Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Hayoung ist ein sechzehnjähriges, koreanisches Mädchen – Die Zukunft ist schon geplant

Hayoung ist nach Deutschland gezogen, weil sie einen Beruf aus ihrem Talent machen will. In diesem Interview erfahren wir, welche Konsequenzen, aber auch welche positiven Aspekte es gibt und wie viel sie von ihrem Teenagerleben aufgeben muss. Dieses Interview wurde in Englisch geführt und übersetzt.

Was ist dein Plan für die Zukunft?
Hayoung: Mein Plan ist eine professionelle Pianistin und Klavierprofessorin zu werden und anderen Menschen das Klavierspielen beizubringen. Ich will in die USA ziehen, um dort meine Karriere fortzusetzen.
Hast du oder haben deine Eltern entschieden, dass du eine Pianistin werden willst?
Hayoung: Meine Eltern wollten es, aber ich wollte es am meisten. Meine Mutter hat mich sehr unterstützt und ist mit mir nach Deutschland gezogen.
Lebst du nur mit deiner Mutter oder auch andere Familienmitglieder?
Hayoung: Ich wohne mit meiner Mutter zu Hause und habe Verwandte in Düsseldorf. Mein Vater lebt in Seoul in Korea. Er musste da bleiben, weil meiner Familie ein Krankenhaus gehört. Er muss arbeiten und kann nicht einfach wegziehen, weil er da sehr wichtig ist und dort gebraucht wird.
Wie oft siehst du ihn?
Hayoung: Letztes Jahr haben wir uns zuerst für drei Monate nicht gesehen und haben ihn nur fünfmal getroffen in einem Jahr. Aber dieses Jahr werden wir ihn öfters sehen.
Wieso bist du nach Düsseldorf gekommen?
Hayoung: Ich bin Anfang 2014 nach Düsseldorf gekommen, weil ich in der Musikhochschule Düsseldorf studieren wollte. Ich habe den Zulassungstest bestanden und studiere im Junior Kurs.
Wie hast du dich dafür entschieden, professionell Klavier zu spielen?
Hayoung: Ich habe es erst als Hobby gemacht und an einem Klavierwettbewerb teilgenommen und den ersten Platz gewonnen. Mein Klavierlehrer sagte, ich hätte Talent und ich ging dann zu einer Kunstschule. Dort waren die Bedingungen aber nicht gut genug um mich zu verbessern, also haben wir uns entschieden, nach Deutschland zu ziehen.
Wieso bist du nach Deutschland gezogen?
Hayoung: Ich habe mich für Deutschland entschieden, weil Klavierausbildung an deutschen Universitäten sehr gut ist. Es ist auch leichter in Deutschland, weil wir Verwandte hier haben, die uns helfen können.
Hast du Zeit für andere Hobbys oder Sport?
Hayoung: Das Klavierspielen macht sehr viel Stress, weil ich so viel üben muss. Ich muss auch Hausaufgaben machen und dann geh ich immer sehr spät schlafen. Doch ich liebe es, zu kochen und zu backen, aber ich habe leider keine Zeit dafür. Ich kann auch nicht viel Sport machen, weil ich auf meine Arme und Hände aufpassen muss.
Was sind die positiven und negativen Aspekte daran, eine Pianistin zu werden?
Hayoung: Etwas Gutes ist, dass meine Zukunft schon geplant ist und ich mich nicht mehr darum kümmern muss. Etwas Negatives ist, dass ich sehr viel üben muss und ich mein ganzes Leben immer viel arbeiten muss. Noch etwas, was nicht gut ist, ist dass ich nicht sehr viel Freizeit habe und in diesem Alter ist das nicht so toll.

Victoria Schränkler, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Die glücklichen Hühner von Familie Sonnen – Gut Kaiserhof

Über die letzten vier Wochen habe ich mich über den Gut Kaiserhof in Wittlaer, Düsseldorf informiert, denn so einen Hof sieht man nicht alle Tage!

Familie Sonnen hat 500 Hühner und sieben Hähne auf ihrem Hof. Den Hof gibt es seit 1771 und die Familie Sonnen arbeitet dort schon seit über 50 Jahren. Doch was ist das Besondere an diesem Hof? Dieser Hof hat einen mobilen Hühnerstall auf Rädern, der einmal in der Woche seine Position ändert. Dieses Gerät kann 250 Hühner auf einmal unterbringen. So ein Mobil hat zwei Etagen, auf denen die Hühner sich auf Sitzstangen ausruhen können, ihre Legenester sind mit Dinkelspelzen ausgestattet und in der unteren Etage können sie scharren. Die Hühner grasen tagsüber und abends gehen sie in ihr Mobil. Bei Sonnenuntergang klappt der Eingang automatisch zu, um die Hühner zu schützen. „Die Hühner picken immer frisches Gras und daher sind die Eier immer sehr natürlich”, sagt Sigrid Sonnen.
Vor Sonnens Hof steht ein Verkaufsautomat, an dem man frische Freilandeier ziehen kann. Diese Maschine ist jederzeit offen und wird täglich mit frischen Eiern gefüllt. Ein Paket von 10 Eiern aus diesem Apparat kostet 4.80 Euro, bei einem normalen Supermarkt kostet so ein Paket 1.75. Die Eier sind deutlich teurer, wieso? Sonnen antwortet darauf: „Der Preis ergibt sich durch die Summe aller Kosten, die bei der Eierproduktion entstehen.” Diese sind bei der Haltungsform im Hühnermobil besonders hoch. Außerdem ist Sonnen auch sehr wichtig, dass ihre Hühner glücklich sind. Dass sie das sind, das schmeckt man!

Ben Robinson, 9.6, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Eine Rezension – “Die Reise zum vierten Stern”

Die neue Dokumentation, „Die Mannschaft”, handelt von der legendären Reise der Deutschen Fußball Nationalmannschaft, die die FIFA-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien gewonnen hat.
Der Film bringt den Zuschauer hinter die Kulissen und man sieht dieses historische Ereignis aus den Augen der Spieler.

Wenn man im Kino ist und sich diesem Film anschaut, erlebt man die WM zum zweiten Mal und spürt die Spannung, obwohl man alles schon erlebt hat. Fußballfans und Zuschauer erleben die ganze strategische und fußballerische Arbeit, die diese Elf zum Erfolg brachte. Der Film beleuchtet die Disziplin und harte Arbeit, die in dieses Ereignis gesteckt wurde. Von der Vorbereitung bis zur Siegerehrung und zur Party auf der Berliner Fanmeile – „Die Mannschaft” erzählt eine der spannendsten Geschichten des deutschen Fußballs.
Den Film kann man Fußballfans jeden Alters empfehlen und Ausschnitte, wie zum Beispiel Thomas Müller im Dirndl, bringen die Zuschauer zum Lachen und lassen sie die Spieler auf einer persönlichen Ebene kennenlernen. Meiner Meinung nach war die interessanteste Szene des Films die, in der Thomas Müller erklärte, wie es dazu kam, dass er an einem Freistoß stolperte. An der Szene erkennt man, wie viel Planung in jedem Spielzug gesteckt wurde, und dass nichts dem Zufall überlassen wurde. Ich fand das am spannendsten, weil ich selber als Zuschauer dachte, dass Müller unabsichtlich stolperte, aber in Wirklichkeit war alles nur ein Ablenkungmanöver, um ein Tor zu erzielen. Dies hat leider nicht funktioniert aber ich finde es sehr bemerkenswert, wie viel Zeit und Planung einem kleinen Stolperer gesteckt wurde.
Als deutscher Fußballfan platzt man vor Stolz und erinnert sich gerne an die spannenden Ereignisse des letzten Jahres. „Die Mannschaft” ist ein gut gemachter Film, der die legendären Ereignisse des letzten Jahres in seinem Inhalt perfekt darstellt. Egal, ob man Bayern oder Dortmund Fan ist, dieser Film bringt alle zusammen, um das fußballerische Können dieser 22 Spieler zu feiern.

Simon Mueller-Landsvik, 9.6, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Gute Taten vor Weihnachten – Food Drive bei ISD

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit, in der man nicht nur bekommt, sondern auch gibt. Mit dieser Idee hat Virginia Reiss, Counselor der International School Düsseldorf, zusammen mit einer Gruppe Elft- und Zwölftklässler einen „Food Drive” für das Friedensdorf International in Oberhausen organisiert.

Das Friedensdorf ist ein Ort, wo zum Beispiel kranken Kindern aus Krisengebieten, Obdachlosen oder Menschen ohne Geld für Anziehsachen und Essen geholfen wird. Der „Food Drive” lief für 23 Tage und war sehr erfolgreich mit über 38 Kisten voller Spielzeug, Kleidung und Lebensmittel. Mit fünf Kisten und 147 Gegenständen hat die Klasse 7.4 am meisten gespendet und hatte viel Spaß dabei.
Am Ende wurden die Kisten von einem Laster abgeholt und nach Oberhausen ins Friedensdorf gebracht. Virginia Reiss organisiert jetzt schon seit zwei Jahren diesen „Food Drive”, aber es gibt auch andere Organisationen und Events an der Schule, an denen man teilnehmen kann, wenn man helfen möchte. Zum Beispiel: Project Tansania, Project Nepal und Frauenhaus Düsseldorf. Viele Schüler werden in der Vorweihnachtszeit aktiv, hoffentlich verbreitet sich diese Mentalität des Gebens!

Max Grandin, 9.3, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Für jeden möglich – 3D Drucker, eine Technologie für die Zukunft

3D Drucker sind eine Technologie, die uns fasziniert. Die Idee, dass es möglich ist, ein Computermodell zu verwirklichen. Sofort denken die meisten an „Star Trek Replicator“; eine Maschine die alles, was man haben will, druckt.

So weit ist die Technologie noch nicht, aber ist gibt schon erstaunliche Errungenschaften, welche es jedem ermöglichen seine Ideen zu verwirklichen. Die häufigsten 3D Drucker sind „Fused Filament Fabrikation“ oder „FFF“ Drucker. Der Drucker erhitzt Fäden von Plastik und legt sie auf die Druckplattform. Dies wird mehrmals wiederholt auf verschiedenen Lagen, bis das Objekt fertig gestellt ist. Hier ist die Auflösung limitiert durch die Spitze des Druckers, welche meistens einen Durchmesser von vier Millimetern hat. Dieses Drucksystem limitiert die Materialien, welche zum Drucken benutzt werden, zu verschiedenen Plastiksorten, zum Beispiel PLA oder ABS. Es gibt verschiedene andere Drucktechniken, welche eine höhere Qualität haben, wie „Selective Laser Sintering“ (SLS) oder Stereolithography, aber diese Drucker kosten viel mehr.

Die Bewegungen des „Druckkopfes“ werden von drei Motoren kontrolliert. Diese Informationen werden von dem Computer verwertet, den sogenannten „Gcode“. Die Bewegung von dem Druckkopf wird in X-, Y- und Z- Achsen unterteilt. Es existieren aber auch Probleme, die es mit jedem Drucker gibt, das größte ist die Geschwindigkeit. Da immer eine Lage nach der anderen gedruckt wird, dauert der ganze Prozess lange. Ein solider Würfel der 1000 cm3 füllt, dauert ungefähr 35 Stunden auf einer mittleren Geschwindigkeit. Ein weiteres Problem, das alle Drucker haben, ist die Größe. Das größte Volumen, das nichtkommerzielle Drucker drucken können, ist ungefähr 25X25X20 cm.

Auch mit diesen Problemen sind 3D Drucker eine wirkungsvolle Technologie. In Verbindung mit einer 3D Modellierungssoftware, kann jeder seine eigenen Ideen drucken. Selbst der unerfahrenste Bastler kann sich an einen Computer setzen und ein 3D Model finden. Danach, mit etwas Erfahrung, kann man auch ganz einfach seine eigenen Modelle kreieren. Diese Freiheit, in Kombination mit den niedrigen Kosten von 0.05 Euro pro cm3, ermöglicht es jedem Besitzer, seine eigene Produktion zu starten. Die Möglichkei, seine persönlichen Sachen zu haben und alles in einer guten Qualität, erfreut jeden. Das hat den Effekt, dass alle diese Technologie benutzen können, und es empfehlt sich für jeden, der interessiert ist, sich noch weiter zu informieren. Die Preise von 3D Drucker sind gesunken, weil die Technologie sich verbessert hat, und es ist möglich einen guten Drucker-Bausatz für 280 Euro zu erwerben. Dieser Preis macht den Einstieg ins 3D Drucken für alle möglich und einfach.

Benjamin Schwitzke, 9.3, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Ein Portrait – Der Rhein

Im Sommer ist es nicht nur ein Fluss, in dem man seine Füße tunken kann, es ist ein Strand für Grillpartys und ein beliebtes Ziel nicht nur für Hunde. Der Rhein ist ein Platz, wo sich zu allen Jahreszeiten Leute treffen, mit der Weißen Flotte fahren oder zu der anderen Seite des Rheins mit der Kaiserswerther Fähre übersetzen.

Es ist auch ein Platz zum Loslassen, ein Platz für einen langen Spaziergang. Abends kann man zuschauen, wie der Sonnenuntergang sich im Wasser spiegelt und eine goldene Farbe sich übers grüne Gras legt, so was Wunderschönes muss man einfach sehen. Nichts Schoeners als tagsüber, wenn die Sonne scheint und man sich im Biergarten „Galerie Burghof ” eine Erfrischung gönnt, um den Schiffen zu lauschen, die leise vor sich hin tuckern oder den schwatzenden Fahrradfahrern hinterherzusehen.
Doch der Rhein bietet mehr: Es ist ein Platz voller Geschichte. Die Ruine Kaiserpfalz von Friedrich Barbarossa zeigt, wie alt Kaiserswerth ist, wieviel Geschichten in den Wänden der alten Häuser stecken. Kanonen stecken noch heute in den Mauern als Zeugen des Zweiten Weltkriegs. Die alten Häuser, in denen sich jetzt moderne Läden befinden, sehen nicht nur toll aus, sondern machen uns aufmerksam, wie viel diese Gebäude durchlebt haben, die alten gepflasterten Straßen haben viele Generationen von Ort zu Ort transportiert.
In Kaiserswerth gibt zudem viele kleine Läden, in denen man fast alles kaufen kann. Direkt am Rhein das Suppen-Häuschen, hier kann man samstags die schöne Aussicht mit einer warme Suppe genießen. Bücher kaufen oder auch nur ansehen kann man in der neuen Lesezeit.
Kaiserswerth – ein perfekter Platz für einen Tag am Rhein.

Sarah Joy Smith, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Zuwanderungsstopp inakzeptabel – Was ist denn jetzt mit der Volksabstimmung in der Schweiz?

Im Schweizer Bundesrat gab es in den letzten paar Wochen Gespräche über die Tatsache, dass radikale Umweltschützer und rational denkende Schweizer, die unter vielen Ex-Professoren, Chemiker, Unternehmer und Ingenieure sind, einen Einwanderungsstopp in die Schweizer Alpenrepublik fördern möchten.

Umweltschützer meinen, dass sich die Schweiz in einen überfüllten Ort verwandelt, und wollen der Wohnbevölkerung 0,2 Prozent Einwanderung erlauben. Dichtere Grenzen wären die einzige Lösung, das Problem zu kontrollieren, so würde die Netto-Zuwanderung von 80 000 Menschen auf knapp 16 00 Menschen fallen. Doch geht das so weiter, wächst die Schweiz von 8 Millionen Bewohner auf 11 Million Bewohner bis 2050, so Benno Büeler, Mathematiker. Der Berner Bundesrat stimmt der Volksinitiative „Stopp der Überbevölkerung” nicht zu.
Da die Anzahl der Arbeiter in der Welt ständig und täglich wächst, bin ich der Meinung, dass die Schweiz kein Recht hat, eine begrenzte Menge von Zuwanderern zu erlauben. Die internationale Industrie, Marketing und Kommunikation wachsen und werden mehr gebraucht in einer immer größer werdenden Gesellschaft, die einen genau so großen Arbeitsmarkt braucht. Also muss sich die Schweiz daran gewöhnen und anpassen. Ich halte den Stopp der Überbevölkerung für inakzeptabel, da ein Land mit der Welt und mit den Leuten wachsen muss. Wenn die Schweiz ihre Verbindungen mit anderen Ländern in der EU abbricht oder schwächt, und wenn nur eine begrenzte Anzahl Menschen in das Land darf, kann die Schweiz nicht völlig mit der Entwicklung der Welt mithalten. Transportdienstleistungen entwickeln und verbessern sich mit der modernen Technologie, und dies heißt auch, dass die Anzahl der Einwanderer und Arbeitsmigranten ständig wachsen wird.
Da die Umweltschützer der ziemlich strengen Meinung sind, dass man so der Umwelt schadet, ist das ja eine super Gelegenheit mehr daran zu arbeiten, umweltfreundliche Änderungen in den Alltag zu bringen. Man könnte zum Beispiel Transportmöglichkeiten wie Elektro-Autos entwickeln. Die Länder der EU profitieren gegenseitig von sich selbst, zum Beispiel von dem Know How der deutschen Ärzte und der bulgarischen IT- Experten.
Schweizer Firmen brauchen ausländische Arbeitnehmer, um eine große Auswahl an verschiedenen Talenten zu haben, so dass die Arbeitswirtschaft vorangetrieben werden kann.
Ich würde es sehr schade finden, wenn die Schweiz wegen Überbevölkerung strenge Regeln setzen würde und so die genannten Punkte in Gefahr stellen würde.

Havana Rittmann, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Wie sinnvoll sind Altersbegrenzungen? – Die ballernden Babys

Es gibt verschiedene Institute, die Empfehlungen für Altersbegrenzung für Computerspiele und Filme. Die bedeutendste in Deutschland ist die Freiwillige Selbstkontrolle kurz FSK. Die Altersfreigaben gelten ab 0, 6,12,16 und ab 18 Jahren.

Wenn man ein Spiel oder Film kaufen möchte, muss man auch nachweisen können, dass man alt genug ist. Meiner Meinung nach sollten die Eltern entscheiden können, ob das Kind das Spiel spielen kann oder nicht, da es vielen Kindern nicht schadet. Die Eltern können am besten entscheiden, ob die Kinder oder Jugendlichen dafür bereit sind oder auch nicht. Viele Jugendliche werden nicht von den Spielen beeinflusst, da sie wissen, dass es nicht echt ist.
Aber oft sind Kinder oder Jugendliche wirklich nicht bereit, die Spiele zu spielen, und das könnte Aggressionen und aggressives Verhalten fördern. Die Kinder wollen auch manchmal so sein, wie die Leute in den Spielen, und handeln dann auch so, wie es ihnen in den Spielen gezeigt wird. Dass aber ein Kind wirklich jemand anderen wehtut, nur weil es auch im Spiel so ist, kommt eher selten vor.
Trotzdem ist es wichtig, dass nicht alle Altersgruppen alle Spiele spielen können, da sie oft Bilder oder Sequenzen haben, die Gewalt darstellen und Kinder oder Jugendliche traumatisieren könnten.
Viele Leute denken, dass die Einschränkungen gut sind, aber nicht zutreffen. Viele Spiele sollten anders eingestuft werden. Der große Sprung zwischen Spielen ab 12 Jahren und Spielen ab 16 Jahren lässt auch zu wünschen übrig. Da man sich in diesem Alter besonders stark verändert, könnte man schon mit 14 bereit sein, Spiele ab 16 zu spielen. Eine Alterseinschränkung in Schritten von zwei Jahre wäre effektiver und besser.

Felix Laqua, 9.5, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Videos bringen Geld? – Musiker auf Youtube

Youtube ist bekannt für seine vielfältigen Videos auf der Seite. Von „Let’s plays” zu Katzen-Videos findet man fast alles auf der Video-Sharing-Plattform. Oft sieht man die großen Youtuber wie Florian Mundt (youtube.com/Lefloid), ein bekannter deutscher Youtuber oder Dan Howel (youtube.com/danisnotonfire), ein bekannter englischer Youtber, die Youtube zum Beruf machen.

Diese so genannten Vlogger filmen sich selbst und stellen ihre Videos online. Es gibt viele Musiker auf Youtube, die ihre große Chance suchen und manche finden sie auch. Zum Beispiel Youtuber wie Tom Law, ein englischer Musiker, der von einem Record Label auf seinem Channel entdeckt wurde. Seitdem hat er am 28. Juli eine neue EP herausgebracht und wird jeden Tag bekannter. Es gibt viele Menschen, die auf so eine Weise Geld machen wollen, aber sehr wenige schaffen den Durchbruch in der Musikbranche.
Beim einfachen Posten von Videos, in denen man singt, kann man Geld machen? Da kommt das Youtube Partnerprogramm ins Spiel. Mit diesem Partnerprogramm wird Werbung auf die Videos des gepartnerten Youtubers gestellt und mit jedem Click kriegen die Youtuber einen sehr minimalen Anteil des Geldes von Youtube und den Unternehmen, die ihre Werbung auf Youtube Videos stellen. Ein Youtuber macht im Durchschnitt ungefähr vier Euro pro 1000 Werbefilme, die vor seinen Videos abgespielt werden. Aber es ist bei jedem Youtuber anders. Jemand, der 10000 Clicks, aber nur 100 Likes bekommt, würde weniger Geld machen als ein Youtuber, der 10000 Clicks und 7000 Likes hat, das macht einen großen Unterschied zwischen Youtubern. Abonnenten spielen auch eine große Rolle dabei. Ein Youtuber kann exzellente Videos machen und nur 100 Abonnenten haben und trotzdem weniger Geld machen als ein Youtuber mit 1000 oder einer Million Abonnenten. Die Abonnenten zahlen überhaupt nichts, man abonniert einfach, wenn man einen Youtuber und dessen Musik mag. Das ist das Schöne an Youtube, es gibt keine Verpflichtung, wenn man Zuschauer oder Fan ist.
Ich habe Jay Sillito, einen jungen Youtuber, der viele Arten von elektronischer Musik auf seinem Channel (youtube.com/Krixofficial) posted, befragt, warum er seinen Musik-Channel auf Youtube stellt und wie er das Partnerprogramm findet. Er sagte, dass er seine Musik posted, „weil ich es liebe meine Musik zu teilen. Es ist sehr befriedigend und meine Abonnenten mögen meine Musik, also habe ich Spaß daran, die Musik zu machen.” Über das Youtube-Partnerprogramm meint er: „Es gibt für die Youtuber fast nur Vorteile. Man macht Geld und kann interessante Sachen machen, die man ohne Partnerprogramm nicht machen kann. Zum Beispiel sehr lange Videos posten.”
Jeder, der Musik macht, kann sie auf Youtube hochladen, aber es ist nicht immer alles rosig. Böse Kommentare sind Teil des Alltags für jeden Youtuber, spezifisch auch für die Musiker. Ich habe Jay dazu befragt: „Alle Youtuber kriegen sogenannte ‘Hater‘.“

Elise Steenvoorden, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf

Eine Plattform, größer und bekannter als Facebook – Instagram? Wie bitte?

Instagram ist eine Plattform, die im Oktober 2010 von Kevin Systrom und Mike Krieger gegründet wurde. Sie hat klein angefangen und sich jetzt zu einer der größten Plattformen entwickelt, die von über 150 Millionen Menschen benutzt wird und auf der jeden Tag um die 55 Millionen Fotos veröffentlicht werden.

Instagram ist dafür bekannt, dass man in kurzer Zeit Bilder mit der ganzen Welt teilen kann. Natürlich kann man über eine bestimmte Funktion einstellen, ob man die Bilder, die man teilt, mit jedem teilen möchte oder nur mit Freunden. Schon zwei Monate nach der Gründung hatte die Plattform über eine Millionen User, die täglich Bilder mit anderen teilen. Instagram hat so einen riesigen Erfolg, weil man immer weiß, was Freunde oder Promis gerade machen. Die Plattform ähnelt Twitter, nur mit Bildern.
Im April 2012 wurde dann Instagram für eine Billion Euro von Facebook gekauft. Das hat einige Instagram User abgeschreckt, die Plattform weiter zu nutzen, da sie von Facebook nichts halten.
Aber warum benutzen wir Instagram? Fans können ihren Stars über Instagram auf Schritt und Tritt folgen und sehen, was ihre Lieblingspromis gerade machen. Außerdem lassen sich Fotos sehr schnell mit vielen Freunden teilen. Bevor man ein Foto posted, kann man vorher ganz einfach über Funktionen das Bild noch bearbeiten. Es gibt zudem Seiten auf Instagram mit lustigen Sprüchen, Esstipps, Fitnesstipps usw., die über tausendmal abonniert sind. Manche User teilen gar keine Bilder, sie sind nur daran interessiert, was Freunde und Verwandte unternehmen.
Möchtest ihr euch jetzt auch einen Account erstellen? Das geht ganz einfach, auf dem Iphone oder dem Android. Man lädt sich die App auf sein Handy und dann macht Instagram dir das Anmelden sehr leicht. Man kann einstellen, wer die eigenen Fotos sehen darf. Nutzer, die einen stören oder verunsichern, kann man auch ganz einfach blockieren. Ich selber benutze die App und finde es die beste Plattform, die je entwickelt wurde. Ich kann mit Freunden auf der ganzen Welt in Kontakt bleiben und meinen Lieblingspromis folgen.

Charis Eller, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf