Ausflugstipp – Kunst und Natur als Erlebnis

Ist das Stadtleben zu hektisch? Brauchst du Zeit zum Entspannen? Dann ist, die Museumsinsel Hombroich in Neuss ist ganau das Richtige. Die sieben Euro Eintrittsgeld lohnen sich, und am Samstagmorgen um zehn Uhr hat man alles für sich allein.

Es ist spannend, durch eine Auen- und Terassenlandschaft zu gehen, in der Gebäude als Skulpturen mit Kunstwerken stehen. Sie sind perfekt an die Umgebung angepasst mit den Ziegelsteinen, die moosbewachsen sind, dem Glas, in dem sich die Landschaft spiegelt, und der äußeren Gebäudeform.

Es ist wundervoll entspannend durch einen Wald zu spazieren, das Gezwitscher, das Entengeschnatter an den Teichen und das Kreischen der Reiher auf sich einwirken zu lassen.

Es gibt 17 verschiedene Gebäude, wie zum Beispiel ein speziell erbauter Turm, ein Haus, das wie ein Labyrinht gestaltet ist, in dem sich asiatische Skulpturen und gegenstandslose Gemälde befinden, oder einen Glaspavillon.

Nicht zu vergessen ist Anatols Werkstatt, vor der die verschiedensten aus Eisen gefertigte Figuren stehen. Versteckt in der Parklandschaft sind verschiedene Skulpturen eingestreut zu entdecken. Aber die ungewöhnlichen Räume werden durch Kunstwerke wie Baumstämme, die zu Sitzgelegenheiten ausgebrannt wurden, oder Gemälden mit physikalischen Themen ausgestattet.

Besonders eindrucksvoll war ein Holzstamm, der so zurechtgeschnitzt wurde, dass er mehrere Köpfe und Gesichter zeigt. Und wenn man dann ermüdet von den vielen Eindrücken und Wegen eine Pause machen möchte, stehen immer wieder Bänke mit schöner Aussicht bereit und am Ende auch eine Glascafeteria, in der man sich mit einem deftigen Schmalzbrot oder anderen Leckereien stärken kann. In der schön möblierten Cafeteria kann man ein letztes Mal alles Revue passieren lassen, bevor man den Rückweg antritt.

Für Fragen ist das freundliche Personal immer zur Auskunft bereit. Zum Beispiel nach dem Zweck der Museumsinsel gefragt, wurde die Auskunft gegeben, dass Kunst parallel zur und in der Natur integriert gezeigt werden soll.

Christopher Holfeld, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium