Archiv der Kategorie: Freie Christliche Schule-Gymnasium

WhatsApp – eine schnelle Chatmöglichkeit – WhatsApp

WhatsApp ist eine der meistbenutzten Chatmöglichkeiten. Es ist eine App, die man sich auf jedes Smartphone kostenlos downloaden kann. Bald soll WhatsApp aber ungefähr 0,89 Euro in Jahr kosten.

Es gibt für fast alle Softwareversionen diese App. Mit einer Internet-Verbindung kann man dann kostenlos mit jedem, der sich auch auch WhatsApp mit der Handynummer angemeldet hat, chatten. Sofern man einen Internet-Zugang hat, kann man WhatsApp überall benutzen.
Man kann dort in „Einzelchats“ chatten, das heißt, dass man nur zu zweit schreibt, also bekommen nur die beiden die Nachrichten, die miteinander chatten. Es gibt aber auch „Gruppenchats“. Dort können bis zu 50 Personen hinzugefügt werden. Dann bekommt jeder, der dieser Gruppe beigetreten ist, die Nachrichten, die einer schreibt. Es besteht auch die Möglichkeit Fotos, Videos, Filme wie auch den Standort aber auch Sprachnachrichten anderen zu senden. Sehr viele nutzen das 2009 veröffentlichte Chatprogramm.

Die meisten nutzen WhatsApp fast jeden Tag. Es ist, sofern man eine Internetverbindung herstellt, eine Art SMS-Ersatz. So gut wie alle, die ein Smartphone haben, nutzen auch WhatsApp. Es kann aber sein, das WhatsApp Nutzer verliert, wenn es 0,89 Euro im Jahr kostet, wobei das immer noch günstiger ist, als eine SMS zu schreiben.
Die Bedienung von WhatsApp ist sehr einfach. Man hat die Chats und die Kontakte wie die Einstellungen. Wenn man auf einem Chat ist, kann man sich sehr einfach das Profilbild wie den Status angucken. Sein eigenes Profilbild wie auch den Status kann man sehr einfach unter den Einstellungen ändern. Es gibt auch noch weitere kleine Einstellungen, die man einigermaßen gut bestimmen kann.
Von sieben Leuten, die befragt wurden, sind alle mit WhatsApp sehr zufrieden. Man kann sehr gut mit Freunden in Verbindung bleiben. Es geht sehr schnell und einfach sich auszutauschen. Alle die, die in der Schule sind, sind in einem „Klassenchat“, dort sind alle der Klasse, die WhatsApp haben, hinzugefügt worden. Die Möglichkeit sich zu erkundigen, was die Hausaufgaben sind, oder wenn man etwas nicht ganz verstanden hat, besteht und wird genutzt. Meistens wird aber auch nur über aktuelle Themen gechattet. Hauptsächlich wird mit Freunden geschrieben, meist mit den engsten oder besten.
Außerdem kann man sehen, wann einer zuletzt „online“ war. Mit einem bzw. zwei kleinen grünen Häkchen kann man erkennen, ob die Nachricht gesendet wurde und ob der Empfänger die Nachricht bekommen hat. Dies ist sehr praktisch. Die meisten nutzen WhatsApp jeden Tag. Man kann die Leute, die WhatsApp auf den Handy haben, sehr schnell und leicht erreichen.
Die meisten der Befragten stört nichts. Ein paar stört, dass man Videos nicht so lange wie man möchte schicken kann. Wenn man ein Video für zum Beispiel zwei Minuten senden möchte, schneiden WhatsApp es nach einer Minute und 50 Sekunden ab. Aber einige stört auch, dass man nicht alle Absender sehen kann. Zusammenfassend kann man sagen, dass die meisten sehr zufrieden mit WhatsApp sind, und es ein einfach zu bedienendes Chatprogramm.

Nele Bätz, 8b, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf

Die Anzahl der Obdachlosen ist stark gestiegen – Das Glück liegt nicht auf der Straße

Die Anzahl der Obdachlosen ist 2012 bundesweit auf 284.000 angestiegen. Sie leben auf der Straße, unter Brücken oder auf Sitzbänken, betteln und müssen jeden Tag hoffen, genug zu essen zu haben und nicht zu erfrieren.

Man sieht sie oft, doch warum hilft man nicht? Schon ein Euro oder ein alter Schal könnten ihnen helfen. Laut einer Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe ist die Anzahl der Obdachlosen auf ca. 284.000 angestiegen (2012). Ich habe selbst die Erfahrung gemacht und diese Menschen etwas näher kennengelernt. Ein Tag in einer Essensausgabe für Bedürftige, und ich wusste wie viele Menschen auf Hilfe angewiesen sind. Ich war erschrocken darüber, dass ich im größten Luxus lebe und diese Menschen jeden Tag sich überlegen müssen, wo sie schlafen können.
Besonders jetzt zur Weihnachtszeit mache ich mir Gedanken: Ich wünsche mir eine neue Kamera, und was ist mit diesen Menschen? Sie sitzen Weihnachten auf der Straße in der Kälte und frieren, für sie hat Weihnachten keine Verbindung mit Gemeinsamkeit, Freude und leckerem Essen. Es gibt aber auch Leute, die sich für Obdachlose einsetzten. Sie geben Spenden für Obdachlosenheime oder engagieren sich ehrenamtlich. Doch die meisten gehen einfach vorbei. Ein gutes Breispiel ist die Königsallee, alle paar Meter sitzt ein Obdachloser und bettelt, doch anstatt etwas Geld zu spenden, gehen die Leute in die Geschäfte und kaufen sich eine Handtasche für 1000 Euro ohne ein schlechtes Gewissen zubekommen.
Ich habe mir ein besonderes Beispiel rausgesucht: eine Frau die unter einer Brücke lebt: Sie lebt dort direkt an der Straße ohne Schutz, ihr ganzes Hab und Gut in vielen Einkaufstüten bei sich. Mehrere Hundert Menschen fahren täglich mit der Straßenbahn an ihr vorbei, und ich sehe fast immer Leute die sie beobachten. Doch warum hilft ihr keiner? Was denken die Leute, wenn sie sie sehen? Dazu fragte ich Laura S. 27 Innenarchitektin, sie fährt dort täglich mit der Straßenbahn dort vorbei.
Ich: „Was denken Sie wenn sie die Frau sehen?“
Laura S.: „Ich überlege mir, was sie die ganze Zeit macht, manchmal sehe ich sie zeichnen oder kochen.“
Ich: „Würden Sie auf sie zugehen und ihr helfen bzw. ihr Geld geben?“
Laura S.: „Ja, denn ich finde auch, dass sie sehr friedlich wirkt. Ich hätte keine Probleme sie anzusprechen!“
Ich: „Gehen sie generell auf Obdachlose zu?“
Laura S.: „Wenn sie bewusst betteln schon, doch bei vielen habe ich das Gefühl , dass sie ihre Ruhe haben wollen.“

Ich wollte herausfinden, warum die Frau ausgerechnet unter dieser Brücke lebt. Ich kann mir denken, dass es selbst für Obdachlose schönere Plätze gibt und ich wollte wissen, warum sie überhaupt auf der Straße lebt. Ich überlegte, sie anzusprechen. Doch ich merkte, wie aufgeregt ich war, denn ich hatte noch nie wirklich mit einer Obdachlosen gesprochen. Aber warum empfand ich überhaupt diese Berührungsängste? Es sind doch auch nur Menschen, aber ich war gehemmt, mit ihr zu sprechen.

Zara Falkenberg, 8b, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf

Infektionen – Mit Kupfer gegen Krankenhauskeime

Bis zu 15.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen einer Krankenhausinfektion. Die Keime bleiben an Gegenständen, die häufig berührt werden, wie zum Beispiel Türklinken, Lichtschaltern, Infusionsständern, Bettgestellen und Handläufen, den sogenannten „Hot-Spots“, hängen und können dadurch andere Menschen infizieren.

Die herkömmlichen Desinfektionsmaßnahmen helfen nur unzureichend, die Hot-Spots keimarm zu halten. Kupfer und Kupferlegierungen wirken antimikrobiell, das bedeutet, sie töten Bakterien und andere Mikroorganismen ab. Innerhalb von zwei Stunden werden 99,9 Prozent  der Bakterien eliminiert. Auf herkömmlichen Materialien wie Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium überleben die Erreger bis zu drei Tage. Die Schnelligkeit, mit der die Bakterien abgetötet werden, hängt davon ab, wie viel Kupfer das Material enthält. Je höher der Kupferanteil, desto schneller werden die Bakterien abgetötet.

Nach Aussage von Dr. Klaus Ockenfeld vom Deutschen Kupferinstitut, muss die Legierung aber mindestens 65 Prozent Kupfer enthalten, um die antimikrobielle Wirkung zu gewährleisten. Laut Ockenfeld „kann der Rest von verschiedenen anderen Metallen oder chemischen Stoffen eingenommen werden, zum Beispiel Zink.“. Reines Kupfer wirkt am besten, jedoch ist das Material sehr weich und eignet sich dadurch nicht für viele Anwendungen. Ockenfeld: „Es gibt Legierungen, die genauso hart werden können wie Edelstahl und ebenfalls sehr gut wirken. Es sind circa 3000 Kupferlegierungen bekannt. Jedoch gibt es wegen der Mischvielfalt noch viele weitere, bislang unentdeckte Kupferlegierungen“.

In den USA hat die Umweltschutzbehörde (EPA) die Wirksamkeit bestätigt und antimikrobielles Kupfer als Material für Kontaktoberflächen registriert. Aktuelle Studien der Medical University of South Carolina haben gezeigt, dass die Gefahr von Infektionen auf Intensivstationen nach der Umrüstung auf Materialien mit Kupferoberfläche um 58 Prozent gesenkt werden kann.

Es ist keine Frage des Geldes, dass Einrichtungsgegenstände aus Kupfer bislang noch nicht flächendeckend in Krankenhäusern eingesetzt werden. Kupfergegenstände sind nur geringfügig teurer als herkömmliche Materialien. Meistens ist es eher eine Frage der Unwissenheit, denn nur wenige Hygieniker sind darüber informiert, dass der Einsatz von Kupfer bei den „Hot-Spots“ das Infektionsrisiko deutlich senken kann.

Doch deutsche Gesundheitseinrichtungen rüsten um. Nach einem weltweit beachteten Feldversuch „Antimikrobielle Kupfer-Oberflächen“ an der Asklepios Klinik Wandsbek breitet sich seit 2009 von Hamburg aus ein Netz mit weiteren Referenzprojekten in Deutschland aus. So hat das Allgemeine Krankenhaus Hagen im Rahmen einer Sanierung die Kinder-Intensivstation mit Kupferbauteilen ausgestattet. Vorrangig werden Tür- und Fensterbeschläge, Lichtschalter und Handgriffe aus antimikrobiellem Kupfer eingesetzt. Dabei sind vielfältige Farben, Formen und Oberflächen möglich. Zudem ist Kupfer ökologisch, denn es kann zu 100 Prozent recycelt werden.

Hendrik Mainz, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Die EU regelt das Erbrecht neu – Ab 2015 erben Europäer anders

Schätzungen des statistischen Bundesamtes haben ergeben, dass in den nächsten zehn Jahren allein in Deutschland mehr als 800 Milliarden Euro vererbt werden. Jeder zwölfte Erbfall wird internationalen Bezug haben.

Momentan gibt es in jedem EU- Land ein eigenes Erbrecht. So kennt Deutschland das „gemeinschaftliche Testament“ und den „Erbvertrag“. In Spanien werden diese Regeln jedoch nicht anerkannt. Wenn bisher ein EU- Ausländer in einem fremden Mitgliedsstaat verstarb, wurde von den Richtern erwartet, dass sie alle 28 Rechtsordnungen kannten. Durch die neue Verordnung wird das nationale Recht nicht aufgehoben, sondern die Zuordnung neu geregelt. Bisher war die Nationalität des Verstorbenen entscheidend. Für Erbfälle ab dem 17. August 2015 ist innerhalb der EU der gewöhnliche Aufenthalt ausschlaggebend.

25 von 28 Mitgliedsstaaten haben dieser Regelung zugestimmt. Für die Länder England, Irland und Norwegen verbleibt es bei der aktuellen Regelung, die auch für alle übrigen Länder gilt. Hier ist das internationale Privatrecht (IPR) anzuwenden. Dabei wird durch teilweise sehr komplizierte Regelungen das anzuwendende Erbrecht ermittelt.

Allerdings führt auch die neue Regelung nicht immer zum gewünschten Ergebnis.
Verstirbt ein deutsches Ehepaar im Haus auf Mallorca, so bestimmt sich der Erbe nach aktueller Rechtslage nach deutschem Recht, da an die Nationalität der Verstorbenen angeknüpft wird. Dies ist häufig auch gewünscht, da die jüngere Generation in Deutschland lebt, und auch das Ehepaar, trotz des gewöhnlichen Aufenthaltes, sich immer noch als Teil der deutschen Rechtsordnung sieht.

Mit der neuen europäischen Norm wird an den gewöhnlichen Aufenthalt angeknüpft. Somit vererbt ein deutsches Ehepaar nach spanischem Recht. Dazu meint Steuerberater Thomas Terhaag: „Vermögensübergänge mit inter­nationalem Bezug sollte man nicht den allgemeinen gesetzlichen Regelungen überlassen. Die neue EU-Verordnung mag es der Justiz einfacher machen. Wer aber sicher gehen will, dass sein letzter Wille auch als solcher durchgeführt wird, sollte das testamentarisch aktiv regeln.“

Die Lösung für das deutsche Ehepaar liegt also in der Anordnung, das deutsche Erbrecht beim Vermögensübergang anzuwenden. Das wird durch die neue EU- Erbrechtsverordnung auch ausdrücklich erlaubt. „Das Merkmal des gewöhnlichen Aufenthalts ist ein unbestimmter Rechtsbegriff und wird in seiner Auslegung die Gerichte lange beschäftigen. Als Gestaltungsmittel ist das reine Abstellen auf den gewöhnlichen Aufenthalt geradezu gefährlich und führt nicht zur Rechtssicherheit“, sagt Steuerberater Thomas Terhaag, der zugleich auch Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung ist.

Dies weist auf die Probleme der gesetzlichen Erbfolge hin. Diese lassen sich umgehen, indem man ein Testament macht. Man macht es aktiv und in vollem Bewusstsein. „Anders erben“ ist also keine Frage der Nationalität oder des gewöhnlichen Aufenthalts, sondern der Vorbereitung des Vermögensübergangs.

Kim Terhaag, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Rafael Nadal bester Spanischer Sportler?! – Rafael Nadal

Am 3.Juni.1986 wurde ein Junge namens Rafael Nadal Panera in Manacor auf Mallorca geboren. Seine Profikarriere begann mit 14. Nadal besiegte den Wimbledon-Sieger von 1987.

Er gewann sechs weitere Titel. Am Jahresende war Nadal um 611 Plätze aufgestiegen nun auf Platz 200. Mit 17 erreichte er in Wimbledon als damals jüngster Spieler die dritte Runde. Nun stand er auf der 49. 2004 gelang es ihm, Roger Federer (damals 1.), zu besiegen. Eine Verletzung zwang ihn zu einer dreimonatigen Pause. Sein erster ATP-Sieg war im August. 2005 hatte Nadal seinen Durchbruch, mit 19 schaffte Nadal es der jüngste Sieger eines Grand-Slam Turniers zu werden. 2006 gewann er fünf Turniere. 2007 stellte er mit 81 Siegen hintereinander einen neuen Rekord auf. Der vorige betrug 75. Mit dem Sieg über Federer bekam Nadal in Monte Carlo seinen vierten Titel in Folge. Beim Turnier von Cincinnati verlor Nadal, Federer jedoch war jedoch bereits vorher ausgeschieden, so konnte Nadal ihn im August 2008 den 1. Platz auf der Weltrangliste abnehmen. Federer war bis zu dem Zeitpunkt 237 Wochen erster.
Danach musste er wegen einer Knieverletzung alle weiteren Turniere absagen. 2009 gewann Nadal seinen sechsten Grand-Slam-Titel. Durch eine Verletzung konnte Nadal nicht an Wimbledon teilnehmen, so wurde Federer wieder Erster. 2010 in Madrid bekam er nun seinen 18. Titel und brach damit Andre Agassi’s Rekord von 17.
Mit nur 24 Jahren war er erst der siebte und dazu der jüngste Tennisspieler, der alle Grand-Slam Turniere gewann. 2011 verlor er sechsmal gegen den Serben Novak Djokovic. 2012 musste er in Miami das Match gegen Andy Murray wegen einer Verletzung absagen. Im Juni 2012 verlor er zum ersten Mal seit 2005 bei einem Grand-Slam-Turnier, gegen Lukas Rosol 98 Plätze weiter hinten war. Im Juli gab Nadal bekannt, dass er wegen einer Knieverletzung nicht an Olympia teilnehmen würde. Nadal erklärte bald darauf, dass er länger aussetzen müsse.

Im Februar 2013 war Nadal nach acht Monaten Pause wieder da. Sein „Comeback“ war erfolgreich. Bei einem Interview sagt Nadal, dass es seinem Knie immer besser gehe. Er sagt, er spiele gut, aber noch nicht in Bestform. Er sei jedoch in einer Form von der er nicht mal geträumt hätte. Nach der Verletzung haben ihm einige geraten, seine Spielweise zu ändern, sein Kommentar dazu, er könne seine Spieltechnik nicht einfach ändern. Seine Antwort auf die Frage, ob er es schaffen würde so ein hohes Niveau zu erreichen wie vor der Verletzung, lautete verkürzt so: Das ist mein Ziel, und wenn es mir mein Knie erlaubt, werde ich hart daran arbeiten. Ich glaube nicht das ich vergessen habe wie man Tennis spielt. Es erfordert harte Arbeit, aber das ist ja das Schöne am Sport: hohe Ziele zu haben, die man erreichen kann, durch harte Arbeit, Kampfgeist und, wenn man sich selbst übertrifft.
Nun wurde er von der spanischen Sportzeitschrift „Marca“ zum besten spanischen Athleten aller Zeiten gewählt.

Alina Storm, 8b, Freie Christliche Schule-Gymnasium

Was verbirgt sich hinter dem Beruf des Ingenieurs? – Spannender als man denkt!

Der Beruf Ingenieur ist ein sehr bedeutsamer Beruf, denn ein Ingenieur arbeitet auf technischem Gebiet und plant technische Anlagen mit hoher Energie-Effizienz in Gebäuden, jeglicher Nutzung und Art.

Im allgemeinen beschäftigt er sich mit den technischen Möglichkeiten verschiedener Fachbereiche. Diese Fachbereiche ergeben am Ende zusammen ein Projekt. Ein Projekt ist ein Bauvorhaben, wofür man die Planung der Gebäudeausrüstung übernimmt. Der Weg ein Projekt zu erhalten, erfordert Geduld, denn als erstes lernt man den Kunden kennen und macht sich ein Bild von dem, was er für ein Leistungsbild hat und ob man dieses mit seiner Zeit und dem vorhandenen Personal erfüllen kann.

Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, gibt es zwei Möglichkeiten sein Angebot abzugeben: Entweder schickt man sein Angebot an den Bauherrn oder man wird zu einem Wettbewerb mit seinen Zeichnungen, Kosten und technischen Konzepten eingeladen. Im besten Fall bekommt man eine Zusage und man kann sich dem Projekt mit voller Energie zuwenden. Hierzu stimmt man die Termine mit den beteiligten Personen ab und spricht die genauen Wünsche des Bauherren bei einer mehrstündigen Besprechung durch, damit auch nichts vergessen wird und man ganze Leistungen erbringen kann. Während einer Besprechung schreibt immer der Besprechungsführer das Protokoll, als Beleg, was alles besprochen wurde und keine Besprechungsinhalte verloren gehen. Wenn die Besprechung beendet ist, macht sich jeder an seine Arbeit.

Die Mitarbeiter die an dem Projekt beteiligt sind, arbeiten alle an einem eigenen Fachbereich, wie zum Beispiel die Elektro- oder die Heizungstechnik. Je nachdem, ob es ein großes oder eher ein kleines Projekt ist, sind bis zu 16 Mitarbeiter eingespannt. Die Planung erfolgt in verschiedenen Schritten; als erstes findet die Vorplanung statt, in welcher das Konzept festlegt wird. Danach werden die detaillierten Randbedingungen entworfen. Ist dieser Schritt fertiggestellt, ist die letzte und zeitaufwendigste Ausführungsplanung fällig, da dort jedes Detail des gesamten Projektes bearbeitet wird. Nach diesen Plänen wird die Leistung in den Gebäude auf der Baustelle durch die Handwerker ausgeführt.

Zur Findung der ausführenden Unternehmen werden von dem Ingenieur die Leistungsverzeichnisse erstellt, in welche die Firmen ihre Angebote eintragen können, um dadurch den entsprechenden Auftrag zu erhalten, um die Maßnahmen vor Ort umzusetzen und bauen zu können. Nach Fertigstellung der Bauphase wird geprüft und die Bauleistungen abgenommen. Nach Abschluss all dieser Arbeiten wird das Objekt an den Bauherrn zur Nutzung übergeben. Das Alter der Mitarbeiter des Büros liegt größtenteils zwischen 35- und 45 Jahren, erzählte uns Jo Tor-Westen, der Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft HTW, welches in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Leipzig und Berlin eine Niederlassung hat.

Der Firmeninhaber ist mit seinem Beruf und seinen Kollegen sehr zufrieden und schwärmt in vollen Zügen von der Ingenieurbranche.

Anna Tor-Westen, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Familienrecht, Kindschaftsrecht – Was tun, wenn Eltern sich nicht einigen können?

Das Familienrecht regelt unter anderem die Beziehungen zwischen verheirateten, getrennt lebenden und geschiedenen Eheleuten. Ein zentraler Teil des Familienrechtes ist das Kindschaftsrecht, welches das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern regelt. Die Regelungen finden sich im vierten Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches.

Praktisch relevant in der Arbeit von Frau Denise Deges, Fachanwältin für Familienrecht, sind drei zentrale Themen: Das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das Umgangsrecht und die elterliche Sorge. Ich befragte Frau Deges, welche Probleme es im Rahmen des Aufenthaltsbe-stimmungsrechtes nach Trennung der Eltern gibt. Sie erklärte mir, während intakter Ehe seien die Eltern meist einig über den Aufenthalt der Kinder, es gäbe keine Streitigkeiten im Hinblick auf Umzüge, Urlaubsaufenthalte und ähnliches. In der Regel ziehe die Familie gemeinsam um, Reisen würden gemeinsam oder mit Billigung des anderen Elternteils angetreten. Dies ändert sich, so Frau Deges, wenn die Eltern sich trennen. Oft erteilt der zurückbleibende Vater auf Grund der Streitigkeiten oder Zerwürfnissen mit der Mutter seine Zustimmung nicht, wenn die Mutter umziehen oder in Urlaub fahren will. Gelingt auch unter Zuhilfenahme des Jugendamtes eine Einigung nicht, oder zieht die Mutter gar ohne Ankündigung mit den Kindern weg, muss das Familiengericht entscheiden.

Frau Deges erklärte mir, dass das Familiengericht eine Abteilung beim Amtsgericht ist, welche sich ausschließlich mit Familiensachen befasst. Die Elternteile lassen sich meist durch Rechtsanwälte vertreten, die Kindesinteressen werden wahrgenommen und gestärkt durch die eigens hierfür geschaffene Rechtsfigur des Verfahrensbeistandes. Die Familienanwältin sagte, dass das Familiengericht seine Entscheidungen ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des Kindeswohls trifft. Ist die Klärung einer Streitigkeit besonders eilbedürftig, gibt es hierfür Eilverfahren, die besonders schnell entschieden werden.

Frau Deges informierte mich über Schwierigkeiten beim Umgang mit dem anderen Elternteil nach der Trennung. Dieser leidet in der Regel darunter, seine Kinder nicht mehr im Alltag um sich haben zu können. Schaffen es die Eltern nicht, ihre Streitigkeiten untereinander hinten anzustellen und zum Wohle ihrer Kinder eine angemessene Umgangsregelung zu treffen, bedürfen sie der Hilfe der Rechtsanwälte und des Familiengerichts. Zum gerichtlichen Verfahren gilt das oben Beschriebene, so etwas passiert der Anwältin oft und es ist nicht immer einfach, eine richtige Lösung zu finden.

Die Elterliche Sorge üben verheiratete Eltern gemeinsam aus. Die gemeinsame Elterliche Sorge bleibt auch nach der Scheidung bestehen.

Lea Deges, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Großartiges Chorkonzert in der St.-Antonius-Kirche – Oratorium Elias begeistert Zuhörer in Hassels

Nachdem die letzten Klänge des Oratoriums „Elias“ verklungen sind, bricht tosender Applaus aus. Die Zuhörer, die gerade das dreistündige Oratorium „Elias“ gehört haben,s ind begeistert. Sie klatschen laut und geben standing-ovations.

Als der Kirchenkantor und Dirigent, Johannes Koop, sich verbeugt, wird gejubelt. Der „Elias“, aufgeführt am Samstag,16. November, war ein überwältigender Erfolg. Johannes Koop hatte schon 2010 mit der Planung angefangen, allerdings gab es zwischendrin große Pausen, da sein Sohn, der auch Elias heißt, sehr krank wurde.
Das Oratorium handelt von dem gleichnamigen Propheten aus dem Alten Testament, der gegen die Anbeter des Fruchtgottes Baal kämpft. Im Auftrag Gottes geht er an den Hof des Königs Ahab und kündigt eine dreijährige Dürreperiode an. Die Anhänger Baals sehen das als Herausforderung und es kommt zu einem Machtkampf zwischen ihnen und Elias. Sein Gott – „Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“- entzündet das Brandopfer im Gegensatz zu Baal. Nach diesem Beweis der Macht Gottes und dem Tod der Baal-Priester regnet es wieder. Aber die innere Umkehr des Volkes Israel findet nicht statt. Auch will die Königin Isebel, die das Baaltum mit ins Land gebracht hat, Elias töten lassen, so dass er fliehen muss.Er wird traurig und will nicht mehr weiterleben, doch schließlich hört Elias Gott in einem „stillen, sanften Säuseln“. Er fasst wieder Vertrauen und Gott beruft ihn zu weiteren Aufgaben.

Der Komponist des „Elias“ ist Mendelssohn Bartholdy (1809-1847). Er stammte aus einer angesehenen jüdischen Familie und bekam schon in jungen Jahren Klavierunterricht von seiner Mutter. Er und seine Geschwister wurden christlich erzogen und getauft, deshalb wurde dem „jüdischen“ Namen Mendelssohn der „christliche“ Name Bartholdy beigefügt. Am 26. August 1846 wird sein zweitgrößtes Oratorium, der „Elias“, in Birmingham, England, uraufgeführt. Zurück in Deutschland erfuhr er vom Tod seiner geliebten Schwester Fanny und zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Nach mehreren Schlaganfällen starb er am 4. November 1847 mit nur 38 Jahren.
Die Solisten sangen sehr ausdrucksvoll und der Chor war bombastisch, bestehend aus dem Männerchor „Johannesbären“, dem Frauenchor „Elisanto“ und dem Kirchenchor Sankt Antonius.
Zuhörer Jörg Schröder fand die Stimmung und das aufmerksame Publikum großartig. Die Leistung des Chors, der Solisten und des Orchesters sei toll gewesen. Der einzige Mangel war, dass der Chor an manchen Stellen gegen das zu laute Orchester ansingen musste.
Leiter Johannes Koop war mit der Gesamtleistung von Chor und Orchester zufrieden: „Es sind schon kleine Fehler passiert, aber ich glaube, nur Leute, die das Stück wirklich gut kennen, haben diese bemerkt.“
Auch die Sopran-Solistin Daniela Bosenius fand die Aufführung toll. Es habe ihr nichts ausgemacht, mit einem Laien-Chor zu arbeiten, die Freude an dieser wunderbaren Musik habe alle mitgerissen.
So blieb am Ende dieses Konzertes  für alle Sänger wie Zuhörer das wunderbare Gefühl, einen ungewöhnlichen Abend erlebt zu haben.

Louisa Wienke, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

– Fotographie in Kriegsgebieten

Fotos aus Kriegsgebieten sind meist sehr schwer zu verdauen. Doch was sind das überhaupt für Menschen, die diese Bilder machen? Es sind Fotojournalisten, die ihr Leben auf Spiel setzen, um das Geschehen im Krieg zu zeigen und mit ihren Fotos zu dokumentieren.

Was wollen die Fotografen?
Sie wollen den Krieg aus einer persönlichen, nahen Perspektive betrachten.
Mit ihren Fotos versuchen sie, das Leid, den Kummer, den Tod, ja den Krieg selber darzustellen. Aber sie wollen auch Mut und Würde mit ihren Fotos zu zeigen: Wenn ein Soldat immer noch weiter kämpft und schützend den Arm um den Kopf seines verletzten Kameradens hält und ihm sagt das er bald wieder zu Hause ist. Oder wenn eine Mutter ihren Sohn, der an den Folgen eines Gasanschlags im Jemen, auf dem Boden in einer Moschee, die als Lazarett umfunktioniert wurde, wiederfindet. Ist ein Fotograf da, fängt er diesen Moment der Verletzlichkeit und Trauer oder des Glücks mit seiner Kamera ein.

Was ist ein Fotojournalist? Was macht er?
Der Fotojournalismus verwendet die Mittel und Ausdrucksformen der Fotografie, um Unglücksfälle, Politik, Kultur, oder anderes ausschließlich in bildlicher Form darzustellen.
In Deutschland war jahrzehntelang der Begriff „Bildjournalist“ bekannt. Ein Fotojournalist versucht, mit seinen Fotos etwas bildlich darzustellen.

Probleme und Gefahren
Viele Fotojournalisten, die in Kriegsgebieten arbeiten, haben ein Problem damit, wenn sie US-Soldaten fotografieren. Es liegt nicht an der Leiche sondern daran, dass der Fotograf die Einverständnis des Soldaten braucht. Er müsste sozusagen, bevor er mit dem Team an Soldaten losgeht, jeden fragen, ob, wenn er erschossen wird, er ein Foto von ihm machen darf.
Nicht alle Fotografen gehen dann zu einem und fragen „Hey, darf ich wenn du tot am Boden liegst ein Foto von dir machen? Wenn ja, dann hier unterschreiben“.
Das finden viele Fotografen wegen ethischen Gründen nicht gut und fotografieren meist selten tote Soldaten, die aus dem Ausland geschickt wurden. Als Fotojournalist ist man im Kriegsgebiet ständig in Gefahr, weil die gegnerische Miliz versucht, die Fotografen zu töten, weil sie trotz ihrer Bodyguards ein leichtes Ziel sind und um Berichterstattung nach außen einzudämmen.

Belastungen
Viele Fotografen waren, nachdem sie das erste Mal in einem Kriegsgebiet fotografiert hatten, völlig verändert. Was man als Fotograf in einem Kriegsgebiet sieht, kann sehr traumatisierend sein und zermürbt einen von innen.


In einem Interview mit jetzt.de sagte Dominic Nahr (Fotograf in Kriegsgebieten) auf die Frage: „Was reizt dich an Krisengebieten?“ : „Ich sehe mich selbst gar nicht als Krisenfotograf. Ich will verstehen wie Menschen funktionieren und das kannst du da, wo Geschichte sehr schnell passiert – in Extremsituationen.“

„Der Krieg hat einen langen Arm.
Noch lange, nachdem er vorbei ist,
holt er sich seine Opfer.“
Martin Kessel

Alexander Barello, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Der Alltag eines Achtklässlers – Have a good time? – Am FCG fordern Schüler mehr Freizeit

Jeder Schüler kommt einmal auf eine weiterführende Schule. Um die Kinder vor dieser neuen Situation nicht abzuschrecken oder sie gar zu verängstigen, wurde 2010 am Freien Christlichen Gymnasium (FCG) in Düsseldorf vor der fünften Klasse das Motto der Schule „Have a good time“ präsentiert. Alle Schüler sollten an den Wochenenden dafür Zeit haben, z. B. zum Geburtstag der Oma zu gehen, so der Schulleiter. Die Namen der interviewten Schüler werden auf Wunsch nicht genannt.

Die 8a besteht aus 23 Kindern. Es ist 8:30 Uhr, ein ganz normaler Morgen. Dizipliniert und mit vollem Einsatz beginnt der Schultag der Kinder der Klasse 8a. Sie fangen mit der Andacht an. Direkt danach ist die Konzentration der Schüler gefragt. Der Unterricht geht los. Man hört ab und zu mal das Gejammer: „Ich habe keinen Bock.“, „Es ist langweilig“ oder „Die Schule macht keinen Spaß“. Schüler der 8a wurden bezüglich ihres Alltags anhand eines Fragebogens sowie Interviews befragt. „Ich kann meine Verwandten nicht besuchen, da ich sehr oft noch viele schulische Aufgaben erledigen muss“, so ein 13-Jähriger der 8a. „Ein anderer geht mit dem Thema Verwandtschaft entspannter um, er sagte: „Es ist egal, auf welche Schule man geht, die Hausaufgaben sind nicht immer anstrengend, ich kann trotzdem meine Verwandten besuchen. Sport und andere Hobbys sind bei den Schülern sehr beliebt. Ein Schüler betonte: „Ich finde die Schule nicht so anstrengend. Ich kann meine Hobbys immer ausführen und habe genügend Freizeit.“ In der 8a werden diese drei bis fünf Mal pro Woche praktiziert.

Abschließend betrachtet, haben aber 80 Prozent der befragten Kinder der Klasse 8a „not a good time“. Es ist natürlich, dass die Kinder im Fragebogen das Motto „Have a good time“ nicht bejaht haben, da die Schule generell für Kinder oft immer nur als Pflicht angesehen wird. Es hat mit der jeweiligen Schule also nichts zu tun. Einen langen Schultag mit Hausaufgaben inklusive Prüfungsstress empfinden viele Kinder als Belastung. Ein Erwachsener hat nach der Arbeit Feierabend. Es wird sehr viel im Internet über G8 diskutiert. Die Schüler von G8 haben mehr Stoff, dafür weniger Zeit, um ihn zu beherrschen. Die Kinder, wie die der Klasse 8a, sollten die Schule nicht nur als Pflicht sehen, sondern sie gerne besuchen. Auch eine so fortschrittliche Privatschule wie das FCG kann das Schulsystem nicht ändern.

Im Großen und Ganzen lautet die Botschaft der Kinder der Klasse 8a: „Lasst Kinder doch einfach Kinder sein – lasst uns etwas mehr Zeit zum Spielen, für die Freunde, zum Faulenzen, für unsere Hobbys und die Familie.“ Wenn die Mittelstufe teilweise schon so belastend ist, was wird die 8a in der Oberstufe erwarten? Den Satz auf der Tafel „Schule macht Spaß“ sollte man doch wirklich nicht wegwischen.

Ramon Hofmann, Düsseldorf, Freie Christliche Schule-Gymnasium