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KI-Kunst: kann man es wirklich Kunst nennen?

Luisa Knüfermann, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Man gibt etwas ein und die KI gibt dir ein passendes Bild: Ist das wirklich künstlerisch?

Heutzutage wird KI-Kunst in TikToks benutzt, der TikToker gibt einen lustigen Satz ein und die KI gibt ein lustiges Bild zurück. Und die Kommentare sind voller Lach-Emojis. Klingt eigentlich nach einer guten Idee. Doch so ist es nicht, denn was die meisten Leute nicht wissen, ist dass KIs die Kunst von echten Künstler nehmen und dann Stücke davon in ihre Kunst mischen. Dadurch haben Künstler auf TikTok und YouTube KI-Kunst den Spitznamen ,,gestohlene Kunst“ gegeben. Aber KI-Kunst hat einige Eigenschaften, die sie erkennbar macht. Zum Beispiel: Personen nur mit vier Fingern, ein realistischer Cartoonstyle und die Proportion sehen ein bisschen falsch aus.

Man kann sich aber jetzt denken, wenn es doch so leicht erkennbar ist, warum ist es dann so ein großes Problem? Na ja, diese Eigenschaften sind nicht immer leicht erkennbar für Leute, die nicht in der ,,Art-Community“ sind. Und trotzdem fällt es Künstlern selber schwer, KI-Kunst zu erkennen, weil KI wird immer besser. Doch das eigentliche Problem von KI-Kunst ist nicht, dass es einfach schlecht aussieht, sondern, dass es den Job von echten Künstlern wegnimmt. Mit oder ohne KI: sich einen Namen in der Kunstwelt zu machen, ist schon so schwer als jünger Künstler. Während du nur dreißig Likes bekommen hast für ein Bild, wo du stundenlang dran saßst, hat KI für ein Video, wo jemand nur fliegende Katzenbabys eingibt und dann in zwei Sekunden ein Bild bekommt, drei Millionen Likes bekommen.

Meiner Meinung nach kann KI hilfreich sein, aber einfach nicht in der Kunstszene, weil es das Leben von neuen Künstler viel schwerer macht und weil es bald mit seiner gestohlenen Kunst die Jobs von vielen Künstlern wegnehmen wird, wenn wir nichts dagegen machen.

KI im Alltag

Niyaz Amin, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

KI ist sehr weit verbreitet und wird oft von vielen weltweit genutzt. Es hat auch seine Schattenseiten, aber man sollte es trotzdem nicht beiseitelegen.

Wir alle kennen es: die KI oder auch künstliche Intelligenz. Jeder hat schon mal KI benutzt, sei es um kleine Fragen zu beantworten, Probleme zu lösen oder auch Hausaufgaben zu machen. Abgesehen von all den Vorteilen, wie sehr schnelle Antworten und so weiter, gibt es auch die schlechten Seiten von KI. Durch KI wird der Mensch fauler. Der Mensch denkt nicht mehr von alleine und verlässt sich nur auf die KI. Schüler schummeln sich durch Klassenarbeiten und machen Hausaufgaben, Aufsätze und so weiter mit KI. Man weiß nicht mal ob das richtig oder falsch ist, man nimmt es einfach. Es kommt aber nicht nur auf den Benutzer an, sondern auch auf die Ersteller, die sogar KI erschaffen, die Texte von anderen KIs vermenschlichen soll. Solch eine KI ist gezielt dafür da, solche Sachen wie Schulaufgaben mit KI zu machen. Es geht sogar schon so weit, dass Menschen Geld für KI ausgeben, nur um bessere Antworten zu bekommen. In den meisten Fällen sind es sogar Abos, die 10-20 Euro pro Monat kosten und Leute kaufen das ohne zweimal nachzudenken. Es gibt auch KI, die für Fotos genutzt wird, aber die ist nicht so schlimm, da man sie nur benutzt, um Gegenstände im Hintergrund zu entfernen, die Schärfe eines Bildes zu verbessern und so weiter. Natürlich sollte man aber KI nicht komplett zur Seite legen, weil es trotz all den Nachteilen ein sehr nützliches Werkzeug ist, aber man sollte aufpassen, dass man die Fähigkeit selbst zu denken nicht verliert und versucht, Sachen ohne KI zu machen und erst, wenn man nicht mehr weiß, sollte man die KI benutzen oder einfach einen Mitmenschen fragen, ob er oder sie dir helfen kann.

KI im Klassenzimmer

Fiona Pawelczak, Franz Haniel Gymnasium, 8e

Schon seit Längerem greifen immer mehr Schüler zur Künstlichen Intelligenz und der Großteil der Lehrer ist dagegen. Künstliche Intelligenz ist ein Thema, über das immer mehr gesprochen wird. Manche finden es gut, weil sie beim Lernen helfen kann, andere haben Angst, dass die Schüler sich zu sehr auf die KI verlassen. Eine Künstliche Intelligenz kann im Unterricht sehr hilfreich sein. Sie kann zum Beispiel schwierige Themen einfach erklären oder beim Lernen helfen. KI kann auch dazu beitragen, dass jeder Mensch genau die Unterstützung bekommt, die er braucht, wenn beispielsweise der Rest der Klasse in einem gewissen Thema schon weiter ist.

Trotzdem gibt es natürlich auch Probleme. Manche Schüler verlassen sich zu sehr auf die KI und nutzen sie auch für Aufgaben, bei denen man eigentlich nicht viel nachdenken muss. Auch für Lehrer ist das Thema oftmals ein Problem, denn sie können sich nicht mehr darauf verlassen, dass die Schüler ihre Aufgaben selbst erfüllen, sondern nur noch von der KI schreiben lassen. Außerdem kann die KI zwar Wissen vermitteln, aber keine emotionale Unterstützung bieten, die vor allem in der Schule wichtig ist.

Die KI hat auch mir schon viele Themen gut erklärt, und ich nutze sie auch selbst, wenn ich Fragen habe. Doch ich frage mich, ob es wirklich notwendig ist, sie bei jeder noch so kleinen Aufgabe zu nutzen.
Insgesamt finde ich, dass KI wirklich nützlich sein kann, aber sie sollte das selbstständige Lernen nicht ersetzen. Man sollte den Schülern beibringen, richtig mit einer Künstlichen Intelligenz umzugehen und sie wirklich nur als Hilfe zu nutzen.

C.Ai und Zepeto. Doch nichts für kleine Kinder?

Asiwa Aslaner, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium in Duisburg

Auf zähligen sozialen Plattformen wie z.B. TikTok, Instagram und vielen anderen, spekuliert zurzeit ein konkretes Thema: Künstliche Intelligenzen als Rollenspiel Softwares für kleine Kinder.
Für die meisten unter Ihnen harmlose und friedliche Spiele. Wenn man die Apps jedoch stärker unter die Lupe nimmt, erkennt man dessen Folgen und Gefahren noch einmal genauer.
Wenn man zum ersten Mal von diesen Apps hört und sich die Rezensionen durchließt, scheinen diese spaßig und amüsierend für die kleinen unter uns.
Doch die Softwares sind weder friedlich noch spaßig. Sie enthalten erotische Inhalte und sind sexuell angehaucht.
Eine Erziehungsberechtigte (@theanxiouslegomom) berichtet auf sozialem Netzwerk “TikTok“ von Ihrer Erfahrung mit Zepeto.
„To all the parents, do the phone checks!“, übersetzt, „Ich fordere alle Eltern dazu auf, die Handys Ihrer Kinder zu kontrollieren.
Doch was ist bei Ihr vorgefallen?
Ihr Kind würde wohl auf Zepeto „surfen“ und Sie habe einen Blick auf die App geworfen um zu sehen, was Ihre Tochter dort tut. Der erste Eindruck seie unproblematisch. Doch dann hörte sie Ihre Tochter, wie Sie ihre Telefon Nummer preisgebe.
Der Grund dafür? Ein fiktiver Charakter stiftete das kleine, naive Kind dazu an, ihre persönlichen Daten, sowie Adresse, Telefonnummer, Emailadresse und alles andere erdenkliche mit dem Charakter zu teilen.
Die Frau lässt im Video Ihren Emotionen freien Lauf und warnt weinend andere Eltern.
Außerdem habe ich nach einer gründlichen Recherche herausgefundem, dass die Plattform „C.Ai“ zu körperlichen und psychischen Problemen führt.
Im vergangenen Jahr habe sich ein Junge in Marokko das Leben genommen, da er sich in einen Charakter auf „C.Ai“ dermaßen verliebt, dass es ihm sein Leben gekostet.
Viele Fragen sich, wieso eine filterlose Konversation mit den Charaktern möglich ist. Berechtigte Frage. Denn obwohl die meisten Worte gefiltert werden, finden die Jugendlichen einen Weg, sich mit den Charaktern auf ihre Weise zu unterhalten und „dirty talks“ zu führen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesem Artikel die Augen öffnen konnte, und Sie dazu bringen konnte, gründliche Handykontrollen durchzuführen.
Denn eine Kontrolle ist nur zum Wohl Ihres Kindes.

Künstliche Intelligenz revolutioniert die medizinische Diagnostik

von Aleksander Witkowski, FKlasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

In den letzten Jahren haben sich Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) als bahnbrechend für die medizinische Diagnostik herausgestellt. KI-Systeme können heute in der Lage sein, Krankheiten mit einer höheren Genauigkeit als menschliche Expertinnen und Experten zu erkennen und somit dazu beitragen, die Diagnose und Behandlung zu verbessern.

Ein Beispiel dafür ist das Unternehmen „AI Medical Diagnosis“, das eine KI-Plattform entwickelt hat, die CT-Scans und Röntgenbilder analysieren und Erkrankungen wie Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle identifizieren kann. Die Genauigkeit der Plattform wurde in klinischen Studien nachgewiesen und hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, Krankheiten früher und genauer zu erkennen als menschliche Radiologinnen und Radiologen.

Auch bei der Diagnose von Hautkrebs hat KI bereits ihre Wirksamkeit gezeigt. Ein Forschungsteam der Stanford University entwickelte einen Algorithmus, der Hautläsionen anhand von Bildern automatisch erkennen kann. In einer Studie erkannte der Algorithmus bösartige Hautläsionen mit einer Genauigkeit von 91 Prozent, während Dermatologinnen und Dermatologen nur eine Genauigkeit von 86 Prozent erreichten.

KI wird auch zur Identifizierung von genetischen Risikofaktoren eingesetzt, die mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verbunden sind. Eine Studie von Forschenden der Universität Stanford und des Biotech-Unternehmens „23andMe“ zeigte, dass KI-Systeme in der Lage sind, das Risiko für diese Krankheiten anhand von genetischen Daten präziser vorherzusagen als herkömmliche Methoden.

Die Anwendung von KI in der medizinischen Diagnostik hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Krankheiten diagnostiziert und behandelt werden, grundlegend zu verändern. Expertinnen und Experten betonen jedoch, dass KI-Systeme immer noch von menschlicher Intelligenz und Wissen überwacht werden sollten und dass Ethik und Datenschutz bei der Entwicklung und Anwendung dieser Technologien berücksichtigt werden müssen.