Archiv der Kategorie: Erasmus-v.-Rotterdam-Gymnasium

Was man tun kann – Die Rote Liste

Die Rote Liste, die laut der IUCN (Weltnaturschutzunion) inzwischen 22.413 bedrohte Tier- und Pflanzenarten umfasst, ist etwas, das uns an die gefährliche Situation erinnern soll, in der einige Arten sich befinden.

Allein schon in Deutschland gibt es fast 40.000 Arten, die knapp an der Grenze zur Gefährdung stehen. Laut der WWF (World Wide Fund For Nature) „gilt über ein Viertel als bedroht, beziehungsweise ausgestorben“.
Das Aussterben vieler Arten ist in dieser Zeit besonders schlimm und wird auch als Katastrophe bezeichnet. Denn jedes Jahr sterben mehrere tausend Arten aus, während wir nur etwa zwei Millionen von geschätzten zehn bis 100 Millionen Tier- und Pflanzenarten kennen. Grund für den Anstieg der gefährdeten, beziehungsweise ausgestorbenen Arten sind unter anderem der Lebensraumverlust und die Umweltverschmutzung, die durch das Eingreifen des Menschen zu Stande kommen.
Viele fragen sich wahrscheinlich, wieso es uns kümmern sollte. Das ist schnell erklärt, denn: Jede Art hat eine bestimmte Funktion im Ökosystem. Stirbt eine Art aus, hat das demnach auch Folgen für uns, denn von einem funktionierenden Ökosystem hängen die Dinge ab, die wir für unser Leben brauchen, wie Wasser, Nahrung und Medizin.
Um die bedrohten Tier- und Pflanzenarten, und somit auch den Menschen, zu retten, gibt es viele Möglichkeiten. Man kann an Aktionen oder Kampagnen teilnehmen und Geld an vertrauenswürdige Organisationen spenden, die sich dafür einsetzen. Aber auch kleine Dinge im Alltag können ein Schritt in die richtige Richtung sein. Sparsamer mit Energie umzugehen, zu recyclen und unsere Einkäufe gut zu überdenken, wären Sachen, die jeder schaffen und auch machen kann. Würde jeder Mensch im Alltag die Umwelt schützen, gäbe es vielleicht für einige Kandidaten der Roten Liste mehr Chancen zu Überleben.

Selin Yilmaz, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Schüler lesen Zeitung – gut oder schlecht? – Das Zeitungsprojekt „Schüler lesen Zeitung“

Das Zeitungsprojekt der Rheinischen Post, an dem viele Schulen in Deutschland teilnehmen, ist meiner Meinung nach eine tolle Sache.

Jeden Tag bekommt man kostenlos eine Zeitung von der Rheinischen Post zur Schule geschickt. Durch dieses Angebot wirbt die Rheinische Post nicht nur um neue Leser, sondern in den Schulen wird auch Zeitung gelesen. Ich denke, dass dies wirklich gut ist, weil die Schüler somit nicht nur viel mehr von dem Weltgeschehen mitbekommen, sondern auch lesen und sich dadurch bilden. Das Einzige, was ich als Schüler daran schlecht finde ist, dass das Lesen der Zeitung mit Arbeit verbunden ist. Wir mussten uns jeden Tag einen Artikel aus der Zeitung suchen, um diesen zusammenzufassen. Doch insgesamt finde ich, dass das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ (kurz: slz) eine sehr gute Sache ist.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Schüler lesen Zeitung von der RP – Ein Reporter besucht Schulen

Als der Reporter Holger Hintzen unsere Klasse besucht hat, waren alle sehr gespannt, was er erzählen wird und ob er freundlich ist.

Nach ein zwei Minuten Umschauen und Blicke tauschen ging das Interview auch schon los. Es wurden interessante Fragen über seinen Beruf gestellt, die alle von ihm beantwortet wurden. Auch auf Fragen, die etwas persönlicher waren, wie zum Beispiel, ob ihm sein Job gefällt, hatte er ohne Ausnahmen Antworten für uns.
Er erzählte uns dass, ein Job bei der Zeitung stressig sein kann, aber trotzdem sehr viel Spaß macht. Außerdem hat er erzählt, wie ein Arbeitstag aussieht, wie lange die Arbeitszeiten sind, was er verdient usw. Zuletzt hat er uns noch ein paar Tipps zum Schreiben guter Artikel gegeben.
Alles in Allem fand ich die Stunde mit ihm sehr informativ und interessant.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Wozu lernt man Latein? – Zehn Jahre Latein für nix?!

Wenn man dann nach sechs Jahren hartem Lernen merkt, dass Latein für nichts mehr zu gebrauchen ist, ist es schon fünf Jahre, elf Monate, drei Wochen und sechs Tage zu spät.

Denn wenn man den Horror einmal angefangen hat, gibt es kein Entkommen mehr. Man lernt und lernt und am Ende beherrscht man eine Sprache, die tot ist und nicht mehr gebraucht wird. Doch wenn man schon vor dem Abschluss des Latinums merkt, dass es keinen Sinn macht, für Latein zu lernen und deshalb seinen Schwerpunkt auf andere Fächer legt, fliegt man eventuell wegen einer schlechten Note von der Schule. Viele Lehrer behaupten zwar, dass man durch Latein lernt zu lernen, doch davon habe ich bisher nichts gemerkt. Ich würde lieber einen Workshop belegen, in dem man lernt zu lernen. Ich glaube, wenn man sechs Jahre lang dreimal in der Woche lernt zu lernen, beherrscht man es danach besser, als wenn man sechs Jahre Latein in der Schule hatte.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Die größte Raubkatze der Welt – Ausgestorben, aber nicht vergessen

Schon ihr Aussehen flößt so manch einem Angst oder zumindest Respekt ein: Eine Schulterhöhe von bis zu 1,20 Meter, riesige Reißzähne und ein Gewicht von 400 Kilogramm. Diese Angaben treffen auf eine Gattung der Säbelzahnkatze zu, die man Smilodon nennt und die vor 12.000 Jahren ausstarb.

Manch einer kennt sie vielleicht, denn durch „Diego“ aus den „Ice Age“-Filmen erlangte die Raubkatze auch unter den Kindern an Popularität. Die Säbelzahnkatzen sind fälschlicherweise auch als Säbelzahntiger bekannt, was eine nicht ganz korrekte Bezeichnung ist, da diese Raubkatzen nicht direkt mit dem Tiger verwandt sind.
Das wahrscheinlich bekannteste Merkmal der Säbelzahnkatzen sind ihre bis zu 20 Zentimeter langen Reißzähne, die jedoch nicht sehr oft zum Einsatz kamen. Denn trotz ihres gefährlichen Aussehens waren sie relativ weich und konnten deshalb auch leicht abbrechen, was für die Fleischfresser einem Todesurteil gleich gekommen wäre. Aus diesem Grund benutzten sie ihre langen Zähne nur, um ihrer Beute die Halsschlagader und die Luftröhre zu zerfetzen. Hätten sie versucht, ein sich windendes Tier mit ihren mächtigen Beißern festzuhalten, wären schwere Verletzungen die Folge davon gewesen.
Ihre fehlende Beißkraft machte sie aber nicht ungefährlich. Genau wie Löwen jagten Säbelzahnkatzen im Rudel. Ihre bevorzugte Beute waren große Pflanzenfresser, die sie mit ihren riesigen Pranken niederrangen und, als die Beute still hielt, schließlich mit ihren Zähnen töteten. Wegen ihrer Zähne aßen sie jedoch nur die weichen Fleischteile. Dies könnte unter anderem einer der Gründe sein, weshalb sie ausgestorben ist, denn als die großen Tierherden verschwanden, verlor auch die Säbelzahnkatze ihre Jagdbeute.
Die letzten Säbelzahnkatzen starben vor 10.000 Jahren in Nord- und Südamerika aus.

Selin Yilmaz, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Wie Weihnachtsmärkte in anderen Ländern aussehen – Weihnachtsmärkte in verschiedenen Teilen der Welt

Sie sehen schön aus, sind oft beleuchtet und fühlen sich einfach allgemein nach Weihnachten an. Weihnachtsmärkte sind etwas Schönes. Doch wie sehen sie in anderen Teilen der Welt aus?

Die Schweiz besitzt in Basel den Weihnachtsmarkt mit der längsten beleuchteten Weihnachtsstraße in Europa. Außerdem ist der Basler Weihnachtsmarkt der größte in der Schweiz.
Aber auch der Weihnachtsmarkt in Budapest, Ungarn wurde schon als stimmungsvollster Weihnachtsmarkt in ganz Europa ausgezeichnet. Er befindet sich auf dem Vörösmarty Platz und wird dort dieses Jahr vom 28. November bis zum 31.Dezember 2014 die Herzen der Besucher höher schlagen lassen.
In der Vorweihnachtszeit ist Südbelgien besonders beliebt. Ein sehr oft besuchter Weihnachtsmarkt befindet sich zum Beispiel in Durbuy, der nach eigenen Angaben kleinsten Stadt der Welt.

Clara Bergner, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Die Ice Bucket Challenge macht die Runde – Ice Bucket Challenge

Immer mehr Celebrities und andere Personen schütten sich einen Eimer voll Eiswasser über den Kopf.

Die Ice Bucket Challenge diente ursprünglich dazu, auf die Krankheit ALS, also eine Erkrankung des motorischen Nervensystems, aufmerksam zu machen. Allerdings sagen viele Kritiker, dass sie mehr zu einem Trend gemacht wird, als dass sie wirklich noch auf die Krankheit aufmerksam machen soll. Oft schütten sich Leute Wasser über den Kopf, ohne zu wissen, was ALS überhaupt für eine Krankheit ist.
Trotzdem spenden viele Teilnehmer an eine Organisation, die Geld für die Forschung zur Heilung von ALS sammelt. Die Regeln der Challenge sind einfach: Man wird nominiert und muss sich einen Eimer mit eiskaltem Wasser über den Kopf schütten. Nachdem man dies getan hat, nominiert man selbst drei Personen, welche die Ice Bucket Challenge als nächstes machen sollen. Oft spendet der Teilnehmer der Organisation nach der Challenge Geld.

Clara Bergner, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ebola verbreitet sich schneller in alle Länder – Verbreitung des Ebolavirus

„Ganz Afrika könnte zusammenbrechen“, betonte der Weltbank-Chef Jim Yong Kim. „Wir tun nicht genug“, sagte der US-Präsident Barack Obama. Vor sechs Monaten erst meldete die Weltgesundheitorganisation WHO den erneuten und fürchterlichen Ausbruch der tödlichen Krankheit.

Kurze Zeit schien Ebola eingedämmt zu sein, doch nun gerät es immer mehr außer Kontrolle. Ein Grund ist, dass die Menschen in den teilweise sehr abgelegenen Regionen sich der Gefahr nicht bewusst sind und den häufig in beängstiegenden Schutzanzüge gehüllten Ärzten nicht vertrauen. „Das Problem ist ja, dass weiterhin Kranke versteckt werden und Misstrauen gegenüber den Gegenmaßnahmen herrscht“, sagt Fabian Leendertz vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin. „Wir haben keine Erfahrung mit solchen Ausbrüchen in Westafrika, die Situation ist einfach anders, wir müssen erst einmal die Menschen verstehen und entschlüsseln, wie wir sie überzeugt bekommen, dass die richtigen und guten Gegenmaßnahmen von Organisationen vor Ort ihr Leben retten werden.“
Seitdem gab es immer mehr Tote und Infizierte. Ellen Johnson-Sirleaf, die Präsidentin von Liberia, dem am härtesten von Ebola betroffenen Land mit über 1.500 Toten, warnte: „Im schlimmsten Fall könnten 100.000 Menschen an der Krankheit sterben.“ Doch manche schätzen die Anzahl der Infizierten bis Anfang kommendes Jahr auf 550.000 bis 1,4 Millionen.
Eine Verbreitung des gefährlichen Ebola-Virus auf die anderen Kontinente ist nicht unmöglich. Vereinzelt sind bereits Fälle vorgefallen, zum Beispel in den USA oder in Spanien. Durch die Tatsache, dass die Menschen heute mehr reisen, kann sich Ebola teoretisch noch schneller ausbreiten. Experten haben eine Liste erstellt mit 30 Ländern, in denen das Virus schneller ausbrechen kann oder fast gar nicht. Angeführt wird die Liste von Ghana mit fast 50 Prozent den USA und Frankreich. Deutschland bildet die Mitte während ein Ausbruch in Schweden und Dänemark fast unmöglich erscheint.
Dennoch lassen die Ergebnisse aus den Tierversuchen Forscher für kurze Zeit aufhorchen. Das Medikament „ZMapp“, entwickelt in amerikanischen und kanadischen Laboren, bekämpft erfolgreich Ebola-Viren. Auch die japanischen Forscher haben ein Medikament namens „Favipiravir“ entwickelt, welches eigentlich zur Behandlung der Vogelgrippe war. Es hemmt Grippe-Viren daran, sich zu vermehren. Dennoch ist noch keine Lösung in Sichtweite. ZMapp ist zu teuer und Favipiravir noch nicht genug getestet.

Lisa Kalverkämper, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ist kontrollfreies Surfen im Internet noch möglich? – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?

Privatsphäre? Können wir heutzutage überhaupt noch davon reden? Es hat wahrscheinlich jeder von dem Abhörskandal auf Angela Merkels Handy gehört. Man könnte meinen, einem normalen Bürger kann das nicht passieren.

Was wollen fremde Leute mit den eigenen langweiligen Daten anfangen? Wer kauft die schon? Vielleicht ist die Gefahr, dass das Handy eines einfachen Bürgers abgehört wird, sehr gering. Doch es kann sein, dass auf Ihrem Handy bereits ein Virus ist, der alle Daten abfängt. Es gibt immer kranke Menschen, die mit solchen Informationen etwas anfangen können. Nur, warum unbedingt fremde Menschen? Vielleicht haben Ihre Familienmitglieder Spaß daran, Ihre Whatsapp oder Facebook Nachrichten abzufangen. Mitlerweile ist es sogar möglich Abhörpogramme im Internet zu kaufen. „Möchten sie ihr Kind oder ihre Ehefrau kontrollieren? Hier bitte Nummer eingeben.“ In der Schule lernen wir immer, wie wichtig Vertrauen ist. Und jeder weiß, dass er seine Privatsphäre braucht. Doch wissen das auch die Leute, die gerade Ihr Telefongespräch abgehört haben, oder die, die Ihre Nachricht gelesen haben? Es sollte sich jeder darüber im Klaren sein, wie das Gefühl sein muss, ausspioniert zu werden, sonst sitzt irgendwann jeder vor dem Bildschirm und liest fremde Nachrichten mit.

Lisa Kalverkämper, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Die Busfahrt in einem vollen Bus kostet Nerven! – Morgens Bus fahren – geht das heute noch entspannt?

Ich fahre wie einige andere Schülerinnen und Schüler mit dem Bus zur Schule. Der Stress fängt schon morgens an der Bushaltestelle an.

Wenn der lang ersehnte Bus in Sicht ist und der Mann neben mir seine Zigarette ausgemacht hat, beginnt das Gedränge. Der Bus ist voll, das erkennt man deutlich, aber muss man dafür zu spät zum Unterricht kommen? Nein! Also werden die Leute in die Gänge gedrückt, meistens nicht freiwillig, und nach drei Versuchen, sowie einer Ansage des Busfahrers ist die Tür dann auch geschlossen. Der junge Mann, der neben mir steht, hat vergessen, sich zu duschen. Dies kann man an seinem unangenehmen Geruch feststellen. Vor mir hört eine Frau mit ungefähr 100 Dezibel Musik. Rücksicht wird hier nicht genommen. An der nächsten Haltestelle erlaubt sich jemand einen Spaß und drückt den STOP-Knopf. Die Tür öffnet sich erneut und es dauert wieder einige Minuten, bis sich die Tür schließt. Jetzt muss ein Mädchen aus dem Bus heraus, das am Ende des Ganges steht – das heißt:alle müssen raus und schließlich alle wieder rein! Aber jetzt werde ich das Vergnügen haben, an der nächsten Haltestelle aussteigen zu dürfen!

Hannah Janke, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen