richtig vermitteln können, sollte die Schule auch für mehr Aufklärung sorgen. Leider wird sich hierbei viel zu sehr auf die Kollegen verlassen. Und wenn mit den Jugendlichen darüber gesprochen wird, ist es entweder schon zu spät oder das Thema nur gestriffen.

Wer nicht trinkt, ist „out“. Und wenn man trinkt, ist es meistens mit den guten Noten aus. Nur wenige haben den Mut, sich gegen diesen Druck zu wehren, denn keiner möchte ein Außenseiter sein, wenn der Weg zur Beliebtheit so einfach ist. Für viele ist aber gerade der Alkohol ein Ausweg aus einem verkorksten Leben.

Das folgende Foto ist gestellt und soll die wachsende Bedrohung durch Alkohol verdeutlichen.

Kirsten Komor und Jessica Stelten, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Freizeit – Camping begeistert

Auf Grund der Wirtschaftskriese entscheiden sich viele Urlauber für Camping statt für Hotelurlaub, da der Zelturlaub ein preiswertes Erlebnis bietet.

Die Campingplätze bauen zunehmend ihre Freizeitanlagen aus, denn nicht nur die Anzahl der Camper wächst, sondern auch deren Ansprüche. Kein Camper will beispielsweise auf Strand, Kinderparadies, Tennisplätze, Schwimmbad, Spielplätze oder eine eigene Disco verzichten.

Dies ist auch auf ausländischen Campingplätzen zu beobachten. Beispielsweise im nahen Holland auf dem Campingplatz Leukermeer: Dort wurde vor kurzem ein neues Schwimmbad errichtet und der Hafen ausgebaut.

Gerade für Kinder und Jugendliche ist Camping ein Erlebnisurlaub, da oft Spielplatz, Kinderparadies, Disco oder Animateure die Kleinen begeistern. Camping bietet Spaß und Natur in einem.

Sabrina Plass, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

33. Moerser Schlossparklauf – Pannen, Spaß und Höchstleistungen

Am 24. April war es endlich wieder soweit. Zum 33. Mal begaben sich die Hobbydauerläufer bei herrlichen Wetter auf die Grafschafter Kampfbahn zum Moerser Schlosspark. Um 13.45 Uhr ging es dann auch schon mit den Walkern los, die sich als erstes auf die 7,5 KIlometer lange Strecke begaben. In der Zwischenzeit konnten sich die anderen Läufer bei Kuchen und Bratwurst, die von den zahlreichen Sponsoren gespendet wurden, auf ihren Start vorbereiten.

Während sich die Walker noch auf ihrer Runde befanden, fiel auch schon der Startschuss für die „Bambini“, die eine 400 Meter lange Runde vor sich hatten, natürlich stand hier vor allen Dingen der Spaß im Vordergrund. Kurze Zeit später waren nun die etwas älteren Kinder, von 7 bis 12 Jahren, an der Reihe, welche die so genannte Zwergenmeile, eine Strecke von 1,2 Kilometer bewältigen mussten. Über 100 Schüler und Schülerinnen stellten sich dieser Herausforderung.

Um 14.25 Uhr war es dann auch für mich an der Zeit, mich auf die Bahn zu begeben, denn der 2000 Meter lange Schülerlauf stand an, an dem 69 Jugendliche teilnahmen. Für mich sprang am Ende, mit einer persönlichen Bestleistung von 7.45 Minuten, der dritte Rang raus, trotzdem warte ich noch auf die Medaille, da meine Leistung nicht vom Computer erfasst wurde. Aber dies stellt kein Problem dar, da das Rennen von den Organisatoren aufgezeichnet wurde.

Nach diesem Ereignis kamen langsam die Walker ins Ziel. Zum Schluss stand noch das Hauptevent an – der 10 Kilometer ENNI Schlossparklauf, welchen Tobias Jazbec mit rund einer Minute Vorsprung gewann. Alles in allem war es ein wirklich gelungender Sporttag.

Benedict Buchner, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Spannung bis zum Schluß – Rückschlag für Barcelona

Inter Mailand schlägt den FC Barcelona im Hinspiel 3:1.

Sneijder, Maicon und Milito trafen für Mailand und machen es nun dem FC Barcelona nicht leicht.

In Mailand war gestern die Hölle los. Inter Mailand schlägt die Weltmannschaft FC Barcelona 3:1.

Nach dem 0:1 für Barcelona durch Pedro schien der Sieg für die Spieler des FC Barcelona fast sicher. Doch nur Minuten danach folgte der Ausgleichstreffer von Sneijder. Maicon schoss das 2:1 und somit gelang ihm die Führung. Die Entscheidung brachte Militos Tor. “ Wir hatten einige Abwehrschwächen und eine Lücke im Mittelfeld, was die Arbeit nach vorne nicht leicht machte. Inter Mailand ist stark. Aber noch haben wir nicht verloren“ , sagte Messi.

Das Rückspiel findet am 28.04. beim FC Barcelona statt.

Lawan Rahim, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Raumfahrt – 20 Jahre Hubble

Das Hubble Weltraumteleskop ist am 25. April 20 Jahre alt geworden. Das mit einem Fehlschlag begonnene Forschungsinstrument, was sich bisher zum erfolgreichsten Forschungsmittel entwickelt hat, erweitert unsere Sicht ins Weltraum und stellt Wissenschaftler vor mysteriöse Fälle.

Mit vielen Erwartungen und voller Hoffnung startete am 24. April 1990 das Space Shuttle Discovery mit dem Hubble-Weltraumteleskop. Das Teleskop sollte mehr vom Weltraum sichtbar machen als bisher. Es hatte auch im infraroten und ultravioletten Band eine freie Sicht. Doch es dauerte nicht lange bis die ernüchternde Botschaft kam: Das Weltraumteleskop war „kurzsichtig“. Der Hauptspiegel war wegen eines fehlerhaften Messgeräts nicht exakt so geformt wie berechnet. Mehrere Projekte scheiterten fast und so stiegen die Schadenskosten.

Doch die Ingenieure der US-Weltraumbehörde NASA fanden eine Lösung. Sie verpassten dem Teleskop 1993 eine elektronische Brille, und plötzlich sah Hubble wieder scharf. Es wurde von Monat zu Monat das erfolgreichste Forschungsprojekt der Menschheit. In den 20 Jahren hat es mehr als 570 000 Bilder vor über 29 000 Objekten am Himmel gemacht. Die Expansion beschleunigt sich und die Fehler der Expansionsrate lag nur noch bei 10 Prozent statt bei 50 Prozent. Hubble bestätigte unter anderem, dass sich im Zentrum jeder Galaxis ein massives und damit großes Schwarzes Loch verbirgt: ein Ort, wo die Schwerkraft so groß ist, dass noch nicht mal das Licht entweichen kann. Es entdeckte, wie Planeten um Sterne entstanden, und es entdeckte Moleküle auf Kohlenstoffbasis, die Grundbausteine des Lebens, in der Atmosphäre eines Planeten außerhalb unseres Sonnensystems.

Bis jetzt sieht es hundertmal besser als zur Anfangszeit. Das Teleskop geht auf fast 90 Jahre alte Ideen zurück.

Lawan Rahim, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium