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Sport – Paralympics 2010 – ein unvergessliches Ereignis

Es war endlich so weit, die zehnten Paralympischen Spiele fingen am 12. März. 2010 in Vancouver in Kanada an. Die Spiele finden wie die Olympischen Spiele alle vier Jahre statt; jedes mal in einer anderen Stadt.

Die Paralympics sind für Sportler und Sportlerinnen mit körperlicher Behinderung. In diesem Jahr werden in Vancouver Teilnehmer aus 44 Nationen in 64 Wettbewerben und fünf Sportarten gegeneinander antreten. Leider sind es nur so wenige Sportarten, da andere – zum Beispiel Eiskunstlauf – mit einer Behinderung nicht ausgeführt werden können.

Zu der Eröffnungsfeier kamen rund 60.000 Zuschauer. Die Fackel durfte Zach Beaumont, der 15 Jahre alte beinamputierte Snowboarder, anzünden.

Die Deutschen nahmen mit 20 Athleten teil und gehörten damit zu den größten Teams.

Das Eröffnungsspiel war Kanada gegen Norwegen beim Eishockey. Das Spiel fand in der Thunderbird Arena statt, die mit rund 7000 Zuschauern komplett ausverkauft war. Eishockey ist der Nationalsport der Gastgeber – sie haben mit einem klaren 5:0 gewonnen.

Leider kommt es nicht so häufig vor, dass ein Stadion bei den Paralympics ausverkauft ist. Die Zuschauer finden die Spiele weitaus uninteressanter als die Olympischen Spiele eine Woche zuvor. Deswegen bauen einige Besitzer von Fanhäusern ihre Hütten ab. Andere aber verkaufen ihre Sachen um 40 Prozent günstiger, in der Hoffnung, dass dadurch mehr Käufer kommen.

Die wenigen Touristen, die noch dageblieben sind, gehen lieber Ski laufen, als sich die anderen Spiele anzugucken. Es ist sehr schade, dass es nur so wenige Zuschauer gibt, da die Spiele dieser Teilnehmer genauso interessant sind. Wenn die Paralympics weiterhin so wenig besucht werden, könnte es sein, dass sich immer weniger Teilnehmer anmelden.

Zum Pech der deutschen Eishockeyspieler haben sie die Qualifikation nicht geschafft und konnten leider nicht an den Wettbewerben teilnehmen. Aber die Deutschen in den anderen Sportarten schlugen sich wacker, zum Beispiel die blinde Langläuferin und Biathletin Verena Bentele. Sie gehört zusammen mit ihrem Kollegen Franck Höfle zu den erfahrensten Athleten. Die 28-Jährige hat schon sieben Mal Gold bei drei Paralympics-Teilnahmen gewonnen, und auch dieses Jahr verging nicht ohne Erfolge. Sie gewann schon vier Mal bei den diesjährigen Wettbewerben Gold.

Sie ist natürlich nicht die einzige deutsche Athletin, die dieses Jahr so positiv auffällt. Ein anderer – sehr erfolgreicher – deutscher Athlet ist Gerd Schönfelder. Er holte sich bereits seine 16. Goldmedaille, und stellte somit einen neuen Rekord für die Deutschen auf.

Die meisten Medaillen dieses Jahr haben die Russen geholt, doch trotzdem sind die Deutschen auf Platz eins, da es auf die Anzahl der Goldmedaillen ankommt. Die Sportler waren alle sehr gut und haben diese Medaillen verdient.

Am 21. März gab es die krönende Abschlussfeier, bei der die Teilnehmer gefeiert wurden. Freuen Sie sich auf die nächsten Paralympischen Spiele!

Jenny Jiang, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Gesellschaft – Wenn Kinder zu Opfern werden

Die große Zahl der bekannt gewordenen Missbrauchsfälle von Kindern und Jugendlichen in kirchlichen Einrichtungen und Schulen ist eine heftige Debatte entfacht.

Diese Orte des sexuellen Missbrauchs liefern die idealen Vorraussetzungen dafür, da die Opfer in gewisser Weise in einem Abhängigkeits- und Vertrauensverhältnis zu ihren Tätern stehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel

zeigte sich von den Vorfällen sehr erschüttert. Sie mahnt „Klarheit und Wahrheit über alles, was passiert ist“, an.

Die Täter sollen gefasst und für ihren Taten bestraft werden, obwohl dadurch den Opfern keine vollständige Wiedergutmachung widerfährt. Es ist wichtig, dass die völlige Wahrheit ans Licht kommt, damit solche Missbräuche an Kindern und Jugendlichen in Zukunft verhindert werden können.

Die katholische Kirche sicherte vollständige Einsicht und volle Unterstützung zu.

Auch bei den Wiener Sängerknaben sind erneut Missbrauchsfälle bekannt geworden. Es ist wichtig für die weitere Aufklärung von Missbrauchsfällen, dass allen betroffenen Hilfe und Glaubwürdigkeit zugesichert wird. Jeder Missbrauchsverdacht wird der Staatsangwaltsschaft gemeldet, sagen die Biischöfe zu. Auch der Papst sagte seine volle Unterstüzung bei der Aufklärung der Missbrauchsfälle zu.

Lena Sieg, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Missbrauch – Das verbreitete Verbrechen

Immer öfter passieren Missbräuche, und das sogar an Minderjährigen und mittlerweile auch überall. Die „beliebtesten'“ Orte sind geschlossene Systeme wie Internate, Klosterschulen oder Sportvereine. Aber auch auf dem Schulweg oder in der Stadt werden Menschen missbraucht.

Allein in Deutschland fallen jährlich 12.000 bis 15.000 Kinder und auch Erwachsene Sexualtätern zum Opfer. Demnach wird jedes 4. bis 6. Mädchen und jeder 7. bis 9. Junge vergewaltigt. Diese Zahlen sind erschreckend, unfassbar und einfach nur traurig. Man fragt sich, wie Menschen zu so etwas im Stande sind, wie sie einem anderen Menschen solche körperlichen und auch psychischen Schmerzen zufügen können.

Die Vorgehensweise der Täter ist oft die “Mitleidsmasche“. Sie geben vor, krank zu sein oder den Weg nicht zu wissen, bitten ihr mögliches Opfer dann um Rat oder Hilfe und zerren es dann ins Auto. Meist bringen die Täter die Opfer dann in ein Haus in einer verlassenen Gegend und sperren sie dort ein. Sie vergewaltigen die Menschen dann, indem sie sie beispielsweise Geschlechsteile anfassen lassen. Bei Kindern passiert es auch oft, dass die Täter ihnen Pornofilme zeigen und später oralen Verkehr mit ihnen haben.

Die Folgen bei den Opfern sind ungewollte Schwangerschaften, Krankheiten wie etwa Aids und ein psychisches Trauma. Sie leiden unter Angstzuständen, Panikattacken, Schuldgefühlen, Depressionen, Albträumen und unter einem gestörten Sexualleben. Sie können dann meist keine Beziehung mehr führen, egal ob der Partner oder ein Fremder der Täter war.

Nur sehr wenige Opfer schaffen es langfristig mit einer Psychotherapie, das Geschehen zu vergessen, wobei eine vollständige Heilung nahezu unmöglich ist.

Bei einer Therapie geht es einerseits um die Bewältigung der verletzenden Erfahrung und andererseits um die Bewältigung des künftigen Lebens, damit das Opfer wieder eine vernünftige Beziehung führen kann. Bei Kindern sollte auch die Bezugsperson mit einbezogen werden, um ihnen die oft problematische Bewältigung der Ereignisse zu erleichtern.

Bei der Behandlung ist es notwendig, dass das Opfer außer Gefahr ist und es den Täter niemals wieder sieht. Wenn dies der Fall ist, werden die Opfer meist mit der Traumtherapie behandelt, in schwereren Fällen ist eine intensivere Behandlung nötig. Eine mögliche Behandlungsmethode ist die EMDR. Hierbei nutzen die Psychologen tiefere Schichten der Psyche durch die Verwendung von inneren Bildern, traumähnlichen Verarbeitungswegen und der Arbeit mit inneren Teilen und Aspekten. Damit kommen sie psychisch zu einer tiefen Ebene der Verarbeitung.

Man sollte also vorsichtig sein und aufpassen, wo man hingeht und wer dort in der Nähe ist. Dies heißt aber nicht, dass man nur noch Angst haben sollte. Wenn man immer gut aufpasst, was in seiner Umgebung passiert, ist das Risiko nicht hoch, selbst Opfer einer Vergewaltigung zu werden.

Alexandra Born, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Paralympics – Deutsche Sportler erfolgreich

Am 12. März starteten die „Paralympics“, die paralympischen Winterspiele in der kanadischen Stadt Vancouver für Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Die Sportler sind in Gruppen, die so genannte Klassifizierung, eingeteilt. Es ist zu unterscheiden zwischen Sehbehinderten, Rollstuhlfahrern, Kleinwüchsigen unter 144 Zentimeter Körpergröße und Menschen mit amputierten Gliedmaßen.

Die Sportler stellen in Sportarten wie etwa Ski- Alpin, Sledge-Eishockey, Rollstuhlcurling und Biathlon ihr Talent und ihre körperliche Fitness unter Beweis. Es ist bemerkenswert, wie behinderte Menschen solche Sportarten schnell, geschickt und erfolgreich ausüben können.

Das so genannte Sledge–Eishockey stellt die Sportler auf eine ganz harte Probe. In der Spielzeit, die dreimal 15 Minuten beträgt, müssen die Spieler nicht nur Schnelligkeit, sondern auch hohen körperlichen Einsatz und geschickte Aktionen zeigen. Die Spielregeln sind so wie bei dem normalen Hockey, der Unterschied besteht nur in der Ausrüstung der Spieler: Die Spieler sind auf einem Kufenschlitten befestigt. Außerdem haben sie in jeder Hand einen Schläger, der am hinteren Ende mit Spikes versehen ist. Der Schläger dient nicht nur zum Schießen oder Passen, sondern auch zum Abstoßen.

Neben den Eishockeyspielern war bisher auch der deutsche Monoskifahrer Martin Braxenthaler sehr erfolgreich. Er holte sich bei zwei Abfahrten schon zwei Goldmedaillen. Doch nicht nur bei den Paralympics in Vancouver war er bisher erfolgreich, sondern er erzielte auch in den vergangenen Jahren beachtliche Leistungen.

Auch die sehbehinderte Verena Bentele ging nicht leer aus. Zusammen mit ihrem Begleitläufer Thomas Friedrich errang sie im Biathlon eine Goldmedaille. Es ist bewundernswert, dass Bentele nach ihrem schweren Unfall im Vorjahr zu ihrem neuen Begleitläufer Friedrich so ein großes Vertrauen aufgebaut hat. Schließlich muss sie sich auf ihn 100 Prozent verlassen können. Eigentlich wollte Bentele schon im vergangenen Jahr aufhören, da sie sich schlimmste Verletzungen bei einem Sturz zuzog. Anscheinend harmoniert es perfekt zwischen ihr und Friedrich. Sicher brachten die beiden eine weitere Abfahrt hinter sich. Zusammen schafften sie es, eine Goldmedaille zu bekommen.

Für Behinderte ist es wichtig, an derartigen Wettbewerben, wie den Paralympics teilnehmen zu können. Die Menschen, die blind, gelähmt oder eingeschränkt durch amputierte Gliedmaßen sind, haben es verdient, bewundert und gefeiert zu werden. Man muss unheimlich sportlich und begabt sein, um erfolgreich zu sein. Das gilt für Behinderte und Nichtbehinderte gleichermaßen. Wie man anhand des Medaillenspiegels sieht, haben sich die deutschen Sportler in den Paralympics bisher erfolgreich gegen die ausländische Konkurrenz durchgesetzt. Alle Achtung!

Chantal Steinert, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Musik – Lena, unser Star für Oslo

Lena Meyer-Landrut ist 18 Jahre alt und schon ein Star. Sie wurde in Stefan Raabs Show zu unserem „Star für Oslo“ erkoren und wird Deutschland am 29. Mai in Oslo vertreten. Nachdem sie am Mittwoch in ihrer Heimatstadt Hannover eingetroffen war, wurde sie von Bürgermeister Stephan Weil im Rathaus empfangen. Viele Fans des Mädchens waren auch dort.

Am Freitag ging es für die 18-Jährige dann nochmals spannend weiter: Bei Stefan Raabs achter „Wok-WM“ im thüringischen Oberhof sang sie ihren Oslo-Song „Satellite“. Dies war Lenas erster TV-Auftritt, seit sie zu unserem „Star für Oslo“ in der deutschen Vorentscheidung gekürt wurde. Doch nun muss sie sich erst einmal auf ihre Abiturprüfungen vorbereiten, die in den ersten zwei Aprilwochen stattfinden.

Im Vergleich zu einer anderen Castingshow namens DSDS (Deutschland sucht den Superstar ) wirkt Lena beim Singen viel unbeschwerter als die Kandidaten dort, was eventuell daran liegt, dass keine Jury vor ihr sitzt, welche ihr sagt, dass sie gut oder schlecht ist und ihr so die Unbeschwertheit nimmt. Stattdessen richtete der Bürgermeister dem Mädchen am Freitag eine Party für sich und ihre Freunde und Fans im Hannoveraner Rathaus aus.

Übrigens ist Lenas Oslo-Song „Satellite“ ein echter Rekordhalter, denn niemals zuvor wurde ein Titel auf Anhieb so oft verkauft wie ihrer. Lena hat sich vorgenommen, mit diesem Song in Oslo mindestens unter die ersten zehn zu kommen.

In der Schule stellte das Mädchen den Musikunterricht ab und kann bis heute kein Instrument spielen, doch das ist ihren Fans egal, denn Lenas Stimme ersetzt für sie jedes Instrument. Wie man sieht, brauchte sie den Musikunterricht nicht, um schön zu singen.

Lena ist talentiert, tanzt, seit sie fünf Jahre alt ist und holte sich vor kurzem von ihrer Mutter die Erlaubnis, sich eine so genannte „Ritterlilie“ auf den linken Oberarm tätowieren zu lassen. Sie ist sehr schlagfertig und selbstbewusst und hütet ihr Privatleben vor der Presse.

Tamara Driske, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Kriminalität – Missbrauch, Diebstahl, Mord

Heutzutage gibt es viel zu viele Verbrechen. Doch warum? Wollen Menschen andere Menschen einfach nur leiden sehen? Haben sie zu wenig Geld und klauen deshalb? Viele Menschen sind heute einfach nur schadenfroh und risikofreudig und kommen so auf den falschen Weg. Es werden zu viele unschuldige Menschen verletzt, misshandelt und getötet.

Auch viele Kinder und Jugendliche begehen Verbrechen. Es kommt meistens davon, dass sie in einem schlechten Umfeld aufgewachsen sind oder zu viel Gewalt miterlebt haben. Manchmal wollen sie auch einfach nur ihrem Idol näher kommen oder ein Computerspiel im echten Leben nachspielen ( Counter Strike, Call of Duty, War Rock, usw.). Viele denken dann auch, sie seien cool, wenn sie jemanden getötet haben. Doch das stimmt nicht. Im Gegenteil: Dadurch, dass sie eine unschuldige Person getötet haben, sind sie richtig uncool und wissen nicht, wie viel ein Leben eigentlich wert ist. Man kann den Wert eines Menschen nicht mit Geld oder ähnlichem vergleichen. Ein Leben ist unbezahlbar.

Kindervergewaltigung:

Kinder werden auch oft vergewaltigt. In Solingen ist ein elfjähriges Mädchen vor kurzem misshandelt worden. Als das Kind von der Schule nach Hause lief, hatte der Täter das Kind wahrscheinlich schon beobachtet. Danach war sie allein zu Hause, der Mann klingelte und das Mädchen öffnete. Der Mann kam in die Wohnung und misshandelte das Kind. Später, schwer traumatisiert, war das Kind leicht verletzt im Krankenhaus. Heute gibt es schon Verdächtige.

Mord:

Viele Polizisten sterben, nur weil sie ihren Job machen. In Anhausen wurde ein Polizist von einem Rocker der Hells Angels erschossen, als er das Haus von ihm durchsuchen wollte. Der Rocker wurde danach verhaftet.

Selbstmord:

Es gibt Menschen, die Selbstmord begehen. Dies machen sie meistens, weil sie ihr Leben hassen oder Depressionen haben. Manche machen das auch, weil sie, meist über das Internet, gemobbt werden. Auch dies ist eine Straftat, denn so sterben viele unschuldige Menschen.

Diebstahl:

Kinder, Jugendliche und Erwachsene begehen oft Diebstahl. Kinder klauen meist nur kleine Sachen, zum Beispiel Kaugummi. Jugendliche klauen schon mehr, Handtaschen und Geld. Manchmal überfallen sie auch einen Laden. Erwachsene klauen fast alles. Sie brechen in Banken ein, klauen Geld von einem Poker-Turnier usw. Die meisten davon machen das, weil sie arm sind, weil sie das brauchen oder um die gewöhnlichen Bedürfnisse zu übertreffen. Kinder machen das auch, weil sie sich dann stark fühlen.

Körperverletzung:

Dies geschieht meistens durch Hass, Aggressivität, Stressabbau oder, um sich cool zu fühlen. Jugendliche treten meist in Gruppen auf, Erwachsene machen es allein. Hierbei werden auch unschuldige Menschen verletzt. Doch wenn man den Stress abbauen will, sollte man lieber in ein Box-Verein gehen oder Ähnliches.

Quelle: Rheinische Post

Marcel Engel, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Gesundheit – Übergewicht – Deutschland macht den USA Konkurrenz

75 Prozent der Männer und 59 Prozent der Frauen in Deutschland sind zu dick.

Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der International Association for the study of Obesity (IASO), in der 25 EU-Länder hinsichtlich der Anzahl an Übergewichtigen in der Bevölkerung verglichen wurden.

Deutschland hat Tschechien und Zypern abgelöst, ist Spitzenreiter auf der Skala der Dicksten und liegt im globalen Bereich mit den Vereinigten Staaten gleichauf. Ob man zu dick ist, kann man mithilfe des Body-Maß-Index (BMI) errechnen. Die Formel zur Errechnung des BMI lautet wie folgt:

BMI = Körpermasse (in Kilogramm) dividiert durch die Körpergröße (in Metern) hoch 2. Dabei gilt man mit einem BMI, der höher als 25 ist, als übergewichtig, mit einem BMI größer als 30, als fettleibig.

Diese Rechnung bezieht sich allerdings nur auf Erwachsene.

Laut Ernährungsexperte Francesco Branca sind niedrige Einkommens- und Bildungsklassen überdurchschnittlich oft von Gewichtsproblemen betroffen.

Übergewicht und Fettleibigkeit entstehen, wenn man mehr Energie mit der Nahrung aufnimmt, als man durch körperliche Aktivität verbrennt.

Außerdem spielt Bierkonsum eine deutliche Rolle. Die Tschechen und die Deutschen trinken am meisten Bier und liegen ganz oben auf der Übergewichts-Statistik. Das beliebte Getränk trägt zur Gewichtszunahme bei, da es Kalorien enthält, die nicht sättigen. Für Menschen, mit einem Job, in dem man sich den ganzen Tag nicht bewegt und keine Zeit hat, richtig und gesund zu kochen, sich stattdessen aber von ungesunden Fertiggerichten wie Tiefkühlpizza ernährt, ist das Risiko, zu dick zu werden, erhöht.

Adipös zu sein ist aber nicht ungefährlich: Fettleibigkeit kann zu Diabetes, Schlaganfällen, mehreren Formen von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. 1 Millionen Todesfälle in Europa werden jährlich durch Krankheiten, die auf Übergewicht zurückführen sind, verursacht.

Da sich die hohe Anzahl an Übergewichtigen auch auf die Wirtschaft auswirkt, fordert die Weltgesundheitsorganisation zum Handeln auf. Die Werbung für fettige Nahrung soll eingeschränkt werden und die Bevölkerung soll zur körperlichen Bewegung motiviert werden.

Die Behandlungen, der sich auf überflüssige Pfunde beziehenden Krankheiten, nahmen im vergangenen Jahr sechs Prozent der Ausgaben der europäischen Gesundheitssysteme ein.

Quellen: www. sueddeutsche.de, www.stern.de

Verena Lang, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Wie entstanden die Spiele eigentlich? – Paralympics

Durch die vier Goldmedaillen von Verena Bentele und 13 von Gerd Schönfelder ist es ganz klar, dass Deutschland die erfolgreichste Nation in der Geschichte der Paralymipcs ist.

Ihr viertes Gold bekam die sehbehinderte Studentin aus München im 5-km-Langlauf. Am Montag holte sie mit Ihrem Biathlon-Kollegen, Thomas Friedrich, ihre erste Goldmedaille in diesen Winterspielen. Laut eigener Aussage hat es ihr bei der Abfahrt enorm geholfen, jemanden dabei zu haben, auf den man sich wirklich verlassen kann.

Bereits einen Tag danach holt sie das 3. Gold für Deutschland und somit das 2. Gold für sich in diesem Wettbewerb und die 9. Goldmedaille in ihrem Leben.

Doch was sind eigentlich die Paralympics? Es sind die wichtigsten Wettbewerbe auf internationaler Ebene behinderter Leistungssportler, die 10 bis 14 Tage nach Abschluss der Olympischen Spiele am gleichen Ort stattfinden, in diesem Fall in Vancouver und Whistler.

Seit 1960 werden diese Spiele in den Sommer- und seit 1976 auch in den Wintersportarten durchgeführt. Die teilnehmenden Sportler werden in 5 Kategorien eingeteilt: 1. Blinde und Sehbehinderte; 2. spastisch Gelähmte; 3. Rollstuhlfahrer und Querschnittsgelähmte; 4. Amputierte und anders körperlich Behinderte; 5. geistig Behinderte.

Im Jahre 1996 wurde erstmals in Atlanta eine „Cultur Paralympiad“ veranstaltet, mit dem Ziel, das Verständnis für die Kunst von Behinderten zu fördern. Zu den wichtigsten Sportarten des Behindertensport gehören: Schwimmen, Leichtathletik, Ballspiele (Sitzball, Goalball, Rollstuhl-Basketball, Fußball, Volleyball), Kegeln, Skilauf, Tischtennis und Bogenschießen.

Die Paralympics entwickelten sich aus den von dem britischen Sportmediziner Sir Ludwig Guttmann (geboren1899; gestorben1981) initiierten „Weltspielen der Gelähmten“ (1960-1972), denen sich 1976 bis 1984 die „Olympischen Spiele der Behinderten“ anschloss. Die Bezeichnung „Paralympics“ gibt es offiziell seit den Spielen in Seoul im Jahre 1988. Das Wort selbst stammt von dem lateinischen Wort ‚paralysis‘, welches Lähmung bedeutet.

Unter anderem gibt es die Weltspiele der Gehörlosen sowie die Special Olympics für geistig Behinderte. Darüber hinaus können die Behinderten das „Deutsche Sportabzeichen unter Behindertenbedingungen“ erwerben. In Deutschland wird Behindertensport vom deutschen Behinderten-Sportverband (DBS, gegründet1951, Geschäftsstelle: Duisburg) organisiert.

Manche könnten nun meinen, dass es klar ist, dass Deutschland nun so gut abschneidet, da wir ja „nur“ behinderte Gegner haben. Doch diesen Menschen möchte ich sagen, dass es eine viel größere Leistung ist, körperlich behindert in so einen Wettkampf zu gehen als wenn man normal entwickelt ist. Denn diese Menschen haben den Mut und die innerliche Kraft überhaupt daran teilzunehmen, außerdem ist es viel schwerer, ohne Beine oder gar blind einen Berg hinunter zu fahren.

Kirsten Komor, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Es gibt zwar viele Unternehmen – aber nur ein „H&M“ – Ein beliebtes Modeunternehmen

Man kennt das: Man kommt in eine – einem bislang unbekannte – Innenstadt und ein Laden, der einem sehr vertraut vorkommt, ist „H&M“.

Dieses schwedische Textileinzelhandelsunternehmen ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten Unternehmen der heutigen Jugend. Das liegt zum einem daran, dass man „H&M“(Hennes & Mauritz) fast in jeder Stadt in Deutschland vorfindet. Genau genommen existieren inzwischen 346 Geschäfte in 202 Städten im ganzen Land. Ein anderer Grund für die Beliebtheit ist, dass modische Kleidung preisgünstig angeboten wird. Da ein durchschnittlicher Jugendlicher meistens nicht sehr viel Geld zur Verfügung hat, bietet es sich an, etwas Modisches, aber nicht Überteuertes bei einem Geschäft wie „H&M“ zu kaufen.

Zwar besteht die Kundschaft zum größten Teil aus Jugendlichen, aber dennoch sind auch noch andere Altersklassen vertreten. Man könnte fast sagen, dass alle, angefangen von Kleinkindern bis zu den Leuten im mittleren Alter, schon einmal Kunden bei „H&M“ waren.

Außerdem werden auch Umstands- und Bademoden, sowie Kleidungstücke in größeren Konfektionsgrößen (BIB = big is beautiful), wie man sie in vielen anderen Geschäften nicht vorfindet, angeboten.

Natürlich bietet einem das Unternehmen nicht nur Kleidung, sondern auch Schuhmoden und Kosmetikartikel. Diese werden auch mit in die verschiedensten Kollektionen und Kampagnen, wie es zum Beispiel einmal eine exklusive von Karl Lagerfeld aus dem Jahr 2004 gab, einbezogen.

„Hennes & Mauritz“ führt außerdem einen Online-Shop, der den Kunden anbietet, sich etwas zu bestellen und es dann zu dem Ort ihrer Wahl geliefert zu bekommen. Dort werden auch Preisaktionen veranstaltet, wie man es sonst meistens nur aus den Läden selber kennt.

Man kann also sagen, dass „H&M“ mit seiner Mode, den Preisen und Angeboten, aber auch mit der Vielzahl an Filialen, es versteht, Kunden anzuziehen und zu begeistern. Deshalb steht das Unternehmen zurzeit wirtschaftlich gut da und hat voraussichtlich eine positive und gewinnbringende Zukunft vor sich.

Catherine Kürten, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Chinesische Schule hier in Deutschland – Wo Chinesen chinesisch lernen

Vor mehreren Jahren kamen Studenten aus aller Welt nach Deutschland, um hier zu studieren und ein neues Leben anzufangen, so auch die Chinesen.

Viele von ihnen kamen hierher und lernten eifrig mit der Hoffnung, bald ein besseres Leben führen zu können.

Nur wenige Jahre später entstand die nächste Generation. Viele von den Kindern wurden in Deutschland geboren, wo sie mit der deutschen Kultur und der deutschen Sprache aufwuchsen, ein großes Problem für die Eltern. Denn immer mehr Kinder verloren das Sprachgefühl für die chinesische Sprache.

Nach langen Überlegungen entschieden sich die Eltern schließlich, eine chinesische Schule zu gründen, wo die Kinder zusammen chinesisch lernen sollten.

Und so kam es 2001 dazu, dass in Krefeld eine chinesische Schule gegründet wurde. Anfangs bestand sie aus 12 Schülern. Doch im Laufe der Jahre kamen immer mehr interessierte Eltern und Schüler dazu.

Jetzt, 2010, gibt es bereits 6 Klassen und über 70 Schüler. Jede Klasse hat eine eigene Klassenlehrerin, die jeden Samstag die Kinder von 10 Uhr bis 13 Uhr unterrichtet. Anders als auf einer normalen Schule werden hier die Klassen nicht nach Alter, sondern nach Leistung aufgeteilt. So sind zum Beispiel in der 1. Klasse (die höchste Klasse) Kinder zwischen 12 und 17 Jahren.

Die Schule befindet sich in Krefeld in einem Gymnasium, wo die Schule jeweils für drei Stunden einige Räume mietet.

Um die Gemeinschaft der Schule zu stärken, veranstaltet sie regelmäßig Feste, wie zum Beispiel das Chinesische Frühlingsfest. Dort werden auch von den Schülern verschiedene Vorführungen vorgetragen.

Bei diesem Fest bekommen auch die Kinder ihre Zeugnisse. Die Schüler werden in den verschiedenen Tests schriftlich, aber auch mündlich getestet, denn die chinesische Aussprache ist sehr wichtig – ebenso wie zu wissen, wie die einzelnen Schriftzeichen geschrieben werden.

Da der Unterricht ein so großer Erfolg ist, überlegten sich die Leiter, vielleicht eine deutsche Klasse zu gründen. Doch leider haben sie keinen geeigneten Lehrer gefunden und hatten auch keine Erfahrung mit so einer Art von Unterricht.

Jenny Jiang, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium