Archiv der Kategorie: Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

Einfluss sozialer Medien auf Jugendliche

von Leona Pavlovic, Klasse 8c, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

Man sitzt abends im Bett und weiß nicht, was man tun soll. Jugendliche würden sofort das Handy in die Hand nehmen und zu sozialen Medien wie zum Beispiel TikTok oder Instagram greifen. Doch was für einen Einfluss hat das auf Jugendliche? Leidet die Psyche darunter und was sollte man tun?

Viele wissen nicht, wie gefährlich soziale Medien sein können, wenn man sie falsch einsetzt oder nicht weiß, wie man richtig mit ihnen umgeht. Dies bestätigt auch die Studie #StatusOfMind. Durchschnittlich verbringen die User mehr als 32 Minuten pro Tag auf der App „Instagram“. Es sind ca. 800 Millionen Menschen auf Instagram aktiv und davon sind 15 Millionen aus Deutschland. Doch wie leidet die Psyche unter dieser App?

Die Studie bestätigt, dass Instagram im Vergleich zu anderen Apps die Psyche und das Wohlergehen am meisten beeinträchtigt. „Social Media macht süchtiger als Zigaretten und Alkohol. Es ist mittlerweile so im Leben der Jugendlichen verankert, dass es nicht mehr möglich ist, Social Media zu ignorieren, wenn man über die psychischen Probleme junger Menschen spricht“, ist das Fazit der Vorstandsvorsitzenden der Royal Society for Public Health: Shirley Cramber.

Durch ein Experiment, indem 1500 Jugendliche bewerten sollten, inwieweit die Apps Punkte wie zum Beispiel das Verständnis für das Befinden und den Gesundheitszustand anderer aufzubringen, und die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, der Zugang zu medizinischem Rat, die emotionale Unterstützung der Familie, erfüllen, konnten folgende Ergebnisse nachgewiesen werden. YouTube schnitt am besten ab, während Instagram am schlechtesten abschnitt. Die Studie zeigt, dass das Schlafverhalten der Nutzer mächtig beeinträchtigt wird. Die Jugendlichen würden das Gefühl haben, ständig etwas zu verpassen und dauerhaft online und erreichbar sein zu müssen. Außerdem gaben ca. 50 Prozent der Befragten an, dass Instagram Angstgefühle und Nervosität auslöse. Im Weiteren würden sich 70 Prozent der Befragten unwohler in ihrem Körper fühlen. Dabei sind insbesondere junge Frauen betroffen. Filter und Bearbeitungsapps verunsichern die jungen Teenager und sie wissen nicht mehr, was echt oder bearbeitet ist, weswegen sie immer mehr Unsicherheiten erfahren: Sie denken, dass sie selbst nicht „gut“ genug sein und sie deshalb selbst in Frage stellen.

Um so etwas zu vermeiden, gibt es eine Idee: Es sollen bearbeitete Fotos gekennzeichnet werden. 68 Prozent der Studienteilnehmer befürworten dieses Tool. Jedoch kann man Social Media nicht die alleinige Schuld für die negativen Auswirkungen geben. Dr. Jan-Hinrik Schmidt sagt, dass jeder es selbst in der Hand habe. Entweder man benutzt es richtig oder falsch. Die Eltern sollen ihren Kindern ein Vorbild sein und sie aufklären.

Darüber hinaus ist nicht nur Social Media Schuld. „In unserer Gesellschaft ist es üblich, sich in den meisten Bereichen, positiv darzustellen“, sagt Dr. Schmidt. Er rät denjenigen, deren Selbstwertgefühl durch Social Media leidet, sich an Eltern oder Lehrer zu wenden. Sie könnten sich auch im Freundeskreis über die bearbeiteten Bilder austauschen.

Schlagen sich Jugendliche mit Tiktok sinnlos die Zeit tot? Nein, auf keinen Fall!

von Justus Steven und Maximilian Weinling, Klasse 8c, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

Wer von den jungen Leuten weiß heutzutage eigentlich noch etwas über die Geschichte Deutschlands – wie zum Beispiel über den Holocaust? Man sagt, dass sich Jugendliche auf Tiktok stundenlang sinnlose Videos ansehen. Aber lässt sich dies nicht verbinden?

Tiktok behandelt auch ernste Themen – wie zum Beispiel den Holocaust im Zweiten Weltkrieg. Eine Frau namens Tova Friedman (84) hat als Gefangene den Holocaust überlebt. Darüber berichtet sie nun auf ihrem Tiktok-Kanal, der über 490.000 Abonnenten zählt. Friedman berichtet zum Beispiel, wie ihre Zeit in einem Konzentrationslager war und wie sie dort überlebt hat, indem sie sich zwischen Toten versteckte und so nicht erschossen wurde.

Außerdem gibt es noch weitere Tiktoker, die über den Holocaust berichten, wie zum Beispiel Gidon Lev und Lilly Ebert. Sie stellen eine Brücke zwischen dem Thema Holocaust und der heutigen Jugend her. Sie wollen besonders die Jugendlichen im Alter von 16 bis 24 Jahren ansprechen, die den Holocaust traurigerweise oftmals sogar für einen Mythos halten. Mithilfe der sozialen Medien klären sie auf und kämpfen gegen das Vergessen des Holocausts, indem sie ihre persönliche Geschichten erzählen. Dies machen sie insbesondere deshalb, weil es kaum noch Zeitzeugen gibt, die ebenfalls von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Beinahe alle aus dieser Generation sind bereits verstorben.

Museen und geschichtliche Ausstellungen sind bei den meisten Jugendlichen nicht mehr angesagt, da sie als langweilig gelten. Junge Menschen verbringen ihre Zeit am liebsten vor dem Computer oder am Smartphone, auf dem sie sich unser anderem auf Tiktok die unterschiedlichsten Videos ansehen. Es gibt heutzutage viele TikToker, die auch geschichtliche Themen sehr spannend aufbereiten und ins Netz stellen. Aus diesem Grund ist TikTok gerade für die jungen Leute eine großartige Plattform, um sie unter anderem auch an geschichtliche Themen heranzuführen. Aufklärung über den Holocaust ist hier nur ein Thema von vielen, das mittlerweile von mehreren TikTokern behandelt werden.

Gerade für uns als Schülerinnen und Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Ratingen ist sehr wichtig, uns mit dem Holocaust zu beschäftigen, da unsere Schule nach Dietrich Bonhoeffer benannt wurde und dieser zu NS-Zeiten eingesperrt wurde. Er setzte sich für das Recht von Jüdinnen und Juden ein und wurde deshalb von den Nazis getötet.

Alles in allem kann Tiktok auch eine Informationsquelle sein und einen wertvollen Beitrag dazu leisten, Jugendliche an geschichtliche und gesellschaftlich relevante Themen heranzuführen.  Tiktok erreicht nämlich eine sehr große Anzahl von Jugendlichen, die sich sonst nicht für diese Dinge interessieren würden. Die aktuelle Jugend wird folglich informiert, erreicht und sensibilisiert!

Schüler:innen und Arbeiter:innen fordern die 4-Tage-Woche. Sofort!

von Yousra Ahraoui, Klasse 8c, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

Eine kürzere Woche und somit ein verlängertes Wochenende? Dies fordern nicht nur die Schülerinnen und Schüler. Nein! Auch erwachsene Arbeiterinnen und Arbeiter halten die 4-Tage-Woche für eine sinnvolle Idee, die den Schul- und Arbeitsalltag um einiges erleichtern würde. Viele Erwachsene beschäftigen sich heute mit dem Thema. Unter ihnen der britische Wirtschafts-Professor David Spencer.

Ob im Schulalltag oder in der späteren Berufswelt, eine verkürzte Arbeitswoche würde vielen Menschen das Leben schon um einiges erleichtern, meint Spencer. Er sagt, dass ausreichend Freizeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig nicht nur gesünder und motivierter, sondern auch arbeitsfähiger und produktiver macht. Für die Schulen würde das bedeuten, dass die Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler langfristig steigen würden. Aus diesem Grund spricht sich Spencer für die 4-Tage-Woche aus. Er verlangt eine Abkehr von der gesellschaftlichen Denkart, dass Überstunden einen zum Helden machen würden, denn diese gibt den Arbeiter:innen das Gefühl, dass das die geleistete Arbeit nicht genug sei. Bewiesen wurde diese These bereits in Belgien, wo die 4-Tage-Woche schon eingeführt wurde. Seitdem dort die Arbeitszeit verkürzt bzw. auf vier Tage umverteilt wurde, gibt es mehr produktive Arbeiter:innen.

Auch Schülerinnen und Schüler fordern eine 4-Tage-Woche, da sie davon überzeugt sind, dass das verlängerte Wochenende ihnen mehr Zeit bietet, sich vom anstrengenden Schulalltag zu erholen und dadurch mehr Zeit für sich zu haben. Dadurch, dass Lehrkräfte von dieser Änderung gleichermaßen profitieren würden, spricht nichts gegen diese Änderung.

Zweifellos denkt man, dass solch eine große Änderung viele Probleme mit sich bringen würde, zum Beispiel, dass es zu weniger Ergebnissen kommen würde. Dennoch würden die Kritikpunkte aufgrund der vielen überragenden Leistungen kein Problem mehr darstellen. Genauso wurde bewiesen, dass durch ein verlängertes Wochenende in einer verkürzten Zeitspanne genauso viele, wenn nicht sogar mehr schulische Ergebnisse geliefert werden können.

Wie bereits erwähnt, führte Belgien die 4-Tage-Woche im letzten Jahr ein. Am 21. November 2022 trat das entsprechende Gesetz in Kraft, wodurch Arbeiter:innen nun selbst entscheiden können, ob sie vier oder fünf Tage die Woche arbeiten. Die Änderung zielt nicht darauf ab, weniger Ergebnisse und Arbeitsleistung und dafür mehr Freizeit zu fördern, sondern soll für mehr Freizeit und genauso viele beziehungsweise mehr Ergebnisse sorgen.

Sollten Jugendliche an Castingshows teilnehmen? Nein, auf keinen Fall!

von Merle Freymann und Franziska Kirschner, Klasse 8c, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

Viele Jugendliche machen jährlich bei unterschiedlichen Castingshows mit, die im Fernsehen ausgestrahlt werden. Aber ist das wirklich gut? Für ein gesundes Selbstvertrauen und weniger Selbstzweifel durch Erniedrigung. Ein Kommentar von Merle Freymann und Franziska Kirschner.

Ein wichtiges Argument gegen die Teilnahme an Castingshows ist, dass alle Teilnehmer:innen unter einem großen Leistungsdruck stehen. Besonders die Jugendlichen und Heranwachsenden stehen unter großen Stress. Hinzu kommt, dass die Teilnehmenden und ihr Talent durch die Jury öffentlich bloßgestellt werden. Das bedeutet, dass direkt nach dem Auftritt, der viel Mut abverlangte, erst einmal eine Erniedrigung folgt, was das Selbstvertrauen in den Boden stampft. Beispielsweise gibt es viele Situationen bei DSDS, in denen Dieter Bohlen mit einem Schlag die großen Träume der Bewerber:innen zerstört. Außerdem wird dadurch vielleicht auch bei einigen Zuschauer:innen oder Teilnehmer:innen angedeutet, es wäre cool, Selbstwertgefühle anderer herabzusetzen oder gar zu zerstören.

Zudem zeigt die Jury in solchen Shows meist fehlende Wertschätzung bei eher ungewöhnlichen Talenten. In solchen Fällen werden die großen Erwartungen von Jugendlichen meist enttäuscht. Bei einem Verbot für die Teilnahme von Jugendlichen würden viele vor Enttäuschung und Herabwürdigung bewahrt und geschützt werden.

Hinzu kommt der Aspekt der äußerlichen Erscheinung und des Aussehens. In einigen Castingshows ist das Aussehen zwar nicht wichtiger, aber meist gleichgewichtig mit der Begabung oder dem Talent, das präsentiert wird. Außerdem entsteht manchmal der Eindruck, dass sich Shows wie Germany’s next Topmodel an ein „Drehbuch“ halten und dadurch weniger authentisch sind. So erreichen beispielsweise eine „Heulsuse“, eine „Zicke“, eine Sportlerin und ein weiteres Mädchen die nächste Runde, die die anderen gegeneinander ausspielt und das Aufeinanderprallen der unterschiedlichen Charaktere somit für die nötige Spannung und Unterhaltung sorgt. Ein möglicher Grund für dieses Vorgehen ist, dass den Sendern die Einschaltquote wichtiger ist, als tatsächlich Talente zu fördern. Beispielsweise werden Teilnehmer:innen gezwungen, sich zu streiten oder immerzu gehässig zu sein, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen zu behalten und sich ein Einschalten in der nächsten Folge zu sichern.

Zudem werden „wahre“ Stars und Talente auch ohne derartige Castingshows, nämlich durch ihre außergewöhnliche Stimme oder Begabung bekannt. Durch das jährliche Wiederholen der Show ist die Bekanntheit der Gewinner:innen nicht unbedingt von Dauer, da es jedes Jahr eine:n Sieger:in gibt und somit der Erfolg des vorherigen Jahres wieder verblasst.

Insgesamt kann man also sagen, dass Jugendliche in Castingshows, in denen es nur um Zuschaltquoten geht, nichts verloren haben, und es ein Verbot für die Teilnahme Jugendlicher an diesen Shows geben sollte.

Soll die Schule später starten?

von Merle Freymann und Franziska Kirschner, Klasse 8c, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

Jeden Morgen starten die Schulen um rund 8 Uhr mit dem Unterricht, doch vor allem die Schülerinnen und Schüler leiden unter diesem frühen Unterrichtsbeginn. Aufmerksam lernen statt durch den Tag quälen. Ein Kommentar von Merle Freymann und Franziska Kirschner.

Ein Argument für die These eines späteren Unterrichtsbeginns wäre, dass Schülerinnen und Schüler weniger Anreiz zum Schwänzen hätten und auch zu spätes Erscheinen aufgrund Verschlafens geringer auftreten würde. Zudem ist Schlafmangel ungesund und führt in der Folge zu schlechteren Klausurergebnissen an betreffenden Tagen.

Je später am Tag eine Klausur geschrieben wird, desto besser schneiden Schülerinnen und Schüler ab – das wird auf einer Website über Schlafforschung beschrieben. Auch werden Langschläferinnen und -schläfer durch die üblichen frühen Schulzeiten benachteiligt. Auf die Frage, warum Schüler:innen nicht einfach früher am Abend schlafen gehen, gibt es wiederum eine einfache Antwort: In der Pubertät verschiebt sich der Schlafrhythmus nach hinten. Zu diesem Ergbenis kommen einige Studien.

Das heißt folglich, selbst wenn Schüler:innen früher zu Bett gehen wollen, ist das Einschlafen meist unmöglich. Außerdem müssen viele Jugendliche abends noch Hausaufgaben machen, für die sie im Laufe des Tages aufgrund von Hobbys oder AGs keine Zeit haben.

Darüber hinaus sind Schüler:innen bereits bei einer Viertelstunde mehr Schlaf deutlich wacher und konzentrierter. Lerninhalte können sich dann viel besser im Langzeitgedächtnis verfestigen. Dies sieht man beispielsweise  an Schulen in Seattle, wo Jugendliche seit 2016 erst um 8.45 Uhr zur Schule gehen müssen. Dadurch schlafen zum Beispiel Zehntklässler im Schnitt 34 Minuten länger und sind wesentlich aufmerksamer.

Auch die Unfallstatistiken im Schulalltag und auf dem Schulweg verbessern sich durch einen späteren Schulstart, wenn Schüler:innen ausgeschlafener sind. Dies sieht man auch an einer Schule, die ihren Beginn einmal von 7:35 Uhr auf 8:55 Uhr verschob, wobei die Anzahl der Autounfälle von 16–18-Jährigen als Konsequenz um 70% abnahm.

Insgesamt kann man sagen, dass ein späterer Schulbeginn viel und vor allem allen von Nutzen wäre. Der Schlafrhythmus von Jugendlichen verschiebt sich in der Pubertät nach hinten und darauf sollte eingegangen werden. Aktuell gehen viele Schüler:innen müde zur Schule, was zu Unkonzentriertheit führt und darüber hinaus ungesund ist.

 

Die Verschmutzung der Weltmeere

von Merle Freymann und Franziska Kirschner, Klasse 8c, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ratingen

2019 wurde ein Pottwal-Weibchen mit unglaublichen 22 Kilogramm Plastikmüll im Bauch vor Sardinien angespült. Leider ist das kein Einzelfall mehr. Viele Meerestiere verwechseln den gefährlichen Müll mit lebenswichtiger Nahrung, was schnell zum Tode führen kann.

Der Müll birgt außerdem eine weitere Gefahrenquelle: Meeresbewohner verfangen sich in alten Netzen, die durch die Fischerei beschädigt im Meer zurückgelassen werden. Diese sogenannten Geisternetze sind eine tödliche Falle für Haie, Wale und viele andere Lebewesen in den Ozeanen. Dadurch finden ca. 100.000 Meerestiere und 1 Millionen Seevögel jährlich den Tod.

Pro Jahr werden rund 8 von weltweiten 25 Millionen Tonnen Plastikmüll einfach in die Ozeane gekippt. Aber warum landet so viel Müll überhaupt im Meer? Tatsächlich wird nur ein kleiner Teil unseres Plastikmülls recycelt, wobei der größte Teil verbrannt wird oder auf Mülldeponien landet. Dort weht er in nahe gelegene Gewässer und landet irgendwann im Meer. Sogar manche Industrie-Schiffe schütten ihre tödliche Ladung Müll einfach über Bord, was natürlich illegal ist.

Wo liegt eigentlich das Problem beim Plastikmüll? Schließlich verrottet Müll doch irgendwann! Das trifft leider nicht auf Plastik zu: Denn Plastik verrottet nicht, sondern zersetzt sich in winzig kleine Mikroplastikteilchen. Diese Teilchen werden wiederum von Meerestieren aufgenommen und diese wiederum werden von Menschen gegessen. So landen die schädlichen Stoffe letztlich wieder beim Menschen, nur dass sie zusätzlich auch anderen Lebewesen schaden.

Was kann man dagegen tun? Hier sind ein paar Tipps, wie man die Ozeane schützen kann: Anfangen kannst du damit, herumliegenden Müll einzusammeln oder andere davon abzuhalten, ihn achtlos auf den Boden zu werfen oder an Stränden zurückzulassen. Außerdem kannst du deinen Fischverzehr reduzieren oder, wenn möglich, gar darauf verzichten. Und trägst du vielleicht gerne Fleece-Kleidung? Die ist nämlich ein richtiger Umweltkiller, weil sich beim Waschen jedes Mal winzige Mikroplastikteilchen aus den Klamotten lösen, die selbst durch die Klärwerke nicht davon aufgehalten werden können, ins Meer zu gelangen. Außerdem solltest du beim Schwimmen auf Sonnencreme verzichten, dessen chemische Stoffe Riffen und Meerestieren nicht gut bekommt. Dafür gibt es spezielle Creme, die ausgezeichnet ist und umweltfreundlicher ist.

Ein Forscherteam hat sogar eine Studie durchgeführt, die besagt, dass Deutschland bis 2035 klimaneutral werden könnte, wenn alle heute möglichen Strategien gebündelt werden. Damit ist hoffentlich klar, wie viel wir noch tun können und sollten, um unseren Planeten, wie wir ihn kennen, zu erhalten. Selbst Kleinigkeiten können unheimlich viel bewirken, wenn viele daran teilhaben.