Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Umfrage: Warum sind soziale Medien so wichtig für uns Jugendliche?

Viele Jugendliche besitzen heutzutage eigene Accounts auf sozialen Plattformen. Auf Instagram, Facebook, Snapchat, WhatsApp und noch vielen anderen Apps sind sie regelmäßig aktiv. Dazu habe ich eine Befragung durchgeführt.

Von Philippa Posten, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Bei meiner Befragung habe ich herausgefunden, dass Jugendliche, die durch ihre Posts auf den Apps ihr Leben dokumentieren, ihren Followern zeigen wollen, dass sie ein interessantes und aufregendes Leben genießen. Wenn gesellschaftliche Ereignisse geteilt werden, wollen Sie außerdem beweisen, dass sie beliebt, hübsch, im Trend, sympathisch und/oder lustig sind.

Ein Jugendlicher erzählte, wenn er mit seiner Familie im Urlaub sei, gucke er sich gerne an, was seine Freunde gerade unternehmen, da er sich sonst von seinem sozialen Umfeld abgeschnitten fühle.

Auf meine Frage, wieso es ihnen so wichtig sei, viele Follower zu haben, antworteten die Jugendlichen, dass es einen regelrechten Konkurrenzkampf zwischen Freunden gäbe. Manche Jugendlichen sagten auch, sie fühlten sich besser, stärker und geliebter, je populärer sie auf den Sozialen Medien wären.

Im privaten Leben spielt der eigene Status in den Soziale Medien allerdings wohl keine große Rolle. Man kann beliebt im Internet sein, im wirklichen Leben aber keine Freunde haben und sehr einsam sein. Allerdings sei es einfacher, auf Menschen, die man neu kennenlernt, zuzugehen, wenn sie sich auch in den Sozialen Medien auskennen, da man schon ein gemeinsames Interesse hat.

Ich schließe daraus, dass das Internet schon eine große Rolle unter Jugendlichen spielt, doch die Gemeinschaft unter Jugendlichen noch nicht primär auf den Sozialen Medien, Bekanntheit oder Beliebtheit basiert.

Düsseldorf: Projektwoche zum Thema „Obdachlosigkeit“

Die Projektwoche im St.-Ursula-Gymnasium vom 4. Juni bis zum 7. Juni war eine besondere Woche für alle, die teilnahmen. Man lernte viel Neues und bekam die Möglichkeit, sich für vier Schultage auf ein bestimmtes Thema zu konzentrieren.

Von Sharuka Ragavan, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es gab dieses Jahr mehr als 40 Projekte, wie zum Beispiel einen Eintopfkochkurs, Einblicke in die Medizin und noch vieles mehr. In dem Projekt „Einander (be)achten: Obdachlos in Düsseldorf – aufmerksame und kreative Streifzüge“ waren mehr als 20 Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrerinnen, die dieses Projekt gestalteten.

Am Montag besprachen wir alle, warum wir dieses Projekt gewählt hatten und die häufigste Antwort war, dass man Menschen, die auf der Straße leben, helfen und mehr über sie erfahren wolle.

Schließlich ging es los. Die erste Aufgabe war sich mit Obdachlosen zu unterhalten. Die Schüler und Schülerinnen bekamen Rosinenbrötchen, die sie verteilen durften. Es gab viele Heimatlose, die mehr als fünf Jahre lang obdachlos sind und gerne ihr Leben ändern würden.

Es gab auch Obdachlose, die auf Drogen waren, aber die wurden natürlich in Ruhe gelassen. Es war keine Pflicht, unsere Fragen zu beantworten und alles war anonym. Bis zum Ende des Tages wurden alle Gespräche zusammengefasst.

Am nächsten Tag sind wir zur Johanneskirche gegangen und haben erfahren, dass auch dort versucht wird, Obdachlosen zu helfen. Danach wollten wir die Sicht der wohlhabenden Menschen auf die Wohnsitzlosen wissen und starteten eine Umfrage. Manche fanden, sie sollten anfangen, zu arbeiten und nicht betrunken oder unter Drogen sein. HIngegen fanden andere, dass sie wahrscheinlich nichts mehr machen könnten.

Am nächsten Tag bekamen wir eine Stadtführung von Obdachlosen, die bei Fifty-Fifty arbeiten. Schließlich sind wir am letzten Tag zu einer Suppenküche gegangen. Nach der Führung durch die Suppenküche unterhielten wir uns alle zusammen über alles Neue was wir gelernt haben und viele hätten nicht gedacht, dass sie so viel über unser Thema lernen würden.

Liebe Eltern, verteufelt nicht alle Computerspiele!

Viele Erwachsene denken, dass Computerspiele schlecht für Kinder und Jugendliche sind. Die meisten denken, dass es nur Ego-Shooter und Gewaltspiele gibt. Doch diese Spiele machen nur einen kleinen Teil aus.

Von Helena Peltzer, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es gibt Spiele, die die Reaktionsfähigkeit, das kreative, strategische und abstrakte Denken, die räumliche Vorstellungskraft und die Entdeckungsfreude steigern und fördern. Dazu gehören zum Beispiel Computerspiele wie „Die Sims“ oder „Minecraft“, mit denen man Häuser oder ganze Städte bauen kann. Außerdem verbessern sie auch die Hand-Augen-Koordination.

Computerspiele animieren zudem dazu, sich anzustrengen und nicht einfach aufzugeben. Wenn man ein Level weiter ist, wird man noch mehr angespornt weiterzumachen und es wird das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet. Eine Psychologin fand heraus, dass durch Computerspiele auch visuelle Fähigkeiten gefördert werden. Viele Denkspiele helfen Kindern, gezielt zu lernen und Schwächen zu beheben. Außerdem hilft das Spielen beim Entspannen.

Entgegen der Aussage, dass Ego-Shooter und Gewaltspiele zu Kriminalität führen würden, haben mehrere Langzeitstudien das Gegenteil bewiesen. Wenn man aber zu lange oder zu oft spielt, kann das auch negative Folgen haben.

Ich selbst finde Computerspiele gut. Sie helfen mir, abzuschalten. Ich habe, nachdem ich angefangen habe, Computerspiele zu spielen, gemerkt, dass ich schnellere Reflexe bekam und mein strategisches Denken sich verbesserte.

Was aber ich nicht so gut finde ist, dass so viele Jugendliche und auch Erwachsene süchtig danach sind. Sie verbringen Stunden vor dem Computer, was selbst meiner Meinung nach nicht gut sein kann. So entfernen sie sich immer mehr von der wirklichen Welt.

Basketball-Star Dirk Nowitzki: So begann seine Karriere

Aus der US-amerikanischen Basketball-Liga, der NBA, kann man nicht absteigen. Deshalb besteht die Gefahr, dass immer dieselben Vereine in der Tabelle oben und unten stehen und das Ausspielen des Meisters langweilig wird.

Von Paul Mäger, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Damit das nicht passiert, dürfen sich für die neue Spielzeit zuerst die schlechtesten Vereine der Vorsaison Nachwuchsspieler aussuchen (NBA draft). Vor 20 Jahren wurde auf diese Weise der deutsche Dirk Nowitzki an neunte Stelle der Dallas Mavericks gezogen.

Nachfolger von Karl Malone

Der beste Power Forward (das ist auch Nowitzkis Position in seiner Mannschaft) in der Liga war damals noch Karl Malone, der 1997 und 1999 als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet wurde. Niemand konnte ahnen, dass der lange und dürre Nowitzki später besser spielen würde als der muskulöse und bullige Karl Malone.

Nur der damalige Mavericks-Coach, Don Nelson, war davon überzeugt, dass er einen besonderen Spieler gefunden hatte: „Dirk war schon mit 19 ein einzigartiger Basketballer. Einer, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte“, sagte er über den jungen Nowitzki. Den Mavericks hält Dirk Nowitzki seit Beginn seiner NBA-Karriere bis heute die Treue.

Startschwierigkeiten als Rookie

Allerdings hatte Nowitzki in seiner ersten Saison einen schweren Start. Die Umstellung vom deutschen Basketball auf die NBA war gewaltig. In den USA wird schneller und aggressiver gespielt und es wird deutlich mehr gefoult als in Deutschland. Nowitzki hatte zunächst eine schwache Wurfquote und konnte nur wenige Punkte erzielen.

Im zweiten Monat als Rookie (Anfänger) lief es für ihn noch schlechter. Er wurde nur noch halb so lange auf das Feld geschickt wie im ersten Monat. Ab dem dritten Monat seiner Rookie-Saison lief es für Nowitzki dann besser. Er gewann immer mehr Spiele mit den Mavericks. Heute ist er aber dankbar für seine schwierige Rookie-Phase, weil er meint, dass er durch diese harte Saison viel gelernt habe.

Er stach aus der Masse hervor

Der entscheidende Erfolg kam durch die unzähligen Trainingsstunden mit seinem Mentor Holger Geschwindner, mit dem Nowitzki an seinem Wurf arbeitete. Der heute 72-jährige Trainer sagt über die Anfangszeit von Nowitzki: „Dirk war damals der erste Riese, der von außen werfen konnte. Genau das war auch unser Plan. Du musst etwas Besonderes können, damit die NBA an dir Interesse hat. Dirk hat Sachen gemacht, die es vor ihm noch nicht gab“. Dazu gehörten besondere Wurftechniken, wie der One-Step-Fadeaway. Diesen Wurf, bei dem man nach hinten springt, um der gegnerischen Verteidigung die Abwehr zu erschweren, hatten Geschwinder und Nowitzki gemeinsam entwickelt.

„Dirkules“ oder „One Trick Pony“?

Diese einzigartige Wurftechnik bescherte Nowitzki seine unglaublichen Karriere: Er wurde mehrfach als MVP ausgezeichnet, gewann im Jahre 2011 die Meisterschaft und gilt bis heute als bester NBA-Spieler Europas. Seine Erfolge brachten ihm die Spitznamen „Dirkules“ und „German Wunderkind“ ein.

Nowitzki musste sich aber auch Kritik gefallen lassen. Der Basketball-Star Kareem Abdul-Jabbar meinte, Nowitzki sei ein One Trick Pony, weil er – wie ein Pony im Zirkus, das nur ein Kunststück vorführen kann, lediglich seine einzigartige Wurftechnik vorzuweisen hätte. Die Fans der Dallas Mavericks wünschen sich aber, dass Nowitzki möglichst lange weiterspielt. Seinen Vertrag hat er gerade um ein Jahr verlängert.

Sein Erfolg ist umso bemerkenswerter, wenn man bdenkt, dass er mit dem Basketball erst recht spät – im Alter von 13 Jahren – begonnen hat. Vorher spielte er lieber Handball und Tennis. Mit diesen Sportarten hätte er jedoch wohl keine vergleichbaren Erfolge erzielen können.

Plastikmüll in den Ozeanen: Wie wir die erde retten können

Es ist ein sehr großes Problem weltweit: Der Plastikmüll in unseren Ozeanen. 46.000 Teile Plastikmüll befinden sich in jedem Quadratkilometer Meer und jedes Jahr kommen sieben Millionen Tonnen dazu. Was sind die Folgen und wie kann man das verhindern?

Von  Neele Maukisch, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Für Meerestiere ist unser Plastikmüll eine riesige Gefahr. Sie verwechseln Plastik mit Nahrung und fressen es oder sie verfangen sich darin. Beides führt zum Tod. Dadurch, dass die Tiere das Plastik fressen und wir möglicherweise die Tiere essen, kann es durchaus sein, dass auch wir das Plastik zu uns nehmen.

Wegen unserer schlechten Abfallwirtschaft sterben jährlich zehntausende Meerestiere und rund eine Million Seevögel an Plastik. Unser Plastikmüll-Verbrauch verursacht nach UN-Angaben außerdem Umweltschäden in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar. Umgerechnet sind das ungefähr 11 Milliarden Euro.

