Vom Regenwald werden im Jahr ungefähr 130.000 Quadratkilometer gerodet und abgebrannt. Das entspricht pro Sekunde einer Fläche von 35 Fußballfeldern. Aber warum ist dies so?
Die Regenwälder werden abgeholzt, weil die Menschen das Holz zur Produktion von Möbeln und Papier verschwenden. Allerdings werden die Wälder auch abgebrannt, um Weiden für Rinderzucht und Platz zum Beispiel für Palmöl-Plantagen zu schaffen oder um sie in Bauland umzuwandeln. Manche Flächen werden dann auch zur Erdöl- bzw. Gasförderung genutzt. Durch das Abbrennen der Bäume und Pflanzen entsteht aber noch mehr Kohlendioxid, das irgendwann nicht mehr von den Pflanzen in Sauerstoff umgewandelt werden kann. Und wenn die Pflanzen dies nicht mehr schaffen, bleibt zu viel Kohlendioxid in der Luft, das den Klimawandel noch schneller vorantreibt. Außerdem kann durch die Rodung auch eine Dürre kommen, da über die Blätter Regenwasser an die Luft abgegeben wird, so dass es anfängt zu regnen. Wenn es aber zu wenige Wälder gibt, wird dieser Kreislauf unterbrochen und es wird seltener regnen. Viele Tierarten werden auch aussterben.
Diese Katastrophen kann jeder einzelne aber verhindern, indem er versucht, den Regenwald mit den folgenden Schutzmaßnahmen vor dem Verschwinden zu schützen. Sie könnten recyceltes Papier und Toilettenpapier benutzen, Plastiktüten mehrmals verwenden oder Stoffbeutel benutzen, weil eine Tüte 400 Jahre braucht, bis sie von der Natur abgebaut ist. Außerdem wird zur Produktion einer Plastiktüte auch Erdöl verwendet. Auch auf Produkte, in denen Palmöl ist, sollte man verzichten. Man sollte auch darauf achten, dass die eigenen Möbel oder die Grillkohle nicht aus Tropenholz hergestellt sind.
Sarah Collee, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen