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Kampfsportarten in Düsseldorf – Kickboxen bei Meister Alex Kamanis

Kickboxen wird gerne und oft auch von Mädchen, wie auch uns, betrieben. Das kann man z.B. in unsere „Sportschule Jarosz“ unter dem Training von Meister Alex Kamanis erlernen. Er möchte seinen Schülern beibringen, ein guter Mensch zu werden.

Es gibt viele Kampfsportarten, Kampfkünste und Selbstverteidigungsarten. Wie auch in der Sportschule Jarosz (Hüttenstraße 34, 40215 Düsseldorf). Dort kann man unter anderem Taekwondo, Kung Fu, Muay Boran, Eagle Hap-Ki-Do sowie Thai- und Kickboxen erlernen. Auch wir gehen dort Kickboxen. Kickboxen ist ein in Amerika entwickeltes sportives Kampfsportsystem, in dem Box- und Fußtechniken gleichwertig genutzt werden. Es gibt dort ca. 30 – 40 % weibliche, und 70 – 80 % männliche KickboxerInnen, in anderen Schulen gibt es nur einen Anteil von 10 – 20% Mädchen und Frauen. Meister Alex Kamanis, dem auch die Sportschule gehört, oder sein Meisterschüler Aaron Kamanis leiten das Training.

Meister Alex Kamanis betreibt diesen Sport schon seit 33 Jahren, da er in einem Film Jackie Chan gesehen hat und auch so gut werden wollte. So hat er im Alter von fünf Jahren mit Judo angefangen und bekam schon mit elf den schwarzen Gürtel. Währenddessen machte er auch Karate und Kung-Fu. Jedoch ist Taekwondo seine Leidenschaft. Also probierte er, bis er 25 Jahre alt wurde, 20-25 Kampfsport- und Kampfkunstarten aus. Bis er schließlich eine Fachausbildung im Hap-Ki-Do bei Großmeister Kim Sou Bong machte. Danach ging er zu Großmeister Guido Jarosz und spezialisierte sich dann auf das Ausbildungssystem der M.A.F – Thailand und ist dort auch Europadirektor. Hier in Düsseldorf ist der Hauptsitz der M.A.F – Thailand. Dieses Amt ist mit viel Arbeit verbunden, wofür es keinen Lohn gibt. „Das macht man aus Leidenschaft“, sagte er zu uns. Außerdem ist er zuständiger Ausbildungsmeister sowohl in Deutschland als auch in Griechenland.

Im Jahre 2008 gründete er seine Sportschule „Alex“ in Hilden, die sehr erfolgreich war. Jedoch übernahm er die „Sportschule Jarosz“, da Guido Jarosz zurück nach Thailand ging.

Auch viele aus seiner Familie betreiben verschiedene Kampfsportarten, die sie in seiner Schule erlernten bzw. noch erlernen. Das ist natürlich nicht ohne Verletzungen wegzustecken, sodass er schon Backenzähne rausgeschlagen bekommen hat, verschiedene Knieverletzungen, einen Schlüsselbeinbruch, Handgelenkbrüche, alle Zehen und zwei Rippen gebrochen hatte. Kleinere Verletzungen im Gesicht, sogenannte „cuts“ sind „normal“. Dafür gewann er aber auch viele Wettkämpfe, er wurde mehrfacher deutscher Meister in sechs Kategorien, internationaler deutscher Meister auch in mehreren Kategorien, zweimal Weltmeisterschafts-Vierter in drei Kategorien und er erzielte den dritten und vierten Platz in der Europameisterschaft.

Als wir ihn am Ende unseres Gesprächs fragten, was er seinen Schülern beibringen möchte, antwortete er: „Ein guter Mensch zu sein!“ Das bedeutet auch, dass man Respekt hat, weiß was Liebe, Gemeinschaft und Loyalität ist.

Christina Arzoglou-Raloussi und Corinna Mayatepek, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Soziale Netzwerke – Risiken im Internet

Facebook, Twitter, SchülerVZ – soll man diese Risiken eingehen, oder nicht? Diese Frage stellt sich sehr häufig, besonders bei Erziehungsberechtigten von Jugendlichen, manchmal jedoch auch den Jugendlichen selbst. Kein Wunder! Denn schließlich ziehen solche Internetseiten ihre Vor- und Nachteile mit sich. Das ist inzwischen sicherlich jedem oft genug gesagt worden.

Die Vorteile sind klar: Kostenlose Kommunikation zwischen Menschen, leichter Austausch von Informationen, Apps und Spielen sowie der Möglichkeit Fotos online zu stellen und Kommentare abzugeben.

Keine Frage: Wer in einer dieser Netzwerke tätig ist, weiß besser Bescheid und kann mitreden. Doch diese Dinge ziehen auch so manches mehr mit sich. Der schnelle Austausch, ohne sich direkt gegenüber zu stehen, kann zu ungewolltem Streit führen. Während man schreibt, sieht man schließlich nicht die Person vor sich, kann also nicht auf Mimik oder Gestik eingehen, wodurch man vieles nicht mitkriegt.

Eine weitere Sache ist natürlich Cyber-Mobbing. Wenn man nicht aufpasst, kann es zu so etwas schneller kommen, als man denkt. Unter die Bilder zum Beispiel können fiese Kommentare geschrieben werden und – im Internet geht nie etwas verloren! Das führt mich auch schon auf den dritten Punkt: Die gefährliche Unvergänglichkeit des Internets. Die große Datensammlung, die zwangsweise immer größer wird und von der wir wahrscheinlich gar nichts merken. Bilder, die wir online stellen, sind nicht weg sobald man auf „Löschen“ drückt. Kommentare sind nicht verschwunden und Chatgespräche auch nicht.

Alles was du dort einmal über dich enthüllst, kann leicht wieder gefunden werden. Allein Ort, Vor- und Nachname lässt Wohnort usw. bestimmen und wenn man dann noch postet, dass man Familienurlaub macht – ist das Haus dann noch sicher?

Doch gegen viele dieser Dinge kann man sich schützen, wenn man aufpasst. Es werden zum Beispiel Kurse angeboten, die einen daraufhin vor den Gefahren schützen. Die Netzwerke können dann immer noch, zwar leicht eingeschränkt, aber genutzt werden und somit ist man geschützter.

Am Ende ist es jedoch jedem sich überlassen, ob er das Risiko eingehen will, oder nicht. Trotzdem sollte ein jeder auch über alle diese Konsequenzen nachdenken.

Henrike Klehr, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Interview mit französischer Austauschschülerin – „In Deutschland sind die Lehrer wie Freunde“

Die Tochter unserer Klassenlehrerin Frau Okon nimmt an einem dreimonatigen Austauschprogramm mit einer französischen Schülerin aus Sèvres in der Nähe von Paris teil. Die 14-jährige Elsa Busson ist seit dem neuen Schuljahr zu Besuch in Düsseldorf.

Wir konnten sie bei unserem Weihnachtsbasar kennen lernen, wo sie uns beim Waffelverkauf geholfen hat. Bei dieser Gelegenheit haben einige von uns schon mit ihr geplaudert, aber dann wollten wir alle doch mehr darüber erfahren, wie sich eine französische Schülerin in Deutsch-land fühlt. Deshalb haben wir sie zu einem Interview in unseren Unterricht eingeladen.

Warum wolltest du nach Deutschland kommen?

Elsa: Ich war schon mit neun Jahren für ein halbes Jahr bei einer deutschen Familie in der Eifel. Dort habe ich auch Deutsch gelernt. Jetzt möchte ich meine Deutschkenntnisse weiter verbessern und neue Leute kennen lernen.

Findest du die deutsche Aussprache schwer?

Elsa: Ja, für uns Franzosen ist die deutsche Aussprache sehr fremd und schwierig. Aber ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.

Wie gefällt es dir in Düsseldorf?

Elsa: Düsseldorf ist eine schöne Stadt. Ich finde, sie ist von allen Städten, die ich kenne, Paris am ähnlichsten, weil sie auch eine Modestadt ist. Die Leute hier finde ich sehr nett und offen.

Was ist der Unterschied zwischen einer deutschen und einer französischen Schule?

Elsa: Also, in Frankreich ist die Schule nur zum Lernen da. Es gibt nicht so viele Feiern, Ausflüge und Klassenfahrten wie bei euch. Auch die Lehrer sind bei uns viel strenger. In Deutschland sind die Lehrer eher wie Freunde, sie reden auch oft persönlich mit euch. Dafür ist es in Frankreich im Unterricht immer sehr ruhig. Außerdem haben wir fast immer bis 17.15 Uhr Schule und müssen danach noch viele Hausaufgaben machen.

Welche Schule findest du besser?

Elsa: Das ist schwer zu sagen. Aber eigentlich gehe ich lieber in Frankreich zur Schule, weil wir viele kleine Tests anstelle von euren wenigen langen Klassenarbeiten haben. Das finde ich besser, weil man so mehr Möglichkeiten hat, seine Note zu verbessern. Außerdem haben wir drei Wochen mehr Ferien als ihr.

Machen französische Jugendliche andere Dinge in ihrer Freizeit als Deutsche?

Elsa: Nein, auch wir gehen gerne shoppen, lieben Facebook, machen Sport und lernen Instrumente. Ich spiele zum Beispiel Trompete und konnte hier an der Düsseldorfer Musikschule Trompetenunterricht nehmen. Ich durfte sogar beim Bilker Martinszug mitspielen. Das war für mich ein tolles Erlebnis!

Essen die Deutschen anders als die Franzosen?

Elsa: Ja, das ist ganz anders. Wir essen normalerweise zweimal am Tag warm, und es gibt immer drei Gänge. Das hört sich zwar nach sehr viel Essen an, aber dafür essen wir nichts zwischendurch.

Freust du dich, wenn du nächste Woche nach Frankreich zurückkehrst?

Elsa: Ja sicher freue ich mich auf meine Familie und meine Freunde. Aber ich war bestimmt nicht das letzte Mal in Deutschland!

: Robin, Pascal, Meike, Denise, Benjamin, Manuel, Niklas, Elena, Nathalie, Markus, Marcel, Sirvan, Düsseldorf, Kurt-Schwitters-Schule

Angst vor einer Zahl – Jetzt schlägt´s 13!

Mit der Zahl 13 verbindet man Unheil und Unglück. Aber warum ist das so und warum gefrieren einem die Adern, wenn Freitag, der 13. ist?

Der Aberglaube sagt, dass an diesem Tag sehr viele Unglücke passieren. Man hat Angst vor dem Freitag, weil Jesus‘ Todestag einer war, und die 13 stammt ebenfalls aus christlicher Tradition. Man sagt auch, dass die Zahl 13 Unglück bringt, weil die zwölf als die Zahl der göttlichen Ordnung und der kosmischen Harmonie gilt: zwölf Stunden, zwölf Monate, zwölf Tierkreiszeichen, zwölf Apostel. Mehr als zwölf ist also immer eins zu viel. Deswegen wird die 13 auch als „Dutzend des Teufels“ bezeichnet.

Beim Abendmahl gab es 13 Jünger, und einer unter ihnen, nämlich Judas, war der Verräter. Nicht nur Jesus soll an einen Freitag gestorben sein, auch Adam und Eva sollen am fünften Tag, also Freitag, vom verbotenen Apfel gegessen haben. Diese Verknüpfung – Freitag, der 13. – tauchte aber erst im 20. Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Der Horrorfilm „Freitag, der 13.“ trug noch mehr dazu bei, dass die Leute vor diesem Tag Angst haben.

So wurden auch sämtliche Hotelzimmer mit der Zahl weggelassen, so dass nach zwölf direkt die 14 kommt. In Hotels verzichten manche auch auf das 13. Stochwerk. Aber dies ist nicht nur in Hotels so, sondern auch in Flugzeugen. Sie verzichten auf die 13. Reihe. Wer würde schon gern in der 13. Reihe im Flugzeug sitzen? Sie nehmen dabei Rücksicht auf abergläubische Kunden und um den zahlenden Kunde das Unwohlsein zu ersparen.

Diese panische Angst vor der Zahl 13 nennt man im übrigen Triskaidekaphobie. Auch beim Pferderennen lässt man diese Startbox weg.

Die Zahl 17 gilt in Italien und Brasilien als Unglückszahl, so dass bei der Lufthansa nicht nur Sitzreihe 13 sondern auch Sitzreihe 17 fehlt. Wenn man die 17 umstellt in römische Zahlen, dann heißt es XVII. Wenn man diese Zahl ebenfalls umstellt, dann kommt ein lateinisches Wort namens VIXI raus, welches übersetzt bedeutet : Ich bin tot! Jetzt weiß man auch wieso es Schwierigkeiten gab, dort den Renault 17 zuverkaufen. Schließlich entschied man sich für Renault 177.

Für Spanier und Lateinamerikaner ist es anders. Sie haben Angst vor Dienstag, den 13. Es heißt dort: „An einem Dienstag, den 13. heirate nicht und schiffe dich auch nicht ein.“ Aber der 13. des Monats fällt allerding am häufigsten auf einen Freitag. Alle elf Jahre kommt er dreimal vor. Die Angst vorm Freitag, den 13. wird übrigens Paraskavedekatriaphobie genannt. Man traut sich an diesem Tag also gar nicht hinaus. In Japan und im Judentum ist die 13 aber übrigens eine Glückszahl.

Die 13 war die erste gezogene Zahl bei den deutschen Lotto-Ziehungen, ist seitdem aber die mit Abstand seltenste Zahl. Die 13 kommt auch im Märchen vor. Beispielsweise bei Dornröschen. Die 13. weise Frau des Landes wird nicht zur Geburtstagsfeier eingeladen und spricht einen Fluch auf die junge Prinzessin aus. Die 13. ist hier die überflüssige von zwölf guten Feen.

Und wenn Sie sich fragen wie alt ich bin, dann raten Sie mal!

Caroline Bräker, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Kultur – Musik mit Alltagsgegenständen

Das so genannte „Stomp“ entstand 1992 in Großbritannien. Eine britische Tanzgruppe gründete diese Musikart, als sie zu ihren Choreografien musikalische Rhythmen spielte, die sie mit Schrott und Alltagsgegenständen erzeugte.

In deren Choreografie verbinden sich die Elemente Percussion, Bewegung und szenische Komik. Der Rhythmus wird durch Stampfen, Springen, Steppen und Schlagen mit Stöcken auf Töpfe und ähnliches erzeugt. Als Resonanzkörper dienen Alltagsgegenstände wie Fahrzeuge, Sägen usw. Typische Alltagsgegenstände, die verwendet werden, sind beispielsweise Besen; ausgefallene Dinge wie ein Kartenspiel werden als kleine Highlights eingebunden. Es werden zum Beispiel Szenen aus einer Kartenpartie gezeigt, bei der die Mitspieler plötzlich anfangen, damit Musik zu machen.

Stomp existiert schon seit Jahren, doch richtig bekannt ist es bis heute noch nicht geworden, bis eine Stomp-Gruppe bei der deutschen Fernsehsendung „Das Supertalent“ auftrat und Millionen Menschen begeisterte. Die Rhythmen sind nicht nur irgendwelche Takte, sondern auch ganz moderne Melodien. Es werden auch Techno und House gespielt. Hauptsächlich jedoch werden eigene Kreationen zusammengestellt und präsentiert.

Den Musikern gefällt, wie man aus den Alltagsgegenständen besondere Klänge erzielen kann, die sich wie Instrumente anhören. Doch am meisten bereitet es ihnen Freude, wenn aus ihrer harten Arbeit ein tolles Ergebnis erzielt wird und es anderen Spaß macht, zuzuhören.

Stomp kann nicht nur auf Bühnen vorgestellt werden, sondern auch auf Schrottplätzen, in Garagen oder auf Dächern. Das ist eigentlich das Besondere an diesem Musikstil. Die verschiedenen Umgebungen sorgen für einen anderen Klang und ein anderes Musikerlebnis. Choreografien dürfen da nicht fehlen. Zumal die Musikart durch Tänzer entstand, aber auch, weil es das Zuschauen spannender gestaltet. Bei Stompern geht es um die Unterhaltung der Leute.

Alina Kantarevic, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Schule – Außergewöhnliche Gemeinschaft

„Wo kommst Du her? Wo hast Du vorher gewohnt?” Das sind Fragen, die hier jeder anders beantwortet. Anders als an normalen deutschen Schulen sind an der „International School of Düsseldorf“ (ISD) die Herkunft und die Vorgeschichte wichtig.

Die Kinder und Jugendlichen wie auch die Lehrer kommen von überall auf der Welt und teilen oft die selben Umstände:

Weit weg von Familie und Freunden; die meisten haben schon in vielen Ländern gewohnt, denn die Jobs der Eltern verlangen den Umzug oft – alle zwei bis vier Jahre. Das bedeutet ständig Abschied nehmen. Am Anfang einer Freundschaft steht deshalb die Frage häufig : „Wie lange bleibst du noch?”

Wenn man neu ist, sind diese ganzen Geschichten sehr interessant und aufregend und man weiß, dass man nicht alleine ist. Besonders, wenn man plötzlich in ein fremdes Land zieht. Das macht die Atmosphäre für alle angenehm, weil alle das Gefühl zumindest ein bisschen nachvollziehen können und versuchen, die Situation leichter zu machen. Man findet auch schnell Freunde, weil es schon direkt ein Gesprächsthema gibt.

Manchmal kommt es einem so vor, als würde man in einfachen Unterhaltungen mehr über Länder und Kulturen lernen, als wenn man gezielt rechechieren würde. Es von Landsleuten zu hören, die auch noch spannende Anekdoten oder Fakten parat haben, macht es umso interessanter. Vor allem wird viel mehr Rücksicht auf Religion und Bräuche genommen.

Die International School of Düsseldorf ist voller außergewöhnlicher Menschen, die zusammen eine große Gemeinschaft aus verschiedensten Persönlichkeiten bilden.

Johanna Rehberg, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Karriere – Mechatroniker – ein Beruf mit Zukunft

Mechatroniker ist ein relativ neuer und ebenso begehrter wie abwechslungsreicher Beruf für Jungen und Mädchen.

Er ist eine gute Mischung für Jugendliche, die sich für Elektronik, Mechanik und Informatik interessieren. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Danach hat man gute Weiterbildungs- und Aufstiegschancen.

Die Voraussetzung für den Beruf ist die Fachoberschulreife.

Man braucht technisches Verständnis, gute Kenntnisse in

Physik, Chemie und Mathematik sowie Informatikkenntnisse. Außerdem Fähigkeiten zum Denken in Zusammenhängen und Systemen, Selbstständigkeit, Leistungsfähigigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Auch körperliche Fitness, Team- und Kommunikationsfähigkeit, gute Englischkenntnisse und handwerkliches Geschick sind für den Beruf des Mechatronikers gefragt.

Sabrina Kerl, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Jugend – Besser trocken

Die Meinung eines 17-Jährigen zum Thema „Jugendliche Alkohol“: „Ich finde das Thema sehr interessant, weil ich auch in der Altersklasse bin und mich das auch etwas angeht. Ich kenne viele Jugendliche, die sehr früh angefangen haben zu trinken und zu rauchen. Ich finde es schwachsinnig, sich durch Saufpartys zu beweisen. Natürlich habe ich auch Freunde, die rauchen und trinken. Ich finde, der Körper erträgt einiges nicht. Ich habe noch nie Alkohol getrunken und werde es auch in Zukunft unterlassen. Es liegt meistens an den Freuden, die einen manchmal dazu bewegen, es auszuprobieren.“

Ein 23-Jähriger, den ich befragte, war der Meinung, dass Minderjährige keinen Alkohol trinken sollten. Er habe die Zeit selbst erlebt. Als mögliche Lösung nannte er, dass die Schulen mehr über die Gefahren von Alkohol sprechen sollten und dass die Politik schärfere Gesetze erlassen sollte, um die Jugend vor der Sucht zu schützen. Die größte Verantwortung liegt trotzdem bei den Eltern, denn sie müssten öfters mit ihren Kindern reden.

Sultan Cigdem, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Stomp – Musik mit Alltagsgegenständen

Das so genannte „Stomp“ entstand 1992 in Großbritannien. Eine britische Tanzgruppe gründete diese Musikart, als sie zu ihren Choreografien musikalische Rhythmen, die sie mit Schrott und Alltagsgegenständen erzeugten, versuchten zu spielen. In deren Choreografie verbinden sich die Elemente Percussion, Bewegung und szenische Komik.

Der Rhythmus wird durch Stampfen, Springen, Steppen und Schlagen mit Stöcken auf Töpfe usw. erzeugt.

Als Resonanzkörper dienen Alltagsgegenstände wie Fahrzeuge, Sägen usw. Typische Alltagsgegenstände, die verwendet werden, sind zum Beispiel Besen.

Ausgefallene Dinge wie ein Kartenspiel werden als kleine Highlights eingebunden. Es werden zum Beispiel Szenen aus einer Kartenpartie gezeigt, bei der die Mitspieler plötzlich anfangen, damit Musik zu machen.

Stomp existiert schon seit Jahren, doch richtig bekannt ist es bis heute noch nicht geworden, bis eine Stomp-Gruppe bei der deutschen Fernsehsendung „Das Supertalent“ auftrat und Millionen Menschen begeisterte.

Die Rhythmen sind nicht nur irgendwelche Takte, sondern auch ganz moderne Melodien. Es werden auch Töne des Techno und House gespielt. Hauptsächlich jedoch werden eigene Kreationen zusammengestellt und präsentiert. Den Musikern gefällt, wie man aus den Alltagsgegenständen besondere Klänge erzielen kann, die sich wie Instrumente anhören. Doch am meisten bereitet es ihnen Freude, wenn aus ihrer harten Arbeit ein tolles Ergebnis erzielt wurde und es anderen Spaß macht zuzuhören.

Stomp kann nicht nur auf Bühnen vorgestellt werden, sondern auch auf Schrottplätzen, in Garagen oder auf Dächern. Das ist eigentlich das Besondere an diesem Musikstil. Die verschiedenen Umgebungen sorgen für einen anderen Klang und ein anderes Musikerlebnis.

Choreografien dürfen da nicht fehlen. Zumal die Musikart durch Tänzer entstand, aber auch, weil es das Zuschauen spannender gestaltet. Bei Stompern geht es um die Unterhaltung der Leute und sie dazu zu bewegen mitzuwirken, sie zum Lachen zu bringen oder sie einfach zu faszinieren.

Sina G., Alina Kantarevic, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Tiere – Freund und Helfer

Viele Menschen meinen, dass Tiere heilen können. Ärzte wollen das auch nicht ausschließen, aber Tiere haben leider nicht die Macht, Menschen komplett zu heilen. Sie können die Heilung im Krankenhaus oder Zuhause jedoch unterstützen.

Tiere setzen uns auch in Bewegung. Wenn man ein Hund besitzt, muss man jeden Tag zwei- bis dreimal rausgehen. Die Spaziergänge mit den Hund stärken den Kreislauf, senken das Risiko für Herzleiden und den Blutdruck. Die Spiele helfen Menschen, Sport zu treiben und sich mehr zu bewegen.

Katzen sind der perfekte Schutz vor Osteoporose und unterstützen die Heilung nach einem Knochenbruch. Mittlerweile gibt es ein spezielles „schnurrendes“ Vibrationstraining für Osteoporose-Patienten.

Tiere schützen uns natürlich auch vor Allergien. Wenn Kinder auf Bauernhöfen aufwachsen, bekommen sie seltener Alergien, da die Tiere das Immunsystem stärken. Das Gehirn halten sie auch fit, da man sehr oft rausgehen muss: Das senkt das Demenzrisiko im Alter.

Tiere helfen natürlich auch gegen Einsamkeit. Sie merken, wenn es einem schlecht geht und versuchen zu trösten. Tiere sind immer für den Menschen da, egal was im Leben passieren mag. Aber sie sind nicht nur treue Begleiter, sondern viel mehr. Tiere teilen mit ihren Besitzern alle Gefühle. Tiere machen Menschen glücklich und helfen bei Depressionen. Wenn ein Tier neben uns sitzt, dann schüttet das Gehirn mehr Glückshormone aus. Man entspannt sich sehr schnell und ist glücklich.

Vielleicht können Tiere doch besser heilen, als man denkt.

Anna Kamyshko, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.