Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Deutsche reisen so viel wie noch nie – Reiserekord! Umsatzrekord! Der Gewinn bleibt aus!

Obwohl Flüge immer teurer werden, buchen die Deutschen so viel wie noch nie. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Urlauber um fast 3 Prozent. Damit ist der Reiserekord gebrochen, denn 40 Millionen Reisende gab es noch nie, teilte der Reiseverband DRV mit.

So steigern die Veranstalter ihren Umsatz um 4,5 Prozent auf 24,2 Milliarden Euro. Doch merkt man auch in den deutschen Reisebüros den Reiseboom? Ja! Viele Reisebüros steigerten ebenfalls ihren Umsatz, wie man in der Fachpresse nachlesen kann. Trotzdem bleibt häufig eine große Steigerung des Gewinnes – so wie beim Umsatz – aus. Dies ist auf die beständig sinkende Rendite zurückzuführen.

Anhand dieser Informationen kann man erkennen, dass die Branche auch immer mehr Reisende braucht, um bei immer niedrigeren Angeboten (Flüge werden durch die Kerosinsteuer immer teurer) den Gewinn zu steigern, beziehungsweise überhaupt zu halten. Der Schein trügt also etwas, wenn es heißt, dass der Umsatz weiter gesteigert wurde und alles toll ist.

Nun geht es in den Winter, in dem häufig die Karibik gebucht wird. Auch hier werden zu Beginn der Saison schon gute Buchungszahlen verzeichnet. Einige Veranstalter berichten zwar von Zuwachsraten im zweistelligen Bereich, das ist jedoch äußerst fragwürdig. Das beliebteste Ziel in diesem Winter sei Cuba, heißt es.

Tim Rossow, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

3D-Drucker – Technik, die Form annimmt

3D-Drucker sind eine der interessantesten Erfindungen des 21. Jahrhunderts. Ein 3D-Drucker ist eine Maschine, die dreidimensionale Objekte aufbaut.

Typische Baustoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoff, Kunstharz und Keramik. Sie werden zuerst geschmolzen und dann in Form gebracht. Einige Vorteile gegenüber anderen Herstellungsverfahren führen zur Verbreitung der Technik auch in der Massenproduktion von Teilen. Auch in der Modebranche kommen schon 3D-Drucker zum Einsatz. Funktionierende Waffen können auch hergestellt werden. Da 3D-Drucker sofort die gewünschte Form drucken, fällt einiges an Materialkosten weg.

Der einzige Nachteil ist, dass 3D-Drucker sehr viel Zeit benötigen, um ein Teil zu erstellen. Da die 3D-Drucker noch in der Entwicklungsphase stecken, könnte sich bald vieles ändern. Zum Beispiel hat das US-Unternehmen „Modern Meadow“ aus lebenden Zellen essbares Fleisch erzeugt. Dieser Schritt könnte Fleisch- und Lederproduktion wesentlich günstiger und ökonomischer machen.

3D-Drucker werden immer handelsüblicher. Ab 700 Euro gibt es 3D-Drucker aus guter Qualität. Mit der Entwicklung sinkt der Preis auch immer weiter. Deshalb wird in den nächsten Jahren ein großer Boom in der Branche erwartet. Vielleicht sehen wir schon in den nächsten Jahren ganze Häuser, die aus 3D Druckern entstanden sind.

Khushil Pandya, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Interview – Was Gießereitechnik ist und was man damit macht.

Frage: Als was arbeiten Sie, Herr Krieg?

Herr Krieg: Ich arbeite als Ingenieur.

Und was haben Sie studiert?

Herr Krieg: Ich habe Gießereitechnik studiert, da ich vorher eine Ausbildung in einem Gießereibetrieb absolviert habe.

Was ist Gießereitechnik eigentlich?

