Robert Enke – Was war der wirkliche Grund für Enkes Tod?

Allen bekannt war der Torwart der Deutsch Nationalelf, Robert Enke (* 24. August 1977 – 10. November 2009), der seit 2004 bei Hannover ’96 spielte.

Er nahm sich am 10. November 2009 um 18.17 Uhr in Eilevese in Neustadt am Rübenberge das Leben. Natürlich hat sein Tod alle erschüttert.

Seine Fans, seine Mannschaft und insbesondere Freunde und Familie Enkes.

Doch jeder Tod hat eine Geschichte, so auch der von Robert Enke:

2006 starb die leibliche Tochter von Enke mit grade mal zwei Jahren an einem Herzfehler. Er und seine Frau erlitten einen schweren seelischen wie auch physischen Schlag. Robert Enke traf es allerdings so hart, dass seine Depressionen, die er schon kanpp sein ganzes Leben lang hatte, nur noch stärker wurden. Bis zu seinem Tod litt er unter dieser Krankheit.

Allerdings wollte Enke keine professionelle Hilfe gegen seine Depressionen annehmen. Denn er hatt Angst, der Staat würde ihm wegen seiner Krankheit das Sorgerecht seiner 2009 adoptierten, damals zwei Monate alten Tochter, entziehen. Der Gedanke, zum wiederholten Male ein Kind zu verlieren, brach ihm schließlich das Herz.

Freunde und Angehörige Robert Enkes können seinen Tod nicht fassen. Deren Aussage zufolge war Robert zu Lebzeiten (nach außen hin) ein sehr fröhlicher und aufgeschlossener Mensch. Was auch sein guter Freund Gerald Assamoa ausdrücklich bestätigte. Leider war Enke so nicht anzusehen, wie krank er war, und wie schlecht es ihm wirklich ging.

Geblendet vor Angst, Ratlosigkeit und seinen chronischen Depressionen fasste er den Entschluss, seinem Leben ein viel zu frühes Ende zu setzen.

Es ist traurig, einen Menschen zu verlieren, und es bringt Leute zur Fassungslosigkeit. Ist sein Tod nachvollziehbar? Nur weil er „Angst“ um sein Sorgerecht hätte er sich noch lange nicht das Leben nehmen sollen!

Hat Enke seiner Tochter nun mit seinem Selbstmord geholfen?

Juliane Zirkel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen