Archiv der Kategorie: Brüggen

Familie – Ohne Vater aufgewachsen

In Deutschland wachsen 2,2 Millionen Kinder mit nur einem Elternteil auf, der Großteil lebt bei den alleinerziehenden Müttern. Immer wieder hört man von angeblichen Erkrankungen. Viele dieser Kinder litten an Neurosen oder Störungen der Persönlichkeit.

Meine Eltern trennten sich, da war ich gerade mal vier Jahre alt und mein Bruder fünf. Ein Familienleeben mit Vater habe ich nie kennengelernt, aber auch nicht vermisst. Ich denke, die Persönlichkeit des erziehenden Elternteils, in meinem Fall meine Mutter, spielt dabei eine große und zentrale Roller, natürlich auch die allgemeine Stabilität des Kindes.

In meiner Kindheit hat es mir an nichts gefehlt. Ich denke, das habe ich meiner Mutter zu verdanken. Sie war stets bemüht, für mich und meine Probleme da zu sein. Der Kontakt zu meinem Vater ist dabei nie abgebrochen. Ich finde, auch Scheidungskinder können glücklich sein.

Rodger Bongartz, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Die Simpsons – Die beste Comicserie der Welt

Jeder kannt sie, die chaotische, gelbe Familie. Bekannt ist die US-Serie unter dem Namen „Die Simpsons“ mit dem originalen Titel „The Simpsons“. „Die Simpsons“ ist die bis heute meist ausgestrahlte Serie der Welt und hat bereits vier Einträge im „Guinnes Buch“ verdient.

Seit 1989 wird sie im amerikanischen TV ausgestrahlt und seit 1991 in Deutschland, das erste Mal im ZDF. Die Serie spricht vornehmlich Jugendliche und Erwachsene an. Besonders beeindruckend an der Serie ist der böse Humor, den die Serie ihren Fans bietet. Erfunden wurde sie 1987 von dem Comiczeichner Matt Groening. M. Groening, unter anderem Erfinder von der Comicreihe „Futurama“ und „Life in Hell“, bekam 1985 den Auftrag vom amerikanischen Regisseur James L. Brooks, etwas Außergewöhnliches für die „Tracey Ullman Show“ zu zeichnen.

Schließlich wurde 1987 ein Kurzfilm der Simpsons in der Tracey Ullman Show ausgestrahlt. Es kam zum Durchbruch und wurde dann zur besten Comicserie gekürt.

Besonders beliebt an der Serie sind die Charaktere Marge, Homer, Bart, Lisa und Maggie. Sie spielen in der Serie die Hauptrolle. In jeder Folge kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen der Familie. Und Homer, der Familienvater, bewältigt diese oft mit seinem idiotischen Handeln.

Julian Bossle, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Musik – Please stop the music!

Ein alltägliches Geschehen. Zwei Jugendliche sitzen zusammen. Der eine erzählt gerade aufgeregt von einem Erlebnis des gestrigen Abends, als er plötzlich inne hält und seinen Freund skeptisch ansieht. Folgende Sätze fallen ziemlich schnell. „Hörst du mir überhaupt zu? Mach doch mal die Musik aus!”

Schon öfters passierte mir das Gleiche. Ich höre mit meinem MP3-Player Musik, selbst in Anwesenheit von Freunden, sogar, wenn eben diese mit mir reden. Zwar besteht die Möglichkeit, das Gerät auszuschalten, doch tue ich dies eher ungern. Der Grund ist recht simpel. Musik entspannt mich, hilft mir beim Nachdenken und manchmal sogar beim Lösen von Problemen. Kurz gesagt: Musik macht mir Freude.

Vielen Menschen geht es ähnlich. Weil Musik nun mit „Glück“ und „Freude“ in Verbindung gebracht wird, verlässt man auch nie ohne sie das Haus. Die Transportmittel für die Melodien sind praktischerweise klein und gut für Aufenthaltsorte außerhalb des eigenen Hauses geeignet. Handys und MP3-Player lassen sich überall hin mitnehmen und können rund um die Uhr genutzt werden.

Eine Frage wird dabei möglicherweise aufgeworfen. Wenn nun jeder mit seiner eigenen Musik beschäftigt ist und das wohl auch noch für mehrere Stunden am Tag, leidet da nicht vielleicht darunter die Kommunikation mit seinen Mitmenschen?

Verführt die Musik einen nicht dazu, sich in sich selbst zurückzuziehen?

Jeder in seiner eigenen Welt aus lauter Melodien und Tönen, Texten und Rhythmus? Fast alles kann zu einer Sucht werden, auch Musik. Allerdings kann man nicht gleich jeden Musikliebhaber als „Suchti“ abstempeln, nur weil das Hören seiner Lieblingssongs zu seinem Hobby geworden ist.

Es gibt Momente, da braucht man einfach ein paar gute Lieder, um abzuschalten, aber auch Momente, wo man besser Justin Timberlake, Linkin Park und Green Day verstummen lassen sollte und es ratsam wäre, die Musik auszuschalten. Zum Beispiel beim Gespräch mit anderen.

Daher nehme ich mir nun auch vor, ab sofort lieber den Tönen meiner Freunde zu lauschen und ihnen zuzuhören, statt ihre Stimmen mit Rockmusik zu überstimmen. Schließlich sind Freunde wichtiger und mit ihnen kann man auch genauso viel Spaß haben, sogar noch mehr.

Leonie Pilz, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Meine Sichtweise auf Sri Lanka: – Ein Bürgerkrieg ohne Ende

Während Sie diese Zeilen durchlesen, werden gerade in Sri Lanka (kleine Insel südlich von Indien) große Teile der Bevölkerung ausgelöscht. Die Regierung führt einen immer blutigeren Krieg gegen die eigene Bevölkerung.

Schon seit vielen Jahren leben zwei verschiedene Stämme in Sri Lanka. Mit der Unabhängigkeitserklärung von Großbritannien begann dieser Streit zwischen der Bevölkerungsmehrheit der überwiegend buddhistischen Singhalesen (74%)und den hinduistischen Tamilen (18%)um die Aufteilung der Tropeninsel.

Es herrschte schon immer Krieg zwischen den beiden Stämmen, aber seitdem in Sri Lanka die Singhalesen regieren, gibt es dort meiner Meinung nach keine Gleichberechtigung mehr. Die hinduistischen Tamilen, die vor allem im Norden und im Osten der Tropeninsel leben, werden von der singhalesisch-buddhistischen Bevölkerungsmehrheit religös und kulturell unterdrückt.

Ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde Singhalesisch zur Nationalsprache von Sri Lanka und somit waren die Tamilen in ihrem eignem Land Analphabeten. Um ein „friedliches Zusammenleben“ zu erreichen, forderten die Tamilen einen eigenen Tamilenstaat (Tamil Eelam) im Norden der Insel. Doch diese Anfrage wurde vom Präsidenten nicht anerkannt. Seit der Amtszeit von Mahinda Rajapaksa (singhalesisch) ist es anscheinend sein Ziel, die Tamilen zu vernichten. Mehr als 470.000 Tamilen wurden Anfang des Jahres durch die aggressive Kampfstrategie der srilankischen Regierung aus ihrem Lebensraum vertrieben. Der Krieg kostete bis jetzt mehr als 1.2 Mio. Menschenleben.

Von der srilankischen Regierung bestimmte Sicherheitszonen werden massiv mit Raketen unter Beschuss genommen, sodass Schutzsuchende, unschuldige Zivillisten zu Opfern werden. In diesen Regionen herrscht schon lange der totale Ausnahmezustand. Überall liegen Leichen, Verletzte, Verbrannte, überall befinden sich verzweifelte und hilflose Menschen, die nicht versorgt werden können, aufgrund fehlenden Medikamenten und Nahrungsmitteln.

Internationalen Hilfsorganisationen ist der Einsatz in den Krisengebieten untersagt, sodass die dortigen Menschen keinerlei Hilfe erhalten können. Die Menschen sind den Zuständen ausgeliefert. Kinder gehören oft zu den ersten Opfern des blutigen Krieges, verlieren ihre Familie und werden Zeugen mörderischer Gewalt. Frauen sind nicht nur Opfer des brutalen Krieges, sondern auch sexueller Gewalt. Senioren gehören zu den schwächsten Opfern des Krieges, da alte Menschen am verwundbarsten und nicht in der körperlichen Lage sind, den Bombardierungen zu entfliehen.

Meine Eltern sind gebürtige Tamilen und sind in Sri Lanka aufgewachsen. Ihre Kindheit war nicht sehr leicht, denn durch den schon damals andauernden Bügerkrieg wurde ihnen das Leben auch schwer gemacht. Deshalb flüchteten sie vor 25 Jahren nach Deutschland.

Janusa Uthayakumar, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Interview mit einem Landwirt – Milchbauern in der Krise

Die Zahl der Milchbauern in Nordrhein-Westfalen nimmt immer weiter ab. Der mittelständische Milchbauer Georg I. hat mir über seine derzeitige Situation berichtet.

Der mittelgroße Hof besitzt 47 Milchkühe und baut sein Futter selber an. Der Betrieb produziert durchschnittlich 1000 Liter Milch pro Tag, pro Liter bekommt er ungefähr 22 Cent. Um kostendeckend zu produzieren, bräuchte er aber 18 Cent mehr, also 40 Cent pro Liter Milch.

Sein Verlust pro Woche beträgt 1260 Euro, davon sind 1120 Euro Futterkosten. Zu den Fördermitteln der Regierung meinte Georg I., dass die Politiker sich raus halten sollten. Als Begründung nannte er, dass es zu aufwändig sei, die vielen Auflagen zu erfüllen, um Geld vom Staat zu bekommen. Sie sollten lieber die Auflagen, die die Milchbauern zu erfüllen haben, den anderen Ländern anpassen, sodass alle zu den gleichen Bedingungen produzieren (Auflagen, Abgaben und Löhne).

Allein in diesem Jahr gab es auf seinem Betrieb schon vier Kontrollen, ob er auch alle Richtlinien zur Tierhaltung und Sicherheit einhält – was Georg I. für überflüssig hält, da die Tiere keine Milch gäben, wenn sie sich nicht wohl fühlten oder krank sind.

Wenn es so weitergeht, wird es bald den Beruf Landwirt in Deutschland nicht mehr geben, weil es sich bei diesen Preisen keiner mehr leisten kann, einen Betrieb neu aufzubauen. Außerdem gibt es immer weniger Ackerflächen, da aus ihnen teures Bauland gemacht wird oder sie zu Ausgleichsflächen für Straßen oder Häuser werden.

Leo Ingenrieth, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Motorroller – Scooter Tuning – über die Folgen nicht bewusst

Scooter Tunig – so nennen es heutzutage viele Jugendliche, die ihre Roller schneller als die erlaubten 25 km/h machen. Bis zu 100 km/h holen viele Jugendliche aus ihren Mofas raus, doch selbst wissen sie nicht einmal, was das alles für schlimme Folgen haben kann.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich meinen “ Scooter “ wie ihn viele Jugendliche nennen, selber getunt habe, statt erlaubten 25 km/h so mit über 70 km/h durch die Ordschaft gefahren bin. Doch heute bereue ich es, dass ich mir über die Folgen nicht im Klaren war.

Denn was dabei alles passieren kann, vergessen die meisten. Denn so ein Mofa ist für eine solche Geschwindigkeit nicht ausgelegt. Die Bremsen etc. halten so etwas nicht aus! Jeder 10 Rollerfahrer in Deutschland erleidet schwere Verletzungen bei Unfällen, alleine durch zu schnelles Fahren.

Viele Jugendliche unterschätzen eine solche Geschwindigkeit, weil sie selber denken, dass sie alles unter Kontrolle haben. Doch wenn dann plötzlich ein Auto aus einer Seitenstraße schießt, und man das Vorfahrtsschild nicht gesehen hat, weil man zu schnell war, kommt niemand für den Schaden auf.

Denn wenn man die Höchstgeschwindigkeit der Mofas überschreitet, gilt das als Fahren ohne Führerschein. Ich habe so etwas selbst schon einmal durchgemacht, und ich habe mir selber nur gedacht: „Wieso bist du so doof und machst das Ding so schnell?“ Denn wenn man durch so etwas lebenslange Schäden erleiden muss, weiß man, dass man etwas falsch gemacht hat.

Deswegen der Tipp: Fahrt die zwei Jahre euer Mofa so schnell, wie ihr es auch fahren dürft und versaut euch nicht euer Leben. Denn man lebt nur einmal!

Marcel Nachtigäller, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Computerspiele – Haben Computerspiele Einfluss auf Amokläufe?

Die meisten kennen sie und einige spielen sie auch. Ich rede von Egoshootern wie Counter Srtike oder Call of Duty. Bei den meisten ist das Spielverhalten eher normal und harmlos, doch bei anderen lösen diese Spiele eher Aggressionen aus. Bei manchen geht dies sogar bis zum Amoklauf.

Viele Jugendliche, hauptsächlich Jungen, spielen Killerspiele, die sogenannten Egoshooter. Manche spielen sie nur zum Spaß mit Freunden oder alleine. Diese Leute wollen beim Spielen nur Spaß haben und denken an nichts Böses. Aber dann gibt es noch andere Jugendliche, die süchtig nach so einem Spiel sind. Sie spielen es von morgens bis abends. Manchmal bekommen sie auch Aggressionen davon.

Die meisten Psychologen und andere Leute sagen, dass Spiele wie Counter Strike zu Aggressionen und im späteren Verlauf auch zu Amokläufen führen können. Amokläufe können an Schulen und andern öffentlichen Gebäuden stattfinden. Die meisten Leute, die sowas tun, haben Aggressionen durch das Spielen oder durch Mobbing von Mitschülern entwickelt.

Die meisten von ihnen waren Außenseiter und haben so einen Hass auf die Welt und auf sich selber entwickelt. Sie spielen Egoshooter, um ihre Tat zu planen. Die meisten Amokläufer kündigen ihre Tat vorher im Internet an. Es gibt auch ein Problem, dass man ihnen meist nicht ansieht, dass die so etwas planen könnten, weil sie sich auch normal verhalten. Jemand, der Amoklaufen will, hat alles genau geplant. Er klaut sich irgendwo Waffen und führt alles so durch, wie er es zuvor in seinem Spiel geplant hat. Am Ende tötet er sich meistens selbst.

Aber woran liegt das? Etwa wirklich an den Egoshootern? Ich denke nicht, dass es ausschließlich damit zu tun hat. Ich denke, Menschen, die so etwas tun sind psychisch krank. Sie werden von anderen gemobbt und ausgegrenzt. Dadurch entwickeln sie Aggressionen. Sie bekommen immer mehr Hass auf bestimmte Leute und wollen ihnen und sich etwas antun.

Vera Mevissen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Tiere – Grausame Quälereien in Urlaubsländern

Für viele Urlauber ist Griechenland ein kleines Paradies aus Erholung, Sonne und Meer. Doch für viele Hunde ist es ein grausamer Platz der Angst, Qual und Misshandlung.

Ich möchte die Menschen wachrütteln und zeigen, dass Griechenland nicht nur ein Paradies ist. Gerade die Hunde, die keinem etwas antun, die nur als Streuner leben, werden mit Säure übergossen, schreien vor Schmerzen, aber niemand hilft. Oder sie werden mit Feuerwerkskörpern beworfen, werden vergiftet oder streben vor Hunger. So sterben jeden Tag viele Hunde qualvoll, obwohl sie es nicht verdient haben.

Denn jeden Lebewesen hat das Recht zu leben! Selbst ich habe einen Hund aus Griechenland, der ducrh Tierliebhaber gerettet wurde und von Deutschland aus vermittelt wurde.

China gehört zu den Ländern, die kein Gesetz gegen die Tierquälerei haben und deshalb macht es ihnen auch nichts aus, sie zu quälen. Denn sie werden nicht bestraft. China versorgt die ganze Welt mit Tierpelzen.Die Tiere werden bei lebendigem Leib gehäutet und dann wie Müll weggeworfen. Deshalb verlieren viele Tiere dort auf grausame Art und Weise ihr Leben.

Zum Beispiel werden Tiere auf einen LKW geladen, die Käfige dabei übereinander gestapelt und beim Entladen werden die Käfige von oben nach unten geworfen. Viele Tiere brachen sich dabei die Beine, wenn der Käfig auf den Boden aufschlägt. Dabei tragen viele der Tiere noch ein Halsband, ein Zeichen dafür, dass die Tiere noch einen Besitzer hatten und gestohlen wurden, um aus ihrem Fell Pelze zu machen.

Brauchen die Menschen wirklich Pelze? Haben die keine Alternative?

Jil Leuber, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – Portugal: der verletzte Ronaldo ist sich 100 Prozent sicher

Der verletzte Weltfußballer Cristiano Ronaldo ist davon überzeugt, dass sich die Portugiesen auch ohne ihn in den Playoffs gegen Bosnien durchsetzen.

Nach tagelangem Hin und Her herrschte am Dienstag endlich Klarheit: Superstar Ronaldo kann in den Playoffs gegen Bosnien-Herzegowina nicht für Portugal auflaufen. „Ich bin mir total sicher und überzeugt, dass wir es schaffen werden“ sagte der 24-Jährige der spanischen Marca.

Woher nimmt sich dieser Ronaldo diese Sicherheit, dass sein Team es schaffen wird? Diese Frage würde ich ihm am liebsten persönlich stellen.

Wann Ronaldo für seinen Klub Real Madrid spielen kann, ist unklar. Doch Ronaldo hat den Fußballklassiker gegen Erzrivalen Barcelona im Auge. Ob Ronaldo bis dahin wieder seine Topform erreicht, ist fraglich.

Denn es ist nicht einfach, nach langer Verletzungspause wieder in Form, geschweige denn Top-Form, zu kommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nach solch einer Fußgelenkverletzung erst mal wieder Spielpraxis sammeln muss. Doch der Weltfußballer hat vor, gegen Barcá aufzulaufen und es allen wieder mal zu zeigen, dass er nicht umsonst der “ Best player alive“ ist.

Ob er sich blamieren wird oder die Mengen zum Jubeln bringt, werden wir bald beim Spiel gegen Barcelona sehen.

Baktahsch Totakhel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Soziale Hilfe – Armut in Deutschland

Heutzutage steigen die Zahlen der Arbeitslosen und Geringverdiener in Deutschland stetig. Weil die Lebensmittelpreise auch gestiegen sind und viele Leute nicht mehr genug Geld haben, sich gesunde Lebensmittel zum Kochen zu kaufen, wurde die Deutsche Tafel e.V. gegründet.

Bei dieser Organisation handelt es sich um eine Hilfsorganisation für Alleinerziehende, Geringverdiener, Arbeitslose und Rentner. Ihr Ziel ist es, den Bedürftigen günstig qualitativ hochwertige Lebensmittel zu besorgen.

In diesen „Tafeln“ arbeiten nur ehrenamtliche Helfer. Die Tafeln sammeln gespendete Lebensmittel und verkaufen sie sehr preisgünstig an die Bedürftigen.

Durch die heutige Situation auf dem Arbeitsmarkt is selbst in einem ländlichen Ort wie Schwalmtal eine solche Tafel notwendig geworden.

In Schwalmtal wurde der Bedarf einer solchen Tafel von einer 80-jährigen Dame, Anni Bühl, erkannt. Sie initiierte eine solche Tafel in Amern. Anni Bühl engagiert sich schon seit vielen Jahrzenten in meiner Hausgemeinde. Immer da wo Menschen Hilfe brauchen, setzt sie sich ein.

Egal ob es um die Betreuung von Asylanten, eine Kleiderkammer oder um eine Möbelspendenorganisation für Bedürftige geht, sie sorgt dafür, dass Leute am Existenzminimum doch noch ein kleines bischen Lebensfreude haben. Aber was ist, wenn Anni Bühl nicht mehr da ist? Wird die Gemeinde sozial vor die Hunde gehen, oder wird sich jemand erbarmen und das Amt übernehmen?

Egal was uns in Zukunft erwartet, eins steht fest: die Gesellschaft wird immer unsozialer. Viele Menschen denken nur an sich und hoffen, dass andere Leute sich angesprochen fühlen und ihnen später helfen, wenn sie die Bedürftigen sind, doch keiner von ihnen denkt darüber nach, heute solchen Leuten zu helfen.

Moritz Krischke, Brüggen, Gesamtschule Brüggen