Herr Krieg: Die Gießereitechnik befasst sich mit dem Fertigungsprozess von Gussteilen aus Metall. Diese werden im allgemeinem Maschinenbau, z.B. Getriebegehäuse, im Automobilbau für Motoren, Achsen etc. eingesetzt. Auch im Straßenbau und in der Luftfahrt wäre ohne die Gießereitechnik der technische Fortschritt in der Technik nur halb so groß. Die Industrie kann ohne Gussteile nicht leistungsfähig stattfinden.

Was kann man mit Ihrem Studium für Berufe ausüben?

Herr Krieg: Man kann in der Produktion arbeiten, im Einkauf oder Vertrieb von Gussteilen oder als Geschäftsführer tätig sein.

Der Berufsstand hört sich altmodisch an. Würden Sie heute das Gleiche studieren?

Herr Krieg: Entweder ich würde das Gleiche noch einmal studieren, da mir mein Beruf gefällt und die Zukunftsaussichten gut sind. Doch wenn ich meinen Kindheitstraum verwirklichen würde, würde ich Medizin studieren und dann Herzchirurg werden wollen.

Was hätte dies dann für Auswirkungen?

Herr Krieg: Dann hätte die Welt eine Menge mehr Tote (lacht).

Agustin Krieg, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Wieder einmal wurden Bengalos in Stadien gezündet – Pyrotechnik in deutschen Stadien

Das letzte Mal, dass Pyrotechnik benutzt wurde, liegt nur wenige Tage zurück. Nämlich im Spiel Fortuna Düsseldorf gegen Frankfurt. Dort zündeten Frankfurter Ultras ca. drei Bengalos und randalierten danach noch in der Düsseldorfer Innenstadt.

Auch in Gelsenkirchen im Bundesliga-Spiel Schalke 04 gegen Frankfurt kam es zu Vorfällen. Kurz vor Anpfiff der zweiten Halbzeit wurden circa zwei Dutzend Bengalos gezündet und vernebelten die Arena auf Schalke. Die Gruppierung, die verantwortlich ist, ist zwar schon negativ im Derby gegen den BVB aufgefallen, aber ihr Stadionverbot tritt erst nach dem Heimspiel gegen Frankfurt in Kraft. Schalker-Fans antworteten mit „Wir sind Schalker und ihr nicht…“ und „Ihr seit S****** wie der BVB…“!

Das machte mal wieder klar, dass Fußball auch gefährlich sein kann. Deshalb will die DFL die Sicherheit in Stadien drastisch erhöhen, vielleicht sogar durch die komplette Abschaffung der Stehplätze. Diese Maßnahmen wollen die Fans natürlich nicht zulassen.

So wird in den nächsten zwei Spielen in den ersten 12 Minuten und 12 Sekunden kein Fan singen als Protest gegen das am 12. Dezember von der DFL verabschiedete Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“.

Brüggemann Noah, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Trend-Genuss – Neuer Nasch-Spaß: Frozen Yoghurt

Aus zahlreichen Läden in Deutschland sieht man Menschen herauskommen. Sie halten Becher in der Hand. Man kann einen weißen Inhalt erkennen, der aussieht wie Eis. Doch wenn man genauer hinschaut, kann man sehen, dass es sich um etwas anderes handeln muss-: Frozen Yoghurt.

Ein eisähnlicher, gefrorener Joghurt. Dieser neue Nasch-Spaß ist in Deutschland noch nicht sehr ausgebreitet. Also, was ist Frozen Yoghurt, und was ist der Unterschied zu Eis?

An einem heißen Sommertag isst doch jeder gern mal ein Eis. Aber wenn da nicht diese Kalorien wären! Für Leute, die sehr auf ihre Figur achten, ist so eine Nascherei natürlich unvorteilhaft. Aber was ist, wenn man doch nicht auf eine erfrischende Nascherei verzichten möchte? Es gibt eine Möglichkeit: Frozen Yoghurt. Frozen Yoghurt hat eine eisähnliche Konsistenz und einen leicht säuerlichen Geschmack. Er besteht aus gefrorenem Joghurt und Magermilch. Noch ein ganz kleines bisschen Zucker, und dann wird der Joghurt ins Eisfach gestellt. So kann man Frozen Yoghurt auch ganz leicht selbst machen.

Frozen Yoghurt kommt ursprünglich aus Neuengland. Dort wurde er 1970 als „Frogurt“ verkauft. Seit 1970 breitete sich der Trend über ganz Amerika aus, bis er schließlich auch in Europa Fuß fasste. Seit ungefähr 2010 gibt es nun auch zahlreiche Läden bei uns in Deutschland.

Eigentlich scheint Frozen Yoghurt ja sehr gesund zu sein. Aber stimmt das denn wirklich? Als wir in einem Laden nach den Inhaltsstoffen fragten, wollte man es uns nicht sagen. Wir recherchierten aber weiter, und eine Mitarbeiterin eines anderen Ladens erzählte uns, dass Frozen Yoghurt, anders als Eis, sehr viel weniger Fett und auch weniger Zucker enthält. Man erzählte uns, dass Frozen Yoghurt in diesem Laden 25 kcal pro 50 g enthält und somit im Gegensatz zu einer Kugel Schokoladeneis (120 kcal) natürlich ein echtes „Leichtgewicht“ ist.

Er enthält sehr viel Kalzium. Jedoch kann man in eigentlich allen Läden, in denen es Frozen Yoghurt zu kaufen gibt, auch so genannte Toppings kaufen. Das können Obst, Saucen aber auch Kekse oder kleine Stückchen von Muffins sein. Je nachdem, welche Toppings man auswählt, kommen natürlich noch zusätzliche Kalorien dazu. Aber diese Auswahl bleibt jedem selbst überlassen.

Auf jeden Fall ist Frozen Yoghurt ein guter „Ersatz“ für Eis, auch wenn es nicht das selbe ist und auch nie sein wird.

Saskia Michaelis und Leah Zuschlag, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Dritter Adventssonntag bei Tannenduft und Glühwein – Zentralschulgarten läd zum Weihnachtsbaumverkauf

Und wieder einmal ist am dritten Adventssonntag von 11 bis 15 Uhr der alljährliche Weihnachtsbaumverkauf vor dem Glasspavillion des denkmalgeschützten Zentralschulgartens Düsseldorfs.

Ehrenamtliche Mitarbeiter bieten bei einem angenehmen Ambiente und heißem Glühwein regionale Weihnachtsbäume eines Bauern in der Umgebung an.

Besonders beliebt sind Nordmanntannen, die ursprünglich aus dem Sauerland kommen und die man zwischen einem und drei Meter erwerben kann.

Deshalb freuen sich die Leute aus Düsseldorf wieder auf einen angenehmen Tag zwischen Tannenbäumen und können den dritten Advent kaum erwarten.

Malte Gätzschmann, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Tausendfüßler wird abgerissen – Düsseldorf verliert Denkmal

Es steht nun endgültig fest. Der Tausendfüßler wird Anfang des Jahres abgerissen. Die 1961 bis 1962 gebaute Autohochbrücke, die jeder Düsseldorfer unter dem Namen Tausendfüßler kennt, stand bis vor ein paar Monaten noch unter Denkmalschutz.

Die Stadt ließ diesen aufheben, denn der Tausendfüßer müsste, um weiterhin zu existieren, einer umfassenden Renovierung unterzogen werden. Dann würde dieser sowieso nicht mehr unter Denkmalschutz stehen. Der Abriss muss mit Baggern und ähnlichen Maschinen erfolgen, da eine Sprengung die Kaufhäuser mit Glasfronten, wie Peek und Cloppenburg, beschädigen würde.

Die Ironie des Abrisses ist, dass der Tausendfüßler damals im Zuge des Innenstadtumbaus erst überhaupt gebaut wurde.

Natürlich mussten einige Vorkehrungen schon getroffen werden, zum Beispiel der Kiosk unter dem Tausendfüßler wurde ein paar Meter versetzt und steht jetzt fast schon direkt an der Wand von H&M.

Der neue Kö-Bogen hat schon einige Opfer gekostet ebenso wie die Wehrhahn-Linie und weitere große Bauprojekte. Hier kostet es uns unsere liebste Autohochbrücke, die im Juni 2012 ihren 50. Geburtstag feierte. Des Weiteren kostet es uns einen Teil des Schlossgartens, der nach Ende der Bauarbeiten wieder hergestellt wird. Anstelle des Tausendfüßers wird es eine „Parkanlage“ geben. Bis dahin dauert es allerdings noch eine Weile.

Paul Leonard Moll und Stefanie Kopbauer, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Visionen – Ewiges Leben möglich?

Der russische Milliardär Dmitry Itskov will ewiges Leben möglich machen. Dies teilte er auf dem „Singularity Summit 2011“ am 15. Oktober 2011 in New York mit.

Er verfolge folgenden Zeitplan: Bis zum Jahr 2020 werde es möglich sein, Roboter mit Gedanken zu steuern, fünf Jahre später könnten dann Gehirne von Menschen in künstliche Körper eingesetzt werden.

Bereits 2035 sollen laut Itskov Wissenschaftler in der Lage sein, das menschliche Gehirn auf eine Festplatte zu speichern, und 2045 schließlich solle das Bewusstsein der einzelnen Menschen nur auf künstlichen Medien existieren. Diese Menschen würden dann nur noch durch Hologramme dargestellt.

Zur Durchführung dieses Plans will Itskov ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern auf die Beine stellen und ein eigenes Forschungszentrum aufbauen. Selbst eine spezielle Partei, welche das Vorhaben unterstützen soll, wurde bereits gegründet.

Kritiker sehen das Projekt sehr skeptisch. Sie betonen, dass menschliche Gehirn sei viel zu komplex zur Speicherung auf einer Festplatte. Laut der offiziellen Internetseite „2045.com“ habe es schon andere Entwicklungen in der Geschichte der Wissenschaft gegeben , die niemand vorausgesehen hätte. Ein weiterer Bericht zu diesem Thema ist in der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ Ausgabe 12/2012 auf Seite 13 erschienen.

Jan Thor, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

TV – Die etwas andere Castingshow

Bei „Voice of Germany“ wird nur die Stimme bewertet.

Die Jury, bestehend aus Nena, Rea Garvey, BossHoss und

Xavier Naidoo, sitzt mit dem Rücken zu den Talenten und

buzzert dann, wenn die Stimme des Talentes gefällt.

Falls mehrere Coaches gleichzeitig buzzern sollten, darf das Talent selber entscheiden, in welches Team es geht. Nun trainieren die Coaches die Talente und spielen dann

mit ihnen um den Sieg.

Bei dieser Castingshow wird fair miteinander umgegangen

und alle werden gerecht behandelt. Die Coaches machen Späße auf ihre eigenen Kosten und steigern so den Unterhaltungswert der Sendung. Vielleicht ist das das Geheimnis für den großen Erfolg dieser Show.

Anna von Ameln, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Unglück – Gerüst begräbt Menschen unter sich

Am 8. November, kurz vor einem Konzert der Band „Linkin Park“, wurde ein Baugerüst von einer Windböe umgerissen und begrub 13 Menschen unter sich.

Eine Frau starb, die zwölf anderen Menschen wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Das mit 45.000 Fans ausverkaufte Konzert fand trotzdem statt, da die Band erst nach dem Konzert über das Unglück informiert worden war. Es wird noch untersucht, warum das Gerüst überhaupt umkippen konnte.

Anika Vossen, Düsseldorf, Lessing-Gymnasium