Archiv der Kategorie: Schwalmtal

Natur – Die letzten „Tiger“ Deutschlands

Im Bayrischen Wald raschelt es leise im Gebüsch, die Maus ist noch ahnungslos und knabbert an einem Grashalm. Dann springt plötzlich blitzschnell eine Wildkatze aus dem Gebüsch und erwischt die Maus mit einem einzigen, tödlichen Biss im Nacken.

Diese Wildkatze oder auch „kleiner Tiger“ genannt, war einmal in ganz Europa weit verbreitet, auch in Deutschland. Aber Jäger und Holzfäller rückten ihm, am meisten im 19. und 20. Jahrhundert, sehr auf den Pelz. Besonders die Jäger. Denn den Wildkatzen wurde unterstellt, dass sie andauernd Rehkitze töteten und sogar Menschen angriffen.

Heute ist aber bewiesen, dass sie sich ausschließlich von kleinen Nagetieren wie Mäusen ernähren. Sie werden ja auch nur knapp einen Meter groß – mit Schwanz. Doch es ist noch gar nicht so lange her, da wurden sie derart gejagt, dass sie fast gänzlich verschwunden waren. Oder doch nicht?

In Thüringen, Bayern und Hessen soll es noch Wildkatzen geben. Aber sie sind sehr scheu, man bekommt sie kaum zu Gesicht, sagen Zoologen. Deshalb weiß man nicht viel über sie. Und es bleibt noch die Frage: „Sind das überhaupt noch echte, reinrassige Wildkatzen oder nur noch verwilderte Hauskatzen und Mischlinge?

Mischlinge entstehen recht schnell, denn Wohnsiedlungen werden immer näher an Waldrändern gebaut, und somit an den Lieblingsgebieten der „kleinen Tiger“. Die dort lebenen Hauskatzen sind eine Gefahr für die Wildkatzen. Doch zurück zur Frage ob es noch „echte“ Wildkatzen sind: Dank modernster Technik wurde neuerdings in den Genlaboren herausgefunden, dass es wirklich „echte“, reinrassige Wildkatzen sind. Vielleicht hat die europäische Wildkatze ja doch noch eine Chance in Deutschland Fuß, oder besser gesagt Pfote, zu fassen.

Aber viele Straßen, vor allem Autobahnen, ziehen sich wie Todeslinien durch ihr Jagdgebiet. Auch Bauprojekte und die Isolierung ihrer ohnehin schon kleinen Wald- und Wiesengebiete machen den Wildkatzen schwer zu schaffen. Es gibt schon einige Theorien, um der Wildkatze zu helfen. Aber wenn nicht bald etwas getan wird, sieht die Zukunft für die „letzten Tiger“ Deutschlands gar nicht gut aus.

Bianca Hannemann, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Kino – Harry Potter – das Filmevent des Jahres

In den letzten beiden Teilen der wohl längsten Kino-Saga muss der junge Zauberer Harry Potter sich gegen Lord Voldemort und seine Anhänger höchst persönlich beweisen.

Zusammen mit seinen Freunden Hermine und Ron beginnt damit ihr wohl dunkelster Lebensabschnitt. Ohne Professor Dumbledore sind die drei Freunde von nun an mehr den je aufeinander angewiesen. Während Harry und Ron sich zerstreiten, gewinnt Voldemort die Kontrolle über das Zaubereiministerium. Die einzige Chance Voldemort zu töten liegt darin, seine Horkruxe zu finden und zu zerstören. In ihnen bewahrt Voldemort Teile seiner Seele auf, was ihn unsterblich macht.

Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint bilden dabei das erfolgreichste Schauspielertrio der Welt. Der erste Teil der letzten Harry Potter-Verfilmung läuft ab dem 18. November im Kino, zusammen mit Teil 2 gibt es sie im kommenden Juli in 3D zu sehen. Damit nimmt eine über zehn Jahre andauernde Geschichte ihr Ende.

Armin Jochems, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Beruf – Tag der Hauptschüler

Für mich als Realschüler ist es interessant zu sehen, welche Berufe Hauptschüler in ihrer Zukunft mit einem Hauptschulabschluss erlernen können. Um den Jugendlichen die Berufswahl zu erleichtern und Kontakte zu Firmen aus der Region zu knüpfen, veranstalteten die Dülkener Ostschule, die Kreishandwerkerschaft und die Arbeitsagentur einen Tag der Hauptschüler.

Unterstützt wurden sie von 25 namhaften Firmen mit einem Angebot von 35 verschiedenen Ausbildungsberufen aus dem Viersener Stadtgebiet und Mönchengladbach. Die angehenden Schulabgänger besuchten gruppenweise die einzelnen Firmen in den extra dafür vorbereiteten Klassenräumen und auf dem Schulhof, wo sogar ein LKW ausgestellt war.

Die Unternehmen waren hervorragend vorbereitet und stellten sich, vertreten durch Ausbilder und Lehrling, den Fragen der Schüler. Viele waren erstaunt darüber, nach welchen Kriterien sich die Betriebe ihre Auszubildenden aussuchen. Sie waren sich vorher nicht bewusst, welche Auswirkungen etwa unentschuldigtes Fehlen hat oder dass eine gute Sportnote relevant ist für den Beruf des Bäckereifachverkäufers.

Insgesamt gibt es für die Schüler und Schülerinnen gute Möglichkeiten, einen Ausbildungsberuf in Industrie-, Handwerks- und Dienstleistungsberufen zu bekommen. Für alle Schüler war es ein gelungener Tag.

Lucas Backes, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Zeitungsprojekt – Schmökern statt pauken

Die Klasse 8d der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal macht zurzeit beim Projekt „Schüler lesen Zeitung“ mit. Das Projekt ist dazu da, dass wir die Zeitung und deren Aufbau kennen lernen. Seit Ende Oktober bekommen wir vier Wochen lang die Zeitung.

Am Anfang jeder Deutschstunde bekommen wir eine halbe Stunde Zeit, um in der Zeitung zu stöbern. 55 Prozent unserer Klasse haben Spaß daran, die Zeitung zu lesen. Dies ist sehr erfreulich für unsere Deutschlehrerin.

„Durch dieses Projekt haben wir gelernt, wie eine Zeitung aufgebaut ist und wie wir die verschiedenen Textsorten selber schreiben können“, sagt die Klasse 8d. Zurzeit fiebern 33 Schüler an den Computern der Schule und schreiben Reportagen oder Berichte über verschiedene Themen.

„Manchmal findet man einfach nicht die richtigen Worte für das, was man schreiben möchte“, so Christian Koegeler. Das Projekt endet Ende November, dann beginnt der normale Deutschunterricht.

Der Unterschied zwischen dem normalen und dem jetzigen Unterricht ist ganz einfach: Im normalen Unterricht arbeiten wir gar nicht mit der Zeitung, sondern mit dem Deutschbuch oder mit Arbeitsblättern. Wir sind im jetzigen Unterricht viel mehr auf uns selbst angewiesen, da wir in dieser Unterrichtsreihe sehr viel schreiben müssen. „Es war eine tolle Erfahrung, sich vier Wochen lang mit den Zeitungen auseinander zu setzen und sich durch den Presseausweis wie ein kleiner Reporter zu fühlen!“, sagt Alexander Busch.

Durch die Zeitung erfahren wir sehr viele, manchmal auch sehr interessante Nachrichten. Im Deutschunterricht sollen wir uns dann meist eine Reportage aussuchen und dann daraus eine Nachricht verfassen. So lernen wir, wie man am besten eine Nachricht schreibt.

Manche Schüler aus der Klasse 8d haben allerdings Probleme, aus einer Reportage eine Nachricht zu verfassen. Aber mit Hilfe unserer Deutschlehrerin ist dies dann doch sehr leicht zu verstehen.

Laura Wahab, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Naturschutz – Entdeckerparadies im Grünen

Die Biologische Station Krickenbecker Seen ist ein gutes Ausflugsziel und hervorragend für Praktikanten geeignet. Hier berichten wir über die Arbeit der Biologischen Station.

Zum Einsatzgebiet der Biologischen Station gehören 1300 Hektar Fläche. Im Jahre 1996 wurde sie am Rande des Hinsbecker Bruchs eröffnet. Das Infozentrum informiert über Naturschutz, heimische Tiere und Pflanzen. Ein Entdeckerparadies für Jung und Alt, sogar für Rollstuhlfahrer befahrbar.

Informationen über das große umliegende Naturschutzgebiet kann man sich im Infozentrum besorgen. Die Aufgaben von Zivis und FÖJlern (Freiwilliges Ökologisches Jahr) sind, dass sie Schulklassen durch das Naturschutzgebiet führen und alles erklären. Sie helfen bei Zählungen von Tieren und beim Vermessen des Wasserspiegels der einzelnen Seen. Außerdem unterstützen sie die Arbeit der Biologischen Station, indem sie alles notieren oder mit anpacken.

Im 19. und 20. Jahrhundert wurden auf Heiden und Moorflächen Kiefern, Fichten oder Pappeln aufgeforstet, dabei wurden Sandheiden, Feuchtheiden und Sandmagerrasen ausgelassen. Rund 15 Hektar wurden für Wald und Wanderwege eingezäunt. Die Rohrdommel ist in vielen Teilen Europas ausgestorben. Die Biologische Station kümmert sich um die Wiederansiedlung. Hierzu werden Niedermoorböden revitalisiert. Dazu werden Gehölze und Humusauflagen entfernt und dann dauerhaft geflutet. Durch das große Schilfgebiet erhofft man sich, dass die Rohrdommel wieder in NRW heimisch wird und sich verbreitet.

Weitere Ziele sind Vergrößerung des Hochwasserschutzraums und ein vorbildliche Wasserstruktur im Niedermoorbereich. Erste Erfolge sind, dass sich das Schilfgebiet deutlich vergrößert hat. Viele neue Tierarten haben sich hier wieder angesiedelt. Der Hauptsponsor dieses Projektes war die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, sie stellten 273.000 Euro zur Verfügung.

Alec Platzer, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Lokales – Schulen vor dem Aus

Wir als Schüler der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal stellen uns die Frage, wie es mit der Realschule Niederkrüchten weitergeht. Da die Real- und Hauptschule Niederkrüchten zu wenige Anmeldungen für die kommenden Schuljahre bekommen, sind sie, wenn es keine Veränderung der beiden Schulen gibt, dazu verpflichtet, die Schulen zu schließen.

Momentan werden 330 Schüler und Schülerinnen an der Realschule in Niederkrüchten unterrichtet. Die Schüler, Eltern und Lehrer tun alles dafür, um ihre beiden Schulen zu behalten. Sie demonstrierten auf Niederkrüchtener Straßen gegen die Schließung ihre Schulen. Auf Plakaten, die sie trugen, stand zum Beispiel: „Wir sind nicht eure Versuchskannichen“ oder „So schnell werdet ihr uns nicht los!“

Sie überlegen, ob man die Niederkrüchtener Real- und Hauptschule zusammenlegen kann. Die Politiker entscheiden am 14. Dezember 2010, wie es mit den beiden Schulen weitergeht.

Wir haben Schüler der Realschule in Niederkrüchten befragt, wie sie es finden würden, wenn ihre Schule geschlossen oder mit der Hauptschule Niederkrüchten zusammengelegt würde. Ihre Antwort war: „Wir finden es nicht gut, dass die Politiker uns nicht nach unserer Meinung fragen, sondern alles so planen wie es ihnen gefällt.“

Wir finden, dass die Schüler und Lehrer bei dieser wichtigen Entscheidung über ihre Zukunft mitreden sollten. Warum tun sie es nicht ?

Celina Wolters, Anika Freimuth, Julia Peeters, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Handwerk – Bäcker seit fünf Generationen

Bereits 1852 legte Bäckermeister Leopold Stinges den Grundstein für diese Bäckerei. Neben der Bäckerei führte Leopold noch eine Schankwirtschaft. Sein Enkel Leopold übernahm dann 1888 die Bäckerei. Dessen Sohn Wilhelm trat 1933 die Nachfolge an. Als Wilhelm 1950 verstarb, führte seine Frau Helene die Bäckerei weiter, da die beiden ältesten Söhne Leo und Johannes aus dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zurück kamen. Der jüngste Sohn Wilhelm übernahm 1962 den Betrieb. Seitdem heißt die ehemalige „Schankwirtschaft und Bäckerei“ offiziell Landbäckerei Stinges.

Seit 1988 wird die Landbäckerei in fünfter Familiengeneration von Willi und Leo Stinges geführt. Aus der kleinen Landbäckerei ist längst ein erfolgreiches mittelständisches Familienunternehmen geworden, das heute über 750 Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist die Landbäckerei Stinges einer der größten Arbeitgeber im Kreis Viersen.

Bei den Schulabgängern steht die Landbäckerei als Arbeitgeber hoch im Kurs. Das Ausbildungs-Ziel: Bäckerei-Fachverkäufer/in oder Bäcker/in. Beides Berufe mit einer interessanten Ausbildung und natürlich Zukunft. 2010 hat die Landbäckerei insgesamt 22 Auszubildende eingestellt.

Die Backwaren verkauft die Landbäckerei Stinges ausschließlich über eigene Filialen. Die liegen alle so, dass man die Backwaren innerhalb von 45 Minuten dorthin transportieren kann. Frische steht in der Werteordnung ganz oben.

Eine weitere Stärke ist die Produktvielfalt. Brot, Brötchen und Feingebäck werden nach über 200 verschiedenen Rezepten gebacken. Die Qualität der Backwaren und die freundliche Bedienung sind das Markenzeichen der Landbäckerei Stinges. Aktuell betreibt die Landbäckerei Stinges 92 Filialen und backt jeden Tag über 150.000 Brötchen und 16.000 Brote.

Und was bringt die Zukunft? Mit einem fast vollendeten Erweiterungsbau hat die Landbäckerei Stinges die Weichen für die Zukunft gestellt. Mit der neuen Backstube will man die Qualität der Backwaren noch weiter steigern: mit Steinbacköfen, die den Brotsorten eine besondere Geschmacksnote verleihen, mit mehr Raum für Bäckerei und Konditorei, mit einem modernen Versand und mit verbesserter Energie-Einsparung.

Christopher Stinges, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Buch-Rezension – Lesenswert: Die Tintenwelt-Triologie

Die Tintenwelt-Triologie besteht aus drei Bänden von Cornelia Funke. Der erste Band der Tintenwelt-Triologie, „Tintenherz“, erschien 2003 im Cecilie Dressler Verlag. Im Jahre 2005 erschien der zweite Band, „Tintenblut“. Der dritte und letzte Band, „Tintentod“, erschien 2007. In diesen drei Büchern geht es um Liebe, Eifersucht und um ein geheimnisvolles Buch.

Die beiden Hauptpersonen Mortimer, auch Mo genannt, und seine Tochter Meggie können Dinge aus Geschichten herauslesen. Im Laufe der Geschichte werden Meggie, Mo und Meggies Großtante Elinor von Capricorn, einem bösen und sehr bekannten Bandit, festgenommen. Zusammen mit Basta, Capricorns treuestem Mann, hat Mo sie vor vielen Jahren aus einer Geschichte versehentlich herausgelesen.

Basta war es auch, der Staubfinger (ein Freund von Mo und ein sehr bekannter Feuerspucker) das Gesicht mit zwei Narben verzierte. Basta spricht lieber mit seinem Messer als wie mit Worten. In Meggies Gefangenschaft findet Meggie später heraus, dass sie ebenfalls Dinge aus Büchern herauslesen kann, so wie ihr Vater. Zusammen mit Staubfingers Hilfe findet Meggie später ihre Mutter Resa, die über Jahre verschollen war. Alles scheint gut zu sein, als Mo später Capricorn und all seine Männer tötet. Doch es stellt sich sehr bald heraus, dass Mo, Meggie und Resa wieder in großer Gefahr schweben. Wird am Ende doch noch alles gut?

Lest die Bücher doch auch! Sie sind sehr empfehlenswert. Doch sie sind nichts für Lese-Anfänger, da alle drei Bände sehr umfangreich sind. Mittlerweile kann man die Tintenwelt-Triologie in fast jeder Bücherei ausleihen. Weitere Infos erhält man auch unter: www.CorneliaFunke.de

Anna Sätje, Schwalmtal, Gymnasium St. Wolfheim

Interview mit Tierbeschäftigerin Christine Peter – Ein Besuch im Krefelder Zoo

Wenn man den Krefelder Zoo betritt, wird schnell klar, weshalb so viele Leute diesen Zoo so gerne besuchen. Er ist sehr gepflegt und an den Wegrändern stehen große Bäume, die an sonnigen Tagen Schatten spenden.

Die Gehege der Tiere sind groß, so dass sie dort viel Auslauf haben. Für die kleineren Kinder ist extra ein Spielplatz angelegt, auf dem sie sich austoben und schreien können. Denn bei den Tieren bzw. bei den Tiergehegen sollte man sich ruhig verhalten und nicht laut umherrufen, damit die Tiere sich nicht erschrecken und dadurch aggressiv werden.

Das Affenhaus ist sehr interessant, vor allem wenn die Affen von der Tierbeschäftigern Christine Peter beschäftigt werden, die die Tiere sinnlich und geistig fördert. Ich sprach mit ihr.

RP: Welche Tiere werden von Ihnen beschäftigt?

Peter: Also die Menschenaffen, Siamangs, Krallenaffen, Paviane, Hirscheber, Aras und Pinselohrschweine.

RP: Womit werden die Tiere beschäftigt?

Peter: Manchmal nehme ich Tannenzapfen und drücke einige Rosinen hinein, welche die Affen dann herauspulen müssen, bevor sie diese essen können. Ein anderes Mal nehme ich mir auch Bälle, die ein Loch in der Mitte haben, und stecke ein wenig Futter hinein, welches mit Tüchern umwickelt ist. Und ähnliche Sachen …

RP: Wieso wollten Sie so etwas machen?

Peter: Damit die Tierpfleger Hilfe bekommen und die Tiere geistig und sinnlich gefördert werden.

Peter: Die Menschenaffen (Schimpansen) sind meine Lieblinge! Weshalb? Weil sie unsere nächsten Verwandten sind und hohe Intelligenz besitzen!

Außer den Affen leben natürlich auch noch andere Tiere dort, wie zum Beispiel Raubtiere. In der Nähe der Robben und Pinguinen findet man mein absolutes Highlight, das „Tropenhaus“! Dort leben einige Affen, Schildkröten, ein Faultier, Schlangen (von denen eine ca. 9 Meter lang ist), Vogelspinnen, Fledermäuse, Kaimane, ein Tukan und noch einige Reptilien.

Wenn man sich leise und ruhig die Affen ansieht, kann es sein, dass sie näher kommen. Ich hatte das Glück, dass ein Affe zu mir kam! Außerdem gibt es in den Ferien noch eine spezielle Gruppe für Kinder, dort lernt man verschiedene Tierarten und deren Gewohnheit kennen. Bei Interesse können Sie im Zoo nachfragen.

Info

Wo? Uerdingerstr. 377 Krefeld

Weitere Infos finden Sie unter www.zookrefeld.de

Svenja Kettel, Schwalmtal, Gymnasium St. Wolfheim

Die Führung durchs Stadion: – Borussia Mönchengladbach hautnah!

Stadionführungen gibt es in vielen Stadien – auch im Borussia-Park. Der Führungsleiter, der den Borussia-Park zeigt, arbeitet hauptberuflich bei einer Krankenkasse. Diese Führungen sind nur sein Nebenberuf (dennoch etwas Besonderes für ihn, da er selbst Fan ist).

Er führt uns zunächst in den Raum, in dem nach einem Spiel die Pressekonferenzen abgehalten werden. Dort wird auf einer Leinwand das Wichtigste aus der Geschichte Borussias zusammengestellt, d.h. Erfolge, Kapazität des Stadions usw.

Danach führt der Leiter die Gruppe in den Vorraum des Stadioneinlaufes, die sogenannte „Mixed Zone“; auf den Wänden sind die Namen der Hauptsponsoren zu lesen. „Damit wir für unsere Sponsoren auch werben.“ Leider wird uns die Kabine nicht gezeigt: „Die Spieler haben sich dort häuslich eingerichtet, die möchten das nicht. Aber ich zeige Ihnen gerne die Kabine der zweiten Mannschaft.“

Von der Kabine aus kommt man zu einem kleinen Entspannungsbad. „Damit sich die Spieler nach dem Spiel entspannen können.“ Nach der Besichtigung des Bades geht es zurück in die „Mixed Zone“. „Wer möchte auf den Knopf dort drücken?“, fragt der Führungsleiter. „Ich möchte gerne“, meldet sich Karoline Küppers. Der Knopf betätigt die „Die Elf vom Niederrhein“ – Hymne. Richtig aufregend wird es, als wir dann bei der Musik „einlaufen“.

Wir schauen nun auf die Osttribüne, auf der „Borussia“ zu lesen ist. Die Auswechselbänke liegen links bzw. rechts von uns. In der Nordkurve liegen noch Reste des Fanprojekts vom letzten Spieltag (kleine Fahnen, Müll), danach werden uns die Plätze der Presse gezeigt. „Jeder hat hier einen kleinen Klapptisch und Internetanschluss“, erklärt der Führungsleiter.

Weiter geht es im Innenleben des Stadions, darunter auch die Logen. Die Logen sind von Sponsoren und Unternehmern gemietet. Die Stadionführung neigt sich langsam dem Ende zu und es wird uns kurz das Reha-Zentrum gezeigt, obwohl das nicht im Rahmen der Führung ist. Wieder unten angekommen werden wir in die Business-Lounge geführt, in der auf Leinwänden gedruckte Fotos bekannter Spieler hängen.

Die Stadionführung endet damit, aber alle Einzelheiten will ich nicht verraten – geht selbst mal hin. Es lohnt sich! Ruft dazu einfach bei der Geschäftsstelle von Borussia an. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt, denn vor oder nach einer Führung hat man die Möglichkeit, günstig und lecker in der Sportsbar essen zu gehen.

Katharina Küppers, Schwalmtal, Gymnasium St. Wolfheim