Archiv der Kategorie: Humboldt-Gymnasium

Megxit – Woran lag es?

Von Juliane Hartlieb, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Die Nachricht kam völlig unerwartet: Harry, Duke of Sussex, und seine Frau Meghan, Duchess of Sussex, gaben am Anfang dieses Jahres bekannt, dass sie aus der Königsfamilie austreten wollen. Zwei Jahre zuvor waren beide noch aufgeregt, nach ihrer Märchenhochzeit Großbritannien und dem Commonwealth zu dienen. Anscheinend änderte sich ihre Meinung schnell – doch was bewegte die beiden zum sogenannten ,,Megxit“?

Schon immer war bekannt, dass Harry mit seiner Rolle im Königshaus haderte. Doch in den letzten Jahren schien es, als hätte er sich mit seiner Rolle immer mehr angefreundet. Auch das nach Dianas Unfalltod immer noch angespannte Verhältnis mit der Presse schien sich zu bessern. Doch als dann die Beziehung zu Meghan Markle bekannt wurde und diese immer heftiger von den Medien angegriffen wurde, nahm Harry sie in einer öffentlichen Mitteilung in Schutz. Wahrscheinlich wollte er damit verhindern, dass sich Dianas Situation im Zusammenhang mit der Presse nicht wiederholt. Meghan, eigentlich Rachel Markle, Betreiberin eines Blogges und Feministin, war eine unabhängige und selbstbewusste, amerikanische Schauspielerin. Sie war geschieden und tat ihre politische Meinung immer wieder öffentlich kund. Eine Frau, die also mitten im Leben stand. Zweifelsfrei perfekt für Harry, doch ihre Rolle als Mitglied der Britischen Königsfamilie kann man bezweifeln. Als Schauspielerin hatte sie gelernt sich selber zu präsentieren und für sich zu werben. Das komplette Gegenteil zur Monarchie, die stets dem Motto ,,never complain, never explain“ (sich nie beschweren, sich nie erklären) folgt. Mit Herzogin Kate hatte man einen Royal, die genau das widerspiegelt.

Dass Meghan nach ihrer Hochzeit unter hohem Druck stand und sehr mit ihrer Rolle zu kämpfen hatte, wurde zum ersten Mal in der Doku ,,An African Journey“ deutlich. In mehreren Interviews griff vor allem Harry die Medien zutiefst an. Zunehmend wurde nicht nur Meghan kritisiert, sondern auch das Verhältnis zwischen Harry und seinem Bruder William schlechtgemacht. Für die zwei Brüder eine sicher belastende Situation. Denn der frühe Tod ihrer geliebten Mutter hatte sie eng zusammengeschweißt und zusammen mit Kate setzten sie sich für psychische Gesundheit ein. In einem Video ihrer Wohltätigkeitsorganisation ,,Heads Together“ gab auch Harry bekannt, dass er sich in psychologischer Behandlung befinde. Als ein privater Brief von Meghan an ihren Vater veröffentlicht wurde, klagten Meghan und Harry gegen die britische Zeitung. Von ihrer Familie konnte Meghan keine Unterstützung erwarten: Außer ihrer Mutter Doria fielen ihr mehrere Mitglieder wie ihr Vater und ihre Halbgeschwister mehrmals in den Rücken. Beispielsweise ging ihre Halbschwester Meghan im TV an und behauptete, sie sei eine Peinlichkeit für die Familie und solle erwachsen werden. Seit 2018 hat Meghan keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, nachdem er ebenfalls im Fernsehen über sie sprach und gestellte Fotos und einen privaten Brief von Meghan an ihn an die Presse verkaufte.

Was genau der Auslöser für den Austritt war, ist nicht bekannt. Aber wahrscheinlich spielen viele Aspekte eine Rolle. Zu sagen, es sei allein Meghans Schuld, ist falsch, da Harry einmal sagte, er habe schon mit Mitte zwanzig gedacht, sich ein anderes Leben aufzubauen, er habe sich dann aber dagegen entschieden, weil er etwas bewirken wolle. Überhaupt war er noch nie der perfekte Royal, doch er hatte immer das gewisse Etwas und brachte mit seiner frechen Art häufig frischen Wind ins Königshaus. Zweifelsfrei kann man aber sagen, dass beide Kate und William alleine lassen, an den nun vieles hängen bleibt. Und dabei darf man nicht vergessen, dass Meghan nicht die einzige war, die es schwer hatte: Kate stand acht Jahre unter Beobachtung und gab ihren Job auf, weil sie von Journalisten belagert worden ist, bevor William ihr einen Antrag machte. Am Ende sind Harry, Meghan und Archie eine ganz normale Familie, die in Ruhe ihr Leben leben will.

Kunst in der Corona-Krise

Von Mathilda Lindenau, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

In der Corona-Krise sind viele Kulturschaffende von ihrer Existenz bedroht. Konzerte werden abgesagt und niemand weiß, wie es weitergehen soll. Natürlich gibt es auch Hilfen vom Staat, doch die reichen lange nicht um davon zu leben. Doch viele Künstler lassen sich etwas einfallen um die Kultur zu erhalten.

Nathalie Forests Handy klingelt, sie hat eine Nachricht bekommen. Ein neuer Auftrag! Erfreut geht sie auf die Website #muenchenhältzamm, auf der sie vor kurzer Zeit ihre Kontaktdaten angegeben hat und liest sich die Nachricht durch. Es ist eine Anfrage, ob sie in zwei Wochen auf dem Weihnachtsmarkt musizieren möchte. Natürlich hat sie Lust, aber ob es wirklich stattfindet ist noch nicht klar. Wenn gar nichts mehr geht muss sie auf der Straße mit ihrer Gitarre musizieren. In diesen Zeiten muss man flexibel sein.

In Düsseldorf hingegen findet eine neue Form von Theater statt, die Paulina Neukampf zusammen mit anderen Schauspielern aufführt. „Theater mit Abstand“ so könnte man es nennen. Die Schauspieler führen ihre Stücke in Schaufenstern auf und meist benutzen sie auch die Sachen, die dort ausgestellt werden, als Requisiten. Bei den Vorführungen weiß man häufig nicht was zu dem Stück dazu gehört und was nicht. Der gesprochene Text kommt über Kopfhörer und in zehnminütigen Abständen werden die Zuschauer von Station zu Station geschickt. Paulina Neukampf spielt Schneewittchen in einem Schaufenster eines Perückenstudios, am Anfang mit Glatze, dann mit Perücke. Eine kreative Idee und eine ganz neue und kuriose Art von Theater.

Auch Catharina Schorling hat Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie viele andere Musiker konnte auch sie nicht auf ihre Tour im Mai durch Deutschland, Schweiz und Österreich gehen. Das ist zwar schade, aber nicht zu ändern. „Ich habe stattdessen mein erstes Album geschrieben. Zwei Monate durfte ich Musik machen und aufnehmen“, erzählt sie. Die abgesagten Konzerte und sich stets ändernden Pläne erschüttern Catharina Schorling. Wenn man hofft, dass ein Konzert stattfindet und dann enttäuscht wird ist man umso trauriger. Der Wunsch nach echten Konzerten wird immer größer. Aber die momentane Lage macht es unmöglich auf Konzerte zu gehen, das Risiko ist einfach zu groß.

Die Corona-Krise schränkt die Künstler ein und bei vielen Selbständigen wird das Geld knapp, aber mit kreativen Ideen schaffen es die Kulturschaffenden doch, die Kunst zu erhalten. Ob man Straßenmusik macht oder Theater in Schaufenstern, die Kunst erfreut die Zuschauer und Künstler gleichermaßen. Zusammenhalt ist gefragt.

Ist Facebook wirklich so hilfreich wie es scheint?

Von Stephanos Raber, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Mit diesem Thema beschäftigt sich Carlotta Meyer in dem Artikel „Brauchen wir Internetseiten wie Facebook“, der am 19. 11. 2017 erschienen ist. Sie betrachtet Facebook sehr kritisch, fast schon negativ. Sie hält Facebook für ein „Grauen der Neuzeit“. Doch hat Carlotta Meyer wirklich Recht damit?

Facebook ist eine soziale Plattform, die mehr als 1 Milliarde Menschen täglich nutzen. Carlotta Meyer nimmt an, dass dieses Internetforum auf eine ganz spezielle Weise die Menschen zum Negativen verändert. Sie schreibt in ihrem Artikel, dass die Nutzer Facebooks ihre sozialen Kontakte nicht mehr pflegen könnten oder man keine Zeit mehr für die Schule und externe Hobbys habe. Stattdessen gibt sie in ihrem Bericht wieder, dass diese Leute ihre Freizeit lieber mit Facebook verbringen würden. Viele sind trotz ihrer kritischen Einstellung zu Facebook und ihrer ausschlaggebenden Argumente nicht Carlotta Meyers Meinung, denn mehrere Studien der Leopoldina haben erwiesen, dass etwa 98,5% der Facebook-Nutzer dieses Forum maßvoll benutzen und nur etwa 1,5% ihre Hobbys, Freunde und ihre Schule vernachlässigen. Dies sieht man z.B. an den Noten der jeweiligen Schüler, die Facebook täglich nutzen. In Straßenumfragen ergab sich auch, dass Leute diese Plattform als Nachrichtenquelle nutzen und so stets informiert bleiben. User dieses Forums gaben an, dass sie, seitdem sie diese Internetseite entdeckt haben, sichtlich motivierter wären, sich über Nachrichten und aktuelle Themen zu informieren.

Aufgrund dessen nehmen immer mehr Leute an, dass Facebook ein wahres Geschenk der Neuzeit ist, wenn man diese moderne und zeitgemäße Informationsquelle maßvoll nutzt.

Fast Fashion

Von Marlene Ankenbrand, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Beim Stichwort Fast Fashion denken wir an schlechte Arbeitsbedingungen, große Modekonzerne, Umweltverschmutzung und günstige Preise. Doch was bedeutet Fast Fashion überhaupt? Übersetzt heißt es „schnelle Mode“, bei diesem Geschäftsmodell geht es darum, die Kollektion laufend zu ändern und schnell viel zu verkaufen. Die Fast Fashion-Industrie ist dafür bekannt, die Umwelt stark zu verschmutzen.

Aber warum genau ist Fast Fashion so schlecht für die Umwelt? Davon abgesehen, dass allein wegen der Fast Fashion-Industrie 1.2 Billionen Tonnen Co2 pro Jahr freigesetzt werden, verbraucht der Stoff Baumwolle Tonnen an Wasser, Pestiziden, und Dünger. Außerdem besteht 60% unserer Kleidung aus dem Textil Polyester welches aus klimaschädlichem Erdöl hergestellt wird. Ein weiterer Aspekt, der zur Umweltverschmutzung beiträgt, ist die industrielle Produktion, sie sorgt durch Verschmutzung von Wasser, Boden und Luft für hohe Umweltschäden, die das Ende der Natur bedeuten könnten. Nicht zu vergessen die Luftverschmutzung durch die Lieferungen in die Filialen.

Weitaus bedenklicher ist der Zustand der Menschen in den Fabriken. Oft sind es Frauen, die unter Vortäuschungen falscher Tatsachen, einwilligen, dort zu arbeiten. Sie leisten dort für 1bis 2 Euro am Tag ihre Arbeit und müssen in langanhaltender Isolation leben. Im Gegensatz dazu gibt es auch positive Eigenschaften in Bezug auf die Fast Fashion-Industrie: Die Produkte sind sehr günstig, wodurch viele ärmere Familien die Chance haben, Kleidung, die ihnen gut gefällt, zu kaufen. Außerdem darf auch nicht in Vergessenheit geraten, dass wenn Fast Fashion abgeschafft werden würde, die meisten Modelabels wie H&M, Primark, C&A, Zara, Bershka, Esprit, Urban Outfitters und Forever 21 pleitegehen würden. Insgesamt ergibt sich, dass die Fast Fashion mehr schädlich als gut für die Umwelt ist. Es ist schwer die Marken zu vermeiden, die Fast Fashion betreiben, jedoch sollten mehr Menschen sich der Auswirkungen auf die Umwelt bewusst sein.

Eine Reportage über den Beruf des Gerichtsmediziners

Von Rudi Vehmeier, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Es ist düster und staubig, ein muffiger Geruch umhüllt die alte Lagerhalle am Tatort in Hamburg. Hier soll sich heute Nacht ein Mord abgespielt haben. Gerade tragen die Notärzte die Leiche in den Krankenwagen und von dort aus fahren sie direkt ins Krankenhaus zum Gerichtsmediziner, Dr. Hans-Peter Schmidt.

Dieser hat die Aufgabe, die genaue Todesursache des Opfers zu bestimmen. Der Gerichtsmediziner arbeitet als Facharzt für die Rechtsmedizin. In seinem Beruf geht es um die Aufklärung von nicht natürlichen Todesfällen so wie in dieser Nacht. Heute wird Dr. Hans-Peter Schmidt zur Aufklärung eines mysteriösen Mordfalls gebraucht. Dieser hat sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag abgespielt.

Doch wie wird man eigentlich Gerichtsmediziner? Eine Absolvierung eines allgemeinen Medizinstudiums ist die Voraussetzung für diesen Beruf. Die Vergabe der Studienplätze ist an einen Numerus Clausus gebunden. Durch eine bessere Abiturnote wächst die Chance einen Studienplatz zu bekommen. Diesen Voraussetzungen konnte Dr. Hans-Peter Schmidt gerecht werden und ist somit heute ein erfolgreicher und gefragter Gerichtsmediziner.

Es ist sehr still, mit voller Konzentration obduziert Dr. Schmidt die Leiche, um etwas klarer in dem Fall zu sehen. Außerdem macht er Fotos vom Opfer zum späteren Analysieren der Leiche. Mit einem Skalpell öffnet Dr. Schmidt vorsichtig den Rücken des Opfers, um zu schauen, was sich im Inneren der Leiche verbirgt. Dazu braucht er viel Ruhe und Zeit. Ich muss die ganze Zeit ruhig sein, um ihn nicht zu stören. Außerdem ist dieser Job nichts für schwache Nerven und schon gar nicht für Leute, die kein Blut sehen können. Ich höre ein leises Flüstern: „Da haben wir es doch, das ging aber schnell.“ Die Stimme des Gerichtsmediziners wird steigend lauter: „Es war ein Mord! Daran gibt es keinen Zweifel. Das Opfer wurde jedoch nicht wie auf dem ersten Blick sichtbar durch zwei Messerstiche getötet, sondern durch eine Vergiftung, durch die das Opfer entscheidend starb. Daraus schließe ich, dass die zwei Messerstiche nur zur Tarnung dienten“ so der Gerichtsmediziner.

Die Polizei Hamburg wird an diesem Fall dranbleiben und ihn weiter untersuchen. Alles in allem war es ein erfolgreicher Tag für Dr. Hans-Peter Schmidt. Dieser Beruf ist sehr spannend und wichtig zugleich, da die Aufgaben eines Gerichtsmediziners zur Lösung eines Falles beitragen. Großartig, dass ich diese Erfahrung machen konnte und diesen Beruf einmal hautnah miterleben durfte.

Digital Detox für das Weltklima 

Von Anni Bismarck, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Schon direkt nach dem Aufwachen nutzen wir es: Wir checken Social Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook, chatten über WhatsApp, schreiben Emails oder schauen YouTube-Videos an. Die Rede ist vom Internet, dessen Nutzung unseren Alltag dominiert wie kaum etwas Anderes. Doch wer verbindet eine so scheinbar nachhaltige Innovation mit CO2-Ausstoß oder Umweltbelastung? Für manche nicht nachvollziehbar, denn ein Laptop stößt nicht offensichtlich Abgase aus. Trotzdem ist die weltweite Digitalisierung nicht direkt umweltschonender. Nicht zu bestreiten ist, dass endliche Ressourcen, wie Papier gespart werden, wenn wir statt einer Zeitung ein E-Paper lesen. Doch alle Nachrichten, Fotos und Akten müssen gespeichert werden. Das geschieht in einer Cloud. Daten können global ausgetauscht werden, da Milliarden Server mit teilweise enormen Ausmaßen kontinuierlich arbeiten. Diese müssen mit Strom versorgt und zusätzlich gekühlt werden, was jährlich zu einem Gesamtausstoß aller IT-Geräte von 800 Millionen Tonnen CO2 führt. Dies entspricht etwa den gesamten Treibhausgas-Emissionen Deutschlands, bzw. dem CO2-Ausstoß des weltweiten Flugverkehrs.

Energie-Forscher am Borderstep-Institut für Innovation und Nachhaltigkeit geben für das bessere Verständnis weitaus präzisere Werte an. Pro Email fällt ein Gramm CO2 an. In Deutschland werden täglich eine Milliarde Emails verschickt. Das summiert sich auf 1000 Tonnen pro Tag. Eine Stunde Videostreaming produziert die gleiche Menge an CO2 wie ein km Autofahren. Auch beim Recherchieren entsteht das klimaschädliche Gas: Pro Suchanfrage auf Google ca. 0,2 Gramm CO2. Und da jeden Tag 3,45 Milliarden Mal „gegoogelt“ wird, bleiben die Folgen in Form des Klimawandels nicht unbemerkt.

Doch wie können einzelne User Energie und damit CO2 sparen? S. Holzmann, Green-IT-Experte bei der Deutschen Umwelthilfe, schlägt vor: Dateien statt in einer Cloud auf externen Festplatten, wie CDs oder DVDs speichern, denn diese verbrauchen, solange sie nicht genutzt werden, wenig bis keine Energie. Auch das Löschen oder Archivieren von alten oder überflüssigen Nachrichten und Fotos trägt zum Umweltschutz bei, so Holzmann. Ein zusätzliches Mittel sei die Daten-Deduplizierung. Das bedeutet, dass z.B. ein Foto nicht auf vielen verschiedenen Serversystemen bereitgehalten werden muss. Um dies genauer zu erläutern, hier ein Beispiel anhand einer Klasse. Jemand macht auf einem gemeinsamen Ausflug ein Gruppenbild. Es wird über WhatsApp mit allen 30 Mitschülern geteilt, ein paar davon leiten es später an ihre Eltern weiter oder posten es auf Social Media-Plattformen. So wird ein Bild aus fünf Megabyte plötzlich zu einem Gigabyte Daten. Um dieses exponentielle Wachstum zu stoppen, werden Daten dedupliziert, was bedeutet, dass Daten nicht mehr an denkbar verschiedenen Stellen verteilt werden.

Um Rechenzentren von Anfang an nachhaltiger zu gestalten, baute TÜV Nord in Hannover die Serverräume um. Die dort verarbeiteten Daten aus mehr als 70 Ländern verbrauchen nun nur noch halb so viel Energie wie zuvor. Ein erster Erfolg. Doch ein einziges Unternehmen ist wohl kaum dazu in der Lage, das Weltklima zu retten. Deshalb müssen wir alle eine Sensibilität für die wahren und komplexen Ursachen des Klimawandels entwickeln. Wenn wir das Klima nicht weiter negativ beeinflussen wollen, muss verstanden werden, dass auch durch vermeintlich saubere Technologien erheblicher Schaden entstehen kann. Eine genaue Analyse wäre die Vorausätzung zur effektiven Bekämpfung der globalen Klimakatastrophe.

Autounfall mit Straßenbahn

Von Jannes Brennig, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Am 20.11.2019 ereignete sich auf der Kreuzung Sternstraße/Duisburgerstraße ein Unfall zwischen einem roten PKW und einer Straßenbahn. Herr Schmidt, der Autofahrer, berichtete uns, dass die Ampel noch gelb leuchtete und er noch schnell über die Kreuzung wollte. Die Bahnfahrerin Frau Mertens sagte, dass zum Glück der Zug leer gewesen sei, da er gerade zur Wartung fuhr.

Bei dem Unfall fiel ein Blechteil der Bahn ab und der Bremssand lief wegen der Notbremsung heraus. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf 5000 Euro. Die Kreuzung musste weitgehend gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten dauerten noch Stunden. Die einzigen Zeugen waren der Verkäufer Herr Müller, der nebenan sein Geschäft hat, und ein Schulbus mit dreißig Kindern, die zum Schulsport fuhren. Der Verkäufer behauptete, der Autofahrer habe Glück im Unglück gehabt. Ein Schüler berichtete, er habe sich erschrocken und wünsche sich, dass so etwas nie wieder passiere.

Herr Schmidt wurde nach dem Unfall ins Krankenhaus eingeliefert und wurde dort behandelt. Er erlitt leichte Verletzungen, die Bahnfahrerin einen Schock.

Ariana Grande – Von Nickelodeon zum Weltstar

Ariana Grande-Butera ist eine sehr erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin. Die 27-jährige US-Amerikanerin arbeitet sehr hart für ihre Erfolge und ist mittlerweile, nach mehreren Rückschlägen im Leben, in einer glücklichen Beziehung mit dem Immobilienmakler Dalton Gomez.

Von Emmalotte Siemens, 8e, Humboldt-Gymnasium

Geboren ist sie am 26. Juni 1993 in Boca-Raton, Florida. Nach längerem Streit mit ihrem Vater Edward Butera verstehen sie sich nun wieder gut. Mit ihrer Mutter Joan Grande und ihrem Bruder Frankie Grande hatte sie schon immer ein gutes Verhältnis und diese unterstützten Ariana von Anfang an bei ihrer Karriere. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie bereits mit acht Jahren, als sie bei einem Eishockeyspiel des Teams der Florida Panthers die Nationalhymne der USA sang. Der internationale Durchbruch gelang ihr allerdings erst 2010 mit ihrer Rolle der Cat Valentine in der Teen-Serie Victorious auf Nickelodeon. Als die Produktion der Serie 2013 eingestellt wurde, führte sie ihre Rolle in der Serie Sam & Cat fort.

Ihre erste Single „Put your Hearts Up“ erschien 2011, ihr erstes Album namens „Yours Truly“, welches 2013 erschien, erreichte sofort Platz 1, der US-Charts. 2014 eroberte sie erneut die Spitze der Charts, mit dem Album „My Everything“.  Ihr Song „Problem“, den sie gemeinsam mit Iggy Azalea aufnahm, wurde zu einem Welthit und hat mittlerweile mehr als eine Milliarde Aufrufe auf YouTube. Ihr 2016 erschienenes Album „Dangerous Woman“ hatte einen weiteren Erfolgshit, denn der gleichnamige Song wurde Platz 10 der Billboard Top 100 und schrieb damit Geschichte, da sie die erste Künstlerin war, die jede Lead-Single ihrer ersten drei Alben in den Top 10 platzierte.

Im Mai 2017 gab sie ein Konzert in Manchester, wobei sich ein Selbstmordattentäter kurz nach dem Konzert im Foyer in der Konzerthalle in die Luft sprengte. Dadurch kamen 22 Menschen ums Leben und 116 wurden verletzt. Ihre Tournee wurde danach abgebrochen. Am 4. Juni 2017 veranstaltete sie dann ein Benefizkonzert mit vielen anderen Stars, dabei wurden rund 2 Millionen Euro für Angehörige der Opfer gesammelt.

Am 17. August 2018 veröffentliche sie ihr Album „Sweetener“. Kurz danach, am 7. September 2018, verstarb ihr Ex-Freund Mac Miller, worauf sie die Verlobung mit Pete Davidson auflöste. Billboard kürte sie 2018 zur Frau des Jahres. Ihr fünftes Erfolgsalbum „Thank U, Next“ landete 5 Minuten nach der Veröffentlichung auf Platz 1 der Charts. Vor allem die Single „Thank U, Next“ war ein Erfolg, das Musikvideo brach den Rekord des meistgesehenen YouTube-Clips in 24 Stunden, mittlerweile wurde es mehr als 580 Millionen Mal angesehen. Sie war außerdem die erste Künstlerin mit drei Singles gleichzeitig in den US Charts, nämlich Platz 1-3. Sie erhielt dadurch Auszeichnungen für das beste Album, den besten Song und für sich, als beste Künstlerin des Jahres.

2019 ging sie auf Europatour, welche ein großer Erfolg war. Am 8. Mai 2020 veröffentliche sie gemeinsam mit Justin Bieber die Single „Stuck with U“ daneben erschien ihr Album „Positions“. Aufgrund ihrer vielen Erfolge wird ihr Nettovermögen auf 100 Milionen Dollar geschätzt.

Durch diese Aufzählungen ist sicherlich klar, dass sie ein sehr zielstrebiger und erfolgsorientierter Mensch ist. Mit dieser Art wird sie sicherlich noch viel erreichen und ihre beeindruckende Karriere fortführen können.

2020: Das sind die fünf reichsten Frauen der Welt

Von Teresa Heil, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Unter den fünf reichsten Frauen zu sein – ein Traum, der für viele unerreichbar scheint. Diese fünf Frauen haben sich diesen Traum erfüllt. Die erste der Frauen ist Francoise Bettencourt-Meyers. Ihr gehört der L`Oreal-Konzern. Ihr Vermögen liegt zwischen 64 und 65 Milliarden US-Dollar. MacKenzie Scott, die zweite der fünf Frauen, erhielt ihr Vermögen wie folgt: Sie war mit Amazon-Chef Jeff Bezos verheiratet. Als sie sich 2019 scheiden ließen, erhielt sie vier Prozent der Firmenanteile von Amazon. Ihr Vermögen beträgt 62-63 Milliarden US-Dollar. 1992 erbte Alice Walton ihre Familienanteile am Walmart-Konzern von ihrem verstorbenen Vater, der Walmart 1962 gründete. Heute hält sie zusammen mit ihren Brüdern Jim und Bob Walten 50,8% der Familienanteile an Walmart. Ihr Vermögen beträgt 61-67 Milliarden US-Dollar. Julia Koch gilt seit rund einem Jahr als eine der fünf reichsten Frauen der Welt. Nach dem Tod ihres Mannes, der im August 2019 dem Prastata-Krebs erlag. Ihr Vermögen beträgt rund 44-57 Milliarden US-Dollar. Die letzte der fünf Frauen, Jacquelin Mars, hat ein Vermögen von 28 bis zu 42 Milliarden US-Dollar. Sie war ,,Food Produkt Group President“ in dem Konzern Mars Inc.

Schildkröten verfälschen Flora und Fauna

Ausgesetzte Schildkröten breiten sich immer mehr in Seen aus und verfälschen deren Natur.

Von Dana Aßmann, Klasse 8b, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

„Es wird heute in Europa wohl kaum ein Gewässer geben, in dem die Tiere nicht vorkommen“, meint der Sprecher des Aquazoos Philipp Schröder. Zier- und Schmuckschildkröten und die amerikanische Schnappschildkröte bevölkern unsere Seen immer weiter und vertreiben beheimate Tier- und Pflanzenarten. Insbesondere trifft es die europäische Sumpfschildkröte, von der es nur noch eine kleine Restpopulation gibt. Aber auch für Fische und Lurche ist es ein Problem. Die Tiere verändern das biologische Gleichgewicht. Hinzu kommt, dass sie eigentlich in ein anderes Klima gehören.

Sehr häufig kommen verschiedene Unterarten der Zier- und der Schmuckschildkröten vor. Man findet sie überall in Düsseldorf. Diese sehr gefräßige Schildkröte frisst hauptsächlich Schnecken, Würmer, kleine Fische und Wasserpflanzen. Sie überlebt zwar den Winter, indem sie sich im Schlamm oder an Land eingräbt, kann aber keinen Nachwuchs zeugen. Das liegt daran, dass die Sommer zu kalt sind. Sie legt trotzdem Eier. Eine kleine Jungschildkröte kann man legal im Zoohandel kaufen, jedoch wird oft nicht richtig erwähnt, dass sie bis zu 35cm groß wird und damit für ein normales Aquarium zu groß ist. Als Folge werden die Tiere in den nächsten Gewässern ausgesetzt.

Auch die Schnappschildkröte findet man immer häufiger. Ein besonders großes Problem ist sie beispielsweise am Nettetaler De Wittsee. Dort wurden alleine in diesem Jahr zwei Schnappschildkröten gefunden. Seit 2013 sind dort 40 Exemplare entdeckt worden. Die Schnappschildkröte ist wie die Zier- und Schmuckschildkröte ein Allesfresser, hauptsächlich frisst das Reptil aber kleine Vögel und Fische. In Gefangenschaft wird sie bis zu 39 Jahre alt, in freier Natur ist dies unklar, eventuell über 100 Jahre. Die braune Schildkröte hat ein Gewicht von bis zu 16 kg und eine Panzergröße von 45 cm. In manchen Bundesländern steht sie auf der Gefahrtierliste. Mit dieser Liste wird gezeigt, was beim Privatbesitz gefährlicher Tiere zu beachten ist.

Der Besitz der Schnappschildkröte ist in Deutschland seit 1999 verboten, jedoch mit wenigen Ausnahmen. Ausgewählte sachkundige Halter und Besitzer, die vor 1999 ein angemeldetes Tier besaßen, durften es behalten. Dadurch ist die Vermittlung schwierig, notfalls würden sie erschossen werden. Hinzu kommen 1000€ pro Schildkröte an Kosten für die Stadt. Diese sind für den Transport und die Unterbringung der Tiere erforderlich. Die Schnappschildkröten sterben im Moment qualvoll im Winter, weil die Weiher nicht tief genug sind. Wenn die Temperaturen jedoch weiter steigen, sterben sie nicht mehr und verbreiten sich rasant, sodass sie noch mehr heimische Arten verdrängen werden. Experten vermuten, dass die Tiere illegal verkauft werden, wenn sie noch klein sind, die Haltung jedoch mit der Zeit die Besitzer überfordert und sie dann ausgesetzt werden – um ihnen etwas Gutes zu tun. Dadurch, dass die Schildkrötenart aggressiv sein kann und ein kräftiges Gebiss besitzt, mit dem sie Finger- und Zehenknochen durchbeißt, ist sie auch für Menschen gefährlich.