Innerhalb Europas liegt Deutschland sogar mit dem Plastikmüllverbrauch auf Platz eins, da wir mit 11,7 Millionen Tonnen so viel Kunststoff verbrauchen wie kein anderes europäisches Land. Deshalb sollten wir endlich damit anfangen, weniger Plastik zu benutzen. Denn jeder einzelne ist an der Verschmutzung des Meeres beteiligt.

Aber womit sollen wir anfangen? Jeder von uns kann etwas Kleines zur Umwelt beitragen. Man kann beim Einkauf darauf achten, Plastiktüten-und Verpackungen zu meiden und keine Kosmetik mit Mikroplastik-Partikeln zu benutzen. Außerdem sollte man keine Kleidung mit Kunststofffasern kaufen.

Im Haushalt muss man auf jeden Fall den Müll trennen. Es gibt schon mehrere Projekte, die unser Meer retten sollen, wie zum Beispiel „Ocean Cleanup“. Erfunden wurde es von dem Niederländer Boyat Slat. Es handelt sich dabei um eine lange Barriere im Meer, in der sich Müll von der Strömung angetrieben sammelt und hinterher recycelt wird.

Forscher entdeckten 2011 plastikfressende Bakterien im Meer, die allerdings noch sehr lange brauchen, um das Plastik zu zersetzen. Ohne diese Bakterien bräuchte es 350 bis 400 Jahre zur völligen Zersetzung.

Meine Erfahrungen mit dem Projekt „Texthelden“

In den achten Klassen einiger Schulen in Düsseldorf wurde das Projekt ,,Texthelden“ der Rheinischen Post durchgeführt. Eine gute Abwechslung zum normalem Unterricht.

Von Leona Wendel, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Fünf Wochen lang haben wir vieles über journalistische Textsorten, Inhalte einer Zeitung und vor allem über die Rheinische Post gelernt. Es war eine angenehme
Alternative zum herkömmlichen Buch, mit einer Projektmappe zu arbeiten.

Am Ende dieses Projektes schreiben wir einen Artikel. Diese werden von unserer Lehrerin an die Rheinische Post geschickt. Dort werden die besten Schülerartikel herausgesucht und in eine Ausgabe der Tageszeitung gedruckt.

Es ist schon eine spannende Angelegenheit, den eigenen Artikel vielleicht einmal in einer Zeitung wie der Rheinischen Post zu lesen.

Vielleicht hat es auch seine Nachteile, im Deutschunterricht eine
Überprüfung durch eine Klassenarbeit weniger zu haben.
Jedoch bringt es Abwechslung für die Schüler und mehr Spaß am Unterricht.

Auch Schüler, die normalerweise nicht so gut in der Schule sind, haben die Chance auf eine gute Note, da es die Möglichkeit gibt, zuhause zu arbeiten. Für Lehrer ist es ebenfalls angenehm, da sie keine Klassenarbeiten erstellen und korrigieren müssen und die Arbeitsblätter von der Rheinischen Post zur Verfügung gestellt werden.

Außerdem kann dieses Projekt Schüler in ihrem Berufswunsch
bestärken oder vielleicht entscheiden sich einige dadurch erst, einen journalistischen Beruf zu wählen.

Orchester als Schulfach? Ein Nachwuchs-Pianist argumentiert

Sollte Orchester ein Schulfach werden? Vom 4. bis 7. Juni, in den Projekttagen des St.-Ursula-Gymnasiums, habe ich in diese Idee hineingeschnuppert.

Von Raphael Haßler, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Ich selbst bin Pianist, spiele seit drei Jahren Klavier und habe eine wundervolle Erfahrung gemacht. Obwohl ich nur zufällig in das Projekt Orchester gekommen bin, bin ich rückblickend froh darüber.

Ich war zuerst ein wenig orientierungslos, weil die anderen Teilnehmer alle im normalen Orchester waren. Außerdem wurden mir einfach so Noten gegeben, die ich nicht sofort vom Blatt spielen konnte. Deshalb langweilte ich mich zu Beginn manchmal.

Dann jedoch strengte ich mich an, wenigstens im Notenbuch mitzukommen und an ein paar Stellen einzuspringen. Als dann die vier Projekttage vorbei waren und ich wieder für mich alleine spielte, bemerkte ich einen riesigen Fortschritt. Vor allem konnte ich viel schneller die Noten lesen.

Deshalb habe ich mich gefragt: Wäre es nicht sinnvoll, das Fach Orchester anstatt normalem Musikunterricht zu haben und die Schüler zu ermutigen, ein Instrument zu spielen?

Meiner Meinung nach wäre auch es auch für die Schüler besser, da sie nicht mehr theoretisch Musik lernen müssten, sondern sie direkt praktisch erlernen könnten. Außerdem fördert das aktive Musizieren das kognitive Fähigkeiten. So würde man gleichzeitig auch besser in anderen Schulfächern werden.

Natürlich würden dann auch Kosten aufkommen. Aber wenn man bedenkt, was die Eltern für Klassenausflüge bezahlen, kostet ein Anfänger-Instrument im Gegensatz dazu fast nichts.

Abhängig vom Internet? Die Schattenseiten der Digitalisierung

Laut der Blikk-Medien-Studie 2017 bringt die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft besonders für Jugendliche eine starke Abhängigkeit vom Internet mit sich.

Von Lotte Bürger, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Rund 70 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen verwenden bereits im Kindergartenalter über 30 Minuten pro Tag ein Smartphone. Die Folgen sind unter anderem Entwicklungsstörungen, die teilweise das ganze Leben anhalten können.

Bei Kindern bis zum sechsten Lebensjahr treten vermehrt Sprachstörungen und Hyperaktivität auf. Wenn in dieser Zeit nicht bereits die Nutzung der digitalen Medien kontrolliert wird, kann sie dies das ganze Leben lang begleiten.

Laut der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, können bei Kindern diverse gesundheitliche Schäden auftreten. Laut ihr sollten die Eltern auch aktiv dafür Sorge tragen, dass die Kinder sich nicht zu lange mit Smartphones oder Ähnlichem beschäftigen.

Für die Kinder ist die richtige Handhabung der Medien sehr wichtig. Bei zu häufigem Gebrauch verschlechtert sich sonst zum Beispiel auch ihre Fähigkeit, in Gruppen zu arbeiten oder Bekanntschaften ohne Smartphone zu machen.

Bereits im Alter von zwei bis fünf Jahren können sich rund 70 Prozent der Kinder nicht länger als zwei Stunden ohne die Benutzung der Medien selbstständig beschäftigen. Im Alter von acht bis dreizehn Jahren ist es bereits eine Zeit von unter 60 Minuten.

Eine weitere Folge dieser Sucht nach digitalen Medien kann unter Umständen eine starke Isolation von anderen Menschen beziehungsweise der Familie sein. Auch kann gefühlte Einsamkeit oder das Nicht-Wahrnehmen von Unterstützung daraus resultieren.

Aber auch körperliche Folgen wie Unterernährung oder Übergewicht kommen vor. Eine leichte oder starke Schwächung des Immunsystems kann aufgrund von Schlafmangel ebenfalls auftreten.

Reisebericht New York: Das gibt es in der Stadt der Wolkenkratzer zu erleben

New York, der Inbegriff der Weltstadt und Ort, an dem die Wolkenkratzer erfunden wurden. Für viele Leute steht diese Stadt ganz oben auf der Liste der liebsten Reiseziele. Die meisten Besucher haben allerdings nur wenige Tage Zeit, um New York zu besichtigen. Was soll man sich also unbedingt ansehen, wenn die Zeit begrenzt ist?

Von Olivia Meyer, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Im Herbst 2017 habe ich zum ersten Mal selbst eine Woche in der Stadt, die niemals schläft, verbracht. Hier möchte ich einige Empfehlungen aussprechen und von meinen schönsten Erfahrungen berichten.

Blick über ganz Manhattan

Zuerst habe ich die NBC-Studios am Rockefeller Plaza besichtigt. In diesem Fernsehstudio gibt es verschiedene Nachrichtensender und Comedy Show-Bühnen. Man kann dort eine Tour machen und ich fand sie sehr interessant. Ich konnte also die Dinge von Nahen erleben, die man normalerweise nur im Fernsehen sieht. Die Das Rockefeller Center ist eines der höchsten Gebäude New Yorks. Man kann mit einem Aufzug bis zur Aussichtsterrasse auf dem Dach fahren und von dort einem atemberaubendem Blick auf ganz Manhattan genießen.

Für diejenigen, die gerne spazieren gehen und dabei eine tolle Aussicht auf die Skyline von Manhattan erleben möchten, ist die Brooklyn Bridge zu Fuß eine gute Idee. Die Brücke verbindet die New Yorker Stadtteile Manhattan und Brooklyn und führt über den East River. Es dauert etwa 20 Minuten, die Brücke zu Fuß zu überqueren und der Weg führt über die viel befahrene Autofahrbahn. Die Ausblicke auf den Fluss und die beiden Stadtteile sind toll und es gibt viele Möglichkeiten, schöne Erinnerungsfotos zu machen.

Gedenken an 9/11

Es gibt viele Denkmäler in New York. Ich habe mir das National September 11 Memorial & Museum angesehen. An der Stelle, an der bis zum Terroranschlag vor 17 Jahren die Twin Towers des World Trade Centers standen, gibt es es heute das Denkmal mit einem reflektierenden Wasserspiegel und großen Wasserfällen, die tief in den Boden fallen. Auf der Mauer, die das Denkmal umgibt, sind die Namen der Gestorbenen eingraviert, die am 11. September 2001 ums Leben kamen. Es hat mich sehr berührt, diesen Ort besucht zu haben. Das war eine ernste Erfahrung, aber sicher einen Besuch wert.

Zum Glück gibt es in New York auch den Central Park, wo man sich von all dem Verkehr und Lärm der Großstadt erholen kann. Der Central Park ist ein riesiges grünes Rechteck, das von Midtown Manhattan bis Harlem reicht. Dort wachsen viele große Bäume und es gibt einige kleine Seen, auf denen man sogar Ruderboot fahren kann.

In New York gibt es aber noch viel mehr zu unternehmen, sodass es quasi unmöglich ist, alles in ein paar Tagen zu erleben. Es hilft aber, sich vor der Abreise einen ungefähren Plan mit den Dingen, die man unbedingt sehen möchte, zu machen. Dieser kurze Reisebericht gibt dazu hoffentlich einige Anregungen.

Für Tanz-Begeisterte: Die Open Ballett Class in Düsseldorf

Jeden Samstag trainiert die Open Ballett Class von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Probenraum des Balletthauses in der Merowinger Straße 88 im Düsseldorfer Stadtteil Bilk. Zu diesem „offenen Tanztraining“ ist keine Anmeldung erforderlich.

Benita Natusch, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Jeder Teilnehmer muss allerdings zumindest ein fortgeschrittener Hobby-Tänzer sein und 15 Euro zahlen. Die Tanzgruppe besteht aus insgesamt etwa 25 Tänzern unterschiedlichen Alters aus dem In- und Ausland. Zu den Teilnehmern zählen Profitänzer, Studenten und Jugendliche. Ballettmeister Martin Schläpfer, der die Open Class zusammen mit Antoinette Laurent 2009 gegründet hat, führt das Training im Wechsel mit Louisa Rachedi und Remus Şucheana durch.

Der jeweilige Lehrer zeigt die Übungen und erklärt sie auf Englisch. Musikalisch begleitet wird das in zwei Teile aufgeteilte Training abwechselnd von den Repetitoren Eduardo Boechat und Hiroku Ishigame. Im ersten Teil werden Übungen an der Stange trainiert. Schwerpunkt des zweiten Teils sind kurze Tänze. Die darin enthaltenen Schrittfolgen, Sprünge und Pirouetten werden mehrmals auf beiden Seiten wiederholt.

Der jeweilige Lehrer korrigiert und verfeinert die Bewegungsabläufe der Tänzer. Am Ende des Trainings sind alle Teilnehmer ziemlich erschöpft, aber sehr zufrieden und glücklich. Die Open Ballett Class trainiert wöchentlich (außer in den Theaterferien) und alle Tanz-Interessierten sind herzlich eingeladen.