Soziales Projekt – Hilfe zur Selbsthilfe in Gataka

Die BTK-Hochschule für Gestaltung hat eine Exkursion nach Kenia unternommen.

Der Slum Gataka liegt in Nairobi, am Fuß der Ngong-Berge. Wellblechhütten, mangelnde Hygiene und bittere Armut beherrschen das Bild. Dort betreut die Düsseldorfer Initiative „vision:teilen“ mehrere Mikrokreditgruppen, um die Menschen dabei zu unterstützen, sich selbst zu helfen. Die Kampagnen werden von Studenten der BTK-Hochschule für Gestaltung entworfen.

Die Professoren Katharina Meyer und Ubbo Kügler sowie Heike Hassel von „vision:teilen“ reisten im November mit Studenten der BTK-Hochschule nach Nairobi, um Mikro-kreditnehmerinnen zu besuchen. So konnten die Studenten Slumbewohner in ihrem Alltag kennenlernen. „Wir waren überrascht, was für stolze und lebensfrohe Menschen wir erlebt haben“, sagt die Studentin Anna aus Hamburg. Sie und eine weitere Studentin begleiteten Deborah. Die Kenianerin hat sich von ihrem Mikrokredit eine kleine Bäckerei in einer windschiefen Blechhütte eingerichtet.

„Social Design bedeutet, sich für einen Auftrag in die Lebenssitua-tionen der Menschen hineinzubegeben. Erst dann lassen sich Kampagnen gestalten, die berühren und sich vom Mainstream abheben“, beschreibt Prof. Ubbo Kügler den Anlass dieser Exkursion.

Das Düsseldorfer Netzwerk sucht immer neue Spender, um Mikrokredite vergeben zu können. Weiterführende Informationen gibt es unter:
www.vision-teilen.org
 

Keno Goliberzuch, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf