Archiv der Kategorie: Brüggen

Technik – Der ePerso und seine Möglichkeiten

Am 1. November 2010 löste der neue elektronische Personalausweis im Scheckkartenformat den alten Personalausweis ab. Dieser ist im Vergleich zu dem alten Ausweis mit einigen Neuerungen ausgestattet.

Beide Ausweise enthalten zahlreiche Sicherheitsmerkmale. Die verwendeten Standards wurden bei dem neuen Personalausweis nicht nur übernommen, sondern auch noch verbessert. Dies dient der Sicherheit des neuen Ausweises. Das hat aber seinen Preis. Der ePerso kostet 28,80 Euro.

Mit dem neuen ePerso und einem dafür im Handel erhältlichen Lesegerät, welches am heimischen Computer angeschlossen wird, kann man sich zum Beispiel für Internet-Geschäfte identifizieren. Der neue Ausweis ist mit einem RFID-Chip (radio-frequency identification) ausgestattet, der zusätzlich zu den auf dem Personalausweis aufgedruckten Daten wie Name und Adresse sowie dem Ausweisfoto auch biometrische Daten wie den Fingerabdruck seines Inhabers speichern soll.

Jedoch gibt es einige Kritikpunkte:

Der RFID-Chip kann unbemerkt aus zwei Meter Entfernung ausgelesen werden. Ist die Verschlüsselung der Ausweisdaten erst einmal aufgelöst, können Unbefugte ganz einfach Tausende von Ausweisen kopieren. Sie können auf belebten Plätzen unbemerkt Ausweisdaten auslesen und Kopien anlegen.

In der Schweiz ist es bereits gelungen, den Schweizer ePass zu entschlüsseln. Laut einem Bericht des ZDF-Magazins WISO vom Februar 2009 bestehen in den PC’s vieler Meldebehörden Sicherheitslücken, die es Hackern erlauben, in diesen Computern unbemerkt einzudringen. Damit besteht die Möglichkeit, Spionagesoftware zu installieren und somit Daten wie manipulierte Fingerabdrücke in andere Pässe einzutragen.

Darüber hinaus ist es laut britischen Hackern auch möglich, elektronische Ausweisdokumente mit RFID-Chips zu verfolgen und Bewegungsprofile zu erstellen. Mit dem aktuellen elektronischen Reisepass sei dies bereits gelungen. Mit Hilfe von Alufolie bzw. spezielle RFID-Abschirmhüllen ist eine Abschirmung möglich. Die Signale des RFID-Chips sind damit nicht mehr zu empfangen.

Bevor diese Sicherheitslücken nicht geschlossen werden können, ist der neue Ausweis nicht so sicher wie anfangs in den Medien angekündigt wurde.

Christoph Klumpen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Freizeit – Hoch zu Ross

Nach der Schule die Tasche in die Ecke schmeißen und dann ab an den PC, den Fernseher oder an die Spielekonsole und erst nachts um 12 wieder offline gehen, um sich dann am nächsten Tag zur Schule zu schleppen.

So oder so ähnlich stellt man sich doch den Alltag moderner Jugendlicher vor. Aber es geht auch anders. Wer gerne Sport macht oder sich mit anderen Leuten und Freunden trifft, hat die Möglichkeit sich, in einem Verein zu engagieren. Dort kann man sich mit anderen Jugendlichen treffen, mit ihnen einem gemeinsamen Hobby nachgehen oder einfach Spaß haben.

Pony-Express Club

Der Verein Pony-Express Club Brüggen-Bracht wurde im Jahre 1993 von dem Ehepaar Dieter und Ingrid Corsten gegründet. Dieter Corsten ist Vorsitzender, seine Frau Ingrid, Inhaberin des im gleichen Gelände in Alst beheimateten Reit- und Fahrstall Corsten, ist Breitensportbeauftragte des Clubs, der dem Pferdesportverband Kreis Viersen anghört.

Wer hier Mitglied ist, trifft sich hauptsächlich beim Reiten. Ob in der Halle, auf dem Reitplatz oder bei einem gemütlichen Ausritt – hier haben Kind wie Erwachsene Spaß. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit für Jugendliche, mal an die frische Luft zu kommen, den Umgang mit Tieren und der Natur zu lernen und gleichzeitig Verantwortung für sich, das Pferd und andere zu übernehmen.

Um das Interesse zu erhalten, veranstaltet der Pony-Club mehrmals im Jahr Wander- oder Vereinsritte. Es gibt jedes Jahr eine Hubertusjagd und ein Turnier. Dieses findet auf dem Gelände des Reit- und Fahrstalls Corsten statt und bietet für die Mitglieder, aber auch für andere Reitschüler des Stalles, die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten mit denen anderer Reitschüler zu messen oder sie ihren Verwandten zu präsentieren. Dies passiert beispielsweise beim Zeit- oder Stilspringen mit Sprunghöhen bis 80 cm, einem Geschicklichkeits-Parcours (Trail) und natürlich auch einer Dressurprüfung.

Zu weiteren Vereinsaktionen gehören Ausflüge, etwa zum CHIO in Aachen oder zur Warendorfer Hengstparade. Außerdem gibt es oft Beiträge, wie zum Beispiel Quadrillen, welche von einzelnen Gruppen einstudiert und nach wochenlanger Vorbereitung in den verschiedesten Veranstaltungen vorgetragen werden.

Dieses Jahr trainieren unter anderem Fabienne Artmann auf Sammy, Jasmin Tissen auf Don Carlos, Lena Gieseler auf Dunja und Lara Vollekier auf Dalida für die Weihnachtsquadrille.

Weil man im Pony – Express Club den Umgang und die Verantwortung mit und für Tiere erlernt und außerdem generationenübergreifendes Miteinander lebt, kombiniert das Vereinsleben wunderbar Spaß und Aktion für Jugendliche mit sinnvoller, lehrreicher Freizeitgestaltung.

Weitere Auskünfte bei Ingrid Corsten unter 02157/75 05. Oder besuchen Sie selbst einmal den Hof: Reit- und Fahrstall Corsten, 41379 Brüggen, Alst 68.

Lara Vollekier, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Literatur – Der Stormbreaker, ein Fall für Alex Rider

In dem Buch „Stormbreaker“ von Anthony Horowitz, erschienen im Jahre 2000, geht es um einen Jungen, der Aufgrund des mysteriösen Todes seines Onkels einen Fall vom Geheimdienst beenden soll, den sein Onkel zurückgelassen hat. Der Fall Stormbreaker bringt ihn in Lebensgefahr.

Alex Rider, der Hauptcharakter im Buch, ist ein Jugendlicher, der nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel Ian Rider Unterschlupf findet. Er kennt seinen Onkel kaum, er ist immer sehr verschlossen und selten zu Hause. Er redet nie von seiner Arbeit, das Einzige, was Alex über seine Arbeit weiß, ist, dass er angeblich ein Banker sei.

Ian Rider kommt auf mysteriöse Weise bei einem Autounfall ums Leben, und kurz darauf bekommt Alex Post vom britischen Geheimdienst. In dem Brief steht geschrieben, dass er einen Fall, den sein Onkel zurück gelassen hat, abschließen soll.

Beim Lesen des Briefes versteht er, warum Ian ihm nie etwas von seiner Arbeit erzählt hat. So macht er sich auf den Weg zum Geheimdienst, um seinen neuen Job anzufangen und versucht, den Fall zu beenden.

Der Fall Stormbreaker bringt ihn in lebensgefährdende Situationen, denn das Projekt Stormbreaker ist eine Erfindung, die sämtliche Schulen auf der gesamten Welt auslöschen wird, wenn er, Alex Rider, es nicht verhindern kann.

Das Buch kommt ursprünglich aus Großbritannien und ist dort ein Millionenbestseller. Der Autor verspricht in dem Buch Action wie im Kino, die definitiv im Buch zu finden ist. Es sind unzählige spannende und actionreiche Szenen eingebaut, die das Versprechen des Autors belegen.

Als Fan von spannenden, aufregenden und fesselnden Büchern über Spionage mit hohem Action-Anteil ist dieses Buch nur zu empfehlen. Es ist leicht zu lesen und zu verstehen, man kann mitfiebern und bekommt Lust auf mehr.

Wer Lust auf mehr bekommt, kann auch mehr bekommen, denn es gibt weitere Bücher von Anthony Horowitz, in denen es neue Fälle für Alex Rider gibt. Sie haben den gleichen Spannungsfaktor wie „Stormbreaker“.

Eva Angermund, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Literatur – Das „Tagebuch der Anne Frank“

Es ist weltberühmt. Das „Tagebuch der Anne Frank“. Viele Schulen lesen diese Lektüre, welche im Jahre 1947 in den Niederlanden erschienen ist. Es handelt von Anne Frank, einem jüdischen Mädchen, das ein Tagebuch in der Zeit vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944 schrieb. Dies war die Zeit des Zweiten Weltkrieges, als die Judenverfolgung war.

Anne Frank ist 13 Jahre alt. Zu ihrem Geburtstag hat sie von ihrem Vater ein Tagebuch geschenkt bekommen, das sie „Kitty“ nennt. Sie schreibt täglich über ihren Tag, auch wenn es nicht viele Neuigkeiten gibt. Ihre Familie ist jüdischen Glaubens, daher sind sie untergetaucht.

Anne schreibt, dass es viele Regeln gibt. Nach acht Tagen ist noch eine jüdische Familie in das Versteck gekommen. Zusammen haben sie entschieden, dass sie noch einer jüdischen Person helfen möchten. Dies erwies sich aber als gar nicht so einfach, da sie erstmal jemanden finden mussten, der allein stehend ist. Nach vielem Diskutieren haben sie jemanden gefunden. Allerdings hat er auch eine Freundin, zu der er den Kontakt nicht abbrechen möchte. Doch das ist nicht das einzige Problem. Denn es passiert immer häufiger, dass in dem Versteck eingebrochen wird.

Das beunruhigt alle, denn sie denken, jemand hätte sie entdeckt. So müssen sie noch vorsichtiger sein, denn die holländische Polizei ist öfters da. Das Tagebuch, „Kitty“, entwickelt sich für Anne in dieser schwierigen Zeit zur besten Freundin.

Das Buch ist sehr interessant und spannend. Man erfährt sehr viel über das Leben als Versteckter aus der Sicht eines jüdischen Mädchens. Außerdem berichtet Anne über das Leben außerhalb des Verstecks.

Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen.

Svenja Rixen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Musik – Wo Schwalmtaler zupfen

1981 beginnt Erwin Münten sein Hobby, das Gitarre spielen, den Leuten nahe zu bringen. Am Anfang hatte er eine Gruppe mit zehn Leuten, doch jedes Jahr stieg die Zahl der Leute, die sich bei Erwin Münten meldeten, um Gitarre spielen zu lernen. Also machte er sein Hobby zum Beruf.

Er nannte seine Gruppe die „Schwalmtalzupfer“. Heute hat er mehr als 500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit ihm große Konzerte spielen. Seit 2009 unterrichtet auch sein Sohn Benjamin Münten Kinder an Schulen, die das Gitarre spielen anbieten.

Die Schwalmtalzupfer unterstützen Kinder und Jugendliche in ihrer Förderung und helfen neuen Bands beim Aufstieg. Jedes Jahr veranstaltet Erwin Münten mit seinen Schwalmtalzupfern ein kostenloses Sommerkonzert in Brüggen, Bracht oder Waldniel. Außerdem gibt es im Winter ein sehr schönes Weihnachtskonzert, das in der Achim-Besgen-Halle (ehemalige Aula St. Wolfhelm Gymnasium Waldniel) stattfindet.

Für die Kinder und Jugendlichen der Schwalmtalzupfer gibt es jedes Jahr ein schönes Wochenende auf dem Ponyhof Heynckes in Elmpt, und wer dafür zu alt ist, kann jedes zweite Jahr eine Auslandsreise mitmachen.

Informationen zur Anmeldung und Termine der Konzerte finden Sie auf der Homepage www.schwalmtalzupfer.de.

Andre Zacepin, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Theater – „Türkisch Gold“

Eine kleine Gruppe der Gesamtschule Brüggen hat das Theaterstück „Türkisch Gold“ in der Festhalle Viersen besucht.

In dem Theaterstück geht es um einen Jungen namens Jonas, der sich während seines Türkeiurlaubs in das türkische Mädchen Aynur verliebt. Nach seinem Urlaub trifft Jonas sich mit seiner besten Freundin Luiza, um ihr von seinem Türkeiurlaub zu erzählen. Dabei erzählt er ihr auch, dass er sich in Aynur verliebt hat. Daraufhin fangen die beiden an, zu diskutieren, ob eine Beziehung überhaupt eine Chance hätte – wegen der unterschiedlichen Kulturen.

Sie stellen viele Vorurteile auf. Die Schauspieler wollen damit zeigen, dass man trotz der vielen Vorurteile keine Angst vor einer fremden Kultur haben sollte. Nach dem Theaterstück befragten die Schüler noch andere Besucher des Theaters. Alle Besucher waren einer Meinung: „Das Theaterstück war großartig. Es ist interessant, einen Einblick in die türkische Kultur zu bekommen. Lediglich die Akustik war schlecht, da die Schauspieler keine Mikrofone hatten.“

Das Theaterstück ist sehenswert, da man einen Einblick in die türkische Kultur bekommt.

Jasmin Kaulen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Skaten ist populär – Das Board immer dabei

Skaten – das ist ein heute sehr populärer Sport, vor allem bei Jugendlichen. Doch auch Erwachsene skaten.

Beim Skaten fährt man mit dem „Skateboard“, einem Brett, das an beiden Enden rund ist und etwas nach oben gebogen ist. Dann kommen noch zwei Achsen mit je zwei Reifen, damit man fahren kann.

Mann kann mit dem Skateboard viele verschiedene Tricks machen. Man kann damit Sprünge machen, etwa das Board „flippen“ lassen. Dann dreht sich das Board um die eigene Achse, zum Beispiel um 360°, doch es geht auch mehr. Man kann auch damit über Kanten „grinden.“ Dabei rutscht das Board mit der Unterseite über die Kante.

Man kann fast überall skaten, man muss nur einen einigermaßen glatten Boden haben, und schon kann man viele verschiedene Tricks machen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Skaten nicht sehr einfach ist. Ich habe sehr viel geübt und beherrsche heute ein großes Sortiment an Tricks. Ich denke, Skaten ist auch so beliebt, weil man es halt fast überall machen kann. Und Skaten verbindet einen mit anderen Skatern. Wenn mann jemanden trifft, der gerade skatet, fragt man ihn, wo gute Spots sind oder ob er sie einem zeigt. Spots sind Orte in einer Stadt, an denen man sehr gut skaten kann. Und dort trifft man auch meistens einige Skater an, denn gute Spots sprechen sich schnell herum.

Skaten macht einfach Spaß, und man kann es dann machen, wann man will und wo man will, wenn man sein Board dabei hat.

Christoph Kiwall, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Robert Enke – Was war der wirkliche Grund für Enkes Tod?

Allen bekannt war der Torwart der Deutsch Nationalelf, Robert Enke (* 24. August 1977 – 10. November 2009), der seit 2004 bei Hannover ’96 spielte.

Er nahm sich am 10. November 2009 um 18.17 Uhr in Eilevese in Neustadt am Rübenberge das Leben. Natürlich hat sein Tod alle erschüttert.

Seine Fans, seine Mannschaft und insbesondere Freunde und Familie Enkes.

Doch jeder Tod hat eine Geschichte, so auch der von Robert Enke:

2006 starb die leibliche Tochter von Enke mit grade mal zwei Jahren an einem Herzfehler. Er und seine Frau erlitten einen schweren seelischen wie auch physischen Schlag. Robert Enke traf es allerdings so hart, dass seine Depressionen, die er schon kanpp sein ganzes Leben lang hatte, nur noch stärker wurden. Bis zu seinem Tod litt er unter dieser Krankheit.

Allerdings wollte Enke keine professionelle Hilfe gegen seine Depressionen annehmen. Denn er hatt Angst, der Staat würde ihm wegen seiner Krankheit das Sorgerecht seiner 2009 adoptierten, damals zwei Monate alten Tochter, entziehen. Der Gedanke, zum wiederholten Male ein Kind zu verlieren, brach ihm schließlich das Herz.

Freunde und Angehörige Robert Enkes können seinen Tod nicht fassen. Deren Aussage zufolge war Robert zu Lebzeiten (nach außen hin) ein sehr fröhlicher und aufgeschlossener Mensch. Was auch sein guter Freund Gerald Assamoa ausdrücklich bestätigte. Leider war Enke so nicht anzusehen, wie krank er war, und wie schlecht es ihm wirklich ging.

Geblendet vor Angst, Ratlosigkeit und seinen chronischen Depressionen fasste er den Entschluss, seinem Leben ein viel zu frühes Ende zu setzen.

Es ist traurig, einen Menschen zu verlieren, und es bringt Leute zur Fassungslosigkeit. Ist sein Tod nachvollziehbar? Nur weil er „Angst“ um sein Sorgerecht hätte er sich noch lange nicht das Leben nehmen sollen!

Hat Enke seiner Tochter nun mit seinem Selbstmord geholfen?

Juliane Zirkel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Soziales Engagement der Jugendlichen – Wie wärs mal mit sozial?

Wer ist denn heutzutage noch sozial? Jugendliche wohl eher weniger. Helfen im Altenheim? Sich engagieren in der Kirche? Brötchen holen für den kranken Nachbarn?

-Klar, aber nur für Geld.

Man kriegt, was man gibt? Dann sieht es schlecht aus für den Großteil der deutschen Jugend von heute. Sie sind zu faul und zu desinteressiert um sich noch um mehr als sich selbst zu kümmern. Man surft lieber im Web oder schaut fern. Aus reiner Faulheit beschäftigt man sich lieber mit sich selbst.

Oft wissen sie aber nichts mit sich etwas anzufangen. Doch sich irgendwo nützlich zu machen, kommt den Wenigsten in den Sinn. Dabei könnte man so viel Neues erlernen oder auch anderen beibringen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Computerkurs für ältere Menschen? Dieses macht nicht nur den älteren Herrschaften, sondern auch der jungen Generation Spaß.

Denn auch wenn die 60-jährige Dame nicht so gut mit dem Internet zurecht kommt, hat sie sicherlich schon viel Interessantes erlebt. Oder man spielt einen Nachmittag mit den Kindern auf der Straße. Die Eltern werden sehr froh sein, sich eine Auszeit nehmen zu können.

Aber wahrscheinlich ist die Scheu zu groß, man könnte ja uncool sein. Die Wenigen, die sich trauen und sozial engagiert sind, müssen noch damit rechnen, blöde Sprüche abzubekommen. Schade drum, aber es gibt immer einige, die nicht verstehen, was wirklich cool ist.

Ist ja auch viel besser sinnlos auf der Straße oder auf der Couch abzuhängen. Man könnte so viel Gutes tun, ob zusammen mit Freunden oder auch alleine. Muss ja nicht immer direkt die Festeinstellung im Behindertenheim sein, aber den kleinen Hund das ein oder andere Mal auszuführen, ist wirklich nicht zu viel verlangt.

Man kann auch einfach seinen Großeltern zeigen, was man im Moment gerne macht. Einmal so ein schönes, ehrliches Lächeln sehen und wissen, wie viel Freude man bereiten kann.

Doch das gibt es nur viel zu selten. Man beschäftigt sich hauptsächlich mit Gleichaltrigen. Den Tee ans Bett vom Opa bringt nicht der Enkel, nein, das macht eher der ein wenig beweglichere Bekannte aus der Reha.

Aber wer setzt eigentlich mich unter die Kastanie, wenn ich alt bin?

Joya Gummersbach, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Schweinegrippe – Panikmache oder „Todesgrippe“ ?

Ist die Schweinegrippe wiklich so gefährlich, wie alle sagen oder ist es nur Panikmacherei?

Hier sind die wichtigsten informationen üder die Schweinegrippe. Die Schweinegrippe gibt es schon länger, ca. seit den 30er Jahren. Sie brach schon öfter aus, aber immer nur bei Menschen, die oft was mit Schweinen zu tun hatten. Zu dieser Virusform der Schweinegrippe hatten die Menschen allerdings Abwehrkörper, so passierte nichts, und sie konnte sich nicht von Mensch zu Mensch übertragen.

Die neu entdeckte Schweinegrippe brach in Mexiko aus und ist für Menschen tödlich, da wir keine Abwehrkörper gegen die Grippe haben. Dazu ist sie jetzt auch von Mensch zu Mensch übertragbar, das war bei den Vorgängern nicht so. Diese Grippe ist auch gefährlich, weil sie sich viel schneller ausbreitet als andere.

Zum Beispiel die Spanische Grippe: sie breitete sich pro Tag zwei Kilometer aus. Die Schweinegrippe ist aber bereits fast über all angekommen. Man erkennt die Schweinegrippe an den Symptomen Übelkeit und Durchfall. Sonst verhält sie sich wie eine normale Grippe. Dazu fällt sie nicht wie sonst geschwächte oder schwache Abwehrsysteme an, wie bei alten Menschen, Kranken oder Kinder, sondern häufig Menschen zwischen 18 und 40 Jahren, die eigentlich die besten Abwehrkörper haben.

In Deutschland ist die Schweinegrippe auch stark verbreitet. Die am stärksten betroffenen Bundesländer sind NRW und Bayern. NRW das wohl am stärksten betroffene Bundesland. Von den ca. 16.200 infizierten Menschen sind ca. 5.100 in NRW, was knapp ein Drittel ist. In NRW sind fünf Schulen geschlossen und mehrere Klassen, weil sich Schüler aus diesen Klasse infizierten.

Noch ein großes Problem ist der endlich entwickelte Impfstoff. Nach Untersuchungen hatte er oft Nebenwirkungen wie Kopf-, Gelenk- oder Muskelschmerzen. Also grippeähnliche Symptome, was dann die Überlegung aufbringt: was nützt es, wenn man sich aus Schutz gegen ein Grippe impfen lässt und nachher Grippesymptome hat?

Aber das trifft nicht auf alle zu, und viele Ärzte empfehlen es trotzdem. Doch viele, die sich impfen lassen wollen, müssen wahrscheinlich bis zum nächsten Jahr warten, da es zurzeit zu wenig Impfstoff gibt, was sehr erschreckend ist.

Viele öffentliche Schulen wurden schon geschlossen. Der krasseste Fall war bis jetzt an einem Gymnasium in Lauch. Dort war jeder achte Schüler mit dem Virus infiziert. Es wurden derzeit 13 Schulen geschlossen. Es gibt sogar viele Menschen, besonders in Großstädten, die mit Mundschutz rum laufen, aber man sollte sich von denen nicht verrückt machen lassen.

Zurzeit scheint es, dass man die Schweinegrippe im Griff hat oder schon kurz davor ist. Natürlich ist sie gefährlich, aber das sind viele Grippen, und sie sind bei früher Behandlung nicht tödlich. Dies beweisen die tausenden Infizierten, die jetzt gesund sind. So ist man zuversichtlich, dass man auch die Ausbreitung der Schweinegrippe langsam stoppen kann.

Peter van den Broek, Brüggen, Gesamtschule Brüggen