Archiv der Kategorie: Gymnasium Aspel

Betroffene fürchten, in Vergessenheit zu geraten – Chinas Erdbeben

Viele Betroffene des Erdbebens in China, das sich am 12. Mai 2008 ereignet hatte, finden, dass die notwendige Hilfe der Hilfstruppen ausbleibt. Über 40000 Tote wurden schon geborgen und mehr als 32000 werden noch vermisst.

Die Menschen fürchten, dass Seuchen weitere Opfer bringen könnten, da es für viele nicht genügend Nahrung und Wasser gibt. In 29 von 32 Provinzen Chinas hat das Erdbeben zugeschlagen.

Die Stärke des Bebens betrug 7,8 auf der Richterskala.

Bei den Opfern macht sich die Befürchtung breit, dass sich weiterhin zu viel um die Olympischen Spiele gekümmert wird und sie in Vergessenheit geraten.

Von Seiten der Regierung wurden diese Spiele bisher nicht abgesagt.

Lea Wolsheumer, Rees, Gymnasium Aspel

Ein Ort erzählt Geschichte – Rundgang durch Haus Aspel

Zwischen Haldern und Rees liegt das heutige Haus Aspel umgeben von einem alten Burggraben und dem Aspeler Meer. Von der Burganlage, die einst auf dem Aspeler Berg erbaut wurde, ist nur noch das heutige Haus Aspel vorhanden, das damals als Vorburg der Burganlage diente und heute Kloster und Begegnungsstädte ist.

Eine Lindenallee führt gradewegs auf den Torbogen des Schlossturmes zu. Über dem Torbogen ist ein Wappen mit dem Kreuzsymbol des Ordens der „Töchter vom Heiligen Kreuz“ angebracht. Ein ähnliches Kreuz erschien einst der Ordensgründerin „Mutter Maria Theresia“ (Johanna Haze), als sie am Fuße des Zitadellenberges in Lüttich verweilte.

1850 erwarben die „Töchter vom Heiligen Kreuz“ Haus Aspel. Darauf gründete der Orden am 4. Mai 1851 ein Mädchenpensionat mit zunächst 5 Schülerinnen. Vier Jahre später besuchten bereits 53 Schülerinnen die Schule in Aspel, weshalb in den folgenden Jahren das Gebäude immer weiter ausgebaut wurde.

Das Pensionat wurde jedoch 1972 geschlossen, und im Jahr darauf durch das „Neusprachliche Gymnasium Haus Aspel“ abgelöst. Die Trägerschaft der Schule übernahm nun die Stadt Rees. Wegen Platzmangel musste das Gymnasium zum Schuljahresbeginn 1986/1987 in einen Gebäudekomplex des Schulzentrums Rees umziehen.

Auf der Innenseite des Torbogens ist das viermal geteilte Wappen der Familie von Wittenhorst-Sonsfeld angebracht. Über 100 Jahre (von 1707 bis 1810) war das Schloss Aspel Herrensitz dieser Familie, die die ehemalige Vorburg zu einem imposanten Schloss umbauen ließ. Das alte Wappen der Familie befindet sich außerdem auf einem Taubenturm nahe dem Aspeler Meer. Die Jahreszahl unter dem Wappen ist ein deutlicher Hinweis auf die einstige Präsenz der Familie in Aspel.

Betritt man den Innnenhof, sieht man den vom Aspeler Meer umgebenen Aspeler Berg. Der Aspeler Berg ist eine künstlich aufgeworfene Erhebung im Wasser, eine sogenannte Motte. Einst stand hier eine Burganlage, bestehend aus einer Vorburg, die später zum heutigen Schloss bzw. Kloster wurde, und der Hauptburg auf dem Berg, die man jedoch im späten Mittelalter Stein für Stein abtrug. Wie diese Burg ausgesehen hat, ist nicht bekannt und Grabungen haben bislang nicht stattgefunden.

Die Bauherren dieser Anlage waren Graf Richizo und sein Sohn Godizo. Die Schwestern Irmgard und Irmtrud waren die Töchter des Grafen Godizo und somit seine Erben. Der Überlieferung nach wohnte im 11. Jahrhundert in Aspel die Gräfin Irmgardis, die ihren Besitz, darunter die Burg Aspel mit dem Ort Rees sowie andere Güter, dem Kölner Erzbischof vermachte.

In der Agnes-Kapelle im Kölner Dom ist ein Wandgemälde zu sehen, das zeigt, wie St. Irmgardis die Burg Aspel dem heiligen Petrus (Patron des Kölner Domes) übergibt. Dieses Wandgemälde soll etwa 300 Jahre nach der Schenkung entstanden sein. Der unbekannte Maler war also kein Zeitgenosse der Schwestern Irmgard und Irmtrud. Auch heute ist das Haus Aspel ein beliebtes Ausflugsziel, das nicht nur von ehemaligen Schülern besucht wird.

Julius Reinders, Rees, Gymnasium Aspel

Der Mensch kümmert sich nicht genug um die Umwelt – Was passiert mit unserer Erde?

Heutzutage wird der Klimawandel immer mehr zu einem Problem. Die Autos verschmutzen mit dem Kohlenstoffdioxid die Luft, Regenwälder werden abgeholzt. Das müssen wir stoppen, um unsere Erde zu retten.

Die Folgen sind deutlich sichtbar: Tier- und Pflanzenarten sterben aus. In Deutschland sind dem Bundesamt für Naturschutz zufolge rund 40 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht, und daher sterben rund 3 bis 130 Arten pro Tag aus.

Rohstoffe werden teurer. Wenn man nun an der Tankstelle vorbeifährt, dann sieht man, dass der Dieselpreis bis zu 1,49 Euro pro Liter angestiegen ist. Zudem wird auch sonst alles teurer: Milchprodukte, Strom, Brot und anderes.

Der Klimawandel hat auch zur Folge, dass die Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel ansteigt und dass die Bauern schon Anfang Mai ihr Heu mähen können.

Die neusten Naturkatastrophen sind auch auf dem Klimawandel zurückzuführen, wie das Erdbeben in China, welches das schlimmste seit 1906 ist, und der Wirbelsturm in Birma. Dort waren 1,6 bis 2,5 Millionen Menschen vom Zyklon betroffen, und es starben ca. 128.000 Menschen.

In China sind bereits 18.600 Menschen gestorben, allerdings werden immer noch viele vermisst. Der Mensch sollte sich immer vor Augen führen, was mit der Welt geschieht und versuchen, mitzuhelfen, den Klimawandel zu stoppen. Man kann zum Beispiel weniger mit dem Auto, dafür aber mit dem Fahrrad fahren. Dies fördert auch die Gesundheit. Eine weitere Möglichkeit ist es, weniger Energie zu verbrauchen und alternative Energien wie Sonnenenergie und Windenergie zu nutzen.

Sophie Wolbring, Rees, Gymnasium Aspel

Umfrage am Gymnasium Aspel – Schüler achten auf gesunde Ernährung

Aufgrund des Problems von falscher Ernährung unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland wurde eine Umfrage unter Schülern vorgenommen. Das Ergebnis: 80 Prozent der Schüler achten auf gesunde Ernährung und wollen freiwillige Ernährungskurse an ihrer Schule.

Allerdings würden nur 24% der befragten Schüler tatsächlich an diesen Kursen teilnehmen. Die Jugendlichen gaben außerdem an, schon viel über gesunde und ausgewogene Ernährung zu wissen. Nur 2% gaben an, gar nichts darüber zu wissen.

Das Problem des Übergewichtes in Deutschland besonders unter Kindern und was es für gefährliche Folgen hat, ist allgemein bekannt, doch die Jugendlichen in Rees glauben, das Problem im Griff zu haben, wie die Umfrage zeigt.

Sie sprechen sich jedoch deutlich für Ernährungskurse an Schulen aus. „Wir denken dass Wissenswertes über gesunde Ernährung in die Schulen gebracht werden muss, nur so kann man wirklich alle Jugendlichen erreichen“, so eine Schülerin der 8c. Denn offensichtlich sind nicht alle Schüler so ernährungsbewusst wie die Reeser Schülerinnen und Schüler.

Theresa Märsen, Rees, Gymnasium Aspel

Schüler sind dagegen – Kopfnoten: Sind sie wirklich sinnvoll ?

Auf dem letzten Halbjahreszeugnissen erschienen in ganz NRW wieder Kopfnoten. Die Schüler und Schülerinnen wurden im Arbeits- und Sozialverhalten bewertet.

Die Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens wird in je drei verschiedene Kompetenzbereiche aufgeteilt, in denen die Schüler mit den Noten „sehr gut“, „gut“, „befriedigend“ und „unbefriedigend“ bewertet werden können.

Aber sind Kopfnoten wirklich sinnvoll? Durch die Beurteilung des Arbeits- und Sozialveraltens sollen die Schüler dazu hingeführt werden, verstärkt auf ihr Verhalten im Unterricht und anderen Mitschülern gegenüber zu achten.

Wurde dieses Ziel erreicht? Bei einer Umfrage bei Schülern des Gymnasiums Aspel der Stadt Rees ergab sich, dass die meisten Befragten Kopfnoten nicht sinnvoll finden. Es wird bemängelt, dass die Lehrer kaum einen Eindruck vom Verhalten der Schüler haben, da der wahre Charakter in den Unterrichtspausen und in der Freizeit deutlich wird. Viele Schüler verstellen sich im Unterricht und bei Gesprächen mit dem Lehrer, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Selbstständiges Arbeiten ist vor allem bei den Hausaufgaben und beim Lernen für Klassenarbeiten gefragt. Auch hier fehlt den Lehrern der Überblick, ob ein Schüler z. B. eine Ausarbeitung selbstständig angefertigt hat. So kommen ungerechtfertigte Noten zustande, die falsche Auskünfte geben.

Alle Schüler waren davon überzeugt, dass nicht jeder Schüler gerecht bewertet wird, was Nachteile bei einer späteren Jobsuche nach sich ziehen kann. Für eine sinnvollere Bewertung wurde eine schriftliche Ausarbeitung der Lehrer für jeden einzelnen Schüler zum Arbeits- und Sozialveralten vorgeschlagen. Darin müssen Lehrer ihren Eindruck, den sie im Laufe des Schuljahres erhalten haben, wiedergeben und vor allem begründen.

Aber ob diese Beurteilungsart für mehr Gerechtigkeit und Klarheit in der Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens sorgen würde, ist auch nicht sicher, da sicherlich nicht zu vermeiden ist, dass einige Lehrer ihre Sympathie oder Antipathie in eine Beurteilung mit einfließen lassen.

Anna Hübbers, Rees, Gymnasium Aspel

Was sind Ganztagsschulen und was nützen sie uns? – Ganztagsschule – wo bleibt meine Freizeit?

Ganztagsschulen gibt es mitlerweile überall in Deutschland. Die Zahl dieser ist auf ungefähr 6400 gestiegen. Ganztagsschulen kommen vorwiegend in Berlin, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor.

Viele Schüler wissen nicht, was Ganztag bedeutet: Ganztag wird in zwei Formen unterschieden. Einmal die offene Ganztagsschule, das heißt, es steht den Eltern frei, ihre Kinder anzumelden, und die Schüler werden am Nachmittag betreut. Eine andere Form des Ganztages besteht daraus, dass es Pflicht für die Schüler ist, den Nachmittag in der Schule zu verbringen. Dies ist fest im schulischen Alltag integriert. Hierbei werden nicht nur Förderunterrichte, sondern auch Begabtenförderung und verschiedene Arbeitsgemeinschaften in den Unterricht mit einbezogen.

Aber es gibt nicht nur Vorteile an Ganztagsschulen, wie von vielen behauptet wird, sondern auch Nachteile. Einige Vorteile sind sicherlich, dass Schüler gefördert und betreut werden und mehr Eltern deshalb arbeiten gehen können, dass Schüler Mittagessen bekommen, dass auch sozial schwache Kinder gefördert werden, dass die Klassengemeinschaft gestärkt wird und dass das Verhältniss zwischen Lehrern und Schülern gestärkt wird.

Aber dennoch gibt es Nachteile an Ganztagsschulen: Die Schüler haben nicht viel Freizeit während der Woche, Ganztagsschulen brauchen eine höhere Finanzierung, wo unklar ist, wer für die Kosten aufkommen muss. Viele Schüler werden körperlich und psychisch überfordert, und das Familienleben verringert sich.

Im allgemeinen setzt sich der Trend „Ganztag“ immer mehr durch. Aber für die Schüler, die jetzt schon bis zu neun Stunden haben, wird sich bei dem Projekt „Ganztag“ nur eine Kleinigkeit ändern: Mittagessen, keine Hausaufgaben anschließend und Betreuung.

Offene Ganztagsschulen machen also nur Sinn, wenn man nach der Schule keine Hausaufgaben mehr machen muss.

Julia Kuhlewey, Rees, Gymnasium Aspel

Der Alkoholkonsum Jugendlicher nimmt zu – Alkopops – ein gefährliches Spiel

Alkohol, eine farblose Flüssigkeit, die eigentlich ganz ungefährlich wirkt. Aber so ist es nicht. Alkohol, Ethanol, ist in Verbindung mit Medikamenten oder Drogen lebensgefährlich.

Immer mehr Jugendliche in Deutschland im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren werden mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Dass immer mehr Jugendliche Alkohol trinken, liegt vor allem an dem für Teenager attraktiven Image der Alkopops. Obwoh die Abgabe von Alkopops erst an Erwachsene erlaubt ist, kommen Jugendliche immer öfter mit ihnen in Kontakt.

Alkopops sind Mixgetränke, die mit Limonade versüßt werden, um den herben, brennenden Geschmack von Alkohol zu verdecken. Trotz der Verdünnung mit Limonade ist immer noch viel Alkohol, soviel wie in zwei Schnäpsen, in ihnen enthalten. Beispiele für Alkopops sind „Cool up“ oder „ICE“.

Schon ab 0,8 Prozent Alkohol im Blut treten die ersten Nebenwirkungen auf: Gleichgewichtsstörungen. Bis zu einem Promillewert von 3,5 stellen sich lebensbedrohliche Zustände, die Gefahr einer Lähmung des Atmungszentrum ein. Alkohol ist ein Rauschmittel, dessen Wirkung man erst spät bemerkt. Auf Partys wird Alkohol oft als Stimmungsantreiber verwendet, aber kann man nicht auch ohne Alkohol Spaß haben?

Charlotte Potrykus, Rees, Gymnasium Aspel

Umfrage in der Klasse 8c des Gymnasiums Aspel. – Abitur nach 13 oder 12 Jahren ?

Das Thema Abitur ist heute ziemlich wichtig geworden. Es steht momentan bei vielen Gesprächen im Mittelpunkt. Zu unterscheiden ist das Abitur als uneingeschränkte Studienberechtigung von der eingeschränkten Studienberechtigung für bestimmte Fächer.

Welches Abitur ist besser – nach zwölf oder 13 Jahren? Außerdem gibt es natürlich die Frage, welches Fach man wählen soll. 20 Schüler der Klasse 8c des Gymnasiums Aspel wurden zu diesen Themen befragt. Eines war klar – alle stimmten sofort für das Abitur nach 13 Jahren. Es sei mehr Zeit vorhanden. Man habe mehr Freizeit und müsse nicht den ganzen Tag Hausaufgaben machen.

Bei der Frage, ob du dich auf dein Abitur freust, war keine große Einstimmigkeit vorhanden. Sieben Schüler meinten „Ja“, sowie fünf „Nein“. Sechs Schüler meinten, dass sie froh seien, wenn das Lernen beendet sei. Zwei wussten nicht wie sie antworten sollten.

Eine weitere wichtige Frage war, welches Abiturfach man wählen würde: Deutsch, Englisch, Latein, Geschichte oder Informatik. Ein Viertel stimmte für das Fach Deutsch sowie vier Schüler für das Fach Informatik. Der Sieger war das Fach Englisch mit acht Stimmen. Die Fächer Geschichte und Latein waren mit zwei und einer Stimme vertreten.

Als letztes wurde den Schülern die Frage gestellt, ob sie schon wüssten, was sie nach dem Abitur machen wollen. 13 Schüler antworteten promt mit „Studieren“. Die restlichen sieben Schüler waren sich noch nicht sicher, was sie machen wollen.

Niklas Abel, Rees, Gymnasium Aspel

Ein gutes Festival ist wie Mannschaftssport – 25 Jahre Haldern Pop

Was vor 25 Jahren als Open-Air Party in der „Bauernliga“ begann, hat sich mittlerweile zu einem Festival entwickelt, dessen Stellenwert in Deutschland für viele bestimmt in der 1. Liga anzusiedeln ist. Doch was hat das Ganze mit Fußball oder Mannschaftssport zu tun?

Wie bei einer Fußballmannschaft erfolgt vor dem Spiel (Festival) erst einmal eine Mannschaftsbesprechung, wie welche Positionen zu besetzen sind. Die Vorbereitungen vor dem Spiel (Festival) sind oftmals wichtiger als das Spiel selbst. Denn nur wer gut vorbereitet in ein Spiel geht, kann dieses auch gewinnen.

Wie in jeder Mannschaft muss auch bei einem Festival jede Position sehr gut besezt sein (Der Torwart ist der erste Stürmer. Der Mittelstürmer ist der erste Verteidiger). Nachdem der Torwart (Haldern Pop) den Ball abgeschlagen hat, beginnt das Spiel. Da in der Teambesprechung alle Positionen optimal besezt worden sind, läuft der Ball nun von einer Position zur anderen, nur mit einem Ziel: Das Spiel zu gewinnen (Das Festival gut über die Bühne zu bringen). Und nur wenn man zusammen hält und für seinen Mitspieler einspringt, kann das Spiel auch gewonnen werden.

Leider werden beim Fußball viele Angriffe abgewehrt, aber nur wer weiter kämpft und den Ball im Spiel hält, kann das Spiel auch gewinnen. Auch das Open-Air hatte einige schwierige Spiele zu überstehen (z.B. Regen), doch immer wieder wurde der Ball im Spiel gehalten, da sich jeder für jeden eingesetzt hat.

Mittlerweile ist die „Haldern Pop“-Mannschaft so gut eingespielt, dass sie trotz ihres kleinen Stadions ganz oben mitspielen kann ohne die ganz großen Stars einkaufen zu müssen.

Fazit: Eine gute Mannschaft braucht ein gutes Management. Nur dann kann alles funktionieren. Beim Haldern Pop Festival sind diese Voraussetzungen besten gegeben.

Steffen Syberg, Rees, Gymnasium Aspel

Missstände im Container – Schüler protestieren gegen Bauarbeiten

Rees. Viele Schüler und Schülerinnen haben gegen die Missstände in den Containern und die zu langen Bauarbeiten für das neue Schulgebäude protestiert. Die Zustände in den Klassenräumen haben sie aufgeregt.

Schimmel, anfangs fehlende Sicherheitsgläser und Löcher in den Wänden waren keine unwesentlichen Argumente gegen den Pavillon. Auch die fehlenden Fachräume stellen ein Problem da.

Nach Aussagen der 5c der Rheinschule hat diese Demonstrationen Frau Rauch geplant, um zusammen mit ihnen auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Sie wollten erreichen, dass die Bauarbeiter schneller arbeiten, damit sie endlich wieder in einer warmen Schule ohne Schimmel unterrichtet werden können. Sie haben sich einfach aufgeregt, so eine der Schülerinnen.

Die Aktion sei vor allem an die Bauarbeiter und die daran Beteiligten gerichtet. Die Schüler waren mit der Protestaktion selber nicht zufrieden. Langweilig, war alles was sie dazu sagten. Mit dem Ergebnis ihrer Proteste seien sie auch nicht zufrieden. „Wir sollten eine Strichliste führen, wenn die Bauamtsleiterin da ist. Aber bis jetzt haben wir sie erst einmal zu Gesicht bekommen.“ Die Bauamtsleiterin heißt Elke Strede. Die Schülerinnen und Schüler haben nur noch einen Wunsch: „Dass die Bauarbeiter schneller arbeiten“, um endlich die Sanierungen abzuschließen.

Die Schüler hatten am 15. April 2008 protestiert. Mit Sprüchen auf Transparenten liefen sie durch Rees. Danach folgte ein Gespräch mit Elke Strede, die sich zusammen mit Ludger Beltermann dazu bereit erklärt hatte, Fragen der Elternvertreter zu beantworten. Dabei fanden sie heraus, dass ein genauer Zeitpunkt der Fertigstellung nicht vorherzusehen sei, dass man die Schule als ganzes Schulzentrum sehe, dass die Beschädigungen an Möbeln und Büchern der Rheinschule, die durch Wasserschäden, die wiederum durch die Sanierungsarbeiten entstanden sind, ersetzt werden und dass es nicht günstiger gewesen wäre, die Hauptschule abzureißen, obwohl zu dem Zeitpunkt der Berechnung noch nicht der Preisanstieg mit einbezogen wurde (16.04.2008,“Ausmaß der Schäden ermitteln“).

Doch nicht nur die Hauptschule demonstrierte, sondern auch die Stufe zwölf des Gymnasiums Aspels ist gegen die fehlenden Fachräume im Container. Dabei fragten sie: „Wo bleibt der Platz für kluge Köpfe?“ (RP, 05.04.2008,“ Schüler-Demo gegen Container“).

Ursprünglich war geplant, mit den Bauarbeiten Ende 2008 abzuschließen, jetzt wird Ende 2009 angepeilt (RP, 05.04.2008, „Im Zeitplan zurück“). Der Preis für die Sanierung stieg um ca. 600.000 Euro auf mehr als 9 Millionen Euro (RP, 31.01.2008, „Schulsanierung: 600.000 Euro teurer?“). Die Schimmelpilzuntersuchungen laufen(RP, 17.05.2008, „Schulbaustelle wird auf Schimmelpilz untersucht“).

Meike Niggemann, Rees, Gymnasium Aspel