Archiv der Kategorie: Brüggen

Unfall – Mein Motorrad-Sturz

Ich hatte in den Herbstferien einen Unfall mit meinem Motorrad. Ich war mit ein paar Freunden unterwegs. Als wir nach Hause fahren wollten, ist mir ein Hund ins Motorrad gelaufen. Wir waren mit ungefähr 50 Stundenkilometer unterwegs. Es war schon dunkel, als mir ein dunkler Hund ins Motorrad gelaufen ist, deshalb bin ich hingefallen und rund zehn Meter über die Straße gerutscht.

Einer meiner Freunde hat denn Krankenwagen gerufen. Weil das ein Verkehrsunfall war, kamen auch die Polizei und die Feuerwehr. Der Hundebesitzer hat aber am selben Tag noch gesagt, dass ich nichts dafür kann, sondern dass er Schuld hatte.

Die Polizisten haben die Zeugen und mich befragt, wie dieser Unfall zustande kam, und haben meine Personalien und meinen Führerschein kontrolliert. Danach wurde ein Unfallbericht geschrieben. Mit dem Krankenwagen wurde ich ins Krankenhaus gefahren, wo ich um 21.15 Uhr eingeliefert, aber erst um 23 Uhr geröntgt wurde. Außer ein paar Schürfwunden und einer starken Prellung an der rechten Hüfte hatte ich nichts. Aber der Hund ist leider tot.

Die Feuerwehr hat die Öl-, Benzin- und Blutflecken beseitigt. Es vier Wochen gedauert, bis wir wussten, dass die Versicherung ein Gutachten haben wollte. Jetzt ist die fünfte Woche rum, und der Gutacher war auch schon da. Jetzt muss ich nur noch darauf warten, dass die Versicherung mir meinen Schaden bezahlt.

Erik Dondit, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Berufe – Alles für ein schönes Gebiss

Immer mehr Menschen brauchen den Zahntechniker, da immer mehr Menschen Zahnprothesen und Zahnkronen benötigen.

Zahntechniker stellen in Handarbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen und Implantate her. Für eine Brücke beispielsweise fertigen sie anhand von Abdrücken ein Gebiss aus Hartgips an. Davon gewinnen sie dann ein Wachsmodell. Sie verarbeiten dann für den Zahnersatz Prothesenkunststoffe des Zahnersatzes mit zahnfarbener Keramikmasse.

All diese Tätigkeiten werden hauptsächlich in zahntechnischen Laboren erledigt. Sorgfalt ist sehr wichtig, da etwa an einer Goldkrone Feinarbeit fehlerfrei durchgeführt werden muss. Man bearbeitet Werkstoffe mit verschiedenen Verfahren. Wichtig sind auch Kenntnisse in Physik, um die Verarbeitungsprozesse zu verstehen. Wenn das Mischverhältnis von Stoffen berechnet werden muss, sind Mathematikkenntnisse sehr wichtig. Da man Werkstücke präzise bearbeiten muss, benötigt man auch Kenntnisse in Werken und Technik.

Die Ausbildung dauert meist drei bis vier Jahre. Hat man Abi, kann man sie auf zweieinhalb Jahre verkürzen. Man besucht in der Woche noch ein- bis zweimal die Berufsschule. In diesem Beruf erledigt man viele interessante Sachen wie das Anfertigen von Zahnprothesen. Wer gerne technische Arbeiten erledigen möchte und Spaß an Zähnen hat, für den wäre der Beruf des Zahntechnikers perfekt.

Alina Holthausen, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Tierschutz – Stoppt Tierquälerei!

Tierquälerei gibt es fast überall. Es gibt Menschen, die bewusst mit ihren Tieren nicht zum Tierarzt gehen und dabei ihre kranken Tiere quälen. Manche Tierhalter lassen ihre Tiere einfach alleine zuhause, wenn sie ungestört ihren Urlaub verbringen wollen oder einfach keine Lust haben, mit ihrem Hund Gassi zu gehen. Am schlimmsten ist es, wenn Menschen Tieren was antun, sie einem Hund beispielsweise bei lebendigem Leibe die Haut abziehen.

Am vergangenen Sonntag war ich bei einem Treffen von Chihuahua-Hundehaltern. Da sah ich einen bildhübschen Hund. Das Problem war, dass er keine Augen mehr hatte. Ich wollte wissen, wieso die Augen fehlen. Deswegen bin ich zu den Besitzern gegangen. Sie erzählten mir dann, dass sie den Hund vor etwa anderthalb Jahren im Mülleimer gefunden haben. „Er hat schrecklich geblutet“, sagten sie. Als die den Hund aus den Mülleimer nahmen, sahen sie, dass er aus den Augenhöhlen blutete. Der Tierarzt sagte, dass die Augen ausgestochen worden waren.

Ich kann es einfach nicht verstehen, wie Menschen so was machen können. Ich habe auch zwei Hunde und könnte mir niemals vorstellen, Tieren irgendwas anzutun.

Samantha Lumb, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Praktikum – Zwischen OP und Pflegestation

Ich habe in den Herbstferien ein Praktikum als Gesundheits- und Krankenpfleger in einer Klinik für Orthopädie gemacht. Ich musste morgens um 5.30 Uhr aufstehen, damit ich um acht Uhr in der Klinik erscheinen konnte.

Dort angekommen, holte ich mir den Schüssel für die Umkleidekabine und zog mich um. Der Arbeitstag (Frühdienst) eines Krankenpflegers beginnt schon um sechs Uhr. Meistens sammelte ich die Frühstückstabletts ein, verteilte Kühlakkus, die man auf die operierte Stelle legt und 10 Minuten wirken lässt. Um 9 Uhr begann die Frühstückspause.

Nach der Pause fuhr ich meistens die Patienten in den OP oder zum Röntgen, brachte Blutabnahmen weg und holte die Berichte ab. Um 12:30 gab es Mittagessen.

Nach dem Mittagessen verteilte ich wieder Kühlakkus und sammelte sie wieder ein. Die Übergabe fand zwischen 13 und 13.30 Uhr statt. Nach der Übergabe hatte ich Feierabend.

Siriphon Greif, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Freizeit – Pfingtsmärsche mit dem Trommlercorps

Es begann alles vor neun Jahren. Da hörte ich den Trommlercorps „Gut Freund Overhetfeld“ an Pfingsten spielen und habe mir gedacht „Da gehst Du auch bald rein“. Daraufhin bin ich zum Vorsitzenden gegangen und habe ihn gefragt, ob ich auch dem Verein beitreten darf. Da sagte er: „Es geht leider nicht, wir nehmen keine Mädchen und Frauen in unseren Verein auf. Wir nehmen nur Jungen und Männer auf.“

Und da war der Punkt , an dem ich dachte:“Super, jetzt kann ich mein Hobby, das Querflöte spielen, nicht ausüben!“ Traurig bin ich nach draußen zum Auto gegangen und habe das Mama gesagt. Sie hat mich getröstet. Dann ging es auch wieder ein wenig.

Ein Jahr später habe ich dann die gute Nachricht bekommen, dass der Trommlercorps „Gut Freund Overhetfeld“ jetzt doch Mädchen und Frauen aufnimmt. Das habe ich dann sofort Mama gesagt und wir sind wieder zum Vorsitzeden gegangen. Dann habe ich noch einmal gefragt, ob ich in den Verein dürfte. Da sagte er: „Ja!“ Ich habe ihn gefragt, wann ich immer Proben habe. Darauf antwortete er: „Jeden Freitag von 16.30 bis 17 Uhr.“

Glücklich bin ich nach Hause gegangen und habe es allen gesagt. Endlich war es soweit, meine erste Probe stand an. Ich war pünktlich und wir haben am Anfang die Tonleiter gespielt. Als es dann gut geklappt hat mit dem Spielen, durfte ich auch schon die ersten Lieder spielen. Nach diesem Erfolg lernte ich nun endlich, die Pfingstmärsche zu spielen. Und das hieß, zum „großen Proben“ zu gehen.

Das „große Proben“ geht immer von 20 bis 22 Uhr. Dort haben wir dann all die Märsche gespielt, die wir auch an Pfingsten spielen. Nach 22 Uhr haben wir dann alles aufgeräumt und sind nach Hause gefahren. Nach ein paar weiteren Jahren durfte ich auch dann Pfingsten mitspielen. Ich hoffe, das wird auch immer so bleiben.

Sarah Lankes, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Weltuntergang – Ist 2012 unser Ende?

Am 21. Dezember 2012 soll die Welt untergehen. Aber wieso? Wenn man den Berechnungen der Mayas, ein gebildetes und kultiviertes Volk, glauben soll, ja. Geht es nämlich nach ihnen, wird an diesem Tag der Tag sein, der auch der letzte für die Menschheit ist.

Die Mayas besaßen ein sehr ausgeprägtes Kalendersystem, was auf den Tag genau sagen konnte, wann Sonnenwenden und seltene astronomische Phänomene eintreten. „Dann ist der Himmel geteilt, dann ist das Land erhöht, und dann beginnt das Buch der 13 Götter. Dann erfolgt die große Überschwemmung der Erde. Es ist eine Flut, die das Ende sein wird.“ Dieses Zitat der Mayas lässt erahnen, was passieren wird.

Aus astronomischer Sicht könnte in der Tat etwas Ungewöhnliches passieren. Eine sehr seltene Planetenkonstellation sorgt dafür, dass die Sonne an diesem Tag das Zentrum der Milchstraße einnimmt. Dies geschieht nur alle 26.000 Jahre und wird durch die schräge Erdachse ausgelöst, die sich einmal kreisförmig dreht.

Aber sollte man so was ernst nehmen? Viele sind sehr skeptisch und sagen, dass dies nicht der letzte Tag sein wird. Warum? Die Welt sollte schon am 5. Mai 2000 untergehen. Vielleicht war das nur ein kleiner Fehler. Das heißt nicht, dass wir nicht glauben sollten, dass der 21. Dezember 2012 unser letzter Tag sein wird.

Der Maya-Kalender endet an diesem Datum. Zufall? Oder besaßen die Mayas unglaubliche Fähigkeiten, so was vorauszusehen? Wissenschaftler zweifeln nicht daran, dass dies eine ernst zu nehmende Warnung ist.

Mike Hauer, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – Frontzeck kann wieder lachen

Mit vier schönen Toren hat Gladbach das Derby gegen Köln gewonnen. Seit diesem Tag kann Trainer Michael Frontzeck wieder lachen.

Denn die Gladbacher haben nicht nur das Derby gewonnen, sondern sie sind auch rheinischer Meister, weil sie das Spiel gegen Leverkusen auch mit 6:3 gewonnen haben.

Aber das heißt noch nicht, dass Gladbach aus dem

Schneider ist. Der Abstiegskampf geht weiter.

Domenic Frenzel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Tierschutz – Pelz ist Quälerei

Man hört immer wieder von gequälten, verstümmelten, misshandelten und grausam getöteten Tieren. Es ist wirklich erschreckend, dass jährlich ungefähr elf Millionen Tiere gequält werden.

Manche haben Glück und werden gerettet. Sie bekommen die Chance, ihre schlimmen Erfahrungen in einer liebevollen Familie zu vergessen, was sicherlich schwer ist. Diese schlimmen Erfahrungen zu vergessen, kann bei vielen Tieren sehr lange dauern, auch wenn sie beispielsweise durch ein Tierheim oder ähnliche Organisationen in eine neue Familie vermittelt wurden. Bei manchen Tieren dauert der Vorgang des Vergessens mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten. In dieser Zeit kann es sein, dass sich das Tier allen anderen in seiner neuen Lebensumgebung verschließt bzw. immer noch Angstzustände empfindet. Doch sobald sich dies legt, kann das Tier neues Vertrauen fassen und eine völlig sorgenfreie Bindung zu Menschen eingehen.

Andere müssen nach ihrer Befreiung erlöst werden oder sterben in den Händen der Tierquäler. Muss man den Tieren bei lebendigem Leib wirklich die Haut abziehen oder sie aufschlitzen? So was ist einfach nur unnötig. Es ist einfach nur schrecklich, dass so viele Menschen wegsehen. Immerhin möchte man selbst nicht an einem so qualvollen Tod sterben. Tiere werden benutzt wie Gebrauchsgegenstände, haben keine Rechte. Oftmals ist es noch so, dass Tierschützer, die Tiere retten, mit empfindlichen Strafen belegt werden, wenn etwa beherzte Tierschützer in ein Labor eindringen, um dort Tiere zu befreien, die für medizinische Versuche ihr Leben lassen müssen, oder Pelzfarmen stürmen, um Tiere aus ihren viel zu engen Käfigen zu retten.

Frauen, die sich mit diesen Pelzen schmücken, wissen oft nicht, welch ein Leid sie sich da um die Schultern hängen. Aber auch in der Kosmetikindustrie sind Tiere willkommene Versuchstiere.

Julia Stroetges, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

YoungTicket – Viel Geld für wenig Leistung

Als der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr darauf aufmerksam wurde, dass die Gemeinde Brüggen keinen Vertrag für die Schokotickets abgeschlossen hatte, wurde die Gemeinde Brüggen aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen und einen Vertrag abzuschließen. Die Gemeinde Brüggen wollte nicht für die Teilkosten der Schokotickets aufkommen.

Eine Demonstration vor der Gemeinde Brüggen fand schon statt, wurde aber kaum wahrgenommen. Den Jugendlichen wurde mitgeteilt, dass diese Angelegenheit noch einmal besprochen wird. Das Problem, wie oder womit die Schülerinnen und Schüler nun zur Schule kommen sollen, bleibt jedoch ungeklärt.

Nach einiger Zeit wurde den Schulern mitgeteilt, es bestehe nun die Möglichkeit, ein YoungTicket zu beantragen, welches aber für weniger Leistung wesentlich teurer ist.

Für Fahrradwege, Kreisverkehre und Umbaukosten des Schwimmbads wurde immer das nötige Geld investiert. Deshalb stellt sich die Frage, sind Fahrradwege oder Schwimmbäder die Zukunft der heutigen Zeit? Ist nicht die Jugend die Zukunft, für die man auch Geld investieren sollte?

Marina Heyer, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Praktikum – Der Beruf Erzieherin

Ich habe im vergangenen Jahr ein dreiwöchtiges Praktikum in dem integrativen Kindergarten Simsalabim absolviert. Dabei ist mir klar geworden, dass der Job nicht ganz ohne ist.

Morgens um acht Uhr fängt die Arbeit schon an, die Kinder werden alle in den Kindergarten gebracht und freuen sich schon auf einen schönen Tag mit ihren Freunden/innen. In einer Einrichtung sind ca. 33 Kinder, die Gruppenstärke beträgt ca. 15 bis 18 Kinder. In einem extra Raum wird ein ausgewogenes Frühstück angeboten.

Von neun bis zehn Uhr können die Kleinen sich beschäftigen, anschließend werden die Kinder in ihre Gruppen geschickt, damit sie sich begrüßen können. Schon im Kindergarten wird Wert auf eine frühzeitige Vorbereitung auf die Schule gelegt. Es werden zum Beispiel Lieder gesungen oder Bilder angeschaut. Nach einer anstrengenden Lernrunde können sich die Kleinen dann mal so richtig austoben.

Um halb eins gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Es wird sehr auf die Ernährung geachtet, denn die Kinder sollen schließlich gesund leben. Wenn sie dann alle am Tisch sitzen und Gebete gesprochen haben, wird das Essen von den Köchen serviert. Nach dem Essen gibt es einen kleinen Mittagsschlaf, wo sie sich alle ausruhen können. Währenddessen läuft eine leise Musik zum Entspannen.

Nach dem Schlafen haben alle Kinder wieder genug Energie zum Rumtoben. Bei schönem Wetter können sie sogar in den Garten und die Natur entdecken. Um vier Uhr ist der Tag im Kindergarten vorbei und alle werden abgeholt.

Leicht ist es nicht, einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich zu bekommen. Denn für den Beruf als Erzieherin muss man heutzutage studieren oder Fachabitur haben. Erzieherinnen müssen in der Lage sein, den verschiedenen Problemen und Aufgaben mit Offenheit und Toleranz zu begegnen. Vor allem bei der Arbeit mit Kinden müssen sie in verschiedenen Situationen oft spontan und schnell reagieren können.

Erzieherinnen und Erzieher sollten gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und Interesse an Bildungsaufgaben haben. Sie benötigen ein Gespür dafür, Menschen zu fördern und Hilfestellung zu leisten. Außerdem sollten sie selbstständig arbeiten, planen und organisieren können. Spaß an Musik und an kreativen Tätigkeiten ist von Vorteil.

Da die Beherrschung der deutschen Sprache über die schulische und berufliche Zukunft der Kinder mitentscheidet, spielt die Sprachförderung im Vorschulalter eine immer größere Rolle. Sie gehört mittlerweile zu einer der Kernaufgaben von Erzieherinnen und Erziehern.

Melissa Nachtigäller, Brüggen, Gesamtschule Brüggen