Viele Menschen fragen sich, was nach dem Tod kommt. Genaue Angaben sind nicht vorhanden. Wissenschaftler vermuten aber, dass das Bewusstsein unabhängig vom Körper und Geist ist, dies wird auch der „Innere Beobachter“ genannt.
Sie sagen, dass das Bewusstsein in der Dimension der Ewigkeit zu Hause ist. Er existiert schon, bevor jemand geboren wurde und er lebt weiter wenn jemand seinen Körper verlässt. Es ist das wahre, zeitlose Sein.
Die meisten Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, berichten von einem grellem Licht, einem Tunnel und dass sie von ihren Verwandten oder Bekannten abgeholt wurden. Das Gefühl, das sie dabei hatten, konnten sie nicht beschreiben. So auch Pam Reynolds. Sie hatte ein Blutgerinnsel im Kopf, das sehr tief lag. Deswegen entschloss sie sich in höchster Lebensgefahr für eine Operation. Als der Arzt ihre Schädeldecke durchbohrte, beobachtete sie ihn dabei. Sie hatte ihren Körper verlassen.
Pam erzählte, sie sah am Ausgang eines Tunnels einen kleinen Lichtpunkt, der immer größer und größer wurde. Das Licht war unglaublich hell. Sie hörte, dass ihre verstorbene Großmutter sie rief. Es war ein anderes Hören als mit ihren Ohren, viel klarer. Deswegen vertraute Pam ihm mehr als ihrem physischen Gehör. Es fühlte sich für sie so an, als wolle ihre Großmutter Pam zu sich holen. So bewegte sie sich weiter durch den Tunnel und hatte keine Angst.
Für die Wissenschaftler ist es also ganz plausibel, wenn Menschen, die klinisch tot gewesen sind, davon sprechen, dass sie ihren toten Körper beobachtet haben. Der Mensch ist ja nicht sein Körper, so die Wissenschaftler. Das eigentliche Sein des Menschen ist sein Bewusstsein.
Uwe Königsbüscher, der Religionslehrer der Städtischen Realschule Radevormwald und Pfarrer ist, sagt, dass seine Gemeindemitglieder an das Leben nach dem Tod glauben. Sie glauben, dass es ein schönes und erfülltes Leben sei und dass es ewig sein wird. Königsbüscher glaubt ebenfalls daran, kann sich die Nahtoderfahrung jedoch nicht erklären. Nahtoderlebnisse von verschiedenen Menschen sind vorhanden, unabhängig von dem Land, der Kultur oder der Religion.
Von Amelie Busch und Angelina Steinberg
Amelie Busch und Angelina Steinberg, Radevormwald, Realschule Radevormwald