Schulischer Leistungsdruck – „Och, komm mir nicht damit!‘‘ Das ist die wahrscheinlich häufigste Reaktion, die bei diesem Wort fällt. Doch ist es wirklich so sinnvoll, es auf die leichte Schulter zu nehmen? Denn der Druck kann dich sowohl körperlich als auch geistig enorm belasten.
Von Luka Babic, Klasse 8a, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf
Kinder haben es oft nicht leicht in dieser Zeit. Sie plagen sich ständig mit ihren Hausaufgaben, gucken ständig, wer welche Markenklamotten trägt und werden teilwiese gemobbt, nur weil sie anders sind. Da die Hormone zu der Zeit häufig verrückt spielen, verschlimmern sich die Probleme nochmal ums zehnfache. Viele würden jetzt sagen, dass es die Erwachsenen noch weitaus schlimmer haben, doch das heißt nicht, dass es die Kinder ganz so einfach haben. Denn immer mehr Jugendliche und Kinder zwischen 12 und 18 Jahren entwickeln Schlafstörungen, Ängste und Depressionen. Teilweise wird auch berichtet, dass sie über körperliche Schmerzen wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen klagen.
Und das sind keine Einzelfälle. Im Schnitt hatte jeder Siebte, der befragt wurde, von einem dieser Probleme zu berichten. Sogar bei Kindern zwischen sechs und acht Jahren lassen sich diese Phänomene manchmal beobachten. Es konnte sogar ein erkennbarer Zusammenhang festgestellt werden, da die meisten davon sprachen, entweder Angst davor zu haben, was die Eltern zu ihren schlechten Noten sagen würden oder sie zu enttäuschen. So etwas kommt immer häufiger vor, was sehr besorgniserregend ist. Manche sprachen davon, die 13. Klassenstufe einzuführen, damit auf den Kindern kein so enormer Druck lastet. Da die 13. Klasse für die diesjährigen Fünftklässler eingeführt wurde, wird sich jetzt zeigen, was das ändert.