Archiv der Kategorie: Städt.Gymnasium Koblenzer Straße

Tierversuche – Medizin ja, Kosmetik nein

Jährlich sterben 100 Millionen Tiere an Tierversuchen. Sie müssen für nicht lebensnotwendige Tests der Menschheit ihr Leben lassen. Dies geschieht, damit uns immer die neusten Kosmetikartikel zur Verfügung stehen.

Die meisten medizinischen Untersuchungen könnten heute genauso gut am Computern erstellt und an Zell-und Gewebekulturen getestet werden. Wenn jedoch mal ein Tier stirbt, damit es zu solchen Fortschritten wie beispielsweise der Erfindung von Insulin (an Hunden und Kaninchen getestet) führt, ist dies ja noch zu verkraften.

Bei den Verträglichkeitstests der Inhaltsstoffe, die die Erfinder neuer Lippenstifte, Lotionen und anderen Verschönerungsmitteln an Tieren testen, sterben jedoch die meisten dieser Art. Dabei ist dies auch hier gar nicht mehr notwendig, da es bereits eine Liste gibt, auf der zahlreiche schon getestete Mittel stehen. Auf die Sicherheit der Konsumenten muss man also auch nicht verzichten.

Rückblickend ist es folglich nicht notwendig, dass so viele der Tiere für die Kosmetik sterben. Bei Tests, die zu neuen medizinischen Ergebnissen führen, ist dies zwar okay, man könnte aber trotzdem die Zahlen der verstorbenen Tiere reduzieren.

Hannah Frauenrath, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Interview Berufswahl – Traumberuf Lehrerin

Leonie Windeln hat sich mit der Studentin Julia über deren künftigen Beruf als Lehrerein unterhalten.

An vielen Schulen ist Lehrermangel. Du hast Dich entschlossen, Lehrerin zu werden. Warum?

Weil ich denke, dass das ein sinnvoller Beruf ist. Ich erkläre gerne und freue mich wenn der jenige es dann besser versteht.

Welche Fächer wirst Du demnächst unterrichten?

Mathematik und Spanisch.

Gerade Spanischlehrer wollen viele Studenten werden. Kannst Du sagen, warum?

Weil Spanisch eine schöne Sprache ist und immer wichtiger wird. Es ist schließlich die dritthäufigste Sprache auf der Welt. Außerdem ist die Vorstellung an das warme Spanien schön.

Du studierst in Essen. Wie ist denn so die Kursbelegung?

Im Spanischkursus sind momentan 150. Am Anfang waren es doppelt so viele. Im Mathekursus sind es momentan auch ungefähr 150 Leute. Aber das werden bald weniger.

Seit wann wolltest Du Lehrerin werden?

Das erste Mal in der sechsten Klasse. Zwischendurch waren auch mal andere Berufe in Betracht gekommen, aber ich bin immer wieder zurück gekommen.

Was war früher dein Lieblingsfach?

Es war sehr unterschiedlich, meistens Mathe, Geschichte und Spanisch. Aber das hing oft von den Lehrern ab.

Macht es Dir denn immer noch Spaß?

Ja, es ist toll! Ich mache momentan Praktikum, und es macht sehr viel Spaß.

Willst Du denn anders werden als Deine eigenen Lehrer?

Ja, als manche schon. Ich will nach zwei Jahren immer noch engagiert sein. Ich will fair sein, aber trotzdem sagen, wo es lang geht. Natürlich gibt es auch schon heute solche Lehrer.

Leonie Windeln, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Die US-Präsidententöchter – Eine Kindheit in der Öffentlichkeit

Sie werden ständig von Kameras begleitet. Sie müssen die Schule wechseln. Sie werden Tag und Nacht von Bodyguards bewacht: die Kinder von Michelle und Barack Obama.

Malia Ann, zehn, und ihre drei Jahre jüngere Schwester Natasha, auch „Sasha“ genannt, sind die jüngsten Kinder seit den Kennedys im Weißen Haus. Natürlich ist es für die beiden Mädchen erst einmal das Größte, in ein so schönes Haus zu ziehen. Doch bald werden sie merken, dass das auch Nachteile hat.

Ihre Freunde mussten sie schon zurücklassen und es wird sicher nicht einfach werden, neue zu finden. Vor allem müssen sie aber erkennen können, ob die Kinder wirklich mit ihnen befreundet sein wollen oder nur so tun, weil diese dann die Tochter des Präsidenten zur Freundin hätten.

Jedoch gibt es für Sasha und Malia auch noch viel Positives. Ihr Vater, Barack Obama, hat den Mädchen nach seinem Wahlsieg einen Welpen versprochen, der mit ins Weiße Haus einziehen soll. Da Malia eine Allergie gegen Hundehaare hat, boten Tierfreunde aus Peru den Obamas einen Hund ohne Fell an. Außerdem werden die Obamas sich in Zukunft natürlich mehr leisten können.

Zwar erklärten Michelle und Barack Obama deutlich, dass sie ihre Töchter so normal wie möglich erziehen wollen. Jedoch bleibt die Frage, ob sie überhaupt noch genug Zeit dazu haben werden, etwas mit Sasha und Malia zu unternehmen. Die beiden Mädchen spielten früher gerne mit ihrem Daddy Fußball und gingen manchmal mit der ganzen Familie ins Schwimmbad. Ob so etwas jetzt noch möglich ist? Und was ist mit der Schule, auf die Sasha und Malia in Zukunft gehen werden? Wie werden sie dort behandelt werden? Wie zwei völlig normale Mädchen? Oder wird man sie als kleine Berühmtheiten ansehen?

All diese Fragen sind nur halb so wichtig, denn eins will gesagt sein: In spätestens acht Jahren werden die Obamas wieder aus dem Weißen Haus ausziehen.

Lucy Pillig, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Clara-Schumann-Musikschule – Wo Jung und Alt Musik entdecken

Clara Schumann war eine weltberühmte Pianistin und bedeutende Komponistin. Nach ihr wurde die Musikschule in Düsseldorf benannt: Clara-Schumann-Musikschule. Hier entdecken Kinder und Erwachsene ihre Liebe zu Musik – egal wie, singend im Chor oder ein Instrument spielend.

Viele Schüler haben sich nach ihrem Besuch der Clara-Schumann-Musikschule für ein Musikstudium entschieden oder üben einen musikalischen Beruf aus.

Natürlich müssen diejenigen, die in der Clara-Schumann-Musikschule sind, auch über das Neuste Informiert sein. Kein Problem – hierzu gibt es die Musikzeitschrift „Triangel“. In dieser stehen die Termine von Konzerten und dergleichen.

Die Kinder, die schon als „Zwerge“ ein Instrument spielen möchten, können in der musikalischen Früherziehung für Vier- bis Sechsjährige der Musik auf spielerische Weise begegnen. Wer noch nicht genug bekommen hat, kann zwischen sechs und neun Jahren an der musikalischen Grundausbildung teilnehmen.

Aber natürlich können auch Erwachsene im Kammerchor singen, im Orchester mitspielen oder in Musikgruppen, in denen Kammermusik, alte und zeitgenössische Musik gepflegt werden, beteiligt sein.

Wie jedes Jahr gibt es einen Kalender, in dem sich der Spaß und die Freude in der Clara-Schumann-Musikschule zeigt. Doch um zu singen mit fröhlicher Stimme und um ein Instrument zu spielen mit richtigen Tönen, muss man eines mitbringen: Lust und Laune.

Wenn auf einmal ältere Menschen traurig werden, da sie denken, „Ach, hätte ich doch in meiner Kindheit auch ein Instrument zu spielen gelernt“, sollten sie sich eines klar machen: Um Musik zu entdecken und zu lieben, ist es nie zu spät!

Saskia Golla, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Tanzen in der Ballettschule – Bühnenträume

Das ,,Benrather Kinderballett“ im Stadtteil Urdenbach erfreut sich bei vielen Kindern und Jugendlichen, die gerne tanzen, einer großen Beliebtheit. Auch bei mir! Ich werde bald vierzehn Jahre alt und tanze seit fast zehn Jahren Ballett, davon sechs Jahre klassisch.

Alle drei Jahre wird ein Märchen von den Schülern der Ballettschule in der Oper Düsseldorf bzw. in verschiedenen Theatern aufgeführt. Kinder ab vier Jahren können schon an einer solchen Vorstellung teilnehmen. Dieses Jahr wurde das Märchen von der ,,Schneekönigin“ gezeigt.

Seit 1986 steht das ,,Benrather Kinderballett“ unter der Leitung von Marion Gaedt-Rabimow und ihrem Mann Milko. Auf Wunsch ihrer Mutter besuchte Frau Rabimow ab ihrem achten Lebensjahr diese Ballettschule, damit sich ihre Körperhaltung verbessern würde. 

Von 1978-1982 studierte sie an einer Ballettakademie und einer Musikhochschule in Köln. Nachdem sie ihr Diplom hatte, trat sie an der städtischen Bühne in Osnabrück als Solistin auf. Ihren letzten großen Auftritt hatte sie am Staatstheater Wiesbaden, an dem sie bis 1986 tanzte. Unter anderem tanzte sie in den Stücken: Alice im Wunderland, Giselle, Dornröschen, Carmina Burana, Don Quixote, Romeo und Julia und in noch vielen anderen Aufführungen. Seit dem Jahre 1986 führen Frau Rabimow und ihr Mann viele tanz- und musikbegeisterte Kinder an das Ballett heran.

Viele Leute denken, Ballett wäre langweilig – ein bisschen die Füße strecken und die Arme heben – das ist alles. Aber das stimmt nicht. Wir haben immer viel Spaß im Unterricht. Unsere Lehrer/innen sind zwar streng, aber mit Humor. Ich mag ihre lustige Art sehr. Man ist mit ihnen groß geworden, und sie haben einem sehr viel beigebracht. Nicht nur eine gute Haltung, sondern auch Gefühl für die Musik und Disziplin. Außerdem finde ich es toll, dass sie sich für unser Befinden interessieren. Die Kinder in den Gruppen sind untereinander sehr gut befreundet und es gibt viel zu lachen.

Am schönsten ist immer die Zeit, in der eine Aufführung geplant wird. Die Spannung, für welche Rolle man eingeteilt wird, welche Kostüme man bekommt und die Vorfreude, vor hunderten von Leuten aufzutreten, ist dann sehr groß!

Ich mag es sehr, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Klassisch tanze ich am liebsten, aber auch Folklore ist sehr lustig. Besonders der Räubertanz in unserem neuen Stück macht viel Spaß, da er sehr schnell getanzt wird.

Es war wieder mal ein anstrengendes Jahr mit vielen Proben und Verzicht auf Freizeit, aber es war auch sehr, sehr schön!!   

Laura Engelmann, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Frauenfußball – einst verboten, jetzt beliebt – Vom Kaffeeservice zur 50000-Euro-Prämie

Seit der Frauenfußball-WM 2007 wird Frauenfußball auch in Deutschland immer populärer. Daran war früher nicht zu denken. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts spielten Frauen in Deutschland eine Art Fußball, bei dem sie sich im Kreis stehend den Ball zuspielten. Das Spiel galt jedoch als moralisch verwerflich. Wobei um etwa die selbe Zeit Frauenfußball in anderen europäischen Ländern seinen ersten Höhepunkt erreichte.

1955 beschloss der DFB auf seinem Verbandstag den Frauenfußball zu verbieten. Trotz des Verbots wurden in den 1950er und 1960er Jahren inoffizielle Länderspiele ausgetragen. Ende des Jahres 1970 wurde der Verbot aufgehoben, weil befürchtet wurde, dass Frauen ihren eigenen Verband gründeten.

Der erste richtige Erfolg kam dann 1989, als die deutsche Nationalmannschaft zum zum ersten Mal die Qualifikation zur Europameisterschaft schaffte und die Meisterschaft auch mit einem 4:1 Sieg gegen Norwegen gewann. Für diesen Sieg erhielt jede Nationalspielerin ein Kaffeeservice. Bis 2003, als die Frauen in den USA Weltmeister wurden, wurde die deutsche Frauennationalmannschaft sechsmal Europameister. Nachdem sie den Weltmeistertitel 2003 holte, gewann sie die Weltmeisterschaft. 2007 in China erneut, und jede Spielerin bekam diesmal eine Prämie von 50000 Euro.

Die so erzielte Bilanz der Gewinne übertrifft die der männlichen Nationalmannschaft eindeutig. 2011 soll die Weltmeisterschaft der Frauen sogar in Deutschland stattfinden.

Durch den Erfolg der Frauennationalmannschaft ist diese Sportart auch bei Mädchen beliebter, in vielen Vereinen gibt es heute auch ein oder zwei Mädchenmannschaften, teilweise gibt es sogar in allen Jugenden

eine weibliche Mannschaft. Maria Schubert (14) spielt seit zwei Jahren beim TSV Urdenbach Fußball, sie spielt in der einzigen B-Juniorinnenmannschaft, erzählt sie. Maria ist jedoch der Meinung, Männerfußball sei „interessanter und besser zum Mitfiebern“.

Auf vielen Fußballplätzen oder in Parks kann man immer mehr Mädchen beim Fußballspielen beobachten. In den USA ist Frauenfußball so beliebt, dass Fußball geradezu als Frauensport gilt. Vielleicht auch bald in Deutschland ? „Nein“, sagt Maria. Frauenfußball hole Männerfußball wahrscheinlich nie ein.

Nany M`bengue, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Ein Tag im Amtsgericht Düsseldorf – Zeigt das Fernsehn die Realität im Gerichtssaal?

Erwartungsvolles Schweigen herrscht im Gerichtssaal. Schritte hallen wider. Der Angeklagte setzt sich, begleitet von zwei Polizisten, auf die Anklagebank. Wieder Schritte: Der Richter tritt mit den Schöffen ein; alle stehen auf. Er sieht sich alle Gesichter der Reihe nach an und lässt sich nieder. Alle anderen tun es ihm nach. Mit unbewegter Miene verliest der Staatsanwalt die Anklage. Dann beginnt die Verhandlung.

Das Bild einer Gerichtsverhandlung, wie sie im Fernsehen gezeigt wird, sieht anders aus. Zum Beispiel würde heutzutage kein Richter mehr auf die Idee kommen „Ruhe im Saal!“ zu brüllen. Außerdem würde kein Richter das übertriebene Geschrei der Angeklagten und Zeugen dulden. Auch die „Gerichtshammer“ sind veraltet. Nur die schwarzen Roben sind geblieben.

Doch bevor es überhaupt zu einer Gerichtsverhandlung kommt, wird erstmal eine Anzeige bei der Polizei oder bei der Staatsanwaltschaft erstattet und eine Täterbeschreibung erstellt. Wenn die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht feststellt, leitet sie ein Ermittlungsverfahren ein. Falls der Anfangsverdacht hinreichend ist, erhebt der Staatsanwalt eine Anklage. Im Gericht wird diese den Richtern vorgelegt. Diese entscheiden, ob die Hauptverhandlung eröffnet wird. Der Richterberuf besteht also nicht nur aus „im Saal sitzen und Angeklagte verurteilen“, sondern auch aus einer ganzen Menge Aktenarbeit.

So wird die Anklage eröffnet, und die Hauptverhandlung beginnt mit der Verlesung der Anklageschrift durch den Staatsanwalt. Nun beginnt die Beweisaufnahme. Zeugen und Sachverständige werden angehört, Urkunden und Gutachten verlesen. Dann folgt die Antragsstellung. „Zu der Antragsstellung, auch Plädoyer genannt, hat der Angeklagte immer das letzte Wort“, sagt Uta Kretschmar, Richterin des Amtsgerichts in Düsseldorf. Danach zieht sich das Gericht zurück, berät sich und verkündet anschließend das Urteil, das entweder als Freispruch oder Verurteilung ausfällt.

Eva Jurisch, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Blutspende Düsseldorf – Kleiner Piks mit großer Wirkung

Der Mann im weißen Kittel beugt sich über seinen Patienten. Es riecht nach Desinfektionsmittel. Er nimmt eine Spritze mit einer langen Nadel aus der Schublade. Doch Stefan Schäfers weiß, was ihm bevorsteht, denn er ist bei der Blutspende immer in den besten Händen, nämlich denen eines Arztes, wie die Krankenschwester Isabelle Eder betont.

Doch warum spenden die Leute Blut? Stefan Schäfers spendet vor allem Blut, „weil man vielleicht selber mal drauf angewiesen ist“. Doch trotzdem wird zu wenig Blut gespendet! Dabei wird Blut an jeder Ecke benötigt, z.B. bei Verkehrsunfällen. In den größeren Bundesländern würden sogar jeden Tag bis zu 4000 Blutkonserven benötigt, erzählt Isabelle Eder, die vor ein paar Jahren selbst fremdes Blut nach einem Unfall benötigte.

Um Blut zu spenden muss man laut der Düsseldorfer Blutspendezentrale mindestens 18 Jahre und höchstens 67 Jahre alt sein, das Mindestgewicht beträgt 50 Kilo.

Dem Spender werden 500 ml Blut, vorzugsweise aus der Armbeuge, entnommen. Dieses ist, bei vier Grad Celsius gelagert, bis zu 42 Tage haltbar. Allerdings wird das Blut innerhalb von 24 Stunden nach der Spende filtriert und zentrifugiert, um die wichtigen roten Blutkörperchen von dem Rest zu trennen.

Das Risiko, sich mit einer Krankheit zu infizieren, sei relativ gering, so Eder. Außerdem muss der Spender vorher einen Fragebogen ausfüllen, eine Blutprobe abgeben und eine Untersuchung über sich ergehen lassen. Viel eher könne man Kreislaufprobleme bekommen, da der Körper ein paar Tage benötigt, um das Blut nachzuproduzieren. Deshalb darf man auch nur sechsmal im Jahr (Frauen viermal) Blutspenden. Insgesamt dauert es „nur eine Stunde“, sagt Blutspender Stefan Schäfers.

Durch Blutspenden kann man also, entweder als Spender oder als ehrenamtlicher Mitarbeiter, Leben retten. Bei manchen Organisationen bekommt man sogar eine kleine Geldentschädigung, auf jeden Fall gibt es als Dankeschön etwas zu Essen und zu Trinken.

Felix Schäfers, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Süßes für Groß und Klein – Bärige Erfolgsgeschichte

Wer kennt sie nicht, diese kleinen bunten Leckereien, die sowohl von kleinen als auch von großen Genießern fast überall auf der Welt vernascht werden. Ob süß oder sauer, jeder hat sie schon einmal probiert: Fruchtgummis in allen erdenklichen Formen und Farben.

Der in Deutschland wohl bekannteste Fruchtgummi-Produzent ist die Firma Haribo. 1920 gründete der gelernte Bonbonkocher Hans Riegel seinen ersten eigenen Betrieb in Bonn. Ein Name für seine Firma war schnell gefunden. Aus den jeweils ersten zwei Anfangsbuchstaben seines Namens und dem Firmensitz ergab sich Haribo. Heute wird die Firma von Hans Riegel junior geleitet.

Bereits 1962 strahlte Haribo den ersten Werbespot im deutschen Fernsehen aus. Den Werbe-Slogan kennt hierzulande fast jeder: „Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso.“ Der deutsche Showmaster Thomas Gottschalk ist seit 1991 die Leitfigur jedes Werbespots und auch in seiner populären Show „Wetten, dass…“ bietet er seinen Gästen immer ein Schälchen Goldbären an.

Die Goldbären, die zu Anfang noch Tanzbären hießen, feierten im Jahr 2007 ihren 85. Geburtstag. Mittlerweile werden in allen 16 europäischen Produktionsländern täglich etwa 100 Millionen Fruchtgummibärchen hergestellt.

Das umsatzstärkste Land ist Dänemark, knapp gefolgt von Deutschland und Österreich.

Jedes Jahr kreieren die Produktdesigner von Haribo etwa zehn bis 15 neue Produkte. Dazu kommen zwei bis drei „Trendprodukte“, die Bezug auf aktuelle Ereignisse nehmen, wie zum Beispiel „Eisbär Knut“ oder die „Fußball WM“.

Bevor eine neue Kreation vermarktet werden darf, wird sie von Haribo-Chef Hans Riegel junior persönlich auf Geschmack und Aussehen getestet. Auch dieses Jahr können die Fruchtgummi-Liebhaber auf neue Leckereien hoffen. (www.haribo.de)

Carla Teitscheid, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Handball – Kampf um die vorderen Plätze

Im TSG Benrath spielen insgesamt zehn Mannschaften (1.,2. und 3. Herren, 1. Frauen, weibliche A-Jugend, weibliche B-Jugend, weibliche C-Jugend, männliche D-Jugend, gemischte E-Jugend, männliche A-Jugend) unter der Leitung von 17 Trainern (sechs davon sind “ Co-Trainer“).

Immer am ersten Wochenende nach den Sommerferien ist das Heimtunier vom TSG Benrath, der „Dettmar Cup“. Die 1. Mannschaft der Männer liegt zwar zurzeit nur auf Platz acht der Tabelle, allerdings wird sich dies im Laufe der Saison mit Hilfe des Trainers Jörg Brandenburg sicher noch ändern.

Die 1. Mannschaft der Frauen liegt momentan auf Platz zwei – dank Trainer Stephan Röder. Die Jugendlichen vom TSG Benrath sind leider nicht auf einem der vorderen Ränge, aber sie werden sich sicher noch im Laufe der Saison nach vorne kämpfen. Da die Jungendlichen viel Spaß am Handballspielen haben, ist es für sie nicht so schlimm, dass sie nicht ganz vorne in der Tabelle sind. Dennoch versuchen die Trainer, die Mannschaften auf bessere Plätze in der Tabelle zu bringen. Und jedes Jahr kommen neue Sportler hinzu, so dass bei den Spielen immer genügend Spieler da sind.

Eva Richard, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße