Archiv der Kategorie: Gymnasium Aspel

Games – Im Kampf gegen die Monster

Einen Block setzen, während man vor einem Zombie wegrennt. Die Faszination, seine eigene Welt zu erschaffen, regte hunderttausende Gamer an, das Spiel Minecraft zu kaufen. Es ist zurzeit in der Betaversion zu bekommen und trotzdem schon spielbar.

Beim Starten einer neuen Welt wird diese zufällig generiert. In dieser Welt muss man ums Überleben kämpfen, denn nachts kommen Monster, die den Spieler töten wollen. Man kann sich auf einer Werkbank Werkzeuge bauen, wie zum Beispiel Spitzhacken, Äxte oder Schaufeln, um Blöcke schneller abzubauen. Es gibt neben den Monstern viele verschiedene Tiere, zum Beispiel Schweine und Kühe. Wenn man sie tötet, bleiben nützliche Items liegen, zum Beispiel Schinken. Um sich vor den Monstern zu schützen, kann man sich in einer der zahlreichen Höhlen zurückziehen und Rohstoffe abbauen, um bessere Werkzeuge und andere wichtige Sachen zu „craften“. Man kann sich aber auch Schwert und Rüstung bauen und sich den Monstern stellen.

Für Einsteiger gibt’s auf Youtube und im Minecraft-Forum (www.minecraftforum.net) Infos und Anleitungen zum Spiel. Man kann das Spiel auch modifizieren, um neue Blöcke zu setzen oder andere Texturen zu benutzen. Immer wieder wird das Spiel geupdatet und nach jedem Update warten neue Gefahren und Spielmodi auf den Spieler.

Um sich das Spiel zu kaufen, werden im Moment ein Paypal-Account, ein E-Mail-Account und 14,95 Euro benötigt. Wenn ihr es haben wollt, geht auf die Seite www.mincraft.net

Antonio Sarcevic, Philipp Zelle und René Fink, Rees, Gymnasium Aspel

Hummeln – Mehr als nur niedliche Frühlingsboten

Es gibt viele verschiedene Meinungen zu Hummeln, manche behaupten, Hummeln seien niedlich, aber wissen nicht, was sie für die Natur leisten. Andere finden, Hummeln seien nichts wert, außer, dass sie beißen oder dass sie Pollen von Blume zu Blume übertragen.

Wir, Robin Tebbe und Marco Fath (Klasse 7c, Gymnasium Aspel der Stadt Rees) haben, nachdem wir im Biologieunterricht viel über die kleinen Insekten gelernt haben, unsere Schulsekretärin über Hummeln befragt und sie äußerte sich so, wie man es nicht selten hört. Für sie seien Hummeln niedlich und süß, eben echte Frühlingsboten. Wir haben uns genauer über Hummeln schlau gemacht, weil man, wenn man sie genauer betrachtet, viel Erstaunliches erkennen kann.

Ihr „Fell“ ist dafür da, dass sich die Pollen darin verfangen und sie die Pollen dann überall verteilen können. Das dient den Blumen und ihren Blüten, da sie sich durch diesen Vorgang fortpflanzen. Also würde ohne die Existenz von Hummeln die Pflanzenanzahl extrem zurückgehen. Es kann jedoch passieren, wenn sie zu wenig Zucker im Körper haben, dass sie nicht mehr fliegen können und deshalb sterben. Aber wir können sie retten: Laboruntersuchungen ergaben, dass ein kleiner Tropfen Wasser reicht, um die Hummeln, die zu wenig Zucker im Körper haben, wieder flugfähig zu machen. Normalerweise sollten Hummeln aber gar nicht fliegen können. Ihre Flügel sind nämlich viel zu klein um ihr Gewicht zu halten. Erst in der Zeitlupe erkennt man, dass sie mit ihren Flügeln einen Strom erzeugen, der sie nach oben treibt und das höher als jedes andere Insekt. Manche wurden sogar schon auf dem Gipfel des Himalaya gesichtet: 10.000 Meter über dem Meeresspiegel.

Unser Fazit: Hummeln sind für die Natur von großer Bedeutung. Es lohnt sich, über sie zu recherchieren!

Marco Fath und Robin Tebbe, Rees, Gymnasium Aspel

Vom Schnellen Brüter zum Wunderland – Spaßpark statt Atomkraft

Er sollte der modernste schnelle Brüter Deutschlands werden und verschlang acht Milliarden D-Mark – ging aber nie ans Netz. Heute steht dort das Wunderland Kalkar, eine beliebte Freizeitattraktion am Niederrhein. Wir, eine Gruppe von Schülern am Gymnasium Aspel, durften die Geschichte des Schnellen Brüters und des Freizeitparks bei einem Exklusivbesuch im dortigen Brütermuseum nachvollziehen und haben viele wertvolle Informationen erhalten. 

Die Proteste seit 1977 haben sich gelohnt: In den Wiesen direkt am Rhein unweit des idyllischen niederrheinischen Städtchens Kalkar erheben sich immer noch die trutzigen Gebäude des Anfang der siebziger Jahre geplanten Kernkraftwerkes. Doch schon der bunt angemalte Kühlturm verrät, dass die Anlage heute einen anderen Zweck erfüllt. Am 21. März 1991 erfolgte das endgültige Aus für den Schnellen Brüter. Er war nie ans Netz gegangen.

Da ein Abriss der Anlage zu teuer gewesen wäre, wurden zunächst die neuwertigen Geräte und Maschinen vermarktet. Das Gebäude selbst wurde an den niederländischen Investor Hennie van der Most verkauft. Im Jahre 1995 wurde das Areal zunächst unter dem Namen „Kernwasser-Wunderland“ eröffnet. Seit 2005 heißt der gesamte Park „Wunderland Kalkar“.

Das Wunderland Kalkar umfasst ein Hotel mit Tagungsmöglichkeiten, mehrere Restaurants und den Freizeitpark „Kernie’s Familienpark“ mit mehr als 15 Attraktionen.

Während die Menschen in den Siebziger Jahren den Namen Kalkar noch mit Atomkraft und ihren Gefahren verbanden, muss heute niemand mehr Angst haben vor dem Schnellen Brüter. Im Gegenteil – das „Wunderland Kalkar“ gehört heute zu einer der Hauptattraktionen des Niederrheins, wovon wir uns selbst überzeugen durften.

Info Schneller Brüter:

Ein schneller Brüter ist ein Kernreaktortyp zur Stromerzeugung und Plutoniumgewinnung. Der Schnelle Brüter wurde entwickelt, um das vorhandene Brennmaterial besser nutzen zu können. Er erzeugt mehr Plutonium als er verbraucht.

Joshua Bauch, Alex Bittner, Niklas Brolle, Claas Gerwers, Julian-Malte Wenning, Rees, Gymnasium Aspel

Freizeitanlage “open airea“ in Oberhausen – Mit dem Skateboard in der Halfpipe

Die Freizeitanlage “open airea“ in Oberhausen bietet viel Spaß, und man kann sich dort mal so richtig austoben.

Nicht zuletzt ist sie auch wegen ihres Basketball- und ihres Fußballplatzes sehr begehrt. Aber am meisten zieht es die Besucher zur Skaterbahn, die fester Bestandteil der Anlage ist. Hier ist wirklich für Jedermann Platz, denn außer des Basket- und Fußballplatzes gibt es noch eine Kletterwand sowie ein Volleyball- und ein Hockeyballfeld.

Falls man sich spontan entscheiden sollte, Inliner zu fahren, kann man sich sogar normale Inliner, Hockeyschläger und Helme ausleihen. Der Eine oder Andere wird sich jetzt fragen: „Wofür brauche ich einen Helm, ich will doch nur Inliner fahren?“ Aber für die größte Halfpipe ist komplette Protektorausrüstung Pflicht.

Für alle, die es genau wissen wollen: Es gibt eine für sich allein stehende Monsterpipe und eine mit zwei Miniramps verbundene Minihalfpipe. Die sogenannte Welle, ist mit einer mittelgroßen Halfpipe und einer breiten Standfläche verbunden. Dazu gibt es noch eine Funbox, einen Kicker, ein Rail zum Grinden und ein paar andere verschiedene Rampen.

Das Fahren dort macht riesigen Spaß, und falls man außer Puste ist: kein Problem. Ein Kiosk sorgt für heiße und kalte Getränke. Selbst kleine Snacks und heiße Suppen sind dort erhältlich. Für ein anderes menschliches Bedürfnis stehen saubere Sanitäranlagen zur Verfügung.

Abgerundet wird alles durch eine flotte musikalische Untermahlung, und sogar falls mal etwas schief geht, es ist immer jemand vor Ort, der Ansprechpartner ist. Am besten zu erreichen ist die Anlage über die ‚Autobahn 3‘. Der Eintritt ist frei. Um die Anreise nicht vergeblich unternommen zu haben, sollte man eben mal kurz durchklingeln, denn nicht überall ist das Wetter gleich. Ist die Bahn zu feucht, bleibt sie gesperrt um größere Verletzungen zu vermeiden.

Tom Bremkamp, Rees, Gymnasium Aspel

Berufsporträt Fluglotse – Gute Nerven, gute Augen

Fluglotsen haben einen sehr wichtigen Beruf in der Luftfahrt, denn ohne sie könnten keine Flugzeuge starten und landen. Ihre Aufgabe ist es, alle Flugzeuge vor der Landung und vor dem Start in eine so genannte Warteschleife zu bringen. Das heißt, dem Piloten im Cockpit ganz genau zu sagen, was er wann machen soll und von wo er die Landebahn ansteuern muss.

Dies geschieht meist über einige Kilometer Entfernung. Deshalb haben alle Tower (das ist das Gebäude. in dem die Lotsen sitzen) einen Radar. Prinzipiell arbeiten am Radar immer zwei Lotsen zusammen: ein „Radarlotse“, der mit den Piloten per Funk spricht und Anweisungen erteilt, und ein „Coordinator“, der mit umliegenden Sektoren, wo wiederum andere Lotsen zuständig sind, Absprachen trifft.

Im Tower arbeiten immer vier bis fünf Lotsen, die die Flugzeuge nacheinander weiterreichen. Einer ist beispielsweise für das Rollen zuständig, einer für die Piste XY, einer für Piste Z. Dieses Gerät zeigt ganz genau an, wo sich gerade ein Flugzeug befindet. So wissen die Lotsen immer, wann sie dem Piloten im Cockpit der jeweiligen Maschine Bescheid geben müssen, von wo er wann landen muss.

Alle Fluglotsen weltweit müssen sich einem Belastbarkeitstest unterziehen, in dem geprüft wird, was der Körper dieser Person bei Tag und bei Nacht aushalten kann und wie weit er gehen kann. Nicht jeder, der Lotse werden will, hat die Garantie, dass er irgendwann in einem Tower arbeiten darf. Von 100 Bewerbern werden nur neun bis elf Personen ausgewählt, die in diesem Beruf arbeiten dürfen. Es werden nicht etwa so wenige ausgewählt, weil es nicht genügend Bewerber gibt. Sondern, weil nicht jeder diesen Belastbarkeitstest schafft.

In dem entsprechenden Test werden nicht nur Konzentration und Augenmaß geprüft, sondern auch, ob man dem Stress, der auf den Lotsen lastet, standhält. Außerdem kann man nur Lotse werden, wenn man Abitur oder Fachabitur besitzen. Ebenso muss man Englischkentnisse vorweisen können.

Der Verdienst eines Fluglotsens liegt zwischen 3500 und 5500 Euro (netto). Der Durchschnittsverdienst beträgt ca. 1750 Euro in Deutschland.

Aref Balaom, Rees, Gymnasium Aspel

Gastrotipp – Schlemmen mit Rheinblick

Mitten in der alten Stadt Rees liegt schon seit 16 Jahren das Rheincafe Rösen. Dort kann man täglich von neun Uhr bis 18.30 Uhr, im Sommer sogar bis 21 Uhr den schönen Blick auf den Rhein genießen. Donnerstags ist Ruhetag.

Das Cafe stellt innen 100 Sitzplätze zur Verfügung. Auf der Terrasse können 60 Gäste Platz nehmen. Schon früh am Morgen, zwischen sechs und sieben Uhr, steht der Besitzer, Ludger Rösen, auf, um alle Kuchen, die in seinem Cafe angeboten werden, selbst zuzubereiten. Ludger Rösen ist gelernter Konditor und wollte schon immer ein eigenes Cafe führen.

„Natürlich gibt es auch Tage, die nicht so viel Freude bereiten, aber in der Regel

macht es Spaß, sein eigenes Cafe zu führen“, erklärt er. Unterstützt wird er bei seiner Arbeit von vier Festangestellten und 15 Aushilfen.

Die Spezialität des Konditors ist die Rösentorte, doch der Konditor selber isst am liebsten Apfel- und Käsekuchen. „Am häufigsten wird das Cafe von älteren Menschen und Menschen im mittleren Alter besucht“, stellt der Konditor fest. Die Zeit, in der die meisten Gäste sich im Rheincafe Rösen aufhalten, ist zwischen 12 und 14 Uhr. Ludger Rösen mag seinen Beruf, weil er findet, dass sein Beruf kreativ und jeden Tag anders ist.

Henning Wältgen, Rees, Gymnasium Aspel

Otzenrath, die alte Heimat – Wir werden nie ganz ankommen!

Otzenrath ist ein Ortsteil von Jüchen im Kreis Neuss und gehört zum Braunkohletagebau Garzweiler II, der ein Tagebau der RWE Power AG im Rheinischen Braunkohlerevier in NRW ist und nach dem Dorf Garzweiler benannt wurde. Garzweiler II besitzt Braunkohlereserven von 1,3 Milliarden Tonnen. Der Braunkohleabbau Garzweiler II erfordert die Umsiedlung von zwölf Dörfern und 7600 Bürgern. 2006 wurde angefangen, die Kohle zu fördern. Geplantes Ende ist 2045.

Das Ehepaar A., das bis zu seinem 77. Lebensjahr in Otzenrath lebte, beschreibt seine Gefühle: „Wir sind nie ganz in unserer neuen Heimat angekommen!“ Die beiden wussten schon viele Jahre vorher, dass ihr Dorf und die Umgebung abgebaggert werden, denn unter den Häusern befindet sich Braunkohle. Die Einwohner Otzenraths haben oft versucht, auf rechtlichem Wege die Abbaggerung zu verhindern. Und selbst jetzt laufen noch einige Verfahren. Doch sie haben kein Recht bekommen.

So wurden die Häuser des Dorfes von der RWE Power AG aufgekauft; so auch das Haus der Familie A.. Auf diesem Wege haben sie für ihr Haus mehr bekommen, als es auf dem freien Immobilienmarkt wert gewesen wäre. Doch dafür, dass sie das Haus nicht aufgeben wollten, und dafür, dass sie ihre Heimat verlassen mussten, war die Kaufsumme ihrer Meinung nach viel zu gering.

Nach dem Verkauf ihres Hauses hatten sie die Möglichkeit, mit ihrer Dorfgemeinschaft nach Neu-Otzenrath zu ziehen und dort ein neues Haus zu bauen. Doch wegen ihres hohen Alters und ihres Gesundheitszustandes ist das Ehepaar zu seinem einzigen Sohn und seiner Familie in die hundert Kilometer entfernte Stadt R. gezogen.

Wir haben die beiden Senioren gefragt, wie es ihnen jetzt, sieben Jahre nach dem Umzug, in R. geht. Sie erzählen, dass man sich erst mal an die neue Um-gebung habe gewöhnen müssen. Die Familie und ihre Nachbarn hätten ihnen dabei sehr geholfen. Manchmal würden auch ihre Freunde und die restliche Familie aus Alt- bzw. jetzt Neu-Otzenrath sie besuchen. Dann würden sie sich gemeinsam mit der alten Heimat befassen und mit den schönen Dingen, die sie dort erlebt habe.

Doch sie würden die neue Stadt nicht als ihr Zuhause bezeichnen. Ihr Zuhause sei immer noch Otzenrath, wo sie ihr ganzes Leben verbracht haben. Sie würden auch noch oft an ihre alte Heimat denken. Dann sind sie manchmal sehr traurig und bekommen Heimweh. Doch dann sagten sie sich, dass sie es ja doch nicht ändern könnten. Der Abriss ihres alten Hauses sei jetzt auch schon drei Jahre her und rund um Otzenrath sei nur noch ein tiefes Loch mit Baggern, welche bald auch ihr Dorf zu einem Loch machen würden.

Wenn sie sehr traurig sind, denken sie an ihren Sohn, ihre Schwiegertochter und vor allem an ihr Enkelkind. Diese Gedanken muntern sie dann wieder auf. Aber sie werden nie ganz in ihrer neuen Heimat ankommen.

Carina Abels, Rees, Gymnasium Aspel

Kunstausstellung im Hause DAVIDU – Eier, die die Welt erklären

Am 16. und 17. Mai hat der Künstler Duve van Boggelen seine neue Serie

„US, Eggs of Evolution“ im Kunsthaus DAVIDU ausgestellt. Die Ausstellung beschäftigte sich mit dem Thema: „Hat das Dasein einen Sinn? Sind wir auf dem Weg zu einem Ziel? Was haben 200 Jahre Wissenschaft von Darwin gebracht?“

Die verschiedenen Werke waren in Eierform dargestellt und in einer passenden Umgebung platziert. Einige wurden von Musik begleitet. Zu jedem Ei hatte Duve ein Gedicht geschrieben.

Zu dem ersten Werk, das ein Boot darstellte, schrieb der Künstler: „Die Person in uns, die weiß, wohin wir gehen, das Ziel, die Richtung, der Kurs. Sie bewahrt uns vor dem Treiben und Kentern-und-Glauben wir an sie?“

Duve beteiligte die Besucher aktiv an der Ausstellung, indem sie sich Titel zu den einzelnen Kunstwerken ausdenken konnten. Der Künstler benutzte Puppen (Barbie), die eine Stütze zum Stehen brauchten. Damit wollte er zeigen, dass Menschen auch eine Stütze brauchen.

Duve van Boggelen ist seit 1997 Künstler und hat Kunstpädagogik studiert.

Seine ersten Werke stellte er in den Niederlanden aus. Seit 2002 auch in Deutschland und der Schweiz.

Informationen unter www.duvevanboggelen.com

Sandra Lemken, Rees, Gymnasium Aspel

Nachwuchsfußballer aus Wesel – Wunschtraum Stürmer

Auf der Sportanlage von SUS-Wesel-Nord tummeln sich einige Fußballspieler. Wir haben mit dem zentralen Mittelfeldspieler gesprochen.

Frage: „Wie lange spielst Du schon Fußball?“

Antwort: “ Fast zehn Jahre. Ich bin einer der ersten Spieler, die dem Verein beigetreten sind.“

Frage: „Gefällt Dir Deine Position?“

Antwort: „Stürmer wäre besser, aber man kann nun mal nicht alles haben.“

Frage: „Wie viele Tore hast Du schon geschossen?“

Antwort: „Bereits vier, davon sind zwei Eigentore gewesen.“

Frage: „Wechselst Du zum Saisonende den Verein?“

Antwort: „Ich gehe zum SUS Xanten.“

Frage: „Warum das?“

Antwort: „Ich wohne näher an dem Sportplatz.“

Frage: „Ist Fußball nur ein Hobby für Dich oder soll der Sport später mal Dein Beruf werden?“

Antwort: „Fußball ist nur ein Hobby für mich, aber falls sich die Chance ergibt ein Star zu werden, würde ich diese natürlich ergreifen.“

Danny Mällenbeck, Rees, Gymnasium Aspel

Dortmund-Star Subotic im Interview – Mit dem rechten Fuß zuerst

Neven Subotic von Borussia Dortmund, eine der großen Entdeckungen der Bundesliga-Hinrunde, sprach beim Training mit Felix van Gemmeren und Julian Bömer über seinen Trainer Jürgen Klopp, das Schalke-Dortmund-Verhältnis und über die Verkürzung der Winterpause.

Warum tragen Sie die Rückennummer 4?

Subotic: Die wurde mir von Michael Zorc angeboten, und eine einstellige Nummer ist ja immer etwas Besonderes. Christian Wörns hatte auch die Rückennummer 4. Und als er weggegangen ist, bin ich gekommen.

Wie würden Sie Jürgen Klopp mit drei Worten beschreiben?

Subotic: Energisch, charismatisch, laut.

Warum haben Sie sich für die serbische Nationalmannschaft entschieden?

Subotic: Es war so: Ich habe mein ganzes Leben lang schon woanders gelebt. Ich bin in Bosnien geboren, habe dann in Deutschland gelebt, bin nach Amerika gegangen, wieder zurückgekommen nach Deutschland, habe Fußball gespielt, und dann ist die Entscheidung für Serbien gefallen. Ich hätte auch für Amerika spielen können, aber ich habe mich für die Heimat entschieden.

Wie sehen Ihre langfristigen Ziele aus?

Subotic: Natürlich ist der BVB ein großer Verein. Deswegen ist es ein Ziel, um die internationalen Plätze zu spielen. Mit der serbischen Nationalmannschaft ist es natürlich mein Ziel, bei der WM zu spielen.

Wer ist Ihr Idol?

Subotic: John Terry von Chelsea.

Wie viel Nutella essen Sie, um ihre Leistungen zu verbessern?

Subotic: Ich esse ein paar Mal in der Woche Milkyway.

Was machen Sie, wenn Sie nicht Fußball spielen?

Subotic: Daheim mit Kumpels zocke ich an der Play Station „Pro Evolution Soccer“ und „Call of Duty“.

Was war Ihr schönstes Tor?

Subotic: (überlegt) Gegen Schalke.

Wegen Schalke oder wegen des Tores?

Subotic: Wegen des Endergebnisses. Wir lagen 3:0 zurück. Der Rückstand war zwar schwer aufzuholen, aber man kann kämpfen. Ich habe zum richtigen Zeitpunkt nachgelegt. Es war eins der wildesten Spiele.

Können Sie den Fehltritt, den sich Podolski gegen Ballack geleistet hat, nachvollziehen?

Subotic: Sein Verhalten war einfach unprofessionell und gehört nicht auf den Platz!

Haben Sie Rituale vor dem Spiel?

Subotic: Ich ziehe alles aus und an von rechts nach links, ich hänge meine Ketten alle auf und betrete den Platz zuerst mit dem rechten Fuß.

Was halten Sie von der Verkürzung der Winterpause?

Subotic: Wurde die Winterpause verkürzt?

Ja, ab der nächsten Saison ist sie nur noch dreieinhalb Wochen lang.

Subotic: Wirklich?

Ja.

Subotic: Wird die Sommerpause dann länger?

Nein, aber die englischen Wochen fallen weg.

Subotic: Ich finde die englischen Wochen gar nicht so schlimm. Wenn die Winterpause kürzer ist, kann man nicht so viel Zeit mit seiner Familie und den Freunden verbringen.

Was hätten Sie gemacht, wenn Sie nicht Profifußballer geworden wären?

Subotic: Ich war in Amerika auf der Uni für Business und hätte dann irgendwas mit Business gemacht.

Für welchen Verein würden Sie gerne mal spielen?

Subotic: Am liebsten würde ich mal in England für die Big 4 (Arsenal, ManU, Liverpool und Chelsea) spielen.

Julian Bämer und Felix van Gemmeren, Rees, Gymnasium Aspel