Archiv der Kategorie: Werner-v.-Siemens-Realschule

Eine Investition, die sich lohnt – Playstation 4

Nur Playstation 4-Kunden, die ihre Vorbestellung vor dem 30. September aufgegeben hatten, konnten mit einer rechtzeitigen Lieferung bis Weihnachten rechnen. Wenn man die Playstation aber zwischen dem 30. September bis 28. November vorbestellt hat, erhält man sie spätestens Ende Januar.

Doch das Warten lohnt sich. Mit neuem Design und einem neuen System wird sie bestimmt Konsole des Jahres werden. Vor allem die „System Software Stabilität“ wurde verbessert. Auch das Design unterscheidet sich zum Beispiel mit neuen Controllern und neuer Form von den Vorgängern. Die Farbauswahl ist wesentlich umfangreicher als bei den bisherigen Konsolen. Ein großer Vorteil liegt darin, dass man Playstation 3-Spiele für zehn Euro in Playstation 4-Spiele umtauschen kann. Manche Spiele der Playstation 3 kann man auch auf der Playstation 4 nutzen. Die zuvor genutzten Konten kann man auf der neuen Konsole weiterhin verwenden.

Die Playstation 4 kostet in Deutschland 399 Euro. Bei Marketplace-Händlern sowie auf Ebay wird die Playstation weit teurer verkauft, was viele Gamer aber trotzdem nicht vom Kauf abschreckt.

Mohamed Gaffar, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung – Inklusion ̶ wie soll das gehen?

Das Wort Inklusion bedeutet das gemeinsame Arbeiten, Leben und Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung. Aus dem lateinischen abgeleitet bedeutet das Wort soviel wie „Einschluss“ oder „dazugehören“.

Die Inklusion wird in NRW eingeführt, weil die Behindertenkonvention 2006 beschlossen hat, den Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung ein Recht auf gemeinsames Leben und Lernen zu geben. Ziel der UN-Behindertenkonvention ist, dass sich die Kinder individuell ohne Diskriminierung entfalten können. Dazu zählen lernbehinderte, sprachbehinderte, verhaltensauffällige sowie Kinder mit emotionalen und sozialen Problemen. An der Inklusion dürfen Körperbehinderte sowie geistig Behinderte ab dem Schuljahr 2014/2015 in den Klassen eins und ab fünf teilnehmen.
In den Schulen müssen Maßnahmen ergriffen werden, um den Unterricht und das Zusammenleben in der Schule zu gewährleisten. So müssen zum Beispiel die Toilettentüren für Rollstuhlfahrer breiter gemacht werden, damit sie mit ihren Rollstühlen durchpassen – Barrierefreiheit. Außerdem ist wichtig, dass in den jeweiligen Klassen Sozialpädagogen und Förderlehrer, die zum Beispiel Gebärdensprache beherrschen, den behinderten Kindern zur Seite stehen.
Ob durch die Inklusion die nichtbehinderten Kinder zum Beispiel während Klassenfahrten oder beim normalen Unterricht durch verhaltensauffällige Kinder beeinträchtigt werden, ist noch nicht abzusehen. Wie teuer die Inklusion wird, weiß momentan auch noch niemand. Ob sie irgendwem etwas bringt, kann keiner beurteilen, da Inklusion in Deutschland noch nicht zum Alltag gehört.

Quellen:
http://www.zeit.de/2013/38/inklusion-schule
http://www.inklusion-brandenburg.de/faq.html
http://www.inklusion-brandenburg.de/was_ist_inklusion.html

Carlos Pessing Socada, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsselldorf

Schule – Nix für Eulen

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass müde Kinder nicht so gut lernen wie ausgeschlafene. Viele Kinder haben einen langen Schulweg und müssen oft schon um 6.30 Uhr aufstehen, um rechtzeitig zur Schule zu kommen.

Aus Studien weiß man, dass Jugendliche zwischen 10 und 12 Uhr und zwischen 14 und 16 Uhr ein Leistungshoch haben. In dieser Zeit haben sie sehr viel Energie. Jugendliche sind so genannte Eulen. Um die optimalen Leistungen zu bringen, müssten die Jugendlichen bis 7.30 Uhr schlafen. Da die Jugendlichen normalerweise um 8 Uhr in der Schule sein müssen, kämpfen sie gegen ihren natürlichen Biorhythmus an. Dies ist nicht wirklich gut, da die schulischen und sogar die körperlichen Entwicklungen beeinträchtigt werden können. Dies beobachten Schlafforscher schon seit einigen Jahren.

So auch der Münchener Chronobiologe Till Roenneberg: Er weist schon lange darauf hin, dass der deutsche übliche Unterrichtsbeginn um 8 Uhr nicht gut sei. „Jugendliche sind Dauerfrühschichtarbeiter. Das ist wie bei Erwachsenen, die um vier Uhr aufstehen müssen“, sagt Roenneberg (taz/25.03.2009) zum Schulbeginn 8 Uhr.

Auch der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zuley (taz/25.03.2009) warnt vor solch frühem Aufstehen. „Kinder brauchen unbedingt ausreichend Schlaf, sonst leidet ihr Wachstum und ihre Fähigkeit, zu lernen, “ sagt er und fordert: Kinder sollten zwischen 7.30 und 8 Uhr aufstehen – und frühestens um 8.30 Uhr, besser noch erst um 9 Uhr mit dem Lernen beginnen.

Im Gegensatz zur Kindheit beginnt der Schlaf bei pubertierenden Jugendlichen etwa zwei Stunden später. Der Schlafbedarf eines Jugendlichen bleibt mit neun Stunden jedoch gleich hoch. „Ein durchschnittlicher Jugendlicher hat Schwierigkeiten, vor elf Uhr einzuschlafen“, schreiben die Wissenschaftler vom Hasbro Children’s Hospital in Providence (Süddeutsche Zeitung/06.07.2010). Die ideale Zeit zum Aufwachen ist deshalb gegen acht Uhr. Das, was Zuley und Roenneberg nachgewiesen haben, erleben Eltern jeden Morgen. Sie treiben ihre Kinder aus dem Bett und hetzen sie durch die Wasch-, Anzieh- und Frühstücksphase – nur damit sie dann müde, aber pünktlich um 8 in der Schule sitzen.

Vom Verstehen oder Mitdenken beim Unterricht kann dabei keine Rede sein. Viele Schüler schlafen im Unterricht noch einmal ein oder hören nicht richtig zu. So bringt die erste Stunde im Regelfall gar nichts, da die Schüler dem Unterricht nicht folgen können.

Schulen in England und in der U.S.A haben den Unterrichtsbeginn bereits verschoben. Das Ergebnis ist positiv, die Schüler können sich besser konzentrieren und können so auch besser lernen. Immer mehr Länder und Schulen schließen sich dieser Methode an. Deutschland hängt da leider – wie so oft – hinterher.

Moritz Kapschak, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Animes – Neuer Hype aus Japan

Der Anime ist ein in Japan produzierter Zeichentrickfilm, der sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit in Deutschland erfreut. Eines der bekanntesten Japanischen Anime-Studios ist das Studio Ghibli. Die Filme werden dort seit 1985 von dem weltweit bekannten Regisseur Hayao Miyazaki produziert.

Der bekannteste Anime von Hayao Miyazaki ist „Chihiros Reise ins Zauberland“, was auch der erfolgreichste Anime in ganz Japan ist.

Es gibt sehr verschiedene Stile des Animes, von Literaturverfilmungen, wie zum Beispiel „Das Tagebuch der Anne Frank“, bis hin zu den grauseligsten Horror- Animes und Science Fiction. Es gibt aber auch noch weitere Genres die in den Animes vorkommen, wie zum Beispiel Mecha-Serien wo man überdimensional große Roboter sieht, oder auch pornographische Animes, die Hentai genannt werden und in denen man abnormale und perverse Szenen zu sehen bekommt.

„Naruto“, „One Piece“ und „Dragonball“ sind die zurzeit am häufigsten laufenden Animes, nicht nur in Japan sondern auch im deutschem Fernsehen. Animes haben immer wiederkehrende Themen:

Bei „One Piece“ möchte die Hauptperson Piratenkönig werden, bei „Dragonball“ möchte die Hauptperson alle 7 Dragonballs finden und bei „Naruto“ möchte Hauptperson Hokage werden, das heißt, alle setzen sich ein großes Ziel, für das sie bereit sind, zu kämpfen.

Ein normaler Anime hat mehr als 500 Folgen, wie zum Beispiel der Anime „One Piece“, der mit fast 580 Folgen die Liste anführt. Dann gibt es aber auch wieder Animes mit weniger als 60 Folgen, wie zum Beispiel „Highschool of the dead“.

Der Anime wird in Deutschland immer beliebter. So kommen immer mehr neue Animes ins deutsche Fernsehen. Zurzeit kann man „One Piece“ täglich auf VIVA gucken und Dragonball wöchentlich. Sonntags läuft auf RTL 2 beispielsweise „Dragonball Z“, „Detektiv Conan“, „Pokemon“, „Digimon“ und noch viele andere.

Es gibt auch mehrere Anime Seiten auf Facebook , die schon viele Millionen LIKES haben.

Anhand der Flut von Anime-Serien im Fernsehen und Internet kann man sehen, dass die Japanische Jugendkultur Einzug gehalten hat in deutschen Kinderzimmern.

Maduka Ukuye Leu, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Interview mit Oberbürgermeister Dirk – Elbers: Düsseldorf ist eine lebens-und liebenswerte Stadt

Im Rahmen unseres Schulprojektes „Zeitung in der Schule“ hatte ich mir vorgenommen unseren Oberbürgermeister zu interviewen. Wegen der gerade anstehenden Rathaussitzungen konnte ich ihn leider nicht persönlich treffen, freundlicherweise antwortete er mir aber per E-Mail.

Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?

OB: Ich habe mich schon immer für Politik interessiert. Als Politiker trägt man viel Verantwortung, kann aber auch vieles gestalten. Als Oberbürgermeister bin ich nah an den Menschen – von Kindern und Jugendlichen bis zu den Familien und älteren Menschen. Ich setze mich dafür ein, dass Düsseldorf eine liebenswerte Stadt ist und dass sich Menschen aller Generationen hier wohl fühlen.

Wie sieht Ihr Tagesablauf als Bürgermeister aus?

OB: Der Tag beginnt in der Regel sehr früh mit vielen Terminen im Rathaus, aber auch vor Ort in der Stadt. Ich führe viele Gespräche, denn der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern ist mir sehr wichtig. Ich bin gerne in der Stadt unterwegs und sehe, wie sich die Stadt entwickelt. Und auch abends und an den Wochenenden habe ich Termine und werde zu vielen Veranstaltungen eingeladen. Die Menschen wollen ihren Oberbürgermeister sehen und mir ist der Austausch auch wichtig.

Bleibt Ihnen in Ihrem Beruf Zeit für Hobbys?

OB: Ich habe natürlich nicht sehr viel Freizeit, versuche aber, so oft es geht, Zeit für mich und meine Familie zu haben. Ich lese sehr gern und viel, höre Musik und bin gerne draußen – ob zum Fahrradfahren oder spazieren gehen. In der Natur kann ich gut entspannen.

Welche Veränderungswünsche haben Sie für Düsseldorf?

OB: Ich will, dass Düsseldorf eine lebens- und liebenswerte Stadt ist und bleibt, in der die Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Die Stadt soll sich weiter entwickeln – ob mit dem Bau der neuen U-Bahn Linie oder mit dem Projekt Kö-Bogen. Dabei soll Düsseldorf auch so grün bleiben, wie es heute ist. Ich will, dass sich die Familien in unserer Stadt wohl fühlen – darum habe ich die Kindergärten beitragsfrei gestellt und sorge dafür, dass wir in Bildung von Kindern und Jugendlichen investieren. Wir brauchen für die Zukunft die besten Köpfe, die in Düsseldorf nicht nur studieren, sondern auch hier bleiben.

Lena Winterscheidt, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Gefährliche Selbstverletzung – Wenn Ritzen zur Sucht wird

Sie schneiden sich mit einem Messer oder einer Rasierklinge selbst in die Haut. Das Ritzen ist sehr verbreitet und wird öfter als je zuvor gemacht.

Das Schneiden oder Ritzen ist eine Art der Selbstverletzung. Meistens sind es Mädchen im Alter von elf bis 18 Jahren. Natürlich sind auch ältere Jugendliche betroffen, doch die Zahl ist sehr gering. Gründe können sein, dass sie gemobbt oder nicht genug geschätzt werden in ihrem Umfeld. Meistens sind die Betroffenen traurig, wütend, ängstlich, frustriert oder hilflos.

Doch es gibt auch einige, die den Schmerz brauchen um sich selber wieder zu spüren. Am meisten wird sich an den Unterarmen, Handgelenken, Bauch oder sogar an den Beinen geritzt. Die Jugendlichen ritzen sich zuhause, wenn sie allein sind. Die meisten dieser Jugendlichen versuchen die Narben, das Blut oder andere Anzeichen zu verstecken.

Beim häufigen Ritzen kann die Gefahr bestehen, dass man süchtig wird und dass das Verlangen nach dem Ritzen immer größer und unerträglicher wird, bis man nicht mehr aufhören kann. Diese Person kann das Verlangen nicht einfach abstellen, sie glaubt, dass das Ritzen alles besser macht und hilft.

Das Beste für diese Person ist dann eine Therapie anzufangen und sie braucht Menschen in ihrem Umfeld, die sie ermutigen und unterstützen. Man sollte der Person das Gefühl geben, dass sie dazu gehört und akzeptiert und verstanden wird. Aber es ist auch wichtig, dass sie lernt selbstbewusster zu werden.

Sandra Paschke, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Fußball – Endlich wieder 1. Liga

Direkt am Anfang der Saison gab es schon wieder einen Skandal bei Fortuna. Beim Testspiel gegen Lissabon sah ein Spieler Lissabons in der 43. Minute Gelb-Rot. Daraufhin ging Lissabons Kapitän Luisao auf den Schiedsrichter los. Der fiel um und war für kurze Zeit k.o. Er pfiff das Spiel nicht mehr an. In der zweiten Hälfte spielte dann Fortuna gegen Fortuna. Sogar das Fernsehen blieb live dabei.

Dann folgte die erste Runde im DFB-Pokal gegen Wacker Berghausen am 19. August. Das entscheidende Tor schoss Reisinger. Am Anfang der Bundesliga blieb Fortuna fünf Spiele ohne Gegentor: gegen Augsburg 2:0, Mönchengladbach 0:0, Stuttgart 0:0 und gegen Greuther Fürth 3:0. Dieser Erfolg ist einmalig in Europa.

Leider stürzte Fortuna danach in der Tabelle ab: Fortuna gegen Schalke 0:2, 1. FSV Mainz 05 gegen Fortuna 1:0, Fortuna gegen Bayern 0:5, Fortuna gegen Wolfsburg 1:4 und Leverkusen gegen Fortuna 3:2. Nach diesen Misserfolgen landete Fortuna auf dem Relegationsplatz 16.

Das Pokal-Derby gegen Gladbach am 31. Oktober war mit 54000 Karten ausverkauft. Gladbach hatte viele gute und bessere Chancen. Langenecke verschoss einen sehr wichtigen Elfmeter für Fortuna. Aber dann schoss Ex-Borusse Nado Rafael das wichtige 1:0. Schließlich gelangen Fortuna sieben Punkte in genauso viel Tagen: Drei Punkte gegen den HSV, ein Punkt gegen Meister Dortmund und drei Punkte gegen Mitaufsteiger Frankfurt. Dies war so wichtig für die Mannschaft!

Für das Spiel gegen Hannover fehlten dann Langenecke (Innenbanddehnung), Bruno Soares (Hüftverletzung) und Stelios Malezas, der sich im Aufbautraining befindet. Auch wenn Top-Stürmer Kruse fehlte, gewann Fortuna 2:1 (1. Tor Dani Shain, 2. Tor Ken Ilsö). Dieser Sieg ist nur dem Klasse-Torwart Giefer zu verdanken, der perfekt parierte.

Jetzt kommt erst einmal die Winterpause. In der Winterpause verpflichtet Fortuna den 22-jährigen Japaner Genki Omea, der im Mittelfeld Rechtsaußen spielt (Marktwert: 1.100 000 Euro). Alle erhoffen sich, mit ihm ein Schnäppchen wie Dortmund mit Kagawa zu machen. Denn Dortmund holte Kagawa für 335 000 Euro und verkaufte ihn für 16.000 000 Euro. Aber jetzt gilt: Winterpause und trainieren für die Rückrunde.

Philipp Bayer, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Gewalt im Fußball – Tod eines Linienrichters

Am 4. Dezember 2012 starb Richard Nieuwenhuizen, Linienrichter bei den Buitenboys, in den Niederlanden nach einem Amateurspiel. Drei jugendliche Amateurspieler verprügelten den 41-Jährigen nach dem Spiel ihrer Mannschaft.

Die drei Spieler schlugen Richard Nieuwenhuizen gegen den Kopf. Er versuchte zu flüchten, doch die drei liefen ihm hinterher und schlugen weiter auf ihn ein. Schließlich brach er zusammen und wurde ins Krankenhaus gefahren, wo er kurz darauf starb. Die drei Spieler hatten ihn attackiert, weil sie vermutlich mit einer seiner Entscheidungen unzufrieden waren. Am folgenden Montagmorgen wurden sie festgenommen. Das Team der Schläger nahm man aus der Liga. Die niederländische Ministerin für Volksgesundheit Edith Schippers meint: „Das hat nichts mit Sport zu tun.“ In den Niederlanden ist schon einmal ein Schiedsrichter getötet worden.

Die Wut einiger Fans wird aber nicht nur am Schiedsrichter herausgelassen, sondern auch an anderen Fans. Nach Fußballspielen gehen immer häufiger gegnerische Fans aufeinander los. Deshalb sind in Fußballstadien jetzt die Ein- und Ausgänge aufgeteilt, damit die Fans sich nicht begegnen und verprügeln können.

Seit dem letzten Jahr sind die Strafverfahren im Fußball um 40 Prozent gestiegen. „Die Randale wird immer schlimmer”, so ein Polizeisprecher. Die Deutsche Liga hat ein Konzept vorgelegt: „Wir wollen uns mit den Fans und den Spielern zusammensetzen, um eine größere Katastrophe zu verhindern.“ Reinhold Gall, Innenminister des Landes Baden-Württemberg, verlangt mehr Einsatzkräfte der Polizei vor Ort, die von den Vereinen bezahlt werden müssen. Weiter will der Fußballverband auch keinen Alkohol mehr zulassen. 2012 wurden in Deutschland ungefähr 1200 Menschen bei Fußballspielen verletzt, davon etwa 300 Polizisten und 400 Unbeteiligte (Quellen: Fußball.de, Wikipedia, Google News).

Ares Salih, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Kommentar – Keine ungetrübte Freude

Die Düsseldorfer geben sich jedes Jahr eine Menge Mühe, um die Weihnachtsmärkte zu schmücken und zu gestalten. Ein Bummel durch die Düsseldorfer Innenstadt ist in der Vorweihnachtszeit ein wundervolles Ereignis. Nicht – wie in vielen Städten üblich – positioniert sich ein riesiger Weihnachtsmarkt ausschließlich im Zentrum, sondern an verschiedenen Orten in der Stadt sind einzelne Stationen individuell inszeniert: auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, in der Flinger Straße, an der Stadtbrücke und der Engelmarkt auf dem Heinrich-Heine-Platz.

Leider gibt es auf den Weihnachtsmärkten in Düsseldorf auch Missstände. Einige der befragten Personen hatten das Gefühl, dass die Preise stetig steigen und ein Ausflug auf den Weihnachtsmarkt für Familien mit mehreren Kindern bald nicht mehr zu finanzieren ist. Zum Beispiel kostet eine Tüte Mandeln (200g) 5,00 Euro und eine Karussellfahrt 2,50 Euro. Das sind Preise, die auf einem Weihnachtsmarkt nicht verlangt werden sollten. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Aufbau von Glühweinständen in der Nähe von Kinderkarussells. Man sollte die Glühweinstände woanders platzieren und würde damit das schlechte Vorbild und die Gefährdung der Kinder erheblich reduzieren. Das Ambiente auf unseren Weihnachtsmärkten ist sehr gut. Einige Besucher finden es jedoch äußerst störend, dass die Weihnachtsmärkte fast immer von Baustellen umgeben sind.

Philipp Konnertz, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Interview mit einer Erzieherin – Familienzentrum Marie Juchacz

Was für ein Kindergarten ist das hier genau?

Erzieherin: Familienzentrum heißt, dass wir mit anderen Institutionen vernetzt sind. Zum Beispiel mit der Grundschule hier in der Nähe, mit Turnvereinen, mit der Schuldnerberatung und der Erziehungsberatung. Sie haben hier ihre festen Termine, die Eltern unserer Einrichtung nutzen können. Wir schaffen für Eltern Angebote, an denen sie teilnehmen können. Das heißt, sie müssen nicht weit weg in die Stadt fahren, wenn sie Fragen zu Erziehung, zu Geldthemen oder anderem haben. Familienzentren sammeln alles in einem zentralen Punkt. Wir haben fünf Gruppen, davon eine integrative Gruppe, dort sind fünf Kinder mit Behinderung und zehn Kinder ohne Behinderung. Dann eine heilpädagogische Gruppe mit acht Kindern mit Behinderung und drei Regelgruppen.

Wie funktioniert die Sprachtherapie?

Erzieherin: Für die heilpädagogische Gruppe ist eine Logopädin hier eingestellt. Sie arbeitet 19,25 Stunden in der Woche und betreut dann hier die KInder ein bis zwei Stunden in der Woche in Einzelförderung.

Gibt es auch andere Therapien?

Erzieherin: Für die Regelkinder gibt es eine Sprachförderung. Wir haben die Logopädie und die Motopädie. Wir arbeiten auch mit der Ergotherapie zusammen.

Haben die Kinder unterschiedliche Schwierigkeiten?

Erzieherin: Es sind oft verschiedene Behinderungsformen oder Verhaltensauffälligkeiten. Am meisten sind es Entwicklungsverzögerungen, wenn die Kinder zwar fünf Jahre alt sind, aber auf dem Entwicklungsstand eines Dreijährigen. Häufig gibt es Sprachauffälligkeiten, wenn die Kinder stottern oder sich überhaupt nicht trauen zu sprechen.

Was lernen die Kinder überwiegend hier?

Erzieherin: Uns ist es wichtig, das die Kinder Selbstwertgefühl entwickeln, dass sie von sich aus merken, sie sind etwas wert, auch wenn sie stottern oder nicht richtig laufen können. Dass sie lernen, sich selbstständig anzuziehen, sich die Zähne zu putzen, Frühstück zu machen oder am Mittagstisch mit Gabel und Messer umzugehen. Dass sie sagen, was sie möchten. Dass sie wissen, es gibt auch andere Kinder, sie sind nicht alleine und dass sie den Umgang mit anderen lernen.

Herzlichen Dank für die Information.

Erzana Islami, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule