Archiv der Kategorie: Werner-v.-Siemens-Realschule

Gut für Körper und Geist – Tai wu dao – Kung Fu für jedes Alter

Den Tai wu dao-Verband e.V. in Gerresheim leiten Andreas Bensiek und Judith Jeromin seit 2006 mit großem Erfolg. ,,Tai wu dao“ ist Chinesisch und bedeutet: ,,Mit der Übung von fünf höheren Prinzipien einen Weg beschreiten‘‘ oder einfacher ,,Weg der fünf höheren Prinzipien“. Die fünf Prinzipien sind hier an der Akademie oberste Regel: Korrekte Atmung, eine gute Einstellung und Haltung gegenüber anderen, Aufmerksamkeit auf den Trainer, Bewegung sowie Ausführung und gute Umsetzung der verschiedenen Bewegungsformen.

Die Tai wu dao-Akademie bietet viele verschiedene Kampfkünste, da ist für jeden ab drei Jahren etwas dabei. Die Gruppen werden in fünf Altersklassen eingeteilt: Kinder 6 bis 9 Jahre, Jugendliche 10 bis 13 und 14 bis 17 Jahre, Erwachsene 18+ und BestAgers 40+. Es ist egal, wann man mit Kung Fu anfängt, es ist immer gut für Körper und Geist.

Beim ,,Kung fu wu shu‘‘ ist es wichtig, die Bewegungsabläufe schnell und präzise auszuführen. Es wird jedoch nicht nur die waffenlose Kung Fu-Kunst praktiziert. Beim,,Ching tao‘‘wird unter sportlichem Aspekt mit Säbel und Stock trainiert. Wegen des Umgangs mit Säbeln darf dieser Kurs erst mit 16 Jahren belegt werden. Stockformen darf man schon mit zehn Jahren ausüben. Speziell für Mädchen wird ,,Dju shu‘‘ angeboten. Hier lernen Frauen und Mädchen ab zwölf Jahren, wie man sich in Notsituationen verhalten oder verteidigen kann. Dabei lernen sie auch, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und mit ihren Schwächen umzugehen.

Eine Trainingsstunde beginnt immer mit der Begrüßung des Meisters und zehn Minuten Aufwärmtraining: Rennen, Seilspringen, Liegestütze. Disziplin wird groß geschrieben und wer zu spät kommt, wird mit 50 Liegestützen ,,bestraft‘‘. Danach beginnt das eigentliche Training: Drachenform, Pokex (Bewegungsabläufe, wenn man angegriffen wird) und Blocksystem Faust. Am Ende der Trainingsstunde verabschiedet man sich auf Chinesisch von dem ,,shi fu‘‘, dem Meister.

Bei den Gurtprüfungen sind alle nervös und gehen noch mal ihr Programm durch, aber die Prüfer lockern die angespannte Stimmung mit ein paar Scherzen und ihrer freundlichen Art auf, so ist Prüfung nur halb so schlimm und macht den Schülern sogar ein bisschen Spaß. Als Lohn winkt die neue Gurtfarbe.

Quelle: www.taiwudao.de

Katja Mecke, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Ein Besuch im Rather Tierheim – Zuflucht für Tiere

Auch dieses Jahr half der Tierschutzverein Düsseldorf e.V. wieder vielen Tieren. Das Tierheim wird durch Geldspenden finanziert, manchmal auch durch Erbschaften. Oft gibt es keine Geldspenden, sondern Decken, Körbchen oder auch Futter für die Tiere. Da auch ein Wald direkt nebenan liegt, haben die Tiere viel Auslauf, den besonders die Hunde benötigen. „Für diesen Auslauf kommen täglich etwa 20 Ehrenamtliche zu uns'“, so ein Helfer des Tierheims.

Insgesamt haben dort 103 Hunde, 130 Katzen, 60 Kaninchen, zwei Meerschweinchen, 22 Vögel und sogar ein Chinchilla Zuflucht gefunden. Alle Tiere haben ihren eigenen Bereich. Die großen Hunde haben jeweils ein kleines Innen- und Außengehege, die kleineren Hunde leben zu zweit. Für die Katzen gibt es ein Katzenhaus mit mehreren Zimmern, extra für die Katzen eingerichtet mit vielen Katzenbäumen und Zufluchtmöglichkeiten. Einige Katzen leben auch in einem Zimmer zusammen, das wie ein Wohnzimmer eingerichtet ist.

An jedem Käfig ist ein Info-Schild befestigt, auf dem Name, Geschlecht, ob kinderlieb, kastriert und geimpft stehen. Außerdem findet man dort eine kurze Beschreibung des Tiers und ob es allein leben sollte oder sich gut mit anderen Tieren versteht.

Der Statistik zufolge hat das Tierheim im letzten Jahr 2428 Tiere aufgenommen, von denen 1344 vermittelt werden konnten. Im Vergleich wurden 2010 „nur“ 1147 aufgenommen. Obwohl es auch Problemtiere gibt, findet das Tierheim meistens einen Weg bei der Suche nach einem neuen Herrchen.

Erst letztes Jahr wurde das Tierheim umgebaut. Nun hat das Tierheim noch mehr Grün- und Auslaufflächen. Die Preise, die man für ein Tier bezahlen muss, sind unterschiedlich. So kostet etwa ein Hund unter zwei Jahren 250 Euro und eine Katze 95 Euro.

Luisa Müller, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Fußball – Däne in Düsseldorf

Ken Ilsö Larsen ( geb. am 2. Dezember 1986 in Kopenhagen) ist ein dänischer Fußballspieler, der seit Beginn der Spielzeit 2011/12 bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag steht. Zuvor war er bereits an den Verein ausgeliehen.

(Quelle:Wikipedia)

Warum sind Sie zu Fortuna Düsseldorf gegangen?

Ken Ilsö: Mein Manager hat mit Fortuna geredet und Fortuna wollte mich, dann habe ich unterschrieben.

Wollten Sie schon immer für Fortuna Düsseldorf spielen?

Ken Ilsö: Nein, also ich habe nicht viel von Fortuna gewusst. Ich habe zwar davon gehört, aber in Dänemark kriegt man eher was von Mannschaften aus der 1. Bundesliga mit und nicht aus der 2. Bundesliga.

Könnten Sie jetzt vorstellen, bei einem anderen Verein zu spielen?

Ken Ilsö: Ja natürlich. Ich habe schon bei vierVereinen gespielt und ich würde auch bei anderen spielen.

Haben Sie vor den Spielen bestimmte Rituale? Ken Ilsö: Ja, früher, aber dann habe ich herausgefunden, dass man nicht genug Glauben an sich selbst hat, wenn man abergläubisch ist, und habe damit aufgehört (lacht) und angefangen, meine Sache einfach gut zu machen (lacht).

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Ken Ilsö: Lieblingsessen? Eigentlich Milchreis.

Wer ist Ihr Lieblings-Spielgegner?

Ken Ilsö: Lieblingsgegner? Auf jeden Fall mag ich es, gegen die größeren Vereine zu spielen. Wegen der tollen Atmosphäre. Zum Beispiel gegen Dortmund.

Haben Sie Familie?

Ken Ilsö: Ja Ja. Ich habe Familie. Ich habe einen Vater, eine Mutter und zwei Brüder.

Noch eine letzte Frage. Ihr größter Wunsch?

Ken Ilsö: Mit Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga zu bleiben und viele Tore zu schießen, um der Mannschaft zu helfen.

Danke für das Interview und noch viel Erfolg.

Marcel Pietrzok, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Paten gesucht – Der rollende Spielplatz

Gartenamt, Spielplatz-Paten und KNIRPS sind in ganz Düsseldorf unterwegs und kümmern sich um öffentliche Spielplätze. KNIRPS (=“Kinder“ „Nachbarn“ „“Initiative“ „rollend „“Patenschaften „“Spielplatz“) ist seit sieben Jahren von 15 bis 18 Uhr im Einsatz, aber zurzeit bis März 2013 in Winterpause. Wenn es dann wieder soweit ist, fährt er verschiedene Spielplätze in Düsseldorf an und bietet den Kindern vor Ort ein offenes und umfangreiches Spielangebot.

Darüber hinaus nimmt KNIRPS an Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Weltkindertag, dem Olympic Adventure Camp oder auch an Pfarr- oder Schulfesten teil. An Bord ist alles: von Hula-Hoop-Reifen, Pedalos, Bällen bis zu Bobbycars, Rollern, Skateboards und Wave-Boards. Alle Gegenstände kann man kostenlos, zum Teil gegen Pfand, entleihen.

Das Projekt KNIRPS richtet sich inhaltlich vor allem an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Die Kosten übernehmen die Stadt Düsseldorf und der Bund der katholischen Jugend (BDKJ). Geld- oder Sachspenden werden gerne angenommen.

KNIRPS hat sehr gute Kontakte zu der Stadt und auch zu den Düsseldorfer Spielplatz-Paten, die es seit acht Jahren gibt. Bis jetzt haben sich circa 40 Paten gemeldet, die sich ehrenamtlich um ungefähr 120 der bis jetzt 336 öffentlichen Spielplätze kümmern, welche sie sich selbst aussuchen konnten. Die Stadt benötigt trotzdem weiterhin Personen, Gruppen oder Firmen, die Paten für noch unbetreute, öffentliche Spielplätze werden wollen. Sie sind dann Ansprechpartner für Kinder, Eltern und Ämter. Außerdem gehört es zu ihren Aufgaben, defekte Spielgeräte und Verunreinigungen den zuständigen Stellen zu melden, damit man schnell Abhilfe schaffen kann.

Eine dieser Anlaufstellen ist das Gartenamt. Es setzt rund 13 Spielplatzkolonnen à zwei Mitarbeiter ein, die zu den Spielplätzen fahren. Diese werden mindestens einmal in der Woche gereinigt und gepflegt, sodass sie immer in einem ordentlichen Zustand sind. Dabei werden auch die Spielgeräte auf Mängel geprüft und gegebenenfalls repariert oder abgebaut und wenn möglich durch neue ersetzt. So bietet die Stadt Düsseldorf Kindern eine attraktive Outdoor-Gelegenheit.

Quelle: BDKJ Düsseldorf

Achim Emunds, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Tiere – Ein Zweibeiner unter 18 Vierbeinern

In Ludenberg – direkt am Grafenberger Wald – arbeitet Claudia Richter täglich mit dem treuen Begleiter des Menschen.

Seit fünf Jahren tummelt sich die bunt gemischte Hundegruppe um die erfahrene Hundebetreuerin Claudia Richter. Gemeinsam verbringen sie den Tag vom frühen Morgen bis in den späten Nachmittag in den gemütlichen Räumlichkeiten des Hundehorts oder mit Wanderungen in den nahe gelegenen Wald.

Ob junger, alter, großer oder kleiner Hund – jeder findet hier den richtigen Gruppenanschluss. Der Labrador-Mix Fino, ältester und ranghöchster Rüde bringt durch sein erfahrenes, sicheres Auftreten viel Ruhe und Gelassenheit in die Gruppe. Auch unsichere Hunde wie zum Beispiel die Hündin Maja, die sich vor einem Jahr der Gruppe anschloss, lernen hier Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit.

Mit ihrer Stimme und Köpersprache leitet Claudia Richter das Rudel auch in Stresssituationen. Sie ist der „Leitmensch“, das wissen die Haushunde und sofort kehrt Ruhe ein.

Die Idee für den Hundehort: Hundebesitzer, die tagsüber wenig Zeit haben, können ihre Tiere morgens dort abgeben und am späten Nachmittag wieder abholen. Die Kosten pro Tag liegen zwischen 15 und 20 Euro. Der Hort ist mit großen, gemütlichen Räumen inklusive Ruhezone und Spielecke ausgestattet. Für jeden steht ein kuscheliges Hundebett bereit.

Nach den Wanderungen durch den Wald knurrt bei jedem der Magen. Für das leibliche Wohl der Hunde gibt es allmorgendlich ein Frühstück sowie zwischendurch kleine Snacks. Wer dann noch nicht müde ist kann sich in der Spielecke austoben. „Ein bisschen wie bei uns Menschen in einem Kindergarten”, erklärt Claudia Richter lächelnd. Für Hundehalter, die sich im Umgang mit ihrem Hund weiterbilden möchten, wird auch ein Hund-Mensch-Verhaltenstraining und eine Hundewanderung durch den Grafenberger Wald angeboten.

Bis zu 20 Hunde betreut Claudia Richter täglich. „Weil die Hunde nicht ständig wechseln, sondern auf Dauer hier betreut werden, haben sie inzwischen intensive Bindungen entwickelt. So wissen die Hunde immer, wer und was auf sie zukommt, wenn sie morgens in den Hort gebracht werden“, stellt Richter fest. Zwischen Max, dem dreijährigen Labrador, und der gleichaltrigen englischen Bulldogge George, die beide als Welpe in den Hort gekommen sind, ist über die Zeit eine tiefe Freundschaft entstanden. Dies kann man das an den hoch ritualisierten Spielabfolgen innerhalb des Hortes und im Wald erkennen. Diese enge Bindung spürt man natürlich auch bei der Betreuerin und ihren Hunden, wenn sie mit ihnen spricht, die Hunde anfasst. Da spürt man Vertrauen und gegenseitigen Respekt.

Das Leben in einer Hundegruppe stellt viele Regeln auf, die der Betreuer genauso wie die Hunde einhalten muss. Dieser Verantwortung muss man sich jeden Tag aufs Neue bewusst sein. Dann kann es wieder los gehen mit Max, George, Maja, Fino und all den anderen Gruppenmitgliedern.

Quelle: www.hundehort-duesseldorf.de

Xenia Richter, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Interview mit einer Schulsozialarbeiterin – „Kinder brauchen Ansprechpartner und Unterstützung“

Da ich in der Rheinischen Post gelesen habe, dass es keine Garantie für die Schulsozialarbeit über 2014 hinaus gibt, und ich die Arbeit des Schulsozialarbeiters sehr interessant finde, habe ich die Schulsozialarbeiterin unserer Schule Frau Terboven um ein Interview gebeten.

Frage: Guten Morgen, Frau Terboven. Wie sieht Ihre Arbeit aus?

Frau Terboven: Ich führe Beratungsgespräche und überlege mir Lösungswege. Ich veranstalte auch Elternabende. Bei Klassenkrisen helfe ich mit Gesprächen in der jeweiligen Klasse. Des Öfteren schlichte ich auch Streit zwischen Schülern oder nehme in Problemfällen Kontakt mit anderen Schulen auf.

Frage: Welche Ausbildung braucht man für Ihren Beruf?

Frau Terboven: Ich habe dreieinhalb Jahre Sozialpädagogik studiert. Zum Studium gehören auch die Fachbereiche Politik, Erziehungswissenschaften, Recht und Psychologie. Später legte ich in jedem Fach eine Prüfung ab und verfasste abschließend eine Diplomarbeit.

Frage: Wie lange arbeiten Sie in der Woche?

Frau Terboven: Ich arbeite an vier Tagen fünf Stunden und freitags drei.

Frage: Hat jede Schule in Düsseldorf einen Schulsozialarbeiter?

Frau Terboven: Nein. Haupt- und Gesamtschulen haben seit vielen Jahren Sozialpädagogen. Seit 2009 wird das Angebot an vielen Realschulen gemacht. Aber erst seit Sommer 2012 gibt es in Düsseldorf an einem Gymnasium und an einigen Grundschulen einen Schulsozialarbeiter.

Frage: Was finden Sie in Ihrem Beruf am schwersten, was am leichtesten?

Frau Terboven: Mir persönlich fallen die Gespräche mit Schülern leicht. Schwer ist es, Zeit für alle die zu finden, die mit mir sprechen wollen.

Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrem Beruf?

Frau Terboven: Mir macht alles an meinem Beruf Freude.

Warum sind Sie Schulsozialarbeiterin geworden?

Frau Terboven: Früher habe ich in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit gearbeitet. Leider konnte ich mit den Eltern nur selten sprechen. Also beschloss ich, an der Schule zu arbeiten, weil ich hier zu Eltern mehr Kontakt aufnehmen und bei Problemen der Kinder Hilfestellung geben kann.

Die letzte Frage: Wollten Sie immer schon Sozialpädagogin werden?

Frau Terboven: Nein, aber mir sind Kinder und Jugendliche sehr wichtig. Sie brauchen Ansprechpartner und Unterstützung. Bei persönlichen Problemen ist für viele Schüler ein Lernen nicht möglich.

Meine Meinung: In der Schule kann es jeden Tag zu Konflikten kommen, so dass wir Ansprechpartner brauchen, die Zeit für uns haben. Jede Schule sollte Schulsozialarbeit anbieten.

Infobox: Schulsozialarbeit ist professionell durchgeführte soziale Arbeit in einer Schule und mit den Menschen, die dort lernen und arbeiten. Die Ziele von Schulsozialarbeitern sind Prävention (Vorbeugung), Intervention und Vernetzung.

Karina Bemler, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Berufe – Helden im Alltag

Ohne die vielen verschiedenen Pflegedienste in Düsseldorf wären viele hilfsbedürftige Menschen arm dran. Der Gerresheimer Pflegedienst zum Beispiel ermöglicht hilfsbedürftigen Menschen ein selbstständiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung.

Das Wohlbefinden der Patienten steht dabei an vorderster Stelle. Das Ziel ist, dass die Patienten sich wohl und geborgen fühlen. Die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen erhalten eine individuell zugeschnittene Pflege. Ist die Selbstständigkeit des Patienten nicht gegeben, versuchen die Pfleger, diese wiederherzustellen, ihn zu beraten und ihm bestmöglich zu Seite zu stehen.

Aber hin und wieder gibt es auch Probleme, denn nicht jeder ist kooperationsbereit. Das Team versucht, die Pflege an das Wohnumfeld anzupassen und nicht anders herum, damit die alten Menschen nicht aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden. Des Weiteren wird versucht, einen Großteil der Privatsphäre zu wahren. Um eine vertraute Bindung zwischen Personal und Patienten aufzubauen, versucht man, einen ständigen Personalwechsel zu vermeiden.

Bei den jeweiligen Patienten werden die verschiedensten Dinge erledigt. Der eine Patient wird gewaschen, für den anderen wird der Haushalt erledigt. Bei jedem Patienten ist es anders. Katja Böhm, eine Mitarbeiterin des Teams, erzählt: „Meine Arbeit macht mir sehr viel Spaß, da ich jeden Tag anderen Herausforderungen gegenüber stehe. Ich muss individuelle Entscheidungen treffen, die auf den jeweiligen Patienten immer wieder neu abgestimmt werden müssen. Meine Aufgabengebiete erstrecken sich über das Führen eines Haushaltes, die Betreuung einzelner Patienten sowie Unterstützung bei der Körperpflege.“

Jeder Mitarbeiter besucht am Tag 14 bis 20 Patienten. Diese Tour fährt er an allen Diensttagen. Alle zwei Wochen hat der Pfleger eine Doppelschicht am Wochenende. Das heißt: morgens sowie abends jeweils eine zusätzliche Tour fahren. Damit die Qualität der Versorgung immer weiter ausgebaut werden kann, muss jeder Pfleger an mindestens zwei Fortbildungen teilnehmen.

Dania Bähm, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

1,5 Millionen Abhängige in Deutschland – Gebt Drogen keine Chance!

Ein weit verbreitetes Gesprächsthema: Drogen, die schnell zur Sucht werden. In Deutschland gibt es 1,5 Millionen Suchtabhängige.

Ein Zug an der Zigarette und schon kann es zur Sucht werden. Viele Jugendliche rauchen, das Einstiegsalter bei Zigaretten ist 13 Jahre! Eine Umfrage in meiner eigenen Klasse (Jahrgangsstufe 8 ) hat ergeben, dass acht von 26 Mitschülern schon einmal geraucht haben. Den Kindern schon mit Schokoladenzigaretten den Reiz zu geben, ist keine gute Idee. Später ist es nicht mehr die Schokoladenzigarette, sondern die gesundheitsschädliche Echte. Mädchen halten sich an dem Glauben fest, dass rauchen schlank macht und Jungen wollen beweisen dass sie ‚cool‘ sind.

Ein ähnliches Problem stellt der Konsum von Alkohol dar. Wenn man mal Alkohol trinkt, ist man nicht direkt süchtig. Sobald man jedoch merkt, dass der Konsum zur Regelmäßigkeit wird und man sich den Alltag ohne Alkohol nicht mehr vorstellen kann, sollte man sich dringend Hilfe holen. Alkohol ist ein Suchtmittel, mit dem man etwas verdrängen will. Die Entgiftung bei Alkohol ist nach zwei Wochen abgeschlossen, trotzdem muss man sich direkt danach in weitere Therapien begeben. Steht die Alkoholabhängigkeit im Zusammenhang mit Depressionen, kann die Therapie über mehrere Jahre gehen. Die Rückfallquote bei Alkoholabhängigkeit liegt derzeit bei 95 Prozent.

Neben den eben genannten legalen Drogen werden auch Jugendliche schon mit dem Problem des illegalen Drogenkonsums konfrontiert. Fast jeder hat schon mal eine Heroinspritze gesehen, die beispielsweise in Bahnhofsgegenden auf dem Boden liegt. Entscheidet sich ein Heroinabhängiger zu einem Drogenentzug, so hat er einen harten Weg vor sich, denn er geht mit Erbrechen, Schweißausbrüchen, Halluzinationen, Wahnvorstellungen und starken Krämpfen einher.

Es ist nicht nur wichtig, Jugendliche über die Folgen des Drogenkonsums aufzuklären und sie somit abzuschrecken, sondern auch, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung so zu stärken, dass sie in ihrem Alltag gar nicht erst das Bedürfnis bekommen, ihre eigenen Erfahrungen mit Drogen sammeln zu müssen.

Abitha R. und Nadine L., Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Nachwuchs bei der Feuerwehr – Fitte Frauen haben gute Chancen

Frauen bei der Feuerwehr, dies ist noch ein seltener Anblick, denn in ganz Düsseldorf gibt es nur zwei Frauen bei der Berufs- und 19 Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Doch das Interesse der Frauen wächst seit 1990, denn in ganz Deutschland steigen die Zahlen der Bewerberinnen. Auch in den Jugendfeuerwehren steigen die Zahlen der Mädchen. 45 der rund 8.300 Feuerwehrkräfte sind Frauen. Die Freiwilligen Feuerwehren suchen jährlich bis zu 50 Nachwuchskräfte, davon bewerben sich 30 Frauen. Wir haben dazu Kim Rebecca Linken von der Werkfeuerwehr Shell in Köln-Godorf befragt wie es ist, mit so vielen Männern im Team zu arbeiten: „Mit den Männern zu arbeiten ist super, es ist sogar angenehmer als wenn man mit Frauen arbeitet, denn es gibt somit keinen Zickenkrieg. Im Gegenteil, man hat auf irgendeine Art Spaß miteinander.“

Mit Kim Rebecca Linken arbeitet noch eine weitere Frau bei der Werkfeuerwehr Shell in Köln-Godorf. Seit auch Frauen bei der Feuerwehr arbeiten, mussten Toiletten, Duschen und Umkleiden für die Frauen gebaut werden.

Auch die Berufsfeuerwehren haben Nachwuchs-Probleme, es gibt zwar ausreichend Bewerberinnen und Bewerber, von denen scheitern aber viele an dem körperlichen Eignungstest dem schriftlichen Eignungstest mit Rechtschreibung, logischem Denken und Zahlenreihen, jedoch auch an dem medizinischen Eignungstest. Doch durch gute Vorbereitung wie Fitness ist sogar der so gefürchtete körperliche Eignungstest, bei dem Kraft, Ausdauer und Koordination aber auch Schwindelfreiheit und Gleichgewichtsbereiche getestet werden, zu schaffen. Zuerst war der körperliche Eignungstest bei jeder Feuerwehr unterschiedlich schwer, jetzt wurde er aber auf einen einheitlichen Standard gebracht, so dass er für jede Frau zu schaffen ist. Kim Rebecca Linken befragten wir, wie sie ihren körperlichen Eignungstest empfunden hat: „Der körperliche Eignungstest war zwar super schwer, aber machbar.“

Die Aufgabenbereiche der Feuerwehrfrau gleichen dem des Feuerwehrmannes, dazu gehören Brandbekämpfung, Tierrettung und Technische Hilfeleistung bei Unfällen. „Jeder macht die gleichen Aufgaben/Arbeiten, klar helfen die Männer mal, wenn man Hilfe braucht, aber sonst wird jeder, egal ob Mann oder Frau, gleichbehandelt“, sagte uns Kim Rebecca Linken dazu. Wer sich dafür entscheidet Feuerwehrfrau zu werden, wählt einen Beruf mit großer Zukunft.

Jessica Hoffmann und Julius Kratz, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Bubble Tea – Die neue Art Tee zu genießen

Bubble Tea, auch bekannt unter dem Namen Pearl Milk Tea, ist ein Getränk von gesüßtem grünem oder schwarzem Tee. Es wird wie ein Milchshake zubereitet, indem es mit Milch und Fruchtsirup versetzt wird. Die Besonderheit dieses Getränks, das mit Strohalm getrunken wird, besteht aus zugesetzten farbigen Kügelchen aus Tapioka (Topping) oder einer anderen Speisestärke.

Es ist vor allem in Taiwan, China und Südostasien sehr beliebt, aber seit einiger Zeit auch in den USA und in Australien. Bubble Tea hat in Asien und in den USA mittlerweile einen gewissen Kultstatus.

Bubble Tea wird meistens mit Eis kalt serviert, aber natürlich gibt es auch warme Varianten und seit einiger Zeit auch einen Bubble Coffee. Natürlich gibt es das Getränk in verschiedene Geschmacksrichtungen. Die Tapiokakugeln (Toppings) werden etwa 25 Minuten lang gekocht, bis sie eine Kaugummi ähnliche Konsistenz haben. Die Stärke ist geschmacklos, daher werden die fertigen Kügelchen in eine Zuckerlösung eingetaucht.

Inzwischen gibt es auch einige Läden in Deutschland und Österreich, die das Getränk anbieten. Seit 2011 gibt es die Ladenkette BoboQ am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Ebenfalls wird Bubble Tea in der Düsseldorfer Altstadt verkauft

(Preise: Medium 3, Large 3,30 und Jumbo 3,90 Euro). Sowohl für Jugendliche und Erwachsene ist Bubble Tea der Trend.

Yade Solak und Damla Kaya, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule