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800000 Mädchen ritzen sich allein in Deutschland – Fast wie eine Droge

Sie stach die silberne Rasierklinge ohne Vorsicht in ihren Arm und riss ihre Haut auf. Sie spürte nichts, musste aber trotzdem weinen. Das Geschehen verschwamm vor ihren Augen und sie ließ die Klinge fallen. So oder anders geht es geschätzten 800000 Mädchen in Deutschland. Diese Mädchen zerstören ihren Körper, weil sie sich selber bestrafen wollen, andere fühlen sich einfach zerrissen und letztendlich brauchen manche einfach die nötige Aufmerksamkeit von den Klassenkameraden oder von Zuhause.

Ritzen wird in diesen Fällen meist zu einem Zufluchtsort, fast zu einer Droge. Und danach fühlen die Betroffenen alle das Gleiche: Entlastung. So als ob durch das fließende Blut auch all der Kummer und Trauer aus dem Körper hinausfließe. Die Auslöser für diese Selbstzerstörung, können mit Gründen wie Mobben, Probleme mit dem Freund oder Streit mit der besten Freundin anfangen und in extremen Fällen wie sexuellem Missbrauch aufhören. Meistens sind es auch Mädchen, die sich selbst Schaden antun. Jungs mögen es lieber, an anderen ihre Wut auszulassen.

Klar ist, dass man sich ritzt, um sich selber wieder zu spüren und verlinkt zu diesen Thema gibt es immer wieder besorgte Eltern, die wissen möchten, warum sich ihre Kinder selber weh tun und was sie denn daran ändern können. Denn es sollte nicht so sein, dass die Eltern mitleiden, wenn die eigenen Kinder in Tränen sind. Was die Familie und Freunde allemal machen sollten, sind die roten Stellen nicht zu ignorieren, sondern als ein Notsignal zu sehen. Auch wenn es schwer ist, ein Gespräch über die Striche auf Armen/Beinen anzufangen, es ist allemal besser als zugucken zu müssen, wie jemand weiterleiden muss.

Es gibt verschiedene Wege für den Entzug. Es gibt aber auch Hotlines, die in diesen Momenten für die Person da sind und Tipps geben.

Der Punkt ist, dass man die Betroffenen nicht alleine mit ihrem Problem lassen sollte, wenn die Eltern nicht die richtigen Ansprechpartner für diese Informationen sind, dann gibt es immer noch einen Vertrauenslehrer, der helfen kann. Es kann immer sein, dass ein Mensch daran denkt, sich umzubringen. Vielleicht kannst man der Person nicht den Kummer wegnehmen, aber man kann für sie da sein.

Es ist schlimm zu wissen, wie es fast 800000 Mädchen in ganz Deutschland geht – sie tun sich weh und bestrafen sich selbst, schneiden sich die Haut mit Klingen oder schnüren sich Organe ab. Das ist alles auf Grund von Problemen mit dem Freund, Streit mit der besten Freundin oder Druck von Zuhause. Alles könnte der Auslöser sein. Normal ist das nicht – aber man darf ihnen nicht das Gefühl vermitteln, dass niemand etwas von ihnen wissen will aufgrund dieses Problems. Besonders in diesem Alter brauchen Kinder, Freunde, Geschwister Ihre Hilfe. Vielleicht wissen Sie es ja noch nicht mal und genau in diesem Moment wird die Klinge angesetzt an einem Körper, den Sie nicht verlieren wollen.

Carlotta Roosen, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Film – Gefühlschaos

Der Film „LOL, Laughing Out Loud“ ist eine sehr romantische Komödie über Teenies und Erwachsene im totalen Gefühlschaos. Es geht um eine Mutter-Tochter Geschichte, vom Loslassen der Erwachsenen und vom starken Freiheitsdrang der Teenager.

Die beiden Generationen sind sehr unterschiedlich, aber zugleich auch sehr ähnlich. Im Jahr 2008 kam der Film das erste Mal in die Kinos und war ein totaler Kinohit. Im Jahr 2012 kam dann ein Remake von dem Film heraus, das für noch mehr Aufregung sorgte.

Lola (Miley Cyrus) ist ein sehr aufgeweckter Teenager und wird von ihren Freunden LOL genannt. Sie spielt die Hauptrolle im Remake und durchlebt eine totale Achterbahn der Gefühle. Sie durchlebt alles mit ihren zwei besten Freundinnen Emily und Janice, ihrem Freund Chad und ihrem besten Freund Kyle. Als die Schule für die fünf Freunde wieder beginnt, freuen sich alle auf ein unvergessliches und perfektes Schuljahr, doch dann kommt alles ganz anders. Erst trennt Lola sich von Chad, weil er sie betrogen hat, und dann klettet sich auch noch Lolas Erzfeindin Ashley an ihren Ex-Freund. Da merkt Lola, dass ihr eigentlich bester Freund Kyle der Richtige für sie ist.

Doch es ist nicht so einfach, wenn aus Freundschaft plötzlich Liebe wird. Nun steht Kyle zwischen Lola und seinem besten Kumpel Chad und das sorgt für sehr viel Stress. Dann ist da noch Lolas allein erziehende Mutter, die wieder anfängt ihren Ex-Mann zu daten, und zu allem Überfluss ließt Lolas Mutter auch noch ihr Tagebuch. Das macht die Katastrophe perfekt.

Die Geschichte des Remakes ist zwar haargenau gleich geblieben, jedoch haben sich Musik, Humor und Schauspieler geändert. Der Film ist unglaublich gefühlvoll und konfrontiert einem mit einer typischen Mutter-Tochter Situation. In dem Remake befinden sich jetzt auch Stars wie Miley Cyrus, Demi Moore und Ashley Greene, was den Film um einen großen Deut spannender macht. Leider weiß man schon was in dem Film passiert, wenn man die Erstfilmung bereits gesehen hat, trotzdem ist der Film einfach klasse. Außerdem versprüht der Film eine sehr große Portion Humor und Flair. Der Film bietet einem viele fantastische Bilder und wird von harmonischer Musik begleitet.

In meinen Augen spielt Miley Cyrus die Rolle der Tochter und des Teenagers ausgezeichnet. Trotz des Alters, das sie im Film repräsentiert und ihrem eigentlichen Alter meistert sie ihre Rolle mit Bravour. Dazu kommt noch Demi Moore, die im Film Lolas aufgeweckte und moderne Mutter spielt und dies auf ebenso hervorragende Weise zeigt.

In meinen Augen ist der Film „LOL“ einer der besten Teeniefilme, die es überhaupt gibt, und ist es macht einen Riesenspaß ihn anzuschauen, egal ob man alt oder jung ist.

Hannah Windeck, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Die Grenze ist unklar – Illegale Kinderarbeit in Deutschland

Die Abschaffung der Kinderarbeit ist einer der größeren Sprünge der westlichen Welt. In vielen östlichen und südlichen Ländern gibt es noch illegale Kinderarbeit, aber was ist die Grenze zwischen legaler und illegaler Kinderarbeit, und inwiefern gibt es noch illegale Kinderarbeit in Deutschland?

Obwohl das Stereotyp der heutigen Jugend oft enthält, dass die meisten Teenager faul sind, haben oder hätten die meisten Teenager gerne einen Job. Für sie ist es ein großer Vorteil, weil sie Geld bekommen und Erfahrung sammeln. Es ist eine Chance für sie, um sich zu beweisen und selbstständiger zu werden, und dabei auch noch ein wenig Geld zu verdienen. Das Problem ist, dass viele Teenager, obwohl sie es nicht wissen und es gerne machen, illegal arbeiten.

Im Alter von 13 bis 15 ist es nur erlaubt, von montags bis freitags eine für Kinder geeignete Arbeit auszuführen. Man darf dann auch nur ein Maximum von zwei Stunden am Tag zwischen 8 und 18 Uhr arbeiten. Die Arbeit darf den Schulunterricht nicht unterbrechen, weil man in diesem Alter schulpflichtig ist. Also wenn ein 12-Jähriger am Samstagmorgen gegen Bezahlung für die Nachbarin einkaufen geht, ist es schon zwei Mal illegal; einmal wegen des Alters und einmal wegen des Samstags. Ab 15 ist es erst erlaubt, eine reguläre Arbeit auszuführen.

Studien zeigen, dass zwischen 40 und 60 Prozent der arbeitenden Kinder mit ihrer Arbeit gegen das Gesetz verstoßen. Viele Kinder sind sich der Gesetze nicht bewusst, und andere negieren sie einfach, weil sie glauben, dass es unfair ist, dass Kinder unter dem Alter von 13 nicht arbeiten dürfen.

Eine Grauzone von Kinderarbeit taucht dann auf, wenn ein Elternteil krank ist oder verstirbt und demzufolge eines der Geschwister für Hausarbeit oder für andere Kinder sorgen muss. Genau liegt eine Grauzone vor, wenn jüngere Kinder in den Unternehmen der Eltern mitarbeiten. Diese Arbeit, die auch häufig in Landwirtschaftsfamilien anfällt, ist wegen ihrer physischen Belastung, obwohl sehr hilfreich, eigentlich des Gesetzes wegen unter illegaler Kinderarbeit einzustufen.

Dass Kinderarbeit als solche abgeschafft ist, sollte uns nicht davon abhalten, die Vorteile von einfachen Tätigkeiten außer Acht zu lassen, da sie neben Geld auch die ersten Erfahrungen mit tatsächlicher Arbeit, Vorgesetzten und Verantwortung mit sich bringen.

Tom Handels, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Freizeit – Extrem-Bügeln und Sumpf-Fußball

Jeder kennt die normalen, eher konventionellen Sportarten und olympischen Disziplinen. Für einige ist dies aber nicht genug. Sie wollen etwas versuchen, was noch nie zuvor versucht wurde. Bei diesen neuen „Sportarten“ geht es im Wesentlichen darum, eine Menge Spaß zu haben. Meist sind sie ein wenig verrückt und manchmal zumindest aus meiner Sicht ziemlich überflüssig. Die „Sportler“ wollen auch oft nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen und einmal in die Zeitung oder die Nachrichten gelangen.

In England etwa hat Phillip Shaw eine neue Sportart zum Trend gemacht. Er beschloss, dass er unter freiem Himmel bügeln wollte. Also packte er sein Bügeleisen und sein Bügelbrett ein und machte sich auf den Weg. Er nennt seine „Sportart“ Extrem Ironing, was so viel bedeutet wie Extrem-Bügeln. Der Sinn dabei ist es, sich irgendwo hinzustellen und anzufangen zu bügeln.

Es verwundert nicht, dass in dem Land, in dem eine Weltmeisterschaft im Handy-Weitwurf und im Frauen tragen abgehalten wird, auch andere seltsame Sportarten beheimatet sind. England steht mit seinen kreativen Sportlern jedoch nicht alleine dar.

Sumpf-Fußball etwa ist ebenso so eine Sportart, bei der man den Sinn nicht hinterfragen darf, die aber laut Teilnehmern unheimlich viel Spaß macht. Die jährliche Weltmeisterschaft im Norden Finnlands ist daher auch ein aufsehenerregendes Event.

Eine weiteres Beispiel für eine eher moderne und ungewöhnliche Sportart, die ähnlich viel Spaß macht, wir von den Natural Born Golfern ausgeübt, die so genanntes Cross Golf spielen. Dabei sind einem die alten Traditionen und Regeln vom Golfen völlig egal. Hierbei geht es nur noch um den Spaß. Vergesst die altmodischen Golf-Clubs und grünen Wiesen. Cross Golf wird überall gespielt, ob auf Baustellen oder freiem Gelände ist egal, Hauptsache es macht Spaß. Die Sportart kommt aus Hamburg. Dort versuchte sich Torsten Schilling zwischen Bürotürmen als Golfer. Er hielt den Schläger wie die Profis aus dem Fernsehen, so dachte er zumindest. Doch schon nach kurzer Zeit kam ein Passant vorbei und zeigte ihm wie er den Schläger richtig halten musste. Dem Passanten gefiel die Idee und er verbreitete es unter seinen Freunden. So hat sich Cross Golf ausgebreitet, mittlerweile gibt es um die 3000 Cross Golfer.

Oft handelt es sich bei den neuen Sportarten also doch nur um altbekannte, lediglich mehr oder weniger veränderte Sportarten, wie beim Cross Golfen und beim Sumpf Fußball. Es steht jedoch nicht der Wettkampf im Vordergrund sondern einzig der Spaß.

Die meiner Meinung nach verrückteste darunter, ist aber immer noch das Extrem-Bügeln. Ich finde diese Sportart eher extrem unnötig. Ob das wirklich Spaß macht, ist meiner Meinung nach fraglich, aber wer weiß, vielleicht werden einige von uns auf diese Weise auch irgendwann die Liebe zum Bügeln entdecken.

Tristan Es-Sayed, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Lokales – Toben und lernen

Im Ulmenclub wird es ziemlich laut. Sobald die Kinder aus der Schule kommen, legen sie ihre Taschen ab und erobern die Tischtennisplatte.

Der Ulmenclub ist eine Kinder- und Jugend-Freizeiteinrichtung des Jugendamtes Düsseldorf. Er befindet sich auf der Ulmenstraße und bietet eine Hausaufgabenbetreuung für Schüler der Klasse 5 bis 8 an.

„Ich finde es toll, dass es eine Hausaufgabenbetreuung gibt, weil meine Eltern mir nicht so viel helfen können“, sagt David (14).

Nachdem die Kinder sich ausgetobt haben, gibt es ein gemeinsames, warmes Mittagessen. Danach haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben zu machen.

Um 15.30 Uhr beginnt der offene Bereich, d.h. Kinder können den Club besuchen und Tischtennis spielen, kickern, an der Playstation zocken, im Internetcafé surfen oder einfach nur zusammen sitzen und „chillen“. Manche Kinder/Jugendliche kommen auch in den Ulmenclub, um ihre eigene Musik zu rappen und im Musikstudio aufzunehmen.

In den Ferien bietet der Ulmenclub Tagesausflüge und auch mehrtägige Ferienfahrten mit Übernachtungen an. Montags und mittwochs können auch Jugendliche ab 14 Jahren den Treff von 18 bis 21 Uhr besuchen.

„Zum Glück gibt es den Ulmenclub bei mir in der Nähe“, sagt Julian (13). So kann ich sinnvoll meine Freizeit gestalten.“ Schon rennt er ganz schnell zur Tischtennisplatte, wo seine Freunde auf ihn warten.

Furkan Yüksel, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Film – Die lustigste Komödie Deutschlands

Der Film „Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe“ von Simon Verhoeven erschien im Jahr 2011 und ist eine lustige Komödie, die verschiedene und facettenreiche Liebegeschichten von sechs befreundeten Männern zeigt. Diese Komödie ist sehenswert, da sie den Zuschauer garantiert zum Lachen bringt.

Die Protagonisten der Geschichte sind zum einem Bruce Berger, ein Schlagersänger, der im Jugendwahn ist und meint, er müsse ein eigenes Label für seine Musik einrichten um seine Songs zu promoten. Seine Freunde hingegen haben aber ganz andere Sorgen, wie zum Beispiel der Womanizer Jerome, gespielt von Til Schweiger, dem das Großstadtleben zu viel geworden ist, so dass er zurück zu seinen Eltern in der Provinz zieht und dort auf eine gutaussehende, junge Frau trifft.

Niklas, gespielt von Florian David Fitz, datet sich durch ganz Berlin, nur um seine große Liebe Maria wiederzufinden, die inzwischen als erfolgreiche TV Schauspielerin arbeitet. Dafür schließt er sich sogar einen Maria Fan-Club an, das ihm ziemlichen Ärger bringt. Philip dagegen blickt auf ganz andere Sorgen hin, seine Freundin ist schwanger und das auch noch mit Zwillingen. Hinzu kommt, dass er seinen Saftladen erweitern will und noch einen zweiten Laden eröffnet.

Während Günther endlich eine Freundin gefunden hat, nur leider weiß er nicht so ganz, wie man mit Frauen umgehen soll, deswegen muss er immer Jerome um Rat fragen. Dann gibt es auch noch Roland, der seinen Sohn vermisst und im Gefängnis sitzt weil er Günther in einem Krokodilbecken geworfen hat.

Das Leben dieser sechs Männer wird immer abwechselnd gezeigt, mal sieht man die Probleme von dem einen, mal von den anderen. Die Charaktere der Männer basieren auf Stereotypen, zum Beispiel der Frauenheld oder der Warmduscher. Das macht den Film in meinen Augen noch viel amüsanter, da so mancher Scherz auf einen bekannten Vorurteil eines Stereotypen basiert. Die verschiedenen Alltagsprobleme sowie die Frauenprobleme der Männer werden lustig wiedergegeben, so dass es sehr viele Lacher während des Films gibt.

Eine lustige Szene ist zum Beispiel die wöchentliche Besuche im Schwangerschaftskursus, die Phillip und seine Freundin besuchen müssen, dabei kommen die komischsten Situationen zustande.

Dieser Film spricht besonders ein junges Publikum an, da es viele Gags gibt und es verschiedene Themen gibt, wie zum Beispiel Stalking oder Beziehungskrisen. Die Musik passt sehr gut in die jeweiligen eingesetzten Szenen und stellt die Gefühle der jeweiligen Szenen sehr passend dar.

Fazit: Obwohl „Männerherzen“ nicht gerade der anspruchsvollste Film ist, hat man jedoch immer wieder was zu lachen.

Teresa Roumi, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Selbstversuch – Spiegel-Fasten

Wir sehen unser Spiegelbild an jeder Ecke. In dem Spiegel im Badezimmer, im Schaufenster und in den Bildschirmen unserer Smartphones. Es ist fast unmöglich, seinem Spiegelbild in unserer glänzenden Welt zu entkommen. Wie kann es von Menschen erwartet werden, sich nicht um ihr Aussehen zu kümmern, wenn alle regelmäßig mit ihrem Spiegelbild bombardiert werden?

Es gibt einen Trend, um die innere Ruhe wieder zu finden und die kritische Bemerkungen von anderen zu ignorieren. Dieser Trend kommt wie so viele aus Amerika. Dort heißt er „Mirror Fasts”, auf Deutsch würde man „Spiegel-Fasten” dazu sagen. Um das zu meistern, muss man einfach vermeiden, sein Spiegelbild anzuschauen.

Ich habe es versucht: Eine Stunde Spiegel-Fasten, mehr war nicht drin…

Bevor es los ging, habe ich noch einmal in den Spiegel geguckt, um sicher zu gehen, dass meine Schminke gut aussieht! Wie sollte ich denn bloß in die Küche kommen, ohne in unseren großen Spiegel im Flur zu gucken? Ja, am Ende müssen wir der Wahrheit ins Auge blicken und einsehen, dass wir doch eitel sind…

Mason Scarpa, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Filmtipp – Glamour pur

Am 6. Dezember war die Premiere von einem Dokumentarfilm, welcher den Zuschauern einen direkten Einblick ins Leben der Vogue-Redakteure gibt. „In Vogue: The editor’s eye” handelt von den Hauptredakteuren der amerikanischen Vogue und zeigt uns, was und wie sie arbeiten.

Die Premiere war im MOMA (Metropolitan Museum of Art) in New York, und es gab viele prominente Besucher, wie zum Beispiel Sarah Jessica Parker (Schauspielerin), Vera Wang (Desginerin) und natürlich auch sehr viele Models wie zum Beispiel Karlie Kloss oder Karen Elson, die im Zusammenhang mit der Vogue eine große Bedeutung in der Modewelt haben.

Die Redakteure, die gefilmt wurden, sind die allerbesten der Welt, und eine der Hauptfiguren ist die Chefredakteurin Anna Wintour. In dem Dokumentarfilm gibt es Interviews mit den einflussreichsten Menschen der Modeindustrie, wie zum Beispiel die legendären Grace Coddington, Polly Allen Mellen, oder Camilla Nickerson.

2007 gab es schon mal eine Dokumentation über ein ähnliches Thema. Es war ein Dokumentarfilm über die Chefredakteurin und die größte Ausgabe der Vogue, die Vogue für den September. Es hieß ‘September Issue‘ und zeigte die Zuschauern, wie eine Vogue-Zeitschrift hergestellt wird. Diesmal ist es aber ganz anders. „In Vogue: The editor’s eye” zeigt die Entwicklung von der Vogue in seinen Anfängen bis hin zur Gegenwart und die bleibende Erkenntnis für Mode-Redakteure, dass eine Beschreibung ihrer vielfältigen Arbeit nicht leicht fällt. Der Film gibt uns einen alltäglichen Einblick in die wohl glamouröste Modezeitschrift der Welt.

Für manche ist dies nur eine Premiere von einem neuen Dokumentarfilm, doch für andere ist es die Inspiration ihres Lebens. Chefredakteurin der Vogue ist der Traum von vielen Jugendlichen. Sie wollen so schnell wie möglich ihren Schulabschluss machen, zur Universität gehen, und dann durch die wohl bekannteste und traumerfüllendste Tür in ihre Traumwelt eintreten: die Glastür mit fetter, schwarzer Schrift, wo nichts außer „Vogue” draufsteht. Der Dokumentarfilm gibt diesen Menschen einen Einblick in die Traumkarriere. Ein Einblick in das, auf das sie sich schon Jahre gefreut haben.

Es gab schon viele Kommentare zu diesem Dokumentarfilm. Die „Entertainment Weekly“ bezeichnet den Film als eine wunderbare Reise in der Erinnerungsstraße der Vogue.

Schließlich war es ein Dokumentarfilm, welcher den Zuschauern die Augen öffnen kann und eine Erfahrung in der amerikanischen Vogue gibt. Trotzdem könnte der Film mehr in die Tiefe gehen, vielleicht über das Privatleben oder wie es ist, eine Redakteurin zu sein, und wie es deren Leben verändert. Aber für die viele Jugendliche wäre es eine weitere Inspiration, um sich in der Kunstwelt der Vogue weiter umzuschauen und den Traum, dort zu arbeiten, später vielleicht zu verwirklichen.

Emily Drabek, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Soziales – Geben und Nehmen

Der Tag ist bitterkalt, der Regen prasselt nieder und die Sonne ist sowieso schon lange weg, und trotz alledem findet man in einer Ecke des Bockumer Platzes in Krefeld eine gut gelaunte Großmutter, ihre Tochter und ihr Enkelkind, wie sie aufgeregt in einem dort aufgestellten Häuschen rumstöbern. Diese Häuschen, genannt Givebox, findet man inzwischen in vielen Städten Deutschlands, unter anderem auch in Düsseldorf.

Das Prinzip ist simpel und doch genial: Im telefonzellenartigen Holzgestell kann sich jeder Mensch ganz nach Belieben Gegenstände nehmen sowie Gegenstände hergeben. Auch Daniel, ein Passant, kann vor der Givebox nur staunen. „Nein, das kannte ich bisher noch nicht, aber eine coole Idee ist es auf jeden Fall“, sagt er, und auch seine kleine Tochter ist begeistert: „Papa, muss ich denn nichts bezahlen?“

Barbara kennt die Givebox schon länger und hat auch schon öfters mal Gebrauch davon gemacht: „Eine schöne Gießkanne aus Edelstahl habe ich hier mal gefunden und eine Teekanne aus Porzellan. Dies und das habe ich selber auch schon reingelegt“, wird munter erzählt. Besonders bemerkenswert findet sie, wie schön ordentlich die Givebox immer ist, und tatsächlich: Man könnte vielleicht denken, dass die Givebox mit der Zeit zu einer einzigen Mülltonne wird, doch keinesfalls! Eine Gruppe Freiwilliger sorgt dafür, dass sie immer tipptopp aufgeräumt ist und dass auch wirklich nur brauchbare Sachen reinkommen, nicht also zum Beispiel schmuddelige Bücher oder verdreckte Klamotten. An einem großen Haufen Sperrmüll ist schließlich niemand sonderlich interessiert.

Auch ich habe mich mal umgeschaut, was bei mir so Staub sammelt. Entbehren konnte ich ein paar Spielsachen, die qualitativ zwar noch hochwertig waren, die ich aber seit Jahren nicht mehr benutzt habe, und eine Handy-Hülle, die ihren Zweck nicht mehr erfüllt, seit ich mir ein neues Taschentelefon zugelegt habe. Nur wenige Augenblicke, nachdem ich das ganze Zeug in die Givebox gelegt habe, kommt eine Mutter mit ihrem Kind vorbei, und war auch das Elternteil weniger ansprechfreundlich, der Sprössling drehte sich um, strahlte mich an und kicherte: „Guck mal!“ In ihren ausgestreckten Armen hielt sie die Spielpuppe, die ich gerade eben erst in die Givebox gelegt hatte. Auch alles andere, was ich reingelegt hatte, hatte am nächsten Tag schon einen neuen Besitzer gefunden. Ein gutes Gefühl ist das, im eigenen Zimmer lag es da bloß so rum und in der Givebox macht es anderen Freude.

Valentin Hann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Buchtipp – Japan erleben

Jack kann es nicht fassen, dass er in Japan gelandet ist. Der Weg von England bis nach Japan ist eine lange Reise. Als sie ankommen, werden sie von Piraten angegriffen. Es sind Ninjas mit den Kampfkünsten aus dem Japan des 17. Jahrhunderts. Schrecklicherweise sterben alle auf dem Schiff, nur Jack wird verschont. Dabei kann er das kostbare Logbuch seines Vaters retten.

Das Buch beschreibt die Routen zwischen den Meeren und die besten Handelswege. Es ist von unschätzbarem Wert und ganz besonders im 17. Jahrhundert. Jedoch kommt Jack nicht ohne Narben davon. Glücklicherweise wird er von dem berühmten Schwertkämpfer Masamoto Takeshi aufgefunden und gepflegt. Jack tut sich jedoch schwer mit der fremden Sprache. Seine Freundin Akiko, die mit Masamoto verwandt ist, begleitet und unterrichtet ihn.

Jack, Akiko und der Sohn des Meister Yamato kommen auf eine Samurai-Schule und lernen, sich zu verteidigen. Jedoch ist das nicht so einfach wie gedacht. Jack wird von vielen Schülern nicht akzeptiert und ausgeschlossen. In der Schule lernt er schnell sein Talent kennen. Er zieht ein scharfes Schwert und besiegt schnell stärkere Gegner. Er muss sich in vielen Kategorien beweisen, wie Kampfkunst, Bogenschießen und Meditieren, denn er sehnt sich nach Rache für seinen Vater. Ob ihn das wirklich glücklich macht?

Das Beste an Chris Bradfords Buch „Der Weg des Kämpfens“ ist, dass man den kleinen Jungen beim Aufwachsen erleben kann, denn er lernt neue Dinge und man kann mehr über die wunderschöne Kultur Japans erleben. Dabei lässt der Autor seiner Fantasie keine Grenzen. Ein Kampf ist spektakulärer als der andere, denn Bradford hat Erfahrung in Kampfkunst. Er besitzt nämlich den schwarzen Gürtel in vielen Kampfarten.

Die Erfolgsserie „Samurai“ mit mittlerweile acht Büchern lässt junge Leser erstaunen, die mal etwas Außergewöhnliches lesen wollen. Das Buch fasziniert Leser auf fantasievolle und spannende Weise. Jeder, der Kampfkunst ausübt oder gerne mehr über die japanische Sprache und Kultur erfahren will, sollte unbedingt auf dieses Buch zugreifen. Das ist noch nicht das Ende, denn die Geschichte geht mit mehreren Büchern weiter. Ein sehr spannendes und lehrreiches Buch ab zwölf Jahren, und es geht noch weiter mit dieser fantastischen Geschichte.

Thomas Wan, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf