Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Freizeit – Ein Jugendcamp im Land der Vampire

Die Organisation Active feierte ihr 25-jähriges Bestehen.

Active ist eine internationale Organisation, deren Mitglieder einen Lebensstil ohne Alkohol, Nikotin und Drogen pflegen und fördern. Regelmäßig werden Treffen veranstaltet, bei denen man an sportlichen, politischen und kulturellen Angeboten teilnehmen kann.

Im vergangenen Jahr fand das 25. Active-Camp in Rumänien statt. Für meine Freundin und mich war es das erste Camp dieser Art. Über die deutsch-schweizerische Jugendorganisation Juvente, die sich ebenfalls von Alkohol, Nikotin und Drogen dis-tanziert, starteten wir eine Woche vorher in Budapest, der Haupt-stadt von Ungarn. In Budapest blieben wir zwei Tage, bis wir weiter nach Révfülöp fuhren, das ebenfalls in Ungarn liegt.

Unser Hostel lag nur ein paar Minuten vom Plattensee enfernt, in dem man baden konnte. Um unsere Verpflegung kümmerten wir uns gemeinsam, indem wir zusammen kochten. Am fünften Tag unserer Tour fuhren wir 16 Stunden lang mit dem Nachtzug nach Rumänien und machten in Bukarest halt.

Nach zwei Tagen Aufenthalt in Bukarest endete unsere Vorwoche und das Active-Camp startete. Andere Mitglieder kamen unter anderem aus Nigeria, Russland, Schweden, Estland, Lettland und Island angereist. Gemeinsam fuhren wir ins drei Stunden entfernte Bran, wo Draculas Burg liegt und das Camp stattfand. Die offizielle Campsprache war Englisch. Vom ersten Tag an gab es zahlreiche Workshops und abwechslungsreiche Angebote wie Origamitechniken, Ausflüge zu -Draculas Burg, Stadtbesichtigungen, Fußball oder Volleyball. Im Angebot waren auch Sitzungen, die sich mit politischen Themen befassten.

Unsere Reise hat viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Camp mit Active.

Cara Sieg, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Konsum – Stoppt Tierversuche

Mit dem Kauf von vielen Beautyprodukten unterstützt man unwissentlich Hersteller, die Tierversuche durchführen.

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie stehen in der Drogerie und liebäugeln mit den Produkten. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie diese getestet werden?

Viele Marken probieren ihre Produkte an Tieren aus. Den Ratten, Kaninchen und Affen wird dafür oft ein Zusatzstoff in die Augen gespritzt, um die Reaktion zu testen. Viele Tiere sterben während der Experimente oder werden danach getötet. Geschätzte 2,9 Millionen Tiere sind jährlich in Deutschland Opfer solcher Versuche. Die meisten werden sogar eigens dafür gezüchtet.

Viele Menschen wissen nicht, wie bestimmte Produkte getestet werden und unterstützen somit unbewusst Hersteller, die Tierversuche durchführen. Man sollte auch bei Kosmetika darauf achten, wie diese auf Verträglichkeit geprüft werden. Schließlich leiden bei Tierversuchen Lebewesen, die sich nicht wehren können.  

Rebeka Binder und Moya Haker, 8c, Geschwister Scholl Gymnasium Düsseldorf

Sport – Rampen, Tricks und Adrenalin

In Düsseldorf wird dieses Jahr ein neuer Saktepark eröffnet.

Derzeit gibt es drei Skateparks in der Stadt Düsseldorf. Zwei davon liegen  am Rhein. Der eine ist vor dem Apollo-Theater unter der Rheinkniebrücke zu finden. Er bietet eine circa zwei Meter hohe Halfpipe zum Skaten. Weil die Anlage sehr anspruchsvoll ist, eignet sich dieser Skatepark nur für Fortgeschrittene.

Wer noch nicht so gut fahren kann, sollte sich besser einen anderen Ort zum Skaten suchen. Beispielsweise ist der Platz an der Oberkasseler Brücke für Einsteiger sehr zu empfehlen. Dort gibt es auch niedrigere Rampen und eine kleine Box, die gut für Anfangsübungen geeignet sind. Der beste und größte Skatepark in Düsseldorf ist momentan noch der Skatepark an der Ulenbergstraße, er bietet viele abwechslungsreiche Rampen. Dabei handelt es sich entweder um Holzrampen für BMX-Fahrer und/oder um Betonrampen, die für Skateboardfahrer gedacht sind. Leider sind in diesem Skatepark Stunt-Roller verboten. Es gibt aber trotzdem Leute, die dort mit dem Roller fahren.

Im Laufe dieses Jahres soll zusätzlich zu den drei vorhandenen der größte Skatepark Deutschlands im Stadtteil Eller gebaut werden. Auf diesen können sich alle Skater freuen, weil er erwartungsgemäß sehr weitläufig sein wird und viele abwechslungsreiche Rampen anbietet, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind.

 

Lukas Specht, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Soziales Projekt – Hilfe zur Selbsthilfe in Gataka

Die BTK-Hochschule für Gestaltung hat eine Exkursion nach Kenia unternommen.

Der Slum Gataka liegt in Nairobi, am Fuß der Ngong-Berge. Wellblechhütten, mangelnde Hygiene und bittere Armut beherrschen das Bild. Dort betreut die Düsseldorfer Initiative „vision:teilen“ mehrere Mikrokreditgruppen, um die Menschen dabei zu unterstützen, sich selbst zu helfen. Die Kampagnen werden von Studenten der BTK-Hochschule für Gestaltung entworfen.

Die Professoren Katharina Meyer und Ubbo Kügler sowie Heike Hassel von „vision:teilen“ reisten im November mit Studenten der BTK-Hochschule nach Nairobi, um Mikro-kreditnehmerinnen zu besuchen. So konnten die Studenten Slumbewohner in ihrem Alltag kennenlernen. „Wir waren überrascht, was für stolze und lebensfrohe Menschen wir erlebt haben“, sagt die Studentin Anna aus Hamburg. Sie und eine weitere Studentin begleiteten Deborah. Die Kenianerin hat sich von ihrem Mikrokredit eine kleine Bäckerei in einer windschiefen Blechhütte eingerichtet.

„Social Design bedeutet, sich für einen Auftrag in die Lebenssitua-tionen der Menschen hineinzubegeben. Erst dann lassen sich Kampagnen gestalten, die berühren und sich vom Mainstream abheben“, beschreibt Prof. Ubbo Kügler den Anlass dieser Exkursion.

Das Düsseldorfer Netzwerk sucht immer neue Spender, um Mikrokredite vergeben zu können. Weiterführende Informationen gibt es unter:
www.vision-teilen.org
 

Keno Goliberzuch, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Medien – Ein Tag bei Antenne Düsseldorf

Die Schülerreporter durften den Radiosender besuchen.

Fast jeder hört Radio, aber kaum einer weiß, wie die internen Abläufe im Hörfunk aussehen. Um das zu erfahren, besuchten wir den Radiosender Antenne Düsseldorf und konnten dort dankenswerterweise den Moderator Dennis Grollmann interviewen, was sehr interessant war und uns viel Spaß gemacht hat.

Der Sitz des Senders ist in den Schadow-Arcaden in Düsseldorf.  Antenne Düsseldorf ist einer von 46 Lokalsendern von Nordrhein-Westfalen. Der fast ganzwöchige Musikplan für alle 46 Lokalsender kommt aus Oberhausen von Radio NRW. Nur am Sonntag dürfen die Sender ihr eigenes Programm machen, dann können auch die Hörer Musikwünsche äußern. Radio NRW liefert den Lokalsendern außerdem die Weltnachrichten, aber die Lokalnachrichten erstellt der Radiosender selbst. Die Moderationen zwischen der Musik dürfen höchstens zwei Minuten dauern. Wird über Großver-anstaltungen wie Fußballspiele berichtet, muss sich der Sender Sendezeit erkaufen und kann diese  dann mit Liveschaltungen füllen.

Morgens und am Sonntag gibt es meistens eine Doppelmoderation, weil in dieser Zeit die meisten Hörer Radio hören. Eine Schicht der Moderatoren dauert unter der Woche acht Stunden. Am Wochenende kann freiwillig gearbeitet werden. Wenn der Moderator keine Sendung hat, arbeitet er entweder als Reporter oder er plant seinen nächsten Arbeitstag. Die Moderatoren kommen meistens schon zwei bis drei Stunden früher ins Studio, um sich auf die Sendung vorzubereiten.

Der Radiosender selber sponsert niemanden und hat auch keine Sponsoren. Antenne Düsseldorf hat werktags eine Tagesreichweite von 170 000 bis 180 000 Hörern – am Wochenende sind es noch mehr.
 

Nikita Giommetti und Tobias Sübai, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Psychologie – Der Mörder steckt in uns allen

Ob wirklcih jeder Mensch fähig ist, einen anderen zu töten hängt von der kulturellen Sozialisation ab.

Im Rahmen des medienpädagogischen Zeitungsprojekts Texthelden der Rheinischen Post habe ich mich mit dem Thema „Tod und Körperverletzung im kriminalistischen Sinne“ befasst. Ich habe mich mit folgenden Fragen auseinandergesetzt: Welche Hemmschwellen hat der Mensch? Und was bringt ihn dazu, jemanden zu verletzen oder gar zu töten?

Um hierauf Antworten zu finden, habe ich mit dem Psychologen Dr. Barthel gesprochen. Er erklärte mir, dass zwischen dem Mörder in einem selbst und dem kulturellen Ich nur eine dünne Schicht Kultur besteht, welche durch einschneidende Erlebnisse leicht durchstoßen werden kann.

Doch was lässt uns töten? Es ist ein Teil von uns, den wir manchmal nur schwer beherrschen können: unsere Aggression. Sie lässt uns töten, aber auch forschen. Ohne Aggression wäre die Menschheit wahrscheinlich schon ausgestorben. Sie ist für unseren Überlebenstrieb verantwortlich. So kann man auch zum Mörder werden, weil man selbst einmal Opfer war. Zum Beispiel dann, wenn die eigenen Eltern getötet wurden.
Zum Mörder kann man werden, wenn der kulturelle Überbau zusammenbricht. Sobald das vernunftgeleitete Sozialkonstrukt verschwindet, wird der Mensch wieder „wild“. Wird -eine Gesellschaft ihrer Zivilisation beraubt, gilt wieder das Gesetz von Charles Darwin: „Survival of the -fittest“. Eine Gesellschaft im Ausnahmezustand wäre die Folge, welche keine Regeln mehr befolgen würde. Diesen Zustand hat auch der Philosoph Thomas Hobbes mit der Theorie vom „Krieg aller gegen alle“ in der Schrift „Leviathan“ beschrieben.

Ausnahmslos jeder – auch eine friedliche Person – wäre in der Lage, zu töten, sollte es notwendig sein. „Psychologisch gesehen, töten Männer, weil sie Narzissten sind, und Frauen, weil sie Narzissten loswerden wollen“, sagt Dr. Barthel, „zoologisch gesehen, weil sie überleben wollen.“

Glücklicherweise ist die Kultur heute ein hohes Gut, was es für die meisten Menschen überflüssig macht, zum Mörder zu werden.

 

Janne Scholten, 10.3, Heinrich-Heine-Gesamtschule Düsseldorf

Ernährung – Die Masse macht das Leiden

Viele Menschen ernähren sich von billigem Fleisch. Doch was das für die Tiere bedeutet, die unter dem Appetit der Menschen leiden, ist nicht jedem bewusst.

Laut Angaben der Organisation Animal Peace leben in Deutschland rund 140 Millionen Tiere in Massentierhaltung. Von der bedrückenden Enge sind alleine 54 Millionen Hühner betroffen. Die Haupt-abnehmer für das Fleisch von Tieren aus ungesunder Mastzucht mit Chemikalien und Antibiotika sind meistens Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s und Burger King und Discounter-Supermärkte wie Aldi und Lidl – sie alle setzen auf billiges Fleisch.

Glücklicherweise gibt es Tierschützer, Veganer und Vegetarier, die sich dafür einsetzen, dass die Rechte der Tiere als leidensfähige Wesen anerkannt werden. Außerdem gibt es viele Tierschutz-organisationen, die Spendenaktionen, Demonstrationen und Kampagnen starten, um sich gegen Massentierhaltung einzusetzen.
Vor allem die Menschen im asiatischen Raum ernähren sich häufig vegan oder vegetarisch. In ihrer Küche spielen Produkte wie Soja oder fermentierter Weizen eine wichtigere Rolle als Fleisch.

Man muss aber nicht zwangsläufig vegetarisch oder vegan leben, um Tieren zu helfen. Wenn die Konsumenten nur biologisch einkaufen würden, könnten sie die Haltungsbedigungen der Tiere wesentlich verbessern. Das wäre zwar teurer, aber für Mensch und Tier gesünder. Und es muss ja auch nicht jeden Tag Fleisch auf dem Speiseplan stehen. 

Till Bastian, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Musik – Hip-Hop im Wandel der Zeit

Die Stadt Düsseldorf hat sich mit zwei erfolgreichen Labels zu einem Zentrum der Rapmusik entwickelt.

Anfang der 90er-Jahre wurden durch die Pioniere des deutschen Hip-Hops, Advanced Chemistry und Die Fantastischen Vier, deren Heimat-städte Heidelberg und Stuttgart für guten Rap bekannt. Dieser Ruf wurde von Freundeskreis aufrechterhalten, welche auch einen Bogen zu Hamburger Rappern schlugen. In den späten Neunzigern und Folgejahren etablierte sich Berlin mit dem Label Royal Bunker und der M.O.R.-Crew sowie dem Label AggroBerlin und Rappern wie Bushido und Sido zur Metropole des deutschen Hip-Hops.

Seit 2007 hat sich auch Düsseldorf immer mehr zu einem Hip-Hop-Zentrum entwickelt. Einen großen Beitrag dazu haben die Labels Banger Musik und Selfmade Records geleistet, die mit Künstlern wie Casper insgesamt zwölf Top-drei-Chartplatzierungen und drei Gold- sowie eine Platin-Schallplatte erzielten.
Bei Selfmade Records ist auch der 31-jährige Felix Antoine Blume unter Vertrag, der als Kollegah mehr als 200000 Exemplare seines Albums „King“ verkaufte. Zusammen mit Farid Bang von Banger Musik erzielte er den ersten kommerziellen Erfolg mit dem Album „Jung, brutal, gutaussehend 2“, welches 2013 auf Platz eins der deutschen Album-charts einstieg. Ihr Erfolg wird häufig mit Promophasen begründet, in denen sie die Entstehung eines Albums in Videos dokumentieren.

Häufig wird behauptet, dass Rapper einen schlechten Einfluss auf die Jugend hätten, weil sie angeblich keine gute Schul-und Berufsausbildung hätten. Nur ein Beispiel für das Gegenteil ist Kollegah. Er machte 2004 sein Abitur und studierte danach zeitweise Jura. Ein Paradebeispiel der Düsseldorfer Szene ist der Deutsch-Japaner Blumio, der 1985 in Hilden geboren wurde. Seine Texte sind häufig politisch. In „Hey Mr. Nazi“ rappt er darüber, wie er und seine Freunde einem Nazi ihre Kultur näher-bringen. Seit Ende 2012 rappt er zudem in dem Online-Format „Rap Da News“ über das aktuelle Weltgeschehen. Sein fünftes Album erschien vergangenes Jahr unter dem Titel „Blumiologie“.

Ein Blick auf die deutsche Rap-geschichte zeigt, dass sich Hip-Hop nicht nur auf der Landkarte seinen Weg bahnt, sondern auch zwischen Battle-Rap und Conscious Rap variiert. In der Vergangenheit wurde Hip-Hop aufgrund harter Texte oft kritisiert, dabei wird er genauso häufig als Sprachrohr für politische Inhalte  genutzt. So wird auch das Image von Hip-Hop immer positiver.
 

Luca Blasius, Ole Heier und Lukas Reuter, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Essen und Trinken – Die Evolution des Burgeressens

Vom Zwei-Euro-Burger zum Gourmet Sandwich. Es gibt immer mehr Angebote für Burger-Liebhaber. Jeder Laden hat sein eigenes Konzept und individuelle Kreationen auf der Speisekarte. Eine Empfehlung für die besten Burger-Restaurants in Düsseldorf.

Von McDonald‘s über Burger King zu „Hans im Glück” – es gibt für jeden Geschmack den passenden Burger. Man muss nur wissen, was einen in welchem Laden erwartet und worauf man Lust hat.
Vom Ambiente her liegt „Hans im Glück” am Düsseldorfer Hafen weit vorne. Im Sommer kann man draußen sitzen und seinen Burger genießen. Der Innenraum hat zwar viele Plätze, die mit Bäumen umrundet sind, sodass es sich anfühlt als hätte man seinen eigenen kleinen Raum. Allerdings sind die Plätze schon zwei Wochen im Voraus ausgebucht. Der Service ist freundlich und lange warten muss man auch nicht. So schnell wie fast nirgendwo bekommt man seinen Burger serviert. Das Preisleistungsverhältnis ist gut und vegetarische und vegane Burger gibt es auch. Man kann außerdem zwischen einem normalem Brötchen und einem Vollkornbrötchen wählen.  „Hans im Glück” ist für jeden zu empfehlen, da es eine lässige Atmosphäre hat.

In Essen bietet das „Road Stop“ amerikanischen Flair. Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Ohne Reservierung wird es auch hier schwer, einen Platz zu finden, denn es ist bei vielen Motorradfahrern aus der Umgebung sehr beliebt. Das Fleisch ist immer saftig und die Kunden sind immer zufrieden, da die Burger und Beilagen immer auf den Punkt zubereitet ist. Es ist kein Gourmet Restaurant, zum Sündigen jedoch perfekt. „Road Stop“ ist für alle Burgerliebhaber zu empfehlen. Die 30 Minuten Anfahrt aus Düsseldorf lohnen sich definitiv.

Das „3h’s“ an der Fischerstraße ist noch recht neu in Düsseldorf, aber hat großes Potential.  Nach der Bestellung erhält man einen elektronischen Buzzer, der summt, wenn der Burger fertig ist. Daher ist 3h’s eher für Jugendliche zu empfehlen. Die Burger sind weder außergewöhnlich noch besonders schön angerichtet, aber was uns sehr gefallen hat, waren die Brötchen. Hier werden nicht die normalen, oft pappigen Weißbrötchen verwendet, sondern knusprige schmackhafte. Die Option zu bestellen und abzuholen gibt es auch. Wenn die Zeit mal knapp ist, ist das sehr zu empfehlen.

Auch „What’s Beef” punktet beim Ambiente. Das retro-amerikanische Dekor zieht viele jugendliche Hungrige an. Die zwei Geschäfte an der Immermannstraße und an der Uerdingerstraße bieten das gleiche Ambiente und dieselbe Qualität. Obwohl der Geschmack der Düsseldorfer Burger Kette nicht außergewöhnlich ist, isst hier das Auge mit. Die Teller sind sehr ästhetisch angerichtet. Das Selbst-Service System ist einfach, aber effektiv. Aber dafür zahlt man einen vergleichsweise hohen Preis. Trotzdem sind die Sweet-Potato Fries lecker und locken  die Kunden an. Gut sieht das Produkt aus, nur mit außergewöhnlichem Geschmack kann der „Hipster” -Burgerladen leider nicht punkten.

2010 eröffnete das Burger Restaurant „Beef Brother‘s“ in der Altstadt mit einem neuem Konzept: Vom Burger zum Super-Burger. Die  Brüder Felix und Jan-Paul Windhausen haben mit ihrem Imbiss-Restaurant Hybrid einen Nerv getroffen, denn ihr Laden ist ein voller Erfolg bei der Düsseldorfer Jugend. Es bietet den Kunden eine kostengünstige Burger-Variante und ein einfaches Bestellsystem mit sehr überragend kurzer Wartezeit. Eine überdachte Terrasse, wo man im Winter von Regen und Schnee beschützt ist, aber im Sommer die Sonne genießen kann, liegt auf der zweiten Etage. Dort kann der Kunde seinen saftigen Burger genießen. Auch die Beilagen stimmen. Die Pommes sind knusprig und der Salat bleibt knackig. Das perfekte Preisleistungsverhältnis, wenn das Taschengeld mal wieder knapp wird. Beef Brothers ist damit unser Favorit zum Burger essen.

Mit all seinen Burger Läden könnte Düsseldorf mittlerweile als Burger-Stadt bekannt werden. Man muss nur entscheiden, zu welchem Anlass man Burger essen geht und ob einem Self-Service oder ein Service Restaurant lieber ist.

Casper Muller und Julia Tälle, 9.1 , International School Of Düsseldorf

Berufswahl – Feuerlöscher und Lebensretter

Bei der Berufsfeuerwehr kann man drei verschiedene Laufbahnen einschlagen.

Michael Plenkers ist Brandinspektor und stellvertretender Wachdienstkoordinator der Berufsfeuerwehr Erkrath. Er arbeitet von 7 bis 19 Uhr, manchmal hat er auch 24 Stunden Dienst. „Eigentlich wollte ich zuerst einen anderen Beruf erlernen“, erzählte er. Doch durch seinen Vater sei er zur Feuerwehr gekommen. Nach dem Realschulabschluss machte er eine Lehre als Kfz-Mechaniker und ging vier Jahre zur Bundeswehr, um Flugzeugmechaniker zu werden. Seit 1998 ist er bei der Feuerwehr Erkrath.

Bei der Feuerwehr gibt es drei Laufbahnen, angefangen beim mittleren Feuerwehrdienst. Dazu reicht ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung. Voraussetzung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst sind das Abitur und ein Bachelor-abschluss. Für den höheren Dienst wird ein Masterabschluss benötigt, zum Beispiel in Maschinenbau. Plenkers empfiehlt eine Bewerbung bei der Feuerwehr: „Es ist ein spannender und abwechslungsreicher Beruf – mit dem Gefühl, etwas Gutes zu tun.“

Außerdem verriet er, was es mit dem Erkrather magentafarbenen Feuerwehrfahrzeug auf sich hat: Es gehört der freiwilligen Feuerwehr. Durch die Farbe soll Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregt und verdeutlich werden, dass ehrenamtliche Tätigkeit nicht selbstverständlich ist. Am Ende meines Besuchs kam eine Durchsage für einen Einsatz. Ich konnte beobachten, wie die Feuerwehrmänner sich eilig auf die Fahrzeuge verteilten und mit Blaulicht davonfuhren. Ich war sehr beeindruckt und empfehle jedem, der mindestens elf Jahre alt ist, bei der Jugendfeuerwehr vorbeizuschauen.
 

Lucas Sell, 8c, Georg-Schulhoff-Realschule Düsseldorf