Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Musik – Große Hits und Konfetti

Ein Konzertbesucht bei Ellie Goulding.

Im Februar 2016 gab es ein großes Highlight für alle Ellie-Goulding-Fans. Die 29-jährige Sängerin spielte in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen ihr aktuelles Album „Delirium“. Als Vorband trat Sara Hartman aus den USA auf. 

Anschließend begrüßte das Publikum Ellie Goulding mit einem riesigen Applaus. Vor allem bei ihren Top-Hits „Outside“, „Something in the Way You Move“, „Lights“ und „Burn“ war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Zum Abschluss der Show gegen 22 Uhr gab es noch eine tolle Überraschung: Mit einem freudigen Lächeln performte Ellie Goulding ihren Song „Love Me Like You Do“. -Dazu wurde Konfetti aus den Seiten der Bühne hochgeschossen und alle waren begeistert.

Danach konnten sich Fans einen Pulli, ein T-Shirt, eine Mütze, einen Schlüsselanhänger oder das Poster von ihrer aktuellen „World“-Tour kaufen. 

Victoria Nied, 7b, Suitbertus Gymnasium Düsseldorf

Soziale Netzwerke – Digitale Liebesbriefe

Ein Plädoyer gegen Online-Kontaktbörsen.

Früher schickte man Liebesbriefe oder gab Zeitungsannoncen auf. Heute gibt es dafür unzählige Dating-Seiten im Internet. Die fünf bekanntesten sind Hot or Not, Parship, Friendscout 24, Elite-Partner und Lovoo. Hot or Not und Lovoo sind gratis, für die anderen zahlt man zwischen 39 Euro und mehr 400 Euro jährlich.

Um uns über Online-Dating zu informieren, haben wir eine Dating-App getestet: Lovoo. Dort muss man ein Profil anlegen, auf dessen Bild das Gesicht deutlich zu erkennen ist. Ist dies nicht der Fall, wird das Profilbild gelöscht. Man kann alles Mögliche über sich selbst angeben, wie zum Beispiel den Wohnort, den momentanen Familienstand, das Alter und den Lebenslauf. Man kann die Partnersuche mit einer Altersbeschränkung von 15 bis 100 Jahre spezifizieren. Es ist möglich zu chatten, zu daten und sich zwischen Singles im Umkreis von 150 Metern und 30 Kilometern zu entscheiden. Auf einer Art Radar ist der Standort erkennbar, an dem sich die anderen Lovoo-Nutzer gerade befinden.

Unser Urteil: Wir sind nicht überzeugt von Dating-Apps, weil die schönen, kitschigen und romantischen Gesten von früher vernachlässigt  werden und man nur noch mit dem Handy beschäftigt ist. Außerdem glauben wir nicht, dass man so seine große Liebe findet, sondern nur ein Mädchen oder einen Jungen zum Spaßhaben. Und wenn man sich tatsächlich verlieben würde, müsste man seinen Kindern ja irgendwann sagen, wie man sich kennenlernte. Wir sprechen uns klar gegen Dating-Apps aus.   

Olivia Frenz, Aurora Talotti, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Umweltschutz – Gefahrenbeseitigung in der Natur

Das Grundwasser im Düsseldorfer Norden ist mit dem organischen Schadstoff PFT verunreinigt. Der Stoff wurde als Bestandteil des Löschschaums von der Düsseldorfer Flughafenfeuerwehr eingesetzt. Das Projekt zur Bodenreinigung wird noch lange andauern.

Mitte November ist die Grundwasser-Reinigungsanlage des Düsseldorfer Flughafens in Betrieb genommen worden, um die Belastung des Grundwassers mit Perfluorierten Tensiden (PFT) zu beheben. Ist die Gefahr für die Umwelt damit beseitigt? Können Anwohner im Düsseldorfer Norden im Sommer ihre Gemüsegärten wieder mit den eigenen Grundwasserbrunnen wässern?

Im Jahr 2007 wurden erstmals bei routinemäßigen Kontrollen erhöhte PFT-Werte im Grundwasser des Düsseldorfer Nordens festgestellt. Betroffen waren die Stadtteile Lohausen und Kaiserswerth. Die festgestellte Konzentration von PFT im Grundwasser betrug bis zu 57 000 Nanogramm pro Liter und übertraf damit den gesetzlichen Richtwert um das Tausendfache.

Während man zunächst glaubte, dass Löscharbeiten im Rahmen von Dreharbeiten zu der beliebten TV-Serie „Alarm für Cobra 11“ der Auslöser für die Belastung waren, ergaben die Ermittlungen der Umweltbehörde, dass die Flughafen-Feuerwehr in den vergangenen Jahren mit einem Löschschaum gearbeitet hat, der eine hohe Konzentration von PFT enthielt. Dementsprechend sind Flächen, an denen eine große Menge des Löschschaums eingesetzt wurde, besonders kontaminiert. Etwa am Ende der Startbahn, wo 2005 eine Boeing 747 von Atlas Air ausgebrannt ist.

Da PFT unter dem Verdacht steht, hochgradig krebserregend zu sein, hat man sofort Gegenmaßnahmen ergriffen, das Löschmittel wurde ausgetauscht und ein neues Feuerwehrfunktionsbecken gebaut. Gleichzeitig wurden 34 zusätzliche Grundwassermessstellen eingerichtet und 1200 Wasserproben ausgewertet. Doch erst fünf Jahre nach der ersten Messung, im Jahr 2012, konnte man die Belastung des Grundwassers in einer Flächendarstellung verdeutlichen. Diese zeigte, dass die verunreinigte Fläche die Größe von 170 Fußballfeldern, nämlich 8,5 Quadratkilometer, umfasst. Lange Zeit wusste man nicht, wie man PFT aus dem Grundwasser herausfiltern kann.

Nun testet der Flughafen als Verursacher der Verunreinigung eine PFT-Sanierungsanlage. Das Grundwasser wird in drei Phasen gereinigt: Zunächst wird das verschmutzte Grundwasser aus einer Tiefe von zehn Metern abgepumpt, von einer Anlage gereinigt und wieder zurückgeführt. Die endgültige Reinigungsanlage wird erst gebaut, wenn sich die Pilotanlage bewährt hat und die Verunreinigung von 57 000 Nanogramm pro Liter auf 300 senken konnte. Mindestens 14 Jahre lang werden anschließend jede Stunde 38 500 Liter Grundwasser gereinigt. Anschließend wird eine Bodensanierung notwendig sein.

Die Kosten für die Reinigung werden wohl in den mehrstelligen Millionenbereich gehen. Festzuhalten bleibt, dass die Gefahr noch nicht beseitigt ist und die Bewohner noch lange auf die Verwendung ihrer eigenen Brunnen verzichten müssen.
 

Henri Breker, 7b , Suitbertusgymnasium Düsseldorf

Jugendkultur – Biene Maja im Wandel der Zeit

Ein Plädoyer für alte Kinder-Zeichentrick-Serien.

Obwohl ich erst 15 Jahre alt bin, finde ich, dass sich im Fernsehen viel verändert hat. Zum Beispiel die Biene Maja, die habe ich immer gern gesehen. Es hat mir nichts gefehlt, keine Spezialeffekte oder mit dem Computer produzierte Figuren. So wie sie war und ihre Abenteuer mit Willi gemeistert hat, war Maja super.

Als ich die „neue“ Maja sah, war ich schockiert: Alles ist animiert und der Charme, der die Serie ausmachte, ist weg. Meines Erachtens muss nicht alles neu aufgerollt oder mit Action und Kampf versehen werden, etwa wie bei der angeblichen Kinderserie „Star Wars: The Clone Wars“. In meinen Augen ist dies keine altersgerechte Kinderserie. Da darf man sich nicht wundern, wenn Kinder sich schlagen und wild beschimpfen.

Ich glaube, alte Kinderserien so zu belassen, wie sie ursprünglich produziert wurden, und diese öfters zu zeigen, ist besser als der Mist, der heute gezeigt wird. Dann muss die ältere Generation auch nicht auf der jüngeren herumhacken, weil diese etwas weniger computergesteuert, actionfreier und gewaltloser aufwachsen würde.

Es ist nicht immer nötig, mit der Zeit zu gehen, denn auch altbewährte Dinge können in der Gegenwart bestehen.

Laura Erkelenz, 9c, Städtische Realschule Golzheim

Jugendsprache – „Schwul“ ist kein Schimpfwort

Wer andere Leute als „schwul“ oder „homo“ bezeichnet und mit diesen Begriffen beleidigen will, sollte sich darüber informieren, was diese Worte eigentlich bedeuten. Dann wird auch klar, dass sie keine Beleidigung sein sollten. Und für Leute, die es dennoch herabsetzend meinen, gibt es übrigens auch einen Begriff: Man nennt sie „homophob“.

Als homosexuell bezeichnet man die sexuelle Orientierung gleichgeschlechtlicher Personen. Männer, die sich zu Männern hingezogen fühlen, bezeichnet man als schwul, und Frauen, die sich zu Frauen hingezogen fühlen, als lesbisch. Außerdem gibt es auch Bisexuelle, deren Interesse bei beiden Geschlechtern liegt. Viele Homosexuelle werden sich im jugendlichen Alter ihrer Neigung bewusst, versuchen sie aber meist zu unterdrücken. Das offene Outing erfolgt oft erst im Erwachsenenalter.

Es gibt Menschen, die meinen, Homosexualität sei eine Krankheit, eine Bestrafung oder unnatürlich. Bis 1969 stand Homosexualität in der Bundesrepublik Deutschland sogar unter Strafe, der betreffende Paragraf 175 wurde erst 1994 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen.

Trotz einer großen Pro-Bewegung haben es Homosexuelle häufig immer noch schwerer in der Gesellschaft, etwa durch Diskriminierung am Arbeitsplatz. In Deutschland haben sie auch noch kein Recht auf eine offizielle Eheschließung, sondern dürfen nur eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Das bekannteste Event für die Gleichberechtigung von Homosexuellen ist der Christopher Street Day (CSD), der jedes Jahr in vielen großen Städten weltweit stattfindet.

  

Jaqueline Ablaß, 9c, Realschule Golzheim Düsseldorf

Schulsysteme – Ein anderes Land, ein anderer Unterricht

In Rumänien wird in der Schule auf andere Dinge Wert gelegt als in Deutschland. Ein Erfahrungsbericht.

Im Alter von zwölf Jahren kam ich mit meiner Familie aus Rumänien nach Deutschland. Im Laufe der Schulzeit habe ich viele Unterschiede zwischen den Schulsystemen der beiden Länder bemerkt. In Rumänien ist das Schulsystem folgendermaßen aufgebaut: Mit drei Jahren gehen Kinder in den Kindergarten und werden erst mit sieben Jahren eingeschult. Von der ersten bis zu der vierten Klasse besucht man die Grundschule, von der fünften bis zu der achten Klasse folgt die Mittelstufe.

Nach der achten Klasse, also ungefähr im Alter von 15 Jahren, legen die Schüler ein Examen ab, dessen Ergebnis sie für die weiterführende Schule qualifiziert. Durchschnittliche Ergebnisse führen zum Besuch der Berufsschule. Gute und sehr gute Ergebnisse ermöglichen den Besuch des Gymnasiums. Es gibt mehrere Unterrichtsprofile, die man wählen kann: das Realprofil, dessen Hauptfächer Mathe, Physik und Informatik sind, oder das humanistische Profil mit den Hauptfächern Rumänisch, Geschichte und Fremdsprachen. Nur wenn man ein Gymnasium besucht, kann man die Abiturprüfung absolvieren.

In Rumänien geben die Lehrer mehr Hausaufgaben auf und der Schwierigkeitsgrad ist höher. Fähigkeiten wie Teamarbeit oder eine eigene Meinung zu formulieren werden im Vergleich zu Deutschland wenig gefördert. Außerdem zählt die mündliche Leistung sehr wenig für die Note. Die schriftliche Leistung macht zwischen 70 bis 90 Prozent der Note aus, es hängt aber auch vom Lehrer und Fach ab.

Pro Halbjahr wird eine spezielle Klausur in den Hauptfächern geschrieben, die 25 Prozent der Zeugnisnote bestimmt. Im Allgemeinen wird eher theoretisch und nicht praktisch gelehrt, so werden in Physik und Chemie keine Experimente durchgeführt, sondern alles wird schriftlich erklärt. Die Unterrichtsstunden dauern 50 Minuten und nach jeder Stunde folgt eine Pause von zehn Minuten.

Als ich in Deutschland eingeschult wurde, war für mich neu, dass im Unterricht so viel geredet und wenig geschrieben wird. Vor allem, dass die Schüler ihre Meinung frei sagen können und alles nicht so streng gehalten ist, hat mich erstaunt. Daran, dass die mündliche Leistung hier sehr viel für die Note zählt, habe ich mich nur schwer gewöhnt, da ich die deutsche Sprache anfangs noch nicht so gut beherrschte.

Neu war auch, dass Fächer wie Sport, Kunst oder Musik genauso wichtig wie Hauptfächer sind und bei schlechten Noten die Versetzung gefährden können. In Rumänien werden diese Fächer eher vernachlässigt. Trotz der Unterschiede habe ich mich gut eingewöhnt und freue mich jetzt, dass ich beide Schulsysteme kennengelernt habe.

Elena Aanicai, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Soziale Netzwerke – Instagram ist das neue Faceboook

Soziale Netzwerke werden von Menschen jedes Alters genutzt, nur die Vorlieben sind dabei unterschiedlich.

Soziale Netzwerke ermöglichen über das Internet den Austausch mit Menschen auf der ganzen Welt, zumeist kostenlos. Die bekanntesten sind wohl Facebook, Twitter und Youtube. Um herauszufinden, welche Netzwerke am beliebtesten sind, haben wir unsere Klasse befragt, also eine Gruppe von 13- bis 15-Jährigen.
Es zeigte sich, dass unsere Klassenkameraden verschiedene Netzwerke nutzen, von Instagram, Whatsapp und Youtube über Snapchat und Twitter bis zu Facebook ist alles dabei. Dabei ist Instagram am beliebtesten. In der App kann man anderen Menschen „folgen“ und gepostete Bilder sehen. So kann man am Leben berühmter Menschen teilhaben.

Von 30 befragten Personen verbringen die meisten ein bis zwei Stunden pro Tag mit sozialen Netzwerken, viele sogar drei bis fünf Stunden. Es gibt auch Teenies, die unglaubliche acht bis neun Stunden bei sozialen Plattformen aktiv sind.
Doch auch Erwachsene nutzen oft Social Netzwerke – eine Umfrage von Tomorrow Focus Media ergab, dass von 589 Teilnehmern alle Befragten soziale Netzwerke verwenden. Die Studie zeigt außerdem, wie viel Prozent der Befragten welche Netzwerke benutzen. Ganz weit vorne lag Facebook mit 82,7 Prozent. Auch sehr beliebt war Youtube mit 51,8 Prozent. Das bei den Jugendlichen favori-sierte Instagram dagegen liegt mit nur 6,6 Prozent bei den über 18-Jährigen weit hinten.

Die verbreitete Annahme, dass nur junge Menschen soziale Netzwerke benutzen, ist nicht zutreffend: Fast 60 Prozent der befragten 50- bis 59-Jährigen sind aktiv mit dabei – bei den über 60-Jährigen sind es immerhin noch 48 Prozent.
Social Media sind eine gute Möglichkeit, mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Sie dienen der Unterhaltung und dem Austausch – und die sollte man auch in der Realität nicht vernachlässigen.
 

Selin Boz und Julia Meinecke, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Tierschutz – Auch Tiere haben ein Recht auf Leben

Tierversuche gehören häufig zum Standard einer Produktzulassung.

Laut der Tierschutzorganisation Peta sterben alle drei Sekunden Tiere an Tierversuchen. Viele Großkonzerne nutzen sie, um Produkte zu testen, bevor diese in den Verkauf kommen. Es werden aber auch lebenswichtige Tests für Medikamente durchgeführt.

Wie wir Menschen können auch Tiere Schmerz und Angst empfinden. Trotzdem werden in legalen wissenschaftlichen Experimenten Tiere vergiftet und Futter-, Wasser- oder Schlafentzug ausgesetzt. Auch ihre Augen und ihre Haut werden verätzt. Sie bekommen Stromschläge, ihre Gehirne werden beschädigt, sie werden gelähmt, verbrannt, zwangsgefüttert oder absichtlich mit Krankheiten infiziert. Dies betrifft Mil-li-onen Tiere jährlich – die extra für die Versuche herangezüchtet werden. Hinter jedem Produkt können Tierversuche stecken, egal ob Schminke, 
Süßigkeiten, Getränke, Essen oder auch Tierfutter. Viele Produkte 
basieren auf Tierversuchen, aber man kann sich im Internet unter www.animalsliberty.de darüber 
informieren, welche Hersteller ohne Tierversuche produzieren.

Manche Firmen, die selbst ohne Tierversuche auskommen, wurden von Großkonzernen aufgekauft, die in anderen Sparten Tierversuche durchführen.
Eine gute Methode, um sicherzugehen, dass man Tierversuche nicht unterstützt, ist der Kauf von Bioprodukten. Die meisten Produzenten dieser Branche führen keine Tierversuche durch und weisen dies auch auf der Packung aus.
Bei dem Thema sind viele hin- und hergerissen. Einerseits braucht man Tiere, um Medikamente für den Menschen zu testen. Viele Krankheiten konnten durch Tierversuche wirksam bekämpft, Operationsmethoden verfeinert werden.

Doch gibt es heutzutage Alternativen, und darum sollte die Notwendigkeit, Tierversuche durchzuführen, für verschiedene Produkte immer moralisch abgewägt werden. Tierquälerei als Standardverfahren darf keine Zukunft haben.
 

Franziska Klemp, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Umweltschutz – Mit Online-Initiativen die Welt retten

Umweltschutz ist ausschlaggebend für eine gute Zukunft.

Trotz Klimawandel, Kriegen und ungerechter Einkommensverteilung gibt es Hoffnung für Mensch und Erde: Soziale Online-Bewegungen erreichen Millionen Menschen und verbreiten auf diesem Weg ihre Ideen zur Verbesserung der Zustände.

Durch das Internet können sich Organisationen wie Avaaz, Campact, Open Petition oder Change.org effektiv vernetzen und Menschen erreichen, die sich in die Gemeinschaft einbringen möchten. Allein bei Avaaz engagieren sich mehr als 42 Millionen Menschen für gute Zwecke. Die Organisationen sammeln Unterschriften, reichen Petitionen ein, planen und bezahlen Werbekampagnen und organisieren weltweit Demonstrationen, um zum Beispiel auf den Klimawandel oder die Abholzung des Regenwaldes aufmerksam zu machen. So wurden auch anlässlich des Klimagipfels Ende vergangenen Jahres in Paris viele Aktionen durchgeführt, die die Politiker dazu bringen sollten, gemeinsam gute Entscheidungen zu treffen – die gerade für die nachfolgenden Generationen von zentraler Bedeutung sein werden.

Auch wenn das Vorhaben, die Welt zu retten, oft belächelt wird, ist die Arbeit von Umweltschützern sehr wichtig. Sie setzen sich für die richtigen Ziele ein: Wir Menschen sind auf die Erde angewiesen. Sie wurde uns nicht dafür geschenkt, dass wir sie zumüllen, zerstören und ausbeuten. Wenn wir so weitermachen, wird die Welt, wie wir sie kennen, untergehen.

Für Umweltorganisationen zu spenden, ist das Mindeste, was man neben einer umweltbewussten Lebensführung tun kann. So können die Organisationen ihre Stellung stärken und mehr Einfluss ausüben. Vielleicht werden dann auch ranghohe Politiker irgendwann sinnvolle Forderungen umsetzen, die über derartige Plattformen vorgeschlagen wurden.

Laurits Bastian, 8c Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Mobilität – Revolution in der Automobilbranche

Als erster Automobilhersteller hat Tesla Motors ein erschwingliches Elektroauto auf den Markt gebracht.

Tesla Motors ist ein US-amerikanisches Automobilunternehmen, das im Jahr 2003 von Elon Musk gegründet wurde. Namenspatron ist der Physiker Nikola Tesla, von dem zahlreiche Entdeckungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik ausgingen. Im Jahr 2006 stellte Tesla Motors sein erstes Modell eines Elektroautos vor: Der Tesla Roadster war das erste Automobil mit einer Batterie aus Lithium-Ionen-Zellen. Eine Revolution für die Autobranche.

Im Juni 2012 brachte Tesla das sogenannte Model S auf den Markt. Es war die erste elektrisch angetriebene Limousine. Sie bietet bis zu sieben Sitzplätze und einen Stromspeicher, der je nach Modell bis zu 500 Kilometer Fahrtweg ermöglicht. Im Innenraum befindet sich ein 17-Zoll-Touchscreen-Display für die Bedienung des Autos. Das Modell ist auch mit Autopilot erhältlich, welcher die Geschwindigkeit regelt und dafür sorgt, dass der Wagen selbstständig in der Spur bleibt.

Die neueste Entwicklung, Model 3, ist fast schon massentauglich. Mit „nur“ 31 000 Euro ist Tesla im Vergleich zu deutschen Herstellern der günstigste Anbieter eines Elektrofahrzeuges auf dem aktuellen Markt. Mit seinen Neuerungen ist das Unternehmen klar im Vorteil gegenüber anderen Automobilherstellern. Man kann schon fast hoffen, dass es nicht mehr weit ist bis zum fliegenden Auto.

 

Ramon Adami, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf