Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Jana Babka räumt ab – Mit viel Schweiß zum Erfolg

Im Stadtteil Knittkuhl turnt derzeit die 14- jährige Juniorenmeisterin Jana Babka mit großem Erfolg in der Turnhalle des Marie-Curie Gymnasiums. Mit vier Jahren hat sie ihre Turnkarriere begonnen und seitdem Medaille um Medaille vom Siegerpult abgeräumt.

Sechsmal in der Woche trainiert ihr Verein, der SSV Knittkuhl, in der Sportart rhythmische Sportgymnastik vier Stunden lang, um sich auf anstehende Wettkämpfe mit kniffeligen und aufregenden Disziplinen vorzubereiten.

Während leise Musik läuft, liegen die Mädchen in der Halle, strecken und recken sich, machen Kraftübungen und üben den Spagat unter dem wachsamen Auge von Trainerin Maike Rejek. Die Übungen werden ständig wiederholt. Erst Aufwärmen, dann Ballet, Sprungtechnik und zu guter letzt das Einüben von Choreographien.

„Am meisten interessiere ich mich für das Seil“ verkündet Jana. Jedoch ist nicht nur das Turnen in der Halle gefragt. Auch an monatlichen Wettkämpfen nehmen die Turnerinnen gerne teil. Mit Seil, Keule, Band oder Ball verzaubern sie das Publikum immer wieder aufs Neue.

„Jana ist eine geborene Mannschaftssportlerin. Sie ist sehr ehrgeizig und hat ein gutes Gefühl mit den Geräten“ erzählt Trainerin Maike Rejek. Beispielsweise bei den deutschen Meisterschaften 2007: dort errangen die Mädchen die Goldmedaille vor.

Mit tollen Kostümen und vor allem atemberaubenden Tricks und Übungen zogen sie nicht nur das Publikum, sondern auch die hartnäckige Jury auf ihre Seite.

Auch in der Düsseldorfer Phillipshalle wurde schon häufig um den Sieg gekämpft.

Jana wird sehr von ihrer Familie unterstützt. Die Eltern fahren sie in die Städte, in denen Wettkämpfe stattfinden. „Ich stehe immer hinter Jana und hoffe sehr, dass ihre Karriere noch lange so weiter geht“ sagt Susanne Babka, Leiterin des Landesleitungsstützpunktes der Rhythmischen Sportgymnastik, die zugleich Janas Mutter ist.

Deshalb hat sie auch nichts dagegen, dass Jana manchmal von Morgens früh bis abends um acht nicht zuhause ist. Die ganze Familie weiß Janas Ehrgeiz sehr zu schätzen. Und wenn es darum geht wieder einmal die anderen Konkurrentinnen zu besiegen und die Jury buchstäblich vom Hocker zu hauen, dann sitzen alle Babkas natürlich in der ersten Reihe.

Isabelle Grahlke und Jule Bäuning, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Die Düsseldorf Arcaden – Neues Zentrum in Bilk

Schon lange hat sich der Bezirk Bilk in Düsseldorf einen zentralen Mittelpunkt gewünscht. Jahrelang stand am Bilker-S Bahnhof ein alter Containerbahnhof, der eher ein Schandfleck für den Bezirk war. Dann durften die Bürger ihre Wünsche einbringen für ein Bezirks-Zentrum, das genau dort entstehen sollte.

Am 23. April 2006 war es dann so weit, in einer nicht öffentlichen Sitzung beschloss man: Die Arcaden werden gebaut!

Dann ging alles ganz schnell. 11. April 2007 : Baugenehmigung, 24 Stunden später: Grundsteinlegung, 15. April 2008: Richtfest, 19. September 2008: Eröffnung der Düsseldorf Arcaden.

Jetzt stehen den Bilkern 120 Läden auf 24000 Quadratmetern und auf drei Etagen verteilt direkt vor der Haustür zur Verfügung. Läden wie Media Markt, Esprit, Kaisers, Aldi, C&A, H&M und New Yorker sind nun ganz leicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar.

Neben den vielen Geschäften sind auch noch ein Schwimmbad, ein Stadtteilzentrum mit Bürgerbüro sowie eine Stadtbücherei in den neuen Arcaden zu finden. 2009 sollen auch noch mehrere Wohnung am hinteren Ende des rechten Teils der Düsseldorf Arcaden beziehbar sein.

Die meisten Leute, die aus Bilk kommen, nennen ihren riesen „Einkaufs-Kolloss“ jedoch stolz „Bilker Arcaden“, da dies der Ursprungsname war.

Mit diesem 250000000 Euro teuren Bauwerk hat die Stadt eine neue Touristenattraktion erschaffen, die mit den 820 Parkplätzen im Keller auch genügend Platz für das Auto mitbringt, welcher in Bilk eher knapp ist.

Mit dem Media Markt im hinteren Bereich der Arcaden hat das Center großen Erfolg , denn bisher musste man bis zum nächstgelegenen Media Markt oft eine halbe Stunde mit der Rheinbahn (die übrigens direkt vor den Düsseldorf Arcaden hält) fahren. Nun braucht man meistens nur noch wenige Minuten.

Generell kann man sich, sofern man aus Bilk oder Volmerswerth kommt, einiges an Weg sparen, denn die Arcaden haben die meisten Läden, die auch im Düsseldorfer Zentrum zu finden sind. Die Düsseldorf Arcaden bereichern meiner Meinung nach den Bezirk und die Stadt. Übrigens: Alle Geschäfte sind von 9.30 Uhr bis 21.30 Uhr geöffnet!

Kai Fichtner, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Interview – „Daran werden sich alle lange erinnern“

Wir befragten Dr. Harnish, Stufenleiter der 9. Klasse der ISD über die Klassenfahrt nach Les Collons.

Hat Ihnen die Klassenfahrt gefallen?

Dr. Harnish: Auf jeden Fall! Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue auf den Trip, obwohl er immer sehr viel Arbeit für mich bedeutet.

Was war in Ihren Augen der Zweck des Trips?

Dr. Harnish: Der Ausflug macht immer sehr viel Spaß, aber ist in erster Linie bildend. Teamentwicklung spielt eine sehr große Rolle, und dadurch, dass wir alle Gruppen wahllos zusammenmixen, muss praktisch jeder mit jedem zusammenarbeiten, und vor allem neue Schüler können sich gut einfinden. Alles ist neu und ungewohnt, und natürlich an der frischen Luft zu arbeiten, ist für viele etwas ganz Neues.

Wurde der Zweck erfüllt?

Dr. Harnish: Ja, der Trip war sehr erfolgreich. Alle Schüler haben etwas gelernt, und ich denke, es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Ich kann das sehr gut sehen an der Menge von Teilnehmern, die die DVD mit allen Bildern gekauft haben. Auch so lange nach dem Trip sind alle noch total enthusiastisch, denn es ist eine Veranstaltung, an die sich die Schüler einfach erinnern..

Welche Aktivität war in Ihren Augen am wichtigsten?

Dr. Harnish: Ich denke, die Wanderung hat diese Philosophie vom Bewältigen von Aufgaben in der Gruppe am besten gezeigt. Dieser Moment, an dem man total erschöpft ganz oben ankommt ist einfach etwas, was allen dauerhaft in Erinnerung bleibt.

Meinen Sie, dass man das Wissen über Teamwork, welches wir in den Aktivitäten erlangt haben, auch global auf höherer Ebene anwenden kann, um Problemen wie die Finanzkrise oder die globale Erwärmung zu bewältigen?

Dr. Harnish: Auf jeden Fall! Das Prinzip aufzustehen, wenn man hinfällt, und nicht anderen die Schuld zu geben, dass man hingefallen ist, ist sehr wichtig für alles. Es macht keinen Sinn, die langsamste Person aus der Gruppe zu beschimpfen und ihr zu sagen, dass sie alle aufhält, denn das demoralisiert diese Person nur noch mehr, und sie wird noch langsamer. Man muss im Team arbeiten, und führen oder Folge leisten, wenn es gebraucht wird. Auf der Klassenfahrt konnte man herausfinden, wer ein echter „Leader“ ist und wer auch in schwierigen Situationen die Menschen aus dem Problem führen konnte. Man musste einfach um die Ecke denken können und die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen. Wir, als Lehrer, haben hier oft Schüler ganz neu erlebt. Alles in allem war dieses „Survival Training“ eine tolle Erfahrung für alle.

Herr Dr. Harnish, vielen Dank für dieses Gespräch.

Hinweis: Das Interview wurde ursprünglich auf Englisch geführt und wurde von Tim Uellendahl übersetzt.

Tim Uellendahl, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Workshop an der International School of Düsseldorf – 18 Super-Lerntipps für Schüler

Schüler werden oft ermahnt, das Zappeln auf ihren Stühlen oder das Dauerklicken mit dem Kugelschreiber zu unterlassen. Aber: diese Bewegungen können zum Lernen beitragen. Karen Boyes, eine Expertin des effektiven Lernens aus Neuseeland, kam für zwei Tage im November an die Internationale Schule von Düsseldorf und brachte den Schülern bei, wie Zappeln und Klicken das Lernen ergänzen können.

Es gibt im Grunde genommen fünf verschiedene Arten von „Lernern“. Die Visuellen, deren Hirn meistens das Objekt sehen will, die auditiven Lerner, die gerne ihr Lieblingsohr in die Richtung des Objekts richten, um besser hören zu können, was allerdings oftmals wie eine Tagträumerei für den Lehrer aussieht, die Kinetischen, die meistens Bewegung brauchen, um ihr Gehirn besser zu aktivieren und auch gerne auf ihrem Stuhl kippeln, die, die durch Geruch lernen und die, die durch das Schmecken lernen, obwohl die letzten beiden irrelevant für die Schule sind.

Karen Boyes hat außerdem 18 Lerntipps präsentiert, die den Schülern helfen sollen organisierter zu werden und das Lernen fördern. Einer dieser Tipps: Notizen an die Wand eines oft genutzten Raumes befestigen; so sieht man diese Notizen jedes Mal, wenn man den Raum betritt und erinnert sich besser an sie.

Die Lerntipps sind einfach: Wie man sich Notizen besser merken kann, wie man zum Beispiel Farben benutzen kann, um sich an verschiedene Notizen besser zu erinnern. Die Merktipps sind Techniken, die man benutzt, um schwierige oder komplizierte Informationen Stück für Stück in das Gedächtnis zu brennen, und sie dann später wieder aufzurufen.

Der „Study Smart“ – Workshop half den Schülern, sich besser auf Arbeiten vorzubereiten und mehr Leistung im Unterricht zu zeigen. Außerdem wird Kippeln und Kuliklicken jetzt nicht mehr als eine störende Eigenschaft der Schüler angesehen.

Jamie de Taranto, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Der Weg in die Höhe – Sky Office

Im März 2007 begannen die Bauarbeiten für ein 89 Meter hohes Gebäude – das Sky Office am Kennedeydamm. Das Sky Office soll bis zum Ende des Sommers 2009 fertig gestellt werden. Dieses Project von Orco Germany wurde entworfen von Christoph Ingenhoven, Leiter von Ingenhoven Architekten.

Es ist ein elegantes, frei stehendes Gebäude, mit einer transparenten Glasfassade. Mit ca. 37.400 Quadrat Meter Bruttogeschossfläche auf 23 Ebenen wird das Sky Office ein neues Highlight der Düsseldorfer Skyline werden.

Mit einer vermietbaren Fläche von ungefähr 1400 Quadrat Meter pro Etage, können Räume von klassischen Kleinbüros, bis zu riesigen Besprechungszimmern variieren, was zu einer großen Flexibilität und Effizienz führt.

Christopher Crecelius, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Interview mit unserer Schulleiterin – Umbenennung, Uniform und Umbau

Ein Interview mit der Schulleiterin Gabriele Georg von der GHS Rather Kreuzweg.

Unsere Schule soll umbenannt werden. Weshalb eigentlich?

Frau Georg: Die meisten Schulen werden nach den Straßennamen benannt, so auch unsere Schule – GHS Rather Kreuzweg. Schon längere Zeit gibt es die Tendenz, dass sich die Schulen einen Namenspatron suchen. Wir haben uns für „Wilhelm-Ferdinand-Schüßler“ entschlossen und sind darüber sehr glücklich.

Warum gerade Herr Schüßler?

Frau Georg: Wilhelm Ferdinand Schüßler hat viel für Rath getan. Außerdem stammt er aus kleinen Verhältnissen und hat sich alles alleine aufgebaut. Somit kann er ein Vorbild für unsere Schüler sein.

Ändert der neue Name den Ruf der Schule?

Frau Georg: Das weiß man noch nicht. Aus Erfahrung passiert so etwas erst nach zirka zehn Jahren.

Wer hatte die Idee zur Umbenennung?

Frau Georg: Die Idee hatten wir schon länger. Die Idee kam von unserer Kollegin Frau Kaup. Sie kennt Herrn Schüßler aus Düsseldorfer Vereinigungen. Unser stellvertretender Schulleiter Herr Hilger kennt Herrn Schüßler aus dem Brauchtum.

Wird es in Zukunft an unserer Schule auch Uniformen geben?

Frau Georg: Richtige Uniformen wird es nicht geben. Aber wir möchten Mützen, Poloshirts und Schweißbänder einsetzen – je nach Geldlage. Natürlich muss das Logo erst gestaltet werden. Das Logo wird vermutlich mit Hilfe von Frau Bunge im Kunstunterricht erstellt.

Ein Umbau unserer Schule ist auch noch geplant. Wann beginnt der Umbau?

Frau Georg: Der Umbau hat schon mit der Aufstellung der Container angefangen. Wöchentlich treffen sich Architekten und Vertreter des Amtes für Immobilienmanagement zur Planung im Haus.

RP: Wir bedanken uns für das Interview!

Frau Georg: Gern geschehen!

Oriana Pasko, Angela D’ostuni und Nebija Jasarova, Düsseldorf, Städt. Gem.-Hauptschule, Rather Kreuzweg

Leckeres essen und fit bleiben – Rezept gegen „Winterreifen“

Auch Wintersalate sind lecker und helfen, „Winterreifen“ zu vermeiden. Ich mag gerne Blumenkohlsalat mit Nüssen.

Dazu braucht man:

1 kg Blumenkohl

2 große Möhren

500 g tief gefrorene Kirschen (ohne Steine)

150 g Mayonnaise

2 Knoblauchzehen

50 g Haselnüsse

Salz und Pfeffer

7 Essl. Olivenöl

1 Essl. Zitronensaft

Die Zubereitung ist nicht besonders schwierig.

Zuerst musst du die äußeren Blätter vom Blumenkohl abschneiden und den Kohl zerteilen. Die Möhrchen schälst du am besten mit einem Sparschäler. Beides steckst du in einen Topf mit Salzwasser und ein bisschen Zucker und kochst das Gemüse ungefähr 15 Minuten. Es muss noch Biss haben.

In der Zwischenzeit kannst du die Kirschen mit heißem Wasser übergießen und sie 30 Minuten stehen lassen. Den Saft gießt du ab, die Kirschen kommen in eine Schüssel. Von den Knoblauchzehen ziehst du die Haut ab und zerstampfst sie oder presst sie in einer Presse oder schneidest sie in möglichst kleine Stücke. Die Nüsse musst du ebenfalls hacken und mit dem Knoblauch zu den Kirschen geben.

Jetzt gibst du den zerteilten Blumenkohl und die Möhrchen, die du in Scheiben oder in Stücke schneiden solltest, dazu. Zum Schluss kommen die Gewürze. Gib Salz und Pfeffer, Olivenöl, Zitronensaft, 1 Esslöffel von dem Kirschsaft und die Mayonnaise an deine Salatzutaten und mische alles schön durch.

Verzieren kannst du mit Kirschen und/ oder Petersilie.

Das lässt einem doch das Wasser im Munde zusammenlaufen oder?

Ich wünsche Euch – nach getaner Arbeit – Guten Appetit!

Karina Morasch, Düsseldorf, Adolf-Reichwein-Schule

Karneval – Als Tanzmariechen auf Tour

Ich bin Tanzmariechen in der Kinderprinzengarde der Stadt Düsseldorf. Das ist ein Karnevalsverein, der 2001 gegründet wurde. Wir haben mehr als 40 Auftritte in einer Session. Die Session geht vom 11.11. bis Aschermittwoch.

Petra Hautzer hält die Kindergarde zusammen und ist die gute Seele. In der Session 2008/09 heißt das Kinderprinzenpaar Prinz Romeo I. und Venetia Sophie.

Die Kindergarde besteht aus neun Jungen und 17 Mädchen. Wir trainieren jeden Donnerstag im Pestalozzi-Haus. Das Training geht von 18 bis 19 Uhr. Wer Lust und Spaß am Karneval hat, vor allem Jungs zwischen sechs und zehn Jahren, können gerne mal beim Training vorbeischauen.

Marilena Ferrier, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Umfrage: Warum Schüler schwänzen – Nicht genug für den Test gelernt

Wir haben Schülern Fragen zum Schwänzen gestellt.

40 Prozent von den befragten Schülern schwänzen nie.

Bei den anderen 60 Prozent haben wir festgestellt, dass fast alle die gleiche Meinung zum Schwänzen haben.

Bei der ersten Frage: „Warum schwänzt du die Schule?“, haben fast alle mit: „Ich habe keine Lust auf Schule, deshalb schwänze ich“, geantwortet. Zu der zweiten Frage: „Was hast du davon?“, hatten alle verschiedene Meinungen. Die meisten schwänzen aber nur, wenn sie sich für Tests oder Arbeiten nicht vorbereitet haben.

Bei der Frage: „Was passiert, wenn du beim Schwänzen erwischt wirst“?antworteten die meisten Schwänzer mit “ Ärger!“

Doch scheinbar ist es ihnen egal. Sie nehmen ihn in Kauf.

Der Freundeskreis der Schwänzer macht oft mit. Also hängt es häufig vom Freundeskreis ab, wer schwänzt. Die Freunde bringen einen dazu, vom Unterricht fernzubleiben.

Auf die letzte Frage „Was denkst du, was aus deiner Zukunft wird?“

erhoffen sich zirka 20 Prozent trotz des Schwänzens eine gute Zukunft.

Gülfidan Adem, Katarina und Mewlida, Düsseldorf, Adolf-Reichwein-Schule

Ein spannender Beruf – Security für Museen, Politiker und Kaufhäuser

Ulrich T. hat einen spannenden Beruf. Der ehemalige Security-Angestellte war an verschiedenen Stellen tätig. Deswegen kann er auch bestätigen, dass die Kriminalität stark gestiegen ist. Er berichtete uns von der Zeit, als er noch im Museum arbeitete.

Damals, vor acht Jahren, gab es dort einen spektakulären Diebstahl. Es wurden Gläser im Wert von mehreren hunderttausend Mark entwendet. Er hat auch schon mal einen Politiker beschützt, das nennt man Objekt-Event-Schutz. Selbst wenn man eine Schutzweste trägt, bleibt eine Schwachstelle, nämlich der Kopf, erklärte Ulrich T.

Er erklärte uns auch, was passiert, wenn eine Person beim Diebstahl in einem Kaufhaus erwischt wird. Dort arbeiten meistens drei Security-Angestellte, von denen einer an den Kameras sitzt. Eine verdächtige Person wird gebeten, mit ins Büro zu kommen. Es könnte auch passieren, dass sie eine Waffe besitzt oder handgreiflich wird, dort könnte man sie auch festnehmen.

Danch wird nach den Personalien gefragt. Man bittet die Person, die gestohlene Ware abzugeben, das nennt man Taschenkontrolle. Am Ende bestimmt der Leiter, ob es bei einem Hausverbot bleibt oder man sogar eine Anzeige bekommt. Der Beruf von Ulrich T. ist sehr spannend, aber auch gefährlich.

Amina Mesnane, Düsseldorf, Adolf-Reichwein-Schule