Archiv der Kategorie: Cecilien-Gymnasium

Zwei deutsche Talentshows im Vergleich – Im Kampf um die Quoten

Mittlerweile gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Talentshows. Darunter die beiden Talentshows „Deutschland sucht den Superstar“, kurz „DSDS“ und „The Voice of Germany“. Wir haben diese beiden Shows anhand von verschiedenen Kriterien verglichen, darunter Entstehung, Jury, Kandidaten und Quoten.

„DSDS“ stammt ursprünglich aus Großbritannien und wird dort, genauso wie in den USA, „Pop-Idol“ genannt. Seit Herbst 2002 kann man die Serie auch in Deutschland auf RTL verfolgen.

„The Voice of Germany“ dagegen ist ein relativ neues Format und lief das erste Mal 2010 in den Niederlanden im Fernsehen. Seitdem wurde es auch von vielen anderen europäischen Ländern, wie z.B. Spanien und Deutschland übernommen. Bei uns wird die Serie nun zum zweiten Mal mit derselben Jury wie in der ersten Staffel ausgestrahlt. In der deutschen Jury sitzen im Musikbusiness erfolgreiche Musiker, welche ein sehr hohes Niveau erwarten, d.h., dass sie nur sehr gute und talentierte Bewerber in ihre Teams aufnehmen. Bei ihnen zählt „Klasse statt Masse“.

Im Gegensatz zu „DSDS“. Dort werden weitaus weniger talentierte Musiker im Fernsehen gezeigt und dann auch noch öffentlich von Dieter Bohlen bloßgestellt. Denn dieser ist für seine fiesen Sprüche wie z.B. „Ne Stimme zum Niederknien, aber nur, damit man sich nicht auf die Füße kotzt“ bekannt.

Vielleicht liegt es genau an dieser Art von Umgang mit den Kandidaten oder an den Konkurrenzshows, dass die Quoten von „DSDS“ immer schlechter werden.

Immer neue Highlights müssen die Macher dieser Art von Talentshows sich ausdenken um die Quoten aufrecht zu halten.

Wir wollten wissen, wie ein Profi die beiden Shows sieht. So haben wir einen professionellen Rapper, bekannt unter dem Namen „Blumio“, nach seiner Einschätzung über die beiden Shows befragt. Er sieht „The Voice of Germany“ durch das höhere Niveau als langfristig erfolgreicher.

„DSDS“ findet er, wie viele andere Zuschauer auch, wegen witziger Sprüche unterhaltsamer, aber ohne Zukunft für die Kandidaten bzw. die Gewinner. Denn es hat bisher kein „DSDS“-Gewinner geschafft, wirklich langfristig erfolgreich im Musikbusiness zu sein.

Leonie Willer, Rebekka Erdmenger, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Gesellschaft – Früher war alles langsamer

Wir haben mit Susanne Lahusen über „die alten Zeiten“ gesprochen.

Wie war es in den alten Zeiten?

Lahusen: Na ja, da war ich noch ein Kind. Ich war ein glückliches Kind und konnte sehr viel mit meinen Geschwistern und Freundinnen auf der Straße spielen. Wir haben sehr viel mit Bällen und Seilen gespielt. Wir sind auch Rollschuh gefahren. Es gab noch keine Handys, kein Internet und kein Fernsehen. Es gab nur das Radio. Irgendwann kam dann das Telefon.

Finden Sie die Zeiten heute besser oder damals?

Lahusen: Das ist schwer zu sagen. Damals war es ruhig und langsamer. Heute gibt es jedoch viel mehr Möglichkeiten. Es gibt Vorteile und Nachteile für beide Zeiten.

Wie hat ihnen denn der Job bei Schering gefallen?

Lahusen: Ich habe dort 28 Jahre lang gearbeitet. Es hat mir gut gefallen.

Wohin sind Sie denn schon alles hingereist?

Lahusen: Ich bin schon nach Hawaii, Singapur, Tunis, Hongkong, Casa Blanca, Mexiko, USA und Kanada. Privat war ich noch an vielen anderen Orten.

Sind Sie glücklich mit ihrem Leben?

Lahusen: Mit meinem Leben bin ich sehr glücklich. Mit der Welt bin ich nicht so glücklich, weil es zu viele Kriege und Arme gibt. Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist zu groß.

Was würden Sie sich zu Weihnachten wünschen?

Lahusen: Für mich selber, dass es so bleibt. Aber für die Welt, das es friedlicher würde.

Würden Sie sich wünschen, dass die Nordwolle Firma noch bestehen würde?

Lahusen: Da habe ich noch nie drüber nachgedacht. Sie hatte ihre große Zeit.

Würden Sie gerne für den Rest ihres Lebens in Berlin wohnen?

Lahusen: Das kommt darauf an, ob ich gesund bleibe. Sonst würde ich wahrscheinlich zu meinen Kindern und Enkeln ziehen.

Ist das Leben von früher mit heute zu vergleichen?

Lahusen: Ja, die Menschen sind sich immer ähnlich. Alle möchten etwas leisten und möchten gute Zeiten durchleben. Mit der Elektronik ist es jetzt anders geworden. Es gibt neue Möglichkeiten zu kommunizieren. Alles ist schneller geworden. Das ist manchmal gut, aber auch manchmal schlecht.

Joel Addy, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Therapeutisches Reiten – Auf dem Rücken der Pferde

Das Therapeutische Reiten ist eine verhältnismäßig unbekannte Therapieform, wenngleich sie schon seit 44 Jahren angeboten wird. Bereits vor 200 Jahren wurde der gesundheitlich positive Effekt des Reitens auf Lungenerkrankungen in der Literatur erwähnt. Seither wird das Therapeutische Reiten in Deutschland angeboten.

Das Therapeutische Reiten ist eine Therapieform für alle Menschen, von ganz klein (ab zwei Jahre) bis ins hohe Erwachsenenalter. Die Reittherapie wird für fast jede chronische Erkrankung eingesetzt. Für die Reittherapie ist eine spezielle Ausbildung für Ausbilder und Pferd erforderlich.

Seit kurzem erst gibt es ein Ausbildungsangebot vom DKThR, die erste staatlich geprüfte Weiterbildung zur Fachkraft für heilpädagogische Förderung mit dem Pferd. Sonst ist der Beruf als Reittherapeut kein anerkanntes Berufsbild. Zurzeit üben mehr als 10.000 Menschen diesen Beruf aus und es werden immer mehr. Für die Ausbildung sollte man physiotherapeutische und medizinische Kenntnisse sowie Pferdeverstand besitzen.

Die Ausbildung des Pferdes besitzt auch einen hohen Stellenwert. Typische Pferderassen explizit für die Reittherapie sind: Haflinger, Tinker, Isländer und Shetlandponys. Die ausgewählten Therapiepferde haben meist ein Stockmaß um 150 Zentimeter; größere Tiere können eher Angst auslösen. Die Pferde sollten ruhig, geduldig, kontaktfreudig aber auch sensibel sein, denn grobe Pferde geben dem Patienten keine Geborgenheit. Bei der Ausbildung ist das Gelassenheitstraining sehr wichtig, denn Pferde sind häufig schreckhaft und werden auch als Fluchttiere bezeichnet.

Die Beziehung zwischen Pferd und Therapeut spielt bei der Therapie eine sehr wichtige Rolle. Zum Beispiel soll zu Beginn einer Therapiestunde der Patient auf das Pferd steigen. Dabei muss das Pferd ganz still stehen, um keine Angst beim Patienten auszulösen – wenn der Therapeut und das Pferd keine gute Beziehung haben und kein Vertrauensverhältnis besteht, könnte der Therapeut das Pferd nur mit Druck dazu bringen, ganz still zu stehen.

Klassische Erkrankungen, die mit Reittherapie behandelt werden, gibt es nicht. Vielmehr gibt es Therapieversuche bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen und auch körperlicher Behinderungen. Dazu gehören psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Essstörungen aller Art, sowie das Tic-Tourette-Syndrom. Die Therapie fördert außerdem die Motorik sowie das Erkennen von Grenzen oder Aggressionen. Natürlich gibt es für all diese Erkrankungen auch andere Therapieformen, aber die Reittherapie eignet sich besonders für „therapiemüde“ Kinder und Erwachsene, wobei insbesondere die Arbeit mit dem Tier den Patienten neue Einblicke eröffnet sowie neue Gefühls- und Erlebniswelten vermittelt.

Malou Krause, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Manipulation – Wie uns die Werbung manipuliert

„Der Duft nach Freiheit, der Duft nach Abenteuern, der Duft nach Erlebniswelt, der Duft nach Schönheit, der Duft nach Luxus“, so beschreibt Christoph Scheufeld, Chef und Inhaber der Design Verign Werbeagentur, den Malboromann. Diese Werbung ist ein Beispiel der klassischen Kommunikation (B to C). Die B to C Werbung steht für Buisnessman to Consumer.

Bei der B to C Werbung wird versucht, dem Kunden ein Bild einer Marke oder eines Produkts zu vermitteln und dabei möglichst viele Gehirnregionen anzuregen, damit der Kunde die Marke beziehungsweise das Produkt möglichst lange in Erinnerung behält. Die Milka-Werbung ist ein gutes Beispiel dafür: Beim Denken an Schokolade fällt den meisten Kunden die idyllische Wiese in den Alpen im Allgäu mit der lila Kuh ein, was mit der Milka-Schokolade in Verbindung gesetzt wird.

Im Internet gibt es sogar Werbung, die auf den Kunden spezialisiert ist. Die nötigen Informationen erhält der Produzent zum Beispiel aus den jeweiligen Facebook-Profilen oder Payback-Karten. Eine andere Art von Werbung ist es, wenn eine berühmte Person im Film oder im Musik-Clip ein Markenprodukt trägt, sodass der Kunde diese Markenprodukte kaufen möchte. Sogar beim Onlineshopping verfolgt die Werbung den Konsumenten. Onlineshops werden extra nach dem Motto „Don`t let me think“ ausgerichtet. Auch durch Rabatte oder Hinweise auf Artikel, die sich andere Kunden angeschaut oder gekauft haben, werden Kunden verführt.

Scheufeld unterscheidet die klassische Kommunikation (Printmedien und Anzeigen) von der online Kommunikation (Onlineshops, Banner und Socialmedia).

Sowohl in Onlineshops als auch im Einzelhandel gibt es Rabattschilder. Allerdings werden in den Geschäften die Kunden nicht nur durch Anzeigen und Plakate beeinflusst, sondern auch durch Gerüche und Musik. Abercrombie & Fitch hat sogar ein eigenes Parfüm entwickelt, sodass man diesen Duft, wann immer man ihn riecht ,mit der Marke in Verbindung bringt.

Rebecca Zanini, Alina Kopilevich, Miray Sezer, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Igelgruppe 2.0 – Eröffnung einer Großtagespflege

Heutzutage ist es nicht so einfach einen Kitaplatz zu finden, meistens sind diese überfüllt oder zu überlastet mit all den Kindern. Doch jetzt gibt es die Rettung: Igelgruppe 2.0.

Die Igelgruppe, was ist das überhaupt? Die Igelgruppe 2.0 ist eine Großtagespflege und eine Alternative zum Kindergarten, die von Marion Eilers geführt wird und in welchem 2-3 Mitarbeiter arbeiten. Neun Kinder unter 3 Jahren dürfen dort spielen und können Spaß haben. Dazu ist die Igelgruppe 2.0 nicht wie eine Tagesmutter zu Hause, sondern mit neuen Räumen ausgestattet, die auch mit der ersten Igelgruppe zu kombinieren ist.

Und wo ist die Großtagespflege? Sie liegt in Alt-Heerdt, obwohl die Einrichtung direkt an der Hauptstraße ist, ist es trotzdem ideal, da es zentral gelegen zum Rhein und Spielplätzen ist. Die neun Kinder, die dort sind, sind alle im Alter von einem Jahr bis drei Jahren und können dort von 7.30 bis 17.30 Uhr betreut werden. In dieser Zeit können sie gemeinsam essen, viel draußen sein, gemeinsam basteln, backen und singen.

Und um das alles zu schaffen, arbeitet Frau Eilers mit der Stadt und dem Land NRW zusammen, auch wenn das nicht immer leicht war. Denn zur Zeit wird alles erst mal aus eigener Tasche bezahlt. Zu den Räumlichkeiten gibt es auch genaue Vorgaben bzw. Vorschriften: Es müssen 1 Schlafraum mit neun Betten, ein Spielraum, ein Essensraum, eine Küche und ein WC vorhanden sein.

All diese Ideen kamen Frau Eilers in den Sinn, als sie damals keinen Betreuungsplatz für ihre Tochter fand. Jetzt ist es ein idealer Platz für Mütter und Vätern, denen es genauso geht.

Nach Befragung der Eltern, die jetzt ihre Kinder in der Igelgruppe 2.0 betreuen lassen, sind einige auf Empfehlung des Tagesmütterverbandes auf die Gruppe aufmerksam gemacht worden, einige sind durch das Jugendamt SKFM vermittelt worden und ein Großteil durch Mundpropaganda, da es die erste Igelgruppe schon seit 1998 gibt und viele schon sehr Gutes von Frau Eilers gehört haben.

Die Igelgruppe 2.0 ist die Zukunft für viele Mütter und Väter.

Anna-Larissa Meister, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Bambi in Düsseldorf – Roter Teppich für Promis

Die 64. Bambi-Verleihung fand am 22. November 2012 in der Düsseldorfer Stadthalle statt. Sie wurde live in der ARD übertragen und überzeugte viele Zuschauer. Es gab – im Vergleich zu manchem Vorjahr – keine Skandale und alles verlief reibungslos. Düsseldorf hat die Chance genutzt, schöne Einblicke in die Stadt zu geben und sich erneut als weltoffen und charmant zu präsentieren.

Der Bambi wird seit 1948 vom Burda-Verlag verliehen, Düsseldorf war zuletzt 2007 Austragungsstätte der Veranstaltung. Die Preisvergabe erfolgt insgesamt in 19 Kategorien – der Bambi ist damit der wichtigste, renommierteste und älteste Medienpreis Deutschlands. In Düsseldorf wurde durch die Veranstaltung ein regelrechter Hype ausgelöst. Die Stadt beteiligte sich mit geschätzten 800.000 Euro an den Kosten. Dafür wurde um den Burgplatz ein rund 50 Meter hohes Riesenrad installiert und eine „Fanmeile“ vor dem Messegelände (CCD) eingerichtet.

Im Vorfeld wurde Kritik laut, ob solche Veranstaltungen noch zeitgemäß und nicht vollkommen überteuert seien. Der Erfolg der Veranstaltung spricht allerdings für das Konzept. Fanmeile und Burgplatz waren sehr gut besucht und die Stimmung, die dort herrschte, kam bei der Fernsehübertragung sehr gut zur Geltung. Die Fernsehübertragung selbst überzeugte diesmal nicht, was sich in der Einschaltsquote deutlich zeigte. Es haben ca. 4 Millionen Menschen weniger als im Jahr 2011 die Preisverleihung gesehen. Der Marktanteil der Übertragung halbierte sich somit auf rund 9,3 Prozent.

Einen wichtigen Gewinner des Events gibt es aber in jedem Fall: Düsseldorf selbst. Die Stadt hat sich – wie bereits bei der Durchführung des Eurovisions Song Contest 2011 – gelungen präsentiert. Stars in der Stadt sind eigentlich nichts Besonderes mehr. Eine solche Häufung wie auf dem rotem Teppich des Bambi ist aber dann doch außergewöhnlich. Und entsprechend reagierten die Zaungäste, die zahlreich vor der Stadthalle erschienen waren. Insbesondere die britische Newcomerband One Direction wurde mit großem Geschrei der anwesenden Teenager empfangen.

Vielleicht liegt hier auch der Schlüsser für mehr Pep in den folgenden Jahren. Öffnung der Veranstaltung für ein breiteres und jüngeres Publikum. Eines steht fest: Düsseldorf als Austragungsort für Großveranstaltungen hat sich erneut bewährt. Perfekte Organisation, Einbindung der Bevölkerung und Präsention als freundliche Metropole am Rhein – dies dürfte allen Gästen, Stars wie Zaungästen – in sehr guter Erinnerung bleiben.

Constantin Hansen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Twilight-Finale – Vampir-Alarm im Cinestar

Der neue Vampir-Film „Breaking Dawn“ ist der letzte Teil der fünfteiligen Twilight-Saga. Am 16. November 2012 lief der brandneue Kinofilm zum ersten Mal im Cinestar Oberkassel in Düsseldorf.

Es war das Finale der Saga. Die Karten für die Vorstellung in Oberkassel waren schon eine Woche vor der Premiere ausverkauft. Für die Twilight-Fans gab es beide Teile des letzten Bandes von Stephanie Meyer direkt hintereinander für 15 Euro im Vorverkauf zu sehen.

Die sehr bekannte Twilight-Saga von Regisseur Bill Condon handelt von dem Mädchen Bella, das in die Stadt Forks umzieht. Dort lernt sie den Vampir Edward und seine Familie kennen. Die schüchterne Bella verliebt sich in den gut aussehenden Edward. Allerdings steht ihr bester Freund Jacob, ein Werwolf, auf Bella und die Sheriffs-Tochter befindet sich in einem Zwiespalt. Schließlich entscheidet sie sich für Edward, heiratet ihn im vierten Teil und wird schwanger. Das Kind ist eine Mischung aus Mensch und Vampir, deshalb muss Bella Blut trinken. Trotzdem schafft ihr menschlicher Körper die Anstrengungen eines Halbvampirs nicht. Aus diesem Grund muss Edward seine Frau nach der Geburt in einen Vampir verwandeln.

Im Cinestar lief zuerst der schon im letzten Jahr herausgekommene vierte Teil von Breaking Dawn. Nach einer 30-minütigen Pause begann dann der lang ersehnte fünfte Teil. Seit Beginn der Twilight-Saga gibt es Fans, die der Meinung sind, dass Bella sich für Jacob entscheiden soll oder umgekehrt, für Edward.

So teilten sich die Zuschauer auch dieses Mal in zwei Gruppen, „Team Jacob“ und „Team Edward“. Darüber, dass Bella im vierten Teil Edward heiratet, waren die „Team Jacob“-Fans ein wenig enttäuscht. Über den Film insgesamt waren aber alle sehr glücklich und fanden das dramatische Finale beeindruckend. Zuschauerin und Twilight-Fan Anna Meister sagte: „Der neue Twilight-Film war abwechslungsreich und das Ende sehr spektakulär!“ Pabita Kister äußerte, dass Robert Pattinson mal wieder sehr gut geschauspielert habe.

Schade, dass die Twilight-Serie mit dieser fünften Episode zu Ende geht, denn die Filme nach Stephenie Meyers Romanen haben in den vergangenen Jahren bei vielen Zuschauern Begeisterung entfacht. Jetzt kann man hoffen, bald Neues von der Autorin zu lesen und die Stars in anderen Filmen wieder zu treffen.

Chiara Deckers, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Tierheim Düsseldorf – Katzenstreichler gesucht

Immer mehr Tiere leiden unter der unüberlegten Anschaffung durch den Menschen und werden schnell wieder abgegeben. Das Tierheim Düsseldorf nimmt diese auf und versucht, für sie ein neues zu Hause zu finden. Außerdem besitzt das Tierheim eine eigene Tierarztpraxis.

„Leute, die sich einfach unüberlegt ein Tier anschaffen und das Tier dann abgeben, weil sie entweder keine Lust mehr haben oder sich auch einfach nicht mehr darum kümmern, werden auch von uns nie wieder ein Tier bekommen“, so Werner Krüger, ein Mitarbeiter des Tierheims. Um dies zu überprüfen, werden sie bei der Abgabe eines Tieres registriert. Früher wurden die meisten Tiere im Sommer oder um die Weihnachtszeit abgegeben. Im Moment werden jedoch das ganze Jahr hindurch viele Tiere weggegeben.

Das Tierheim finanziert sich durch Spenden und Erbschaften. Außerdem gibt es Mitglieder im Tierschutzverein, welche einen Monats- oder Jahresbetrag zahlen. Im Tierheim helfen ehrenamtliche „Gassiführer“ und „Katzenstreichler“, die zwischendurch ins Tierheim kommen.

Bevor jemand sich ein Tier anschaffen möchte, ist ein Gang ins Tierheim ratsam. Es gebe genügend Tiere, die ein neues zu Hause suchen, meint Krüger. Kauft man sich in der Zoohandlung ein Tier, stünden direkt zehn weitere zum Verkauf bereit. Diesen Vorgang solle man nicht fördern, so der Mitarbeiter des Tierheims.

Suzannah Klüsener, Annika Gesiorowski, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Zurück im Kino: Die Twilight-Saga und Agent 007 – Vampire oder Geheimagent?

Sie wurden mit Spannung erwartet: der 23. James Bond-Film „Skyfall 007“ und der letzte Teil der Twilight-Saga „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 2“.

In „Skyfall 007“ geht es diesmal nicht darum, dass James Bond die Welt rettet, sondern es geht um die Vergangenheit seiner Chefin M. Denn der ehemalige MI6-Agent Silva will Rache an ihr nehmen.

In Teil 1 von „Breaking Dawn“ wurde am Ende der Halbvampir Renesmee geboren und Bella in einen Vampir verwandelt. Nun geht es darum, dass die obersten Vampire, die Volturi, von Renesmee erfahren. Doch die glauben, dass sie ein Vampir ist. Und Kinder, die in Vampire verwandelt wurden, sind verboten. Die Volturi greifen Bella, Renesmee und ihre Familie an und wollen alle töten.

Bis auf eine Szene orientiert sich der Film an der Romanvorlage. Die Szene, in der ein Kampf zwischen den beiden Gegnern gezeigt wird, gibt es im Roman allerdings nicht. Es ist eine Vision von Alice, deren besondere Fähigkeit es ist in die Zukunft zu sehen. Die Szene wurde in den Film eingefügt, um Spannung zu erzeugen. Denn der Zuschauer bekommt den Eindruck, der Kampf passiere tatsächlich und viele Darsteller kämen dabei um. Diese Abweichung von der Romanvorlage verwundert mehr, als dass sie überzeugt. Alles in allem wurde der Roman von Stephenie Meyer unterhaltsam verfilmt.

Aber auch der neue James Bond hat viel Spannendes zu bieten. Trotzdem ist Skyfall nicht so brutal wie die Vorgänger mit Daniel Craig als 007. Auch die Rolle des Bond-Girls ist in Skyfall nicht so bedeutsam wie in den alten Bond-Filmen. Ansonsten ist der Film gut: Verständlich erzählt und stringent aufgebaut.

In beiden Filmen ist sowohl für Spannung als auch für Gefühl gesorgt. Beide haben es verdient Filmhighlights des Jahres zu sein. Angucken lohnt sich!

Christina Häfling, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Jugendangebote in Oberkassel – Eine aktive Kirchengemeinde

Alle Jahre wieder kommt es vor, dass der Kirchenraum der Auferstehungskirche Oberkassel „aus allen Nähten“ platzt. Dann weiß der regelmäßige Kirchgänger, dass Heiligabend sein muss. Das Krippenspiel ist in vollem Gange, der Chor singt himmlisch und die Menschen haben dieses Weihnachtslächeln im Gesicht. Schade, denn nicht nur an diesem besonderen Tag lohnt es sich, die Kirche im Stadtteil Oberkassel zu besuchen.

Das ganze Jahr über bieten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter allen Generationen ihre Zeit und Ohren an. Die ältern Menschen freuen sich montags auf das Treffen der „fröhlichen Senioren“, bei dem sie gemeinsam Kaffee trinken, Vorträgen lauschen und sich in großer Runde einmal nicht so einsam fühlen.

Junge Mütter und Väter haben die Möglichkeit an einem der „Mini-Clubs“ teilzunehmen, bei denen man sich austauscht und über schlaflose Nächte, Zahnwechsel und den Wiedereinstieg in den Job redet, während die Kleinkinder umher krabbeln.

Die Kinder- und Jugendarbeit ist besonders hervorzuheben. Hier findet jeder etwas! Zum Beispiel einer der nachmittäglichen oder abendlichen „Treffs“, bei denen Kinder und Jugendliche mal die Schule und die Streitigkeiten zu Hause lassen können, um einfach mal nur zu spielen, zu basteln oder zu chillen.

„Wöchentlich sind es rund 120 Kinder und Jugendliche, die wir in den Gemeindezentren Oberkassel und Lörick betreuen“ sagt Marita Franz, die seit über 25 Jahren Leiterin des Kinder- und Jugendbereichs der Kirchengemeinde Oberkassel ist. Sie könne auf ein hochmotiviertes Team von ca. 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Alter von 13 – 31(+) Jahren zurückgreifen.

„Allein für eine normale Woche ohne besondere Ereignisse sind rund 18 Ehrenamtliche im Einsatz. Die meisten ehrenamtlichen Helfer bleiben uns zwei Jahre treu, viele sogar fünf Jahre und länger“, berichtete sie außerdem. Es gehe ihr nicht in erster Linie um den konfessionellen Ansatz sondern darum, den Kindern und Jugendlichen eine Begegnung zu ermöglichen und ein Miteinander unter dem Leitmotiv „Gott hat alle Kinder lieb“ zu fördern.

Außerdem gibt es da noch die Kinderbibelwoche, von Insidern liebevoll „KiBiWo“ genannt, bei der in der ersten Herbstferienwoche 100 Kinder etwas zu einem biblischen Thema erfahren, zusammen spielen, singen, basteln und beim Abschlussgottesdienst alles den entzückten Eltern vorstellen. Die Gemeindefeste, Trödelmärkte, Jugendfreizeiten, Konfi-Fahrten, Chöre – all das und vieles mehr kann man in unserer Gemeinde erfahren. In der heutigen, oft sinnfreien eventlastigen Zeit ist es gut, dass alle Generationen eine „Wohlfühloase“ im Stadtteil aufsuchen können.

„Stell´ dir vor es ist Kirche und alle gehen hin“!

Charlotte Sperlich, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium