Archiv der Kategorie: Willich

Internet – Alle lieben Facebook

Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass nur wenige Jahre später Millionen Menschen auf der ganzen Welt über eine Kommunikationsplattform im Netz miteinander kommunizieren? Wohl kaum einer.

Als der amerikanische Student Mark Zuckerberg 2004 mit gerade einmal 20 Jahren Facebook gründete, hätte er vom riesigen Erfolg seiner Erfindung wohl kaum zu träumen gewagt. Heute sind 500 Millionen User bei Facebook aktiv. Der Wert des Unternehmens wird auf bis zu 15 Milliarden Dollar geschätzt. 50 Prozent der User loggen sich jeden Tag ein. Da Facebook auf der ganzen Welt verbreitet und beliebt ist, gibt es die Website in 70 verschiedenen Sprachen. Seit Neustem gibt es Facebook auch fürs Handy: Facebook Mobile. Dieses Angebot wird von über 200 Millionen Usern genutzt.

Fast alle Schüler unserer Schule sind bei Facebook angemeldet. So weiß man immer, was gerade Wichtiges passiert. Wer ist mit wem in einer Beziehung? Wo steigt die nächste Party? Wer hat mit wem Zoff? Über alle diese wichtigen Fragen des Alltags ist man mit Facebook immer auf dem neusten Stand.

Es gibt bei Facebook viele lustige Applikationen, so genannte Apps, und Spiele, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Man kann seine Hobbys angeben und sehen, wer die gleichen Interessen hat. Auch ein paar Lehrer unserer Schule sind bei Facebook angemeldet und auch viele unserer Verwandten. Da es Facebook fast überall auf der Welt gibt, kann man auch mit Freunden aus anderen Ländern immer in Kontakt bleiben.

Die Registrierung bei Facebook ist kostenlos und die Anmeldung einfach, deshalb nutzen unserer Meinung nach so viele diese Website.

Annika Peterfeldt, Luisa Heisters, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Löw reist mit sechs Talenten zum Test nach Schweden! – Nationalmannschaft: Jung und unbekümmert

Mesut Özil (22), seit diesem Sommer bei Real Mardrid, und WM- Torschützenkönig Thomas Müller (21), der im Moment beim FC Bayern München unter Vertrag steht, haben es bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Südafrika vorgemacht und sind die Vorzeigeathleten des Deutschen Fußballs. Sie sind noch jung und unbekümmert, aber gerade das macht die beiden Deutschen zu Weltklassespielern.

Es sind die Früchte, die sich dank der Jugendarbeit des DFB jetzt zeigen. Spieler werden in ihrer Jugend intensiv gefördert. Hierzulande gibt es 366 DFB- Stützpunkte à 64 Spielern, die es ermöglichen, den talentiertesten Jugendspielern ein kostenfreies Spezialtraining anzubieten. Auch die Profiklubs haben in den letzten zehn Jahren stark in die Jugendarbeit investiert. Sie arbeiten eng mit den Stützpunkttrainern zusammen und dies ermöglicht einen besseren Überblick im Sichtungssystem der einzelnen Vereine.

Gerade in den letzten eineinhalb Jahren zahlt sich dieses System aus, dafür stehen drei Jugendeuropameisterschaften in den letzten zwei Jahren!

Auch der Umbruch in der A- Nationalmannschaft unter Joachim Löw zeigt mit den Erfolgen der letzten drei Großereignisse, Vize-Europameister und zweimal Dritter bei Weltmeisterschaften, dass dieser Weg als der richtige erscheint. Bei einem Altersdurchschnitt von 25,0 Jahren bei der WM- Endrunde 2010 zeigt sich deutlich, dass man im Gegensatz zu den alten Konkurrenten wie Italien (28,2), Brasilien (28,6) und vor allem England (28,7) deutlich jünger, attraktiver und erfolgreicher spielt.

Mit den Debütanten André Schürrle (20), Lewis Holtby (20/ beide Mainz 05), Mario Götze (18) und Marcel Schmelzer (22/ beide Dortmund), die diese Saison auf einen überragenden Niveau spielen, und den beiden Dortmundern Mats Hummels (21) und Kevin Großkreutz (22), die erst ein Länderspiel bestritten, ging Bundestrainer Löw in das letzte Länderspiel des Jahres 2010. Man sah ein über weite Strecken langweiliges Freundschaftsspiel, in dem die Debütanten Götze und Schürrle erst spät eingewechselt wurden, aber trotzdem mit einigen guten Aktionen ihr Talent bewiesen. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Jungen schon sofort etablieren können. Vor allem Holtby und Hummels konnten Akzente setzten und sich mit einer starken Leistung für nähere Spiele empfehlen. Die beiden anderen Tabellenführer von Borussia Dortmund, Großkreutz und Schmelzer, wirkten sehr nervös und unsicher, aber wenn sie sich stabilisieren können sind auch sie langfristig eine Verstärkung für die DFB-Elf.

Fabian Kräppel, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Wenig Geld, wenig Leistung? – Spieletest: Pro Evolution Soccer 2011

Als das Spiel „Pro Evolution Soccer 2011“ Ende September in den Handel kam, rissen sich die Fans darum, doch was bringt das Spiel wirklich an Spielspaß und Grafik?

Der erste Blick auf den Startbildschirm vermittelt schon einmal einen positiven Eindruck. Der Bildschirm ist gut gegliedert, die Schaltflächen sind gut zu erkennen und die verschiedenen Spielmöglichkeiten, z.B. freies Spiel, Liga- oder den Pokalmodus vermitteln ganz klar, was man zu tun hat. Die Grafik lässt hingegen für die heutigen Verhältnisse einige Wünsche offen, denn die Umrisse wirken verzerrt und unscharf, wie durch ein leicht trübes Glas betrachtet. Trotzdem muss auch erwähnt werden, dass die Grafik sich im Vergleich zur vorherigen Version deutlich verbessert hat. Die Bewegungsabläufe sind besser animiert und die Stadien und Fans sehen insgesamt besser aus als beim Vorgänger.

Die ebenfalls beim Vorgänger grausige Spielphysik, wo ein Flanke einem sicheren Tor gleichkam, wurde neu überdacht und komplett neu programmiert. Zum ersten Mal entsteht bei diesem Spiel ein gewisser Schwierigkeitsgrad, wo es nun nicht mehr reicht aufs Tor zu zulaufen und die Flanken-Taste zu drücken, sondern wo man erstmals eine Strategie entwickeln muss.

Eigentlich erwartet man bei so einem Spiel, wenigstens in der Deutschen Bundesliga spielen zu können, doch diese fehlt gänzlich. Als Ersatz dient zum Beispiel die Holländische Liga Eredivisie, doch dort besteht das Problem, dass man die Spieler meistens nicht kennt.

Das Fazit fällt unentschieden aus: Das Spiel weist einige Mängel auf, hat sich aber im Gegensatz zum Vorgänger deutlich verbessert. Insgesamt ist dieses Spiel für einen niedrigen Preis zu empfehlen, wenn man zum aus Spaß spielt. Doch als wirklicher Fußballfan sollte man sich auch bei der Konkurrenz umsehen.

Simon Streeck, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Retrotrend – Rubik’s cube

In den 80er Jahren war er ein echter Kult: Der Rubik’s cube, bei uns auch Zauberwürfel genannt.

In jedem Haushalt war er zu finden, doch nur wenige konnten ihn lösen – bis „Der Spiegel“ das erste Mal die Lösung abdruckte. Nun konnte ihn jeder lösen, und es fanden 1982 sogar die offiziellen Weltmeisterschaften in Budapest statt.

Der damalige Weltrekord lag bei 22,95 Sekunden und wurde von dem US-Amerikaner Minh Thai aufgestellt. Die nächste Meisterschaft fand erst 21 Jahre später statt! Es waren die Weltmeisterschaften 2003. Seitdem gibt es immer mehr, auch von Privatpersonen, veranstaltete Wettbewerbe, zu denen „Speedcuber“ aus aller Welt kommen, um unter anderem den jetzigen Weltrekord von 6,77 Sekunden, der von dem Australier Feliks Zemdegs am 13. November 2010 aufgestellt wurde, zu brechen.

In Deutschland gibt es jährlich sieben bis zehn Meisterschaften, bei denen jedoch nicht nur der klassische Zauberwürfel auf Zeit gelöst wird, sondern auch in anderen Disziplinen, wie 7x7x7 oder blindfolded, also mit verbundenen Augen, die Zeit genommen wird.

Der nächste deutsche Wettbewerb sind die „Aachen Open 2011“, die vom 14. bis 16. Januar 2011 stattfinden.

Die „Aachen Open“ sind jährlich der größte deutsche Wettbewerb im Speedcubing, zu dem mehr als 200 „Speedcuber“ aus aller Welt kommen.

Weitere Informationen über die Aachen Open 2011 gibt es auf www.cube.hackvalue.de

Philipp Weyer, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

EA Games bringt neues Spiel heraus! – Pünktlich zur Saison 10/11 FIFA 11

Pünktlich zum Start der neuen Bundesligasaison ist das Spiel FIFA 11 auf dem Markt.

Die Version für die Wii zeichnet sich nicht nur durch verbesserte Grafik gegenüber dem Vorgänger aus, sondern auch durch großen Spielspaß und weit mehr Vereinslizenzen.

Über das Internet kann man sich weltweit mit anderen Spielern vernetzen und gegen sie mit dem eigenen Lieblingsverein antreten.

Zusätzlich kann man seinen eigenen Spieler erstellen, ihn trainieren oder den Lieblingsverein managen, bis er die Nummer 1 ist.

Spielen kann man nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch in Hallen oder auf der Straße, was es in vorherigen Spielen nicht gab.

Nach den Transferperioden kann man den Kader aktualisieren, sodass man immer die Mannschaft aus der aktuellen Saison besitzt.

Das ganze Spiel ist für bis zu vier Spieler ausgelegt, was es zu einem echten Familiengame macht.

Das Spiel kostet rund 50 Euro, dass ist für den großen Spielspaß und die ausgezeichnete Grafik nicht teuer.

Ich finde, das Spiel ist, weit besser als die Vorgänger und ein Muss für jeden Fußballfan!

Lucas Ernstberger, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

PC-Games: Zwei ewige Rivalen – FIFA gegen Pro Evolution Soccer

Die ewigen Rivalen FIFA und Pro Evolution Soccer (kurz: PES) führen in diesem Jahr ihr Duell fort. Auch in der jeweils neuen Version gibt es viele Unterschiede zwischen den beiden Spielen. FIFA 11 (von Electronic Arts) und PES (von Konami) weisen in diesem Jahr beide verbesserte Grafiken auf, sowie ein verbessertes Gameplay.

Vor allem die PC-Gamer dürfen sich bei FIFA über neu verbaute Systeme freuen, die das Spielgeschehen noch realistischer machen, und auch die PES – Fans werden mit neuen Systemen bedient so z.B. das 360° Passsystem. Das Gameplay ist bei beiden sehr viel realistischer, als bei den Vorgängern. So landet nicht jeder 2. Schuss im Tor. Die Grafik wurde bei beiden Spielen in einigen Punkten verbessert, allerdings liegt FIFA, wie schon im letzten Jahr, eine Nasenlänge voraus. Dies macht sich leider auch im Preis bemerkbar. So liegt PES für den PC bei ca. 25 € und FIFA 11 bei stolzen 50 €. Allerdings hat der Spieler, der sich FIFA 11 zulegt, 25 Ligen und alle zugehörigen Vereine und Spieler. Der Hersteller Konami hingegen bietet wie schon in den Jahren davor nur eine sehr begrenzte Auswahl an Ligen und Vereinen.

Unser Fazit: Konami sollte weiter versuchen, die Grafik zu optimieren, und FIFA soll so weitermachen wie bisher. Der Spieler, der auf die Quantität der Vereine und Ligen Wert legt, sollte zu FIFA 11 greifen. Doch man kommt bei Konami für die angelegten 25 € auch auf seine Kosten, da man mit einem realistischen Gameplay bedient wird.

Thomas Beschoten, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Außergewöhnliche Haustiere – Nachtaktive Spielkameraden: Frettchen

Frettchen werden in Deutschland als Haustiere immer beliebter. Dennoch wissen viele Leute nicht, um was für ein Tier es sich überhaupt handelt und ob ein Frettchen das geeignete Haustier für sie wäre. Auch ich hätte mit dem Wort Frettchen noch vor einigen Monaten gar nicht viel anfangen können. Seit meine Schwester im Juni unseren Haushalt um drei Frettchen erweitert hat, habe ich schon viel über diese lustigen Tiere erfahren.

Frettchen gehören zu der Familie der Marder, doch sie haben wenig mit ihnen gemeinsam. Ein Unterschied ist beispielsweise, dass Marder im Gegensatz zu Frettchen Einzelgänger sind, während Frettchen nur in Gemeinschaft gehalten werden sollten. Frettchen sind echte Langschläfer. Sie schlafen 14 bis 16 Stunden am Tag. Zum Glück sind die Tiere nicht nachtaktiv, sodass man tagsüber problemlos mit ihnen spielen kann. Das machen Frettchen nämlich besonders gerne.

Weil sie für ihr Leben gerne Sachen verstecken oder klauen, werden sie auch ,,Kobolde“ genannt. Unsere Frettchen haben in unserem Haushalt schon so einiges angerichtet. Einmal haben sie die Gummitasten einer Fernbedienung herausgerupft, ein anderes Mal haben sie meine Hausschuhe in ihrem Tunnel versteckt und ich habe sie erst nach Tagen gefunden. Die Tiere sollten deshalb niemals unbeaufsichtigt im Haus herumtollen, sondern in einem Käfig gehalten werden. Der muss aber genügend groß sein – für zwei Tiere etwa 2m². Der Käfig der Frettchen muss jede Woche einmal gesäubert werden.

Frettchen sind sehr schlaue Tiere, aber man sollte ihnen nicht zu viel zumuten. Einige Tricks genügen, um viel Spaß mit ihnen zu haben. Wer jetzt überlegt, sich ein Frettchen zu kaufen, sollte nichts überstürzen. Informiert euch zuerst noch genauer über die Tiere und ihre Haltung. Hier noch zwei nützliche Tipps:

1. Wenn euch auffällt, dass die Tiere besonders billig sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie krank sind. Erkundigt euch vorher über den Zustand des Tieres.

2. Am besten erwirbt man Frettchen bei einem ausgewiesenen Züchter.

Pascal Vennedey, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Gleichberechtigung von Mann und Frau – Emanzipation – dann aber richtig!

Oft ist es der Fall, dass Frauen sich darüber beschweren, dass sie nicht gleichberechtigt wären.

Aber wollen sie überhaupt die Gleichberechtigung?

Ein sehr deutliches Beispiel für die Ungleichbehandlung der Frau, ist die hohe Chancenlosigkeit eine anspruchsvolle Stelle zu bekommen, wenn sie Kinder haben. Zwar ist den Arbeitgebern bewusst, dass sie damit Frauen benachteiligen, doch steht für sie der eigene Erfolg im Vordergrund. Ähnlich ist es auch bei den Löhnen, wobei die Frauen bei gleicher Leistung weniger verdienen als die Männer. Weiterhin ist es oft so, dass man als Frau als schwach und gebrechlich bezeichnet wird.

Es gibt natürlich auch viele Frauen, die sich mit Ausreden, wie „Ich bin eine Frau, ich darf das!“, vor einer schwierigen Aufgabe drücken wollen. Außerdem fällt es auf, dass in Studienfächern, die technisches Fachwissen oder ähnliches beinhalten, der Anteil der Frauen sehr gering ausfällt. Deswegen soll in allen Kindern dieses Interesse geweckt werden, so dass die Gleichberechtigung Stück für Stück vollständiger wird.

Aber das extremste Beispiel zu diesem Thema ist die Bundeswehr. Es sollten die gleichen Gesetze und Pflichten für Frauen und Männer gelten. Es stellt sich die Frage, warum die Männer ihr Leben im Krieg für ihr Vaterland aufs Spiel setzen sollten und die Frauen zu Hause sind und nichts tun?

Julia Ziemes und Viktoria Zensen, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Streetview startet in Deutschland – Google is watching you!

„Das Leben ist eine Reise“ – Mit diesem Slogan wirbt der Internet-Konzern Google auf ganzseitigen Zeitungsanzeigen für seinen Bilderdienst „Streetview“ im Netz.

Seit Mitte November läuft eine Testversion in den 20 größten deutschen Städten, darunter auch Düsseldorf und Köln. Einzig der Tourismusort Oberstauffen in Bayern ist bislang komplett zu sehen. Die Bewohner der Gemeinde hatten dies ausdrücklich gewünscht, weil man sich erhofft, durch die Darstellung im Internet zusätzliche Besucher in den Ort locken zu können.

Wie schnell wir ganz Deutschland virtuell bereisen können, hängt vor allem davon ab, wie die Deutschen auf die Testversion reagieren und wie viele Widersprüche von Hausbesitzern bei Google eingehen. Bislang haben rund 250.000 Bundesbürger von Google gefordert, die Fassaden ihrer Häuser im „Streetview“-Programm unkenntlich zu machen. Obwohl die Einspruchsfrist inzwischen abgelaufen ist, hat man auch jetzt noch die Möglichkeit, seine Privatsphäre zu schützen, indem man mit Hilfe einer Online-Funktion bei Google eine entsprechende Eingabe macht.

Google sieht in dem Programm ausschließlich Vorteile. Der Konzern wirbt damit, dass man von nun an unter anderem seinen Urlaub besser planen könne. Auch für Wohnungssuchende sei das Programm interessant, weil man sich das Umfeld seines zukünftigen Heims mit einer 360-Grad-Ansicht anschauen könne. Viele Menschen sind da anderer Meinung. Für sie ist die ungefragte Veröffentlichung ihrer Hausfassade im Netz ein gewaltiger Eingriff in die Privatsphäre. Google hingegen vertritt den Standpunkt, das Äußere von Gebäuden gehöre zum öffentlichen Raum. Die Diskussion darüber dürfte noch lange anhalten.

In der Zwischenzeit wird Google fleißig weiter Aufnahmen von deutschen Städten machen. Man hofft wohl darauf, die Deutschen werden irgendwann schon ihren Frieden mit dem umstrittenen Bilderdienst machen. Schließlich geben viele bei Kommunikationsplatformen wie Facebook oder Schüler-VZ großzügig jede Menge privater Daten über sich preis.

Kyra; Antonia; Lisa Harmes; Kolb; Schroers, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Die junge Generation liest noch – Ist die Zeitung noch „in“?

Lesen Jugendliche heute noch Zeitung? Das ist eine interessante Frage, denn oft ist zu hören, die Zeitung sei etwas für die ältere Generation, während sich Jugendliche eher im Internet oder durch das Fernsehen informieren. Zeitungslektüre beim Frühstück? Wohl kaum. Dafür haben die meisten von uns schlichtweg nicht die Zeit. Doch ist die Tageszeitung tatsächlich ein Medium, das immer mehr aus der Mode gerät?

Eine Umfrage in unserer Klasse beweist das genaue Gegenteil: Für die Mehrheit der Befragten ist die Zeitung noch lange kein Auslaufmodell. Für 21 von insgesamt 28 Schülern bietet die Zeitung vielfältige Orientierungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. „Ich verfolge interessante Themen lieber in der Tageszeitung, statt im Internet, weil sie einfach übersichtlicher ist und weil ich es gewohnt bin, Zeitung zu lesen“, betont eine Schülerin der 9f. Und ein Mitschüler fügt hinzu: „Wenn ich wissen will, was bei uns im Ort so läuft, erfahre ich das am besten aus der Zeitung.“

Es stimmt allerdings, dass ein Großteil der Schüler unserer Klasse um politische Themen einen großen Bogen macht. Fast 80 Prozent geben an, sich für das Ressort Politik mäßig bis gar nicht zu interessieren. Nur Werbung und Kleinanzeigen finden noch weniger Leser. Doch muss man sich auch fragen, ob dies nicht mit der Art der Darstellung zu tun hat. „Bei politischen Artikeln komme ich oft nicht mit“, bekennt ein Schüler, “ da fehlen mir die nötigen Hintergründe.“ Vielleicht könnte dies eine Anregung an die Zeitungsmacher sein, eine speziell für Jugendliche gestaltete Politikbeilage in die Zeitung aufzunehmen.

Eines steht nach unserer Umfrage jedenfalls fest: Im Zeitalter der elektronischen Informationsmedien hat die Tageszeitung auch unter Jugendlichen noch viele Fans.

Hannah Rehmann, Henriette Silkens

Hannah Rehmann und Henriette Silkens, Willich, St. Bernhard-Gymnasium