Das Jugendzentrum bietet für jeden etwas – Langeweile? Nicht im „Come-In“!

Kommt man rein, fällt einem als erstes der große grüne Billardtisch und die warme Atmosphäre auf. Ein paar Schritte weiter begegnet man einem Kickertisch, der nur so darauf wartet, dass jemand den Ball in die Öffnung rollt. So könnte bei manchen der erste Eindruck sein, wenn sie ins gemütliche Jugendhaus kommen.

Aber einige kennen es schon, einige leider nicht: Das Come-In für Kinder und Jugendliche am Fusternberg neben der Gnadenkirche. Hier ist immer was los. Ich habe es selbst gesehen! Dieses Jugendhaus bietet Kindern und Jugendlichen verschiedene Freizeitmöglichkeiten. Egal, ob für die etwas Sportlicheren von uns oder für die Stubenhocker. Hier findet jeder, was ihm Spaß macht: zum Beispiel eine Ansammlung von Gesellschaftsspielen, einen heiß begehrten Billardtisch, einen Computerraum mit vielen Extras (PC-Spiele und Internetzugang), eine Tischtennisplatte, einen Bastelraum mit Pappe und Co, einen Kickertisch für die Jungen und vieles mehr.

Ihr könnt aber auch Musik hören, im Partyraum an der Theke abhängen, einfach nur Hausaufgaben machen, Freunde treffen oder neue Freunde finden. Wichtig ist, dass ihr euch wohlfühlt und keine Langeweile habt. Zur Abwechslung könnt ihr an diversen Ferienfreizeiten teilnehmen, bei denen ihr neue Länder bereist und kennen lernt. Braucht ihr jemanden zum Aussprechen, weil ihr Probleme in der Schule oder mit euren Eltern habt, steht euch der Jugendleiter Norbert Schulz zur Seite und hat immer ein offenes Ohr für euch.

Eines weiß ich aber ganz genau, hier ist jeder willkommen! Es lohnt sich, vorbeizuschauen.

Julia Wienert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Der SommerLeseClub – Schüler lesen Bücher

Die passendere Überschrift für diesen Artikel wäre eher „Schüler lesen keine Bücher“, denn eine Umfrage am Andreas-Vesalius-Gymnasium hat ergeben, dass immer weniger Schüler und Schülerinnen zu Büchern greifen. Vor allem Jungen lassen die Bücher in der Ecke stehen und greifen auf Elektronik zurück. Doch auch Mädchen lesen immer weniger.

Über diese Probleme wurde in Nordrhein-Westfalen viel nachgedacht und so entstand der SommerLeseClub. Zum ersten Mal fand er 2002 in Brilon statt und anfangs nahmen nur wenige Städte teil, doch nun sind es schon über 100 nordrhein-westfälische Städte. Auch die Teilnehmerzahl stieg seit 2005 um ca. 20000 Kinder und Jugendliche.

Um an dem SommerLeseClub teilnehmen zu können, muss man weder Mitglied in der Bücherei sein noch braucht man das Einverständnis der Eltern. Lediglich Angaben wie der Name oder der Wohnort sind anzugeben, um über die Sommerferien bestimmte Bücher kostenlos auszuleihen. Den Teilnehmern werden ausgewählte Bücher zur Verfügung gestellt, von denen sie zwei für zwei Wochen lesen können. Hat man diese zu Ende gelesen, werden sie zurückgebracht und eine kurze Abfrage wird durchgeführt. Dann können wieder zwei Bücher geliehen werden.

Hat man am Ende der Ferien drei oder mehr Bücher gelesen, erhält man ein Zertifikat, mit dem man die mündliche Beteiligung in der Schule verbessern kann und einen Vermerk auf dem Zeugnis bekommt.

Marcus, Marius, Tobias, Simon, Gerrit, Patrick, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Frau Zochert und Frau Donners im Gespräch – Interview mit den Schulsekretärinnen

Tagein, tagaus sehen wir sie: die Damen Frau Zochert und Frau Donners im Sekretariat . Ich habe ihnen einige Informationen über ihren Beruf entlockt.

Wann stehen Sie morgens auf?

Zochert: Meistens so um viertel vor sechs.

Wie lange dauert Ihr Arbeitstag?

Zochert: Er dauert sieben Stunden.

Welche Arbeiten fallen denn so tagtäglich an ?

Zochert: Wir kümmern uns um die Probleme der Schüler, zum Beispiel wenn sie verletzt sind oder zu Hause anrufen müssen. Wir sind Sekretärinnen für die Schulleitung. Wir behandeln am Computer die Schülerdateien, also die An- und Abmeldungen, oder ob jemand sitzen geblieben ist. Wir kümmern uns um die Wünsche und Beschwerden und sind Anlaufstelle für alle besorgten Eltern. Außerdem sind wir für die Bestellungen und Bezahlung der Lernmaterialien zuständig – wir führen viele Telefonate.

Gibt es Probleme (Schüler, Utensilien)?

Zochert: Nein, mit den Schülern überhaupt nicht. Ferner werden hier Fundsachen wie Jacken abgegeben – aber nicht wieder abgeholt.

Wie lange machen Sie das hier schon ?

Donners: Ich bin hier seit 9 Jahren. Frau Zochert ist seit 5 Jahren hier.

Und wie sind Sie auf diesen Beruf gekommen ?

Donners: Ich war bei der Verwaltung und habe mich dann hier beworben. Die Kollegin war schon bei der Realschule angestellt. Unsere Vorgängerinnen waren übrigens Frau Kohlstetter und Frau Kosthorst.

Gefällt Ihnen Ihr Beruf ?

Zochert: Ja, sehr!

Annika Rämpke, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Holländische Austauschschülerin zu Gast – Interview – mal auf Englisch

Hello, What’s your name?

Lieke: Hi, I’m Lieke.

How old are you?

Lieke: I’m 14 years old.

Do you have sisters or brothers?

Lieke: Yes, one little brother. His name is Matijn.

What are your hobbies?

Lieke: Klarinette, Hockey and Tennis.

What is your favourite subject in the school?

Lieke: Nothing, but sport is okay.

How many students are on your school?

Lieke: At least 1000 students.

Do you find your school beautiful?

Lieke: Yes, it is a nice school. For example: The classrooms and the big auditorium are great. That is a big hall where you can eat and watch a film.

How much money do you get in one month?

Lieke: From my parents 15 Euro and I go to work.

Which music do you like?

Lieke: Everything, but no Techno and Hard-Rock.

Do you have a pet?

Lieke: Yes, a dog. His name is Spickey, a fish and a bird, but they have no names.

Why do you do this exchange?

Lieke: Last year we have made an exchange, too. That was great.

Denise Vousten, Straelen, St. Anno-Schule

Besuch aus Holland – Interview mit Hilde Jansen aus Someren

What’s your name?

Hilde : My name is Hilde Jansen.

How old are you?

Hilde : I’m 14 years old.

Do you have a brother or sister?

Hilde : Yes, I’ve a sister.

How old is your sister?

Hilde : My sister is 16 years old.

Do you have an animal?

Hilde : Yes, I’ve a dog.

What is the name of your dog?

Hilde : The name is Sjors.

How and where do you live?

Hilde : I live in a house in Someren.

What are your hobbies?

Hilde : My hobbies are dancing, singing, fitness, go shopping and meeting friends.

What do you listen to for music?

Hilde : I listen to everything.

What is your favourite food?

Hilde : I like to eat Italian.

What is your favourite colour?

Hilde : My favourite colour is green.

What is the name of your school?

Hilde : The name of the school is Uarendonck College

In which class are you?

Hilde : I’m in the 3th class.

For how long?

Hilde : For 4 years.

What is good/what not good at your school?

Hilde : We can listen to music and can speak with the other pupils in the lessons. Not good are our hours.

How much people are in the class?

Hilde : In the class are 30 people.

What is your favourite subject? Why?

Hilde : My favourite subjects are French and gymnastic, because I like the French language and I like sport.

How much people are on the school?

Hilde : On the school are more than 1000 students.

What is the reason for you to do this exchange?

Hilde : I like to see other countries.

Nadine Schmitz, Straelen, St. Anno-Schule

Klappt es mit dem internationalen Erfolg? – Michael Ballack blickt auf die EM

Nach der bitteren Niederlage im Champions League Finale mit dem FC Chelsea durch ein Elfmeterschiessen (6:5) gegen Manchester United, ist Michael Ballack zum zweiten Mal am internationalen Erfolg gescheitert.

Ballack machte mit vielen offensiven Aktionen und einer hohen Laufbereitschaft ein sehr gutes Spiel, jedoch verschossen Terry und Anelka die entscheidenden Elfmeter. Jetzt wird es für Ballack als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft nur ein Ziel geben: den EM-Titel.

In einer sehr guten Verfassung und einem besseren Team sind gute Vorraussetzungen geschaffen.

Auch Nationaltrainer Yogi Löw sprach ihm Mut zu, allerdings ist die Vorrunde nicht zu unterschätzen!

Österreich gilt zwar als Außenseiter, aber mit Kroatien und Polen in der Gruppe sollte man nicht spaßen.

Im Trainingscamp auf Mallorca werden noch die letzten Trainingseinheiten absolviert und am 28.5. steht der endgültige Kadar mit 23 Mann fest. Das lang erwartete Eröffnungsspiel wird am 7. Juni beginnen und am 8. Juni wird es das erste Spiel für Deutschland geben, Gegner ist Polen. Ob es diesmal Ballack mit einem internationalen Titel gelingen wird?

Ein starkes Team ist dafür vorhanden.

Don Friedrich Kassube, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Die alte Fassade wird erneuert – Das historische Rathaus Wesel

Durch die Bürgerinitiative „Historisches Rathaus Wesel e.V.“ ist es möglich geworden, dass die historische Rathausfassade eventuell in drei Jahren schon stehen kann.

Allerdings kostet diese 2,7 Mio Euro, weniger als die früher kalkulierten 3,2 Mio. Euro. Durch die Neustrukturierung des gesamten Bauvorhabens, konnten die Kosten um eine halbe Million Euro gesenkt werden. 50% der Kosten müssen über Spenden finanziert werden, da das Land NRW nur 35 % (945.525 Euro) und die Stadt Wesel nur 15% (405.225 Euro) dazugibt. Eine Million Euro flossen bereits in den Spendentopf, weitere 350.750 Euro müssen folgen.

Immer mehr Prominente spendeten mit, wie zum Beispiel Kurt Beck (Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz), Horst Köhler (Bundespräsident Deutschland) und auch Günther Jauch (Fernsehmoderator).

Vorher musste die Stadt Wesel aber auch zustimmen, was am 2. Juni 2006 geschah. Im Stadtrat stimmten 32 Räte der historischen Fassade zu, 11 waren dagegen und 4 enthielten sich oder waren krank.

Nun steht dem Bau der Fassade hoffentlich nichts mehr im Wege, sodass sie in 3 Jahren stehen kann. Aber bis es soweit ist, müssen noch insgesamt 350.000 Euro gespendet werden.

Stephan Mäteling, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

„aVid“ spielt bei „Rock am Ring“ – Weseler Band im Erfolgsrausch

Die erfolgreiche Weseler Rockband „aVid“ hat es geschafft. Sie spielen beim Festival „Rock am Ring“ vom 1. bis 3. Juni mit.

Die erfolgreiche vierköpfige Jungen-Band aus Wesel wird bei dem Festival „Rock am Ring“ vom 1. bis zum 3. Juni auftreten. Durch die „Coca Cola Soundwave Tour“ erreichten die vier Weseler Jungs durch das Publikumsvoting den ersten Platz und erhielten als Preis den Auftritt auf dem Nürburgring.

Sänger Chris, Bassist Julian Köster, Gitarrist Stephan Marten und Drummer Christian Scholz gründeten ihre Band schon als Schüler des Gymnasiums und probten in einem von ihnen umgebauten Stall. Dennoch waren sie nur lokal bekannt, bis sie dann ganz unerwartet die Bühne stürmten. 2007 rockte aVid beim „John Lennon Talent Award” unter 500 Bewerbern unter die ersten Top Ten.

2008 wollen die Musiker ihren Durchbruch schaffen. Im Februar erschien ihre erste Single „Falling“. Der Song, der die Band auch durch das Publikumvoting auf Platz eins brachte. Durch viele Live-Konzerte in verschiedenen Orten soll der Durchbruch nun geschafft werden. So rockte aVid bereits neben Superstars am Brandenburger Tor und Pfingsten in Rom.

Auch in ihrer Heimatstadt Wesel begeisterten sie beim „Weseler Rock am Ring“ im April neben zwei weiteren Bands ihre Fans. Am 24. Mai rocken sie unter freiem Himmel neben 18 weiteren Bands auf zehn Bühnen im Heuberg Park. Dann folgt für die Band aVid das bislang größte Konzert am Nürburgring „Rock am Ring“ .

Lina van der Kuil, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Erfolgreiche Renaturierung – Projekt Lipperandsee: Ein Gewinn für die Natur?

Seit nun schon fast einem Jahr hat die Firma RMKS (Rhein-Main-Kies & Splitt GmbH) die Genehmigung zur Förderung von Kies am Rand der Lippe.

Doch schon jetzt kann man große Unterschiede zu anderen Auskiesungsflächen feststellen. In Zusammenarbeit mit der biologischen Station Wesel geht die Renaturierung Zug um Zug mit der Abgrabung voran. An manchen Stellen ist diese Renaturierung schon weiter als die Abgrabung fortgeschritten. Dies zeigt sich an neu angelegtem Auewald.

Wer genau aufpasst, kann in den neu angepflanzten Schlehenbüschen auf dem Erwall an der Straße bereits Stiglitze beobachten, die sich dort niedergelassen haben. Das ist jedoch nur möglich, weil die Abgrabung, die sich über einen Zeitraum von 30 Jahren erstreckt, in kleinen Teilabschnitten mit Erdbewegungen auf geringstem Raum und durch die Nutzung einer Saugpumpe mit äußerst geringer Lärmentwicklung erfolgt.

Jeder, der sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies am 13. September 2008 beim Tag der offenen Tür tun.

Charlotte Koch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Viele junge Mädchen werden schwanger – Wenn Kinder Kinder kriegen

Immer mehr Teenager werden schwanger, da die Pubertät in den meisten Fällen heute früher einsetzt als früher, oder sie werden durch Medien und Freunde unter Druck gesetzt, früher einen Freund und Sex zu haben.

Eine Studie hat bewiesen, dass das Durchschnittsalter von jungen Frauen beim ersten sexuellen Kontakt zwischen 15 und 17 liegt. In Deutschland sind es allein sieben von hundert Mädchen, die ein Kind zur Welt gebracht haben. Laut statistischem Bundesamt hat sich in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der schwangeren Teenager verdoppelt. Im Jahre 2004 sind 13000 Teenager schwanger geworden, davon haben jedoch 8000 abgetrieben.

Ein Kind zu bekommen, verändert das ganze Leben, da es nicht nur Mutterglück bedeutet, sondern auch mit viel Arbeit verbunden ist, beispielsweise kann man nicht mehr wie die Freunde auf Partys gehen. Außerdem lastet auf den Teenagern eine hohe körperliche und seelische Belastung, sowie eine große Verantwortung.

Schule und Baby sind schwer miteinander zu vereinbaren, weil ein Baby selbst nachts alle zwei bis drei Stunden gefüttert werden muss. Dies erfordert für Jugendliche schon fast unmenschliche Kräfte, denn sie müssen am nächsten Morgen früh aufstehen, um in die Schule zu gehen.

Viele unterschätzen die Belastung durch ihr Baby und haben so meist keinen Schulabschluss oder eine Berufsausbildung. Junge Mütter sind meist verzweifelt und mit der Situation überfordert. Oft zerbricht die Beziehung mit dem Vater der Kinder bereits nach kurzer Zeit, da die Nerven durch all die Anstrengungen und dem ständigen Schlafmangel blank liegen.

Aus diesem Grund gibt es dafür vorgesehene Beratungsstellen, an die sie sich wenden können. Viele Mädchen schämen sich für ihren runden Bauch und wollen ihre Schwangerschaft verheimlichen. Dies hat zur Folge, dass es für die junge Mütter und ihr Neugeborenes schädlich sein kann, wenn sie es alleine zur Welt bringt. Deswegen sollten sie sich lieber an Beratungsstellen wenden.

INFO:

Schwanger unter 18

Mädchen können selbst wenn sie ihre Periode noch nicht haben, schwanger werden, ohne es vorher zu bemerken. Eine Schwangerschaft kann für den Körper eines jungen Mädchens sehr anstrengend sein. Meistens ist der Körper auf eine solch große Belastung nicht vorbereitet.

Lisa Eichinger, Angela Cap, Lena Zywucki und Maren Tepper, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium