Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Wer liebt gutes Essen? – Ein Mund voller Gold

,,Ein Mund voller Gold,” das ist das sehr überzeugende Motto von einem vielversprechenden Restaurant namens „What’s Beef“.

Der Laden befindet sich auf der Immermannstrasse in Düsseldorf, mitten im japanischen Distrikt. Dabei ist der Laden nicht schwer zu finden, weil das gemütliche und designorientierte Ambiente den Laden auffällig macht. Auch das Interieur ist stylisch und überrascht fast jeden Kunden, außerdem sind die Mitarbeiter freundlich und hilfsbereit und haben immer ein offenes Ohr für Kritik.
Das saftige Rindfleisch, ofenfrische Brötchen, knackiger Salat, würzige Saucen und andere beliebten Beilagen gibt es auch. Die zwei verschiedene Sorten von Pommes Frites sind sehr zu empfehlen. Dabei legt der Inhaber sehr viel Wert auf frische Bio-Produkte und gute Qualität. ,,Quality not Quantity!“
Aber was ist eigentlich das so Besondere an ‘’What’s Beef“? Es ist nicht so wie ein ganz normales Schnellrestaurant, nicht wie McDonalds oder Burger King. Jedes Gericht wird mit Liebe zubereitet. Die Idee entstand aus der Liebe der Eigentümer, Selim Varol und Huy Dieu, zum Burger. Sie wollten etwas machen, was nur selten in Düsseldorf zu finden ist.Wer einen unglaublich guten Burger essen will, sollte mit  sieben Euro nach What’s beef gehen. Trotz der hohen Preise muss man einmal da gewesen sein und einen Top Burger in feinstem Ambiente essen. Die ‘’Homemade“ Limonade ist zu empfehlen. Einigen Leuten ist die Limonade vielleicht zu sauer, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Das Restaurant ist definitiv eine Goldgrube…

Vincent Bergmans, 9.4, International School Of Düsseldorf

,,Handys weg’’ für eine ganze Woche. – Eine Woche ohne Handys?

Im September 2013 ist die 9. Klasse der Internationalen Schule von Düsseldorf für eine einwöchige Klassenfahrt in die Schweiz gefahren. Was der Ausflug anders als alle anderen macht ist, dass wir absolut keine elektronischen Geräte außer Kameras mitbringen durften.

Es ist eine Tradition der ISD, dass die 9. Klasse nach Leysin, Schweiz fährt. Es ist eine obligatorische Reise, die von den Lehrern organisiert wird. Das Ziel des Ausflugs ist, dass man sich besser kennen lernt und dass das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird. Das heißt keine iPods, Videospiele, Musikgeräte und auch keine Handys. Erstaunlicherweise war es eine unglaublich schöne Erfahrung mit einem wunderschönen Blick aufs Leben ohne Handys.

Nach einer zwölfstündigen Fahrt konnten wir schon die himmlische Landschaft von Leysin sehen. Der Himmel war blau und die Spitzen der Berge waren mit Schnee bedeckt. Am Anfang war es ungewohnt, dass wir keinen Kontakt mit unserer Familie oder mit anderen Freunden hatten, aber es war nicht so schlimm, da wir mit unsere Schulkameraden waren, die auch keine Handys mitbringen dürften.
Dort waren wir wieder in Gruppen geteilt und mussten Gruppenaktivitäten machen. Was wir lernen mussten, war, dass die Aufgabe nur funktioniert, wenn wir uns alle anstrengen und zusammenarbeiten. Weil wir keine Zeit hatten, um unsere Handys zu vermissen, war es nicht so extrem wie zu Hause keine Handys zu haben. Wir waren beschäftigt mit Aktivitäten, um unsere Umgebung besser kennen zu lernen. Es war so interessant und neu für uns das wir an nichts anderes denken konnten.
Wir sind alle Wege gelaufen und es war schön zwischendurch wandern oder spazieren zu gehen. Danach haben wir mit unsere Beschäftigungen und verschiedenen Unternehmungen weiter gemacht. Wir sind die Berge hoch und runter gewandert – ohne Internet oder GPS, nur mit Karte und Kompass. Die anderen Aktivitäten enthielten Mountainbiking, Klettern und wie man sich mit Karte und Kompass orientiert; so sind wir mit unseren Gruppen überall hingekommen.
Als wir zurück nach Kaiserswerth gefahren sind, hatten wir nur gute Erinnerungen an den Ausflug, aber wir hörten auch regelmäßig während der Fahrt ,,Ich freu mich so darauf, mein Handy wieder zu haben!“

Meike Grillmaier, 9, International School Of Düsseldorf

Hoffnung bei der Bekämpfung resistenter Keime – Hoffnung keimt auf

Die Zahl der Patienten, die sich mit resistenten Keimen (nosokomiale Infektion) in Krankenhäusern infizieren, ist in den letzten Jahren alarmierend angestiegen. Der Verlauf der Erkrankung ist in nahezu allen Fällen sehr schwer, und in einigen verläuft sie sogar tödlich.

Die Suche nach Heilungserfolgen muss Alternativen zur herkömmlichen Behandlungen mit Antibiotika finden, erste Versuche mit Zinkverbänden, intelligenten (diagnostischen) Verbänden oder Bakteriophagen versprechen völlig neue Perspektiven für die nächsten Jahre. Das Max Planck Institut arbeitet an verschiedenen Methoden, welche diese Bakterien erkennen und bekämpfen. Mittlerweile sind fast ein Drittel aller Bakterienstämme gegen herkömmliche Antibiotika resistent. Die bisherige Behandlung der bakteriellen Erreger war jedoch nur mit Antibiotika möglich. Immerhin 30.000 Patienten sterben jährlich in Deutschland an den nosokomialen Infektionen, da alle medikamentösen Behandlungsversuche versagen. Die Dringlichkeit der Erforschung einer alternativen Behandlung ist also von höchster Priorität.
Aus diesem Grund arbeitet das Max Planck Institut in Mainz an verschiedenen Projekten, die diese Verursacher bekämpfen sollen. Eines dieser Forschungsprojekte beschäftigt sich mit der Umsetzung eines intelligenten Verbandes, welcher sich bei der Berührung mit den Erregern verfärbt, und durch die gezielte Abgabe von Antibiotika die Vermehrung der Keime verhindert. Der Vorteil dieses Verbands liegt in der Früherkennung der Infektion durch die Verfärbung des Materials, wodurch eine schnelle, örtliche Behandlung ermöglicht wird. Eine der größten Schwierigkeiten dieses Projektes liegt in der enormen Anzahl der multiresistenten Erreger.
Eine weitere Lösung, an der das Max Plank Institut arbeitet, ist die Beschichtung von Implantaten mit antibakteriell wirksamen Substanzen, wie Zinkverbindungen, damit Infektionen gar nicht erst entstehen können. Auf Grund seiner antibakteriellen Eigenschaft eignet sich Zink hervorragend, aufflammende Infektionen sofort zu verhindern. Genaue Erkenntnisse der Wirksamkeit von Zink gegen alle Formen der Keime liegen jedoch noch nicht vor.
Ein weiteres Forschungsprojekt zur Bekämpfung der Krankenhauserreger ist der Einsatz von Phagen. Hierbei handelt es sich um Viren, die sich in den Zellen der Bakterienkeime einnisten, sie als Wirtszelle benutzen, und dabei die Erreger vernichten. Die Phagentherapie findet bereits seit langem Anwendung in den Regionen der ehemaligen Sowjetunion. Das größte Institut der Phagenforschung und Züchtung sitzt in Tiflis, Georgien, und ist bei der europäischen Entwicklung der Phagentherapie im Einsatz gegen Krankenhauserreger ein wichtiger Lieferant von Phagen. Diese werden nach genauer Bestimmung des Erregertyps gezüchtet und mit Hilfe von Verbänden oder Einlagen gezielt auf die befallenen Regionen aufgebracht. Trotz erstaunlicher Resultate bei der Heilung fehlt jedoch noch die Zulassung durch die europäischen Institutionen.

Lea Fried, 9.5, International School Of Düsseldorf

Wenn wir warten, wird es schon zu spät sein – Nur Hitze?

Warm, wärmer am wärmsten. Seit Jahren kämpfen wir mit Erderwärmung und es wurden schon viele Aktionen dagegen unternommen. Doch reichen unsere Bemühungen?

Das größte Problem liegt bei den enormen Co2-Mengen, die wir täglich in die Atmosphäre ablassen. Diese Abgase sammeln sich in einer dicken Schicht um die Welt und verhindern, dass die Sonnenstrahlen von der Erde reflektieren und danach wieder durch die Co2-Schicht ins All abstrahlen können. Früher blieb nur etwas Wärme in unserer Erde hängen; doch weil die Sonnenstrahlen nicht mehr entkommen können, wird es immer wärmer…

Tatsächlich soll laut einem Artikel in der Rheinischen Post vom 23. November 2013 im Jahr 2015 eine UN-Klimakonferenz stattfinden, um zu beschließen, wie der Co2-Ausstoß am besten minimiert werden kann. Wird diese Hilfe zu spät kommen? Schon seit Jahren wissen wir über Erderwärmung Bescheid. Doch immer wieder wurde diese wichtige Konferenz verschoben, da andere Probleme anscheinend wichtiger waren. Doch auf der anderen Seite der Welt beeinflusst die globale Erderwärmung das Leben von vielen Menschen dramatisch.

In den letzten Jahren stieg der Wasserspiegel stark an, da die Eiskappen durch die Hitze schmelzen. Auch starke Stürme sind eine Auswirkung der neuen Hitze und verursachen viele Schäden. In der Zeitung oder im Fernsehen erfahren wir darum immer wieder über die vielen Überschwemmungen, Hurrikane und Taifuns, die weltweit passieren. Wir versuchen zu helfen, indem wir Spenden sammeln und an den Ort schicken. Aber wenn wir nicht das wahre Problem identifizieren und es stoppen, wird nie etwas besser werden. Es gibt viele Beispiele dafür, wo diese Naturkatastrophen das Leben der Einwohner zerstörte.

Fast jährlich gibt es große Überschwemmungen in Bangladesch, die Häuser und Plantagen zerstören. Es dauert immer lange, bis die Schäden beseitigt werden. In der Zwischenzeit haben die Einwohner kein Essen, frisches Wasser oder einen Platz zum Schlafen. Selbst wenn die Menschen überleben, haben sie nichts mehr um zu leben. Erst im vorigen Jahr gab es auch in den Philippinen einen großen Taifun der fast 6.000 Menschen das Leben nahm. Laut der Rubrik „Naturwissen” vom „Stern“ haben Wissenschaftler bewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit für Stürme umso größer wird, je schlimmer die Erderwärmung wird. Wenn wir mehr wärmere Luft erzeugen (zum Beispiel durch Co2-Ausstöße) steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese warme Luft in die kalte Luft hoch steigt, sich mischt und dadurch einen Sturm bildet.

Immer wieder geschehen diese Katastrophen durch unsere Fehler, und immer wieder sehen wir mit an, was für schreckliche Ausmaße sie haben. Wir versuchen zu helfen, aber wir müssen effektiver helfen. Wir müssen die Ursachen dieser Probleme stoppen und der erste Schritt dazu ist, die Erderwärmung zu verlangsamen. Wir können sie nicht für immer stoppen, aber wir können sie verringern und so allen Menschen, die unter der Erderwärmung leiden, helfen.

Lisa Heine, 9.3, International School Of Düsseldorf

Frieren für einen guten Zweck – Einsatz auf dem Nikolausmarkt in Angermund

Jedes Jahr findet am Samstag vor dem ersten Advent in Angermund der Nikolausmarkt, veranstaltet von Handwerk und Handel, statt. Auf der historischen Graf-Engelbert-Straße stehen in der Regel mehr als 50 Stände, die Selbstgemachtes oder Köstlichkeiten anbieten. In diesem Jahr war dort auch der „Firmeninhaber“ der fiktiven Schülerfirma „Touch!“ der International School Düsseldorf mit einem Stand vertreten.

Die Schülerfirma „Touch!“ ist Teil eines Projektes der 9. und 10. Klassen der International School, in dem die Schüler nach einer fiktiven Firmengründung ein Produkt auswählen müssen, um es dann gewinnbringend zu vermarkten. Chef der oben genannten Firma ist Ron Autenrieb, 14 Jahre alt, der als Produkt einen Kaffeebecher ausgewählt hat, der die Skyline von Düsseldorf als spülmaschinenfeste Filzumrandung aufwies.
An seinem Stand unter dem Torbogen am Bürgerhaus bot er 60 Becher zum Verkauf an. Zu Beginn verlief der Verkauf schleppend, doch am späteren Nachmittag war ein deutliches Umsatzplus zu verzeichnen. Er konnte 29 Becher verkaufen. Der Erlös aus diesem Verkauf geht an das Philippinische Rote Kreuz zu Gunsten der Taifun-Opfer. Zwar hatte sich Ron Autenrieb einen größeren Umsatz versprochen, doch war er letzten Endes mit seinem Erfolg ganz zufrieden.
Eine willkommene Unterbrechung der Verkaufsgespräche stellten zwei Interviews regionaler Zeitungen dar, die sehr daran interessiert waren, Näheres über dieses interessante Projekt zu erfahren. Für sich persönlich nahm Ron die Erfahrung mit, dass das Einschätzen des Kaufverhaltens der Kunden sehr schwierig ist. Für die Kalkulation des Unternehmens stellt dies einen sehr großen Unsicherheitsfaktor dar, da Ware eingekauft werden muss, Unkosten also nötig sind, ohne die Gewissheit zu haben, dass diese wieder hereinkommen oder sogar ein Gewinn überbleibt. Gewinne müssen auf jeden Fall erzielt werden, da sonst das Unternehmen keine Zukunft hat.

Ron Autenrieb, 9.5, International School Of Düsseldorf

Das Sportparadies im Sommer für Jungs – Camp Deerwood

Du liebst Sport, möchtest nebenbei besser Englisch lernen und neue Freundschaften knüpfen? Dann ist Camp Deerwood der perfekte Ort für dich.

Camp Deerwood ist ein Camp in Amerika. Jedes Jahr kann man für vier oder sieben Wochen dorthingehen, je nachdem wie lange man Ferien hat. Dieses Camp ist nur für Jungen im Alter von 11 bis 15 Jahren. Dort kann man alle Sportarten machen, die man kennt: Bogenschiessen, Schmieden, Lernen mit der Natur zu arbeiten (Feuer machen), Kanu fahren, Keramik, Theater, Fischen, Kajak fahren, Lacrosse spielen, Mountain Bike fahren, Gewehr schießen, Klettern, Segeln, Fussball spielen, Schwimmen, Tennis spielen, Wasserski fahren, Windsurfing, mit Holz arbeiten. Dies sind alle Sportarten, die es gibt und von denen man jeden Tag vier machen kann. Man kann entscheiden, was man machen möchte, nichts ist vorgeschrieben.

Außerdem lernt man sehr schnell Englisch, denn normalerweise sind die überwiegende Mehrheit der Personen Amerikaner. Ab und zu sind auch Europäer dabei. Mein erstes Mal in Camp Deerwood war mir 12 Jahren im Jahr 2011, und mir hat das so gefallen, dass ich auch 2012 und 2013 dorthin gegangen bin. Nächstes Jahr wird es mein letztes Jahr sein, weil ich dann leider schon 15 sein werde.

Camp Deerwood wurde 1945 gegründet und wird immer noch von der gleichen Familie geleitet. Camp Deerwood liegt im Osten von Amerika im Bundesland New Hampshire, umgeben von Wäldern und dem wunderschönen „Squam Lake”. Nach Aufenthalt in dem Camp merkt man, dass man sehr viel gelernt hat, nicht nur Englisch, sondern auch wie man zum Beispiel segelt und man entdeckt neue Talente in sich. Ich zum Beispiel mochte segeln nie, und als ich das erste Mal dort gesegelt bin, habe ich es geliebt, und segeln ist seitdem die Aktivität, die ich am meisten mache. Wenn jemand Interesse hat und sich über Camp Deerwood informieren möchte, hier ist die Website:http://www.campdeerwood.com/html/deerwood/about.asp .

Nikolai Tcherepnine, 9.5, International School Of Düsseldorf

Die Herausforderungen der Energiewende – Zu windig für Windenergie?

Deutschland versucht, sein Energiesystem radikal zu ändern, um umweltfreundlicher zu werden, aber es soll gleichzeitig zahlbar für die Bürger des Landes sein. Dieses Problem belastet die Energieunternehmen, die die Kombination von erneuerbarem und konventionellem Strom meistern müssen.

Das größte Problem für die sogenannte Energiewende ist die Unvorhersehbarkeit der umweltfreundlichen Energiequellen wie Wind und Sonne. Viele glauben, dass mehr Energie produziert wird, wenn der Wind stärker ist, und wundern sich, weshalb viele Windräder bei starkem Wind still stehen. Die Antwort ist, dass die Räder bis zu einer maximalen Leistung gebaut worden sind. Wenn diese Leistung überschritten wird, muss das Rad abgeschaltet werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass die Turbine überfordert wird. Dies ist eine Ironie, denn bei starkem Wind kann kein Strom produziert werden. Das ist in Dänemark passiert, als Orkan Xaver am Ende letzten Jahres durch das Land blies. Laut E.ON verlor Dänemark an dem Tag 80 Prozent seiner Windkapazität.

Darüber hinaus wissen wir, das der Wind nicht konstant bläst und schwierig vorherzusagen ist. Dafür werden konventionelle Kraftwerke eingesetzt, die Strom flexibel erzeugen müssen, so dass die variablen Leistungen von Windrädern ausgeglichen werden.

Dies aber bringt zwei große Probleme mit sich. Erstens stehen eine Menge Kraftwerke still und warten auf die Chance Strom erzeugen zu dürfen, zum Beispiel wenn es nicht genügend Wind gibt oder wenn der Strombedarf besonders hoch ist. Einige dieser Kraftwerke produzieren zu wenig Strom um wirtschaftlich zu sein. Wenn sie aber geschlossen oder eingemottet werden, besteht die Gefahr, dass wir in manchen Situationen nicht genügend Energie haben werden. Zweitens gab es in Deutschland 2013 mehr CO2 Emissionen als im Vorjahr, obwohl das Hauptziel der Energiewende die Reduzierung von CO2 ist. Teilweise dank der Energiewende selbst, denn es gab mit mehr erneuerbaren Energien eine deutlich niedrige Nachfrage für Steinkohle. Damit sank der Preis von Kohle zu einem Punkt, wo es günstiger für die Energieunternehmen war, Kohle statt Gas zu nutzen.

„Um die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien besser zu nutzen, brauchen wir die Stromspeicherung“, fordert RWE Chef Jürgen Großmann. Heute wird zum Beispiel Windenergie schon genutzt, um Wasser zu einem Speicherbecken hochzupumpen. Später kann dieses Wasser selbst als Erzeugungsmittel verwendet werden. Dafür gibt es einige natürliche Möglichkeiten wie beispielsweise in Dinorwig, Wales, jedoch gibt es insgesamt zu wenige davon. Die Energieunternehmen forschen weiter nach neuen Lösungen. Wie im Fall der Evonik, die die weltweit größte Lithiumionen-Batterie gebaut hat. Solche Beispiele müssen häufiger und wirtschaftlicher werden, um Deutschland zu ermöglichen, ihre Wende erfolgreich abzuschließen.

Rebecca Bunyan, 9.4, International School Of Düsseldorf

Sport – Weltweit Sport machen

NECIS steht für „Northwestern European council of international schools“. Die NECIS Sportturniere geben jungen Sportlern die Möglichkeit, gegen andere europäische Internationale Schulen anzutreten. Die Turniere werden u.a. in Städten wie Luxemburg, Den Haag, Antwerpen, Sigtuna und Hamburg ausgetragen.

Das Angebot ist vielfältig: Fußball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik, Cross Country, Golf, Tennis, Softball, Rugby oder Schwimmen, alle diese Sportarten sind dabei! Aber nicht jeder kann bei NECIS mitmachen, denn zuerst muss man die „tryouts” bestehen, dann erst darf man auf Reisen gehen. Man muss schon ein guter Sportler sein!

Die Sportler, die in den U12 bis U18 Teams sind, lernen neue Freunde kennen, sehen was von der Welt und werden wettbewerbsfähig. Nicht nur haben die Sportler Spaß dabei, sondern sie lernen auch wichtige Fähigkeiten wie Teamarbeit, Fairness und Sportgeist.

Die Sportarten werden in „Seasons” gespielt, damit Schüler eine Chance haben, alle Sportarten zu treiben. Für eine „Season”, müssen Schüler zwei- bis dreimal in der Woche trainieren. Sie haben dann in der Mitte der Saison zwei oder drei Freundschaftsspiele. Für diese Spiele verpasst man einen Schultag und übernachtet bei der Familie von einer der gegnerischen Mannschaften. Die NECIS Organisation hat nicht viele strenge Regeln, aber wenn man Alkohol trinkt, wird man von der Teilnahme an NECIS ausgeschlossen.

Insgesamt, diese Turniere sind eine echt tolle Idee, und geben junge Athleten gute Erfahrungen. Diese Turniere beinflussen Sportler in einer positiven Weise, und hoffentlich werden Studenten immer einer Interesse in Sport haben.

Kate Hunt, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

800000 Mädchen ritzen sich allein in Deutschland – Fast wie eine Droge

Sie stach die silberne Rasierklinge ohne Vorsicht in ihren Arm und riss ihre Haut auf. Sie spürte nichts, musste aber trotzdem weinen. Das Geschehen verschwamm vor ihren Augen und sie ließ die Klinge fallen. So oder anders geht es geschätzten 800000 Mädchen in Deutschland. Diese Mädchen zerstören ihren Körper, weil sie sich selber bestrafen wollen, andere fühlen sich einfach zerrissen und letztendlich brauchen manche einfach die nötige Aufmerksamkeit von den Klassenkameraden oder von Zuhause.

Ritzen wird in diesen Fällen meist zu einem Zufluchtsort, fast zu einer Droge. Und danach fühlen die Betroffenen alle das Gleiche: Entlastung. So als ob durch das fließende Blut auch all der Kummer und Trauer aus dem Körper hinausfließe. Die Auslöser für diese Selbstzerstörung, können mit Gründen wie Mobben, Probleme mit dem Freund oder Streit mit der besten Freundin anfangen und in extremen Fällen wie sexuellem Missbrauch aufhören. Meistens sind es auch Mädchen, die sich selbst Schaden antun. Jungs mögen es lieber, an anderen ihre Wut auszulassen.

Klar ist, dass man sich ritzt, um sich selber wieder zu spüren und verlinkt zu diesen Thema gibt es immer wieder besorgte Eltern, die wissen möchten, warum sich ihre Kinder selber weh tun und was sie denn daran ändern können. Denn es sollte nicht so sein, dass die Eltern mitleiden, wenn die eigenen Kinder in Tränen sind. Was die Familie und Freunde allemal machen sollten, sind die roten Stellen nicht zu ignorieren, sondern als ein Notsignal zu sehen. Auch wenn es schwer ist, ein Gespräch über die Striche auf Armen/Beinen anzufangen, es ist allemal besser als zugucken zu müssen, wie jemand weiterleiden muss.

Es gibt verschiedene Wege für den Entzug. Es gibt aber auch Hotlines, die in diesen Momenten für die Person da sind und Tipps geben.

Der Punkt ist, dass man die Betroffenen nicht alleine mit ihrem Problem lassen sollte, wenn die Eltern nicht die richtigen Ansprechpartner für diese Informationen sind, dann gibt es immer noch einen Vertrauenslehrer, der helfen kann. Es kann immer sein, dass ein Mensch daran denkt, sich umzubringen. Vielleicht kannst man der Person nicht den Kummer wegnehmen, aber man kann für sie da sein.

Es ist schlimm zu wissen, wie es fast 800000 Mädchen in ganz Deutschland geht – sie tun sich weh und bestrafen sich selbst, schneiden sich die Haut mit Klingen oder schnüren sich Organe ab. Das ist alles auf Grund von Problemen mit dem Freund, Streit mit der besten Freundin oder Druck von Zuhause. Alles könnte der Auslöser sein. Normal ist das nicht – aber man darf ihnen nicht das Gefühl vermitteln, dass niemand etwas von ihnen wissen will aufgrund dieses Problems. Besonders in diesem Alter brauchen Kinder, Freunde, Geschwister Ihre Hilfe. Vielleicht wissen Sie es ja noch nicht mal und genau in diesem Moment wird die Klinge angesetzt an einem Körper, den Sie nicht verlieren wollen.

Carlotta Roosen, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Film – Gefühlschaos

Der Film „LOL, Laughing Out Loud“ ist eine sehr romantische Komödie über Teenies und Erwachsene im totalen Gefühlschaos. Es geht um eine Mutter-Tochter Geschichte, vom Loslassen der Erwachsenen und vom starken Freiheitsdrang der Teenager.

Die beiden Generationen sind sehr unterschiedlich, aber zugleich auch sehr ähnlich. Im Jahr 2008 kam der Film das erste Mal in die Kinos und war ein totaler Kinohit. Im Jahr 2012 kam dann ein Remake von dem Film heraus, das für noch mehr Aufregung sorgte.

Lola (Miley Cyrus) ist ein sehr aufgeweckter Teenager und wird von ihren Freunden LOL genannt. Sie spielt die Hauptrolle im Remake und durchlebt eine totale Achterbahn der Gefühle. Sie durchlebt alles mit ihren zwei besten Freundinnen Emily und Janice, ihrem Freund Chad und ihrem besten Freund Kyle. Als die Schule für die fünf Freunde wieder beginnt, freuen sich alle auf ein unvergessliches und perfektes Schuljahr, doch dann kommt alles ganz anders. Erst trennt Lola sich von Chad, weil er sie betrogen hat, und dann klettet sich auch noch Lolas Erzfeindin Ashley an ihren Ex-Freund. Da merkt Lola, dass ihr eigentlich bester Freund Kyle der Richtige für sie ist.

Doch es ist nicht so einfach, wenn aus Freundschaft plötzlich Liebe wird. Nun steht Kyle zwischen Lola und seinem besten Kumpel Chad und das sorgt für sehr viel Stress. Dann ist da noch Lolas allein erziehende Mutter, die wieder anfängt ihren Ex-Mann zu daten, und zu allem Überfluss ließt Lolas Mutter auch noch ihr Tagebuch. Das macht die Katastrophe perfekt.

Die Geschichte des Remakes ist zwar haargenau gleich geblieben, jedoch haben sich Musik, Humor und Schauspieler geändert. Der Film ist unglaublich gefühlvoll und konfrontiert einem mit einer typischen Mutter-Tochter Situation. In dem Remake befinden sich jetzt auch Stars wie Miley Cyrus, Demi Moore und Ashley Greene, was den Film um einen großen Deut spannender macht. Leider weiß man schon was in dem Film passiert, wenn man die Erstfilmung bereits gesehen hat, trotzdem ist der Film einfach klasse. Außerdem versprüht der Film eine sehr große Portion Humor und Flair. Der Film bietet einem viele fantastische Bilder und wird von harmonischer Musik begleitet.

In meinen Augen spielt Miley Cyrus die Rolle der Tochter und des Teenagers ausgezeichnet. Trotz des Alters, das sie im Film repräsentiert und ihrem eigentlichen Alter meistert sie ihre Rolle mit Bravour. Dazu kommt noch Demi Moore, die im Film Lolas aufgeweckte und moderne Mutter spielt und dies auf ebenso hervorragende Weise zeigt.

In meinen Augen ist der Film „LOL“ einer der besten Teeniefilme, die es überhaupt gibt, und ist es macht einen Riesenspaß ihn anzuschauen, egal ob man alt oder jung ist.

Hannah Windeck, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf