Die alte Fassade wird erneuert – Das historische Rathaus Wesel

Durch die Bürgerinitiative „Historisches Rathaus Wesel e.V.“ ist es möglich geworden, dass die historische Rathausfassade eventuell in drei Jahren schon stehen kann.

Allerdings kostet diese 2,7 Mio Euro, weniger als die früher kalkulierten 3,2 Mio. Euro. Durch die Neustrukturierung des gesamten Bauvorhabens, konnten die Kosten um eine halbe Million Euro gesenkt werden. 50% der Kosten müssen über Spenden finanziert werden, da das Land NRW nur 35 % (945.525 Euro) und die Stadt Wesel nur 15% (405.225 Euro) dazugibt. Eine Million Euro flossen bereits in den Spendentopf, weitere 350.750 Euro müssen folgen.

Immer mehr Prominente spendeten mit, wie zum Beispiel Kurt Beck (Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz), Horst Köhler (Bundespräsident Deutschland) und auch Günther Jauch (Fernsehmoderator).

Vorher musste die Stadt Wesel aber auch zustimmen, was am 2. Juni 2006 geschah. Im Stadtrat stimmten 32 Räte der historischen Fassade zu, 11 waren dagegen und 4 enthielten sich oder waren krank.

Nun steht dem Bau der Fassade hoffentlich nichts mehr im Wege, sodass sie in 3 Jahren stehen kann. Aber bis es soweit ist, müssen noch insgesamt 350.000 Euro gespendet werden.

Stephan Mäteling, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

„aVid“ spielt bei „Rock am Ring“ – Weseler Band im Erfolgsrausch

Die erfolgreiche Weseler Rockband „aVid“ hat es geschafft. Sie spielen beim Festival „Rock am Ring“ vom 1. bis 3. Juni mit.

Die erfolgreiche vierköpfige Jungen-Band aus Wesel wird bei dem Festival „Rock am Ring“ vom 1. bis zum 3. Juni auftreten. Durch die „Coca Cola Soundwave Tour“ erreichten die vier Weseler Jungs durch das Publikumsvoting den ersten Platz und erhielten als Preis den Auftritt auf dem Nürburgring.

Sänger Chris, Bassist Julian Köster, Gitarrist Stephan Marten und Drummer Christian Scholz gründeten ihre Band schon als Schüler des Gymnasiums und probten in einem von ihnen umgebauten Stall. Dennoch waren sie nur lokal bekannt, bis sie dann ganz unerwartet die Bühne stürmten. 2007 rockte aVid beim „John Lennon Talent Award” unter 500 Bewerbern unter die ersten Top Ten.

2008 wollen die Musiker ihren Durchbruch schaffen. Im Februar erschien ihre erste Single „Falling“. Der Song, der die Band auch durch das Publikumvoting auf Platz eins brachte. Durch viele Live-Konzerte in verschiedenen Orten soll der Durchbruch nun geschafft werden. So rockte aVid bereits neben Superstars am Brandenburger Tor und Pfingsten in Rom.

Auch in ihrer Heimatstadt Wesel begeisterten sie beim „Weseler Rock am Ring“ im April neben zwei weiteren Bands ihre Fans. Am 24. Mai rocken sie unter freiem Himmel neben 18 weiteren Bands auf zehn Bühnen im Heuberg Park. Dann folgt für die Band aVid das bislang größte Konzert am Nürburgring „Rock am Ring“ .

Lina van der Kuil, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Erfolgreiche Renaturierung – Projekt Lipperandsee: Ein Gewinn für die Natur?

Seit nun schon fast einem Jahr hat die Firma RMKS (Rhein-Main-Kies & Splitt GmbH) die Genehmigung zur Förderung von Kies am Rand der Lippe.

Doch schon jetzt kann man große Unterschiede zu anderen Auskiesungsflächen feststellen. In Zusammenarbeit mit der biologischen Station Wesel geht die Renaturierung Zug um Zug mit der Abgrabung voran. An manchen Stellen ist diese Renaturierung schon weiter als die Abgrabung fortgeschritten. Dies zeigt sich an neu angelegtem Auewald.

Wer genau aufpasst, kann in den neu angepflanzten Schlehenbüschen auf dem Erwall an der Straße bereits Stiglitze beobachten, die sich dort niedergelassen haben. Das ist jedoch nur möglich, weil die Abgrabung, die sich über einen Zeitraum von 30 Jahren erstreckt, in kleinen Teilabschnitten mit Erdbewegungen auf geringstem Raum und durch die Nutzung einer Saugpumpe mit äußerst geringer Lärmentwicklung erfolgt.

Jeder, der sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies am 13. September 2008 beim Tag der offenen Tür tun.

Charlotte Koch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Viele junge Mädchen werden schwanger – Wenn Kinder Kinder kriegen

Immer mehr Teenager werden schwanger, da die Pubertät in den meisten Fällen heute früher einsetzt als früher, oder sie werden durch Medien und Freunde unter Druck gesetzt, früher einen Freund und Sex zu haben.

Eine Studie hat bewiesen, dass das Durchschnittsalter von jungen Frauen beim ersten sexuellen Kontakt zwischen 15 und 17 liegt. In Deutschland sind es allein sieben von hundert Mädchen, die ein Kind zur Welt gebracht haben. Laut statistischem Bundesamt hat sich in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der schwangeren Teenager verdoppelt. Im Jahre 2004 sind 13000 Teenager schwanger geworden, davon haben jedoch 8000 abgetrieben.

Ein Kind zu bekommen, verändert das ganze Leben, da es nicht nur Mutterglück bedeutet, sondern auch mit viel Arbeit verbunden ist, beispielsweise kann man nicht mehr wie die Freunde auf Partys gehen. Außerdem lastet auf den Teenagern eine hohe körperliche und seelische Belastung, sowie eine große Verantwortung.

Schule und Baby sind schwer miteinander zu vereinbaren, weil ein Baby selbst nachts alle zwei bis drei Stunden gefüttert werden muss. Dies erfordert für Jugendliche schon fast unmenschliche Kräfte, denn sie müssen am nächsten Morgen früh aufstehen, um in die Schule zu gehen.

Viele unterschätzen die Belastung durch ihr Baby und haben so meist keinen Schulabschluss oder eine Berufsausbildung. Junge Mütter sind meist verzweifelt und mit der Situation überfordert. Oft zerbricht die Beziehung mit dem Vater der Kinder bereits nach kurzer Zeit, da die Nerven durch all die Anstrengungen und dem ständigen Schlafmangel blank liegen.

Aus diesem Grund gibt es dafür vorgesehene Beratungsstellen, an die sie sich wenden können. Viele Mädchen schämen sich für ihren runden Bauch und wollen ihre Schwangerschaft verheimlichen. Dies hat zur Folge, dass es für die junge Mütter und ihr Neugeborenes schädlich sein kann, wenn sie es alleine zur Welt bringt. Deswegen sollten sie sich lieber an Beratungsstellen wenden.

INFO:

Schwanger unter 18

Mädchen können selbst wenn sie ihre Periode noch nicht haben, schwanger werden, ohne es vorher zu bemerken. Eine Schwangerschaft kann für den Körper eines jungen Mädchens sehr anstrengend sein. Meistens ist der Körper auf eine solch große Belastung nicht vorbereitet.

Lisa Eichinger, Angela Cap, Lena Zywucki und Maren Tepper, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Viele halten es für normal: – Alkohol im Jugendalter

Immer mehr Jugendliche trinken Alkohol. Das bewies auch unsere Umfrage an zwei verschiedenen Schulen.

In einer achten Hauptschulklasse mit zwanzig befragten Schülern tranken diese im Durchschnitt mit neun

Jahren das erste Gläschen.

Fast die Hälfte der 14- bis 16-jährigen Schüler gab an, dass sie täglich Alkohol zu sich nehmen, und nur drei der zwanzig Befragten haben noch nie einen

Tropfen konsumiert. Außerdem empfanden elf Schüler Alkoholsucht als kein großes Problem. Fünf sagten,

es sei gar kein Thema für sie. Getrunken wird dabei meist auf privaten Haus-Partys, in der Disco und

zusammen mit Freunden zu Hause.

Ortswechsel: Andere Ergebnisse lagen bei den befragten Gymnasiumsschülern vor. Die meisten Schüler

dort tranken das erste Mal im Alter von zwölf Jahren und nahmen in Folge dessen nur noch zu besonderen

Anlässen und Festen ein Glass zu sich. Die Alkoholsucht wurde beinahe durchgängig für ein Problem

gehalten. Nur vier der sechzig Befragten, gaben an, dass sie dieses Thema für überflüssig halten. Beinahe

gleich waren die Ergebnisse bei der Frage, wo die Schüler meist Alkohol konsumierten. Auch die

Gymnasiasten tranken meist auf Partys und zusammen mit Freunden.

Sven Hülsermann, Amin Vila, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Interview mit einem Tanzlehrer – Wenn Hip-Hop zur Leidenschaft wird

Da ich schon über ein Jahr an der Tanzschule „Crea Dance“ Tanzunterricht nehme und es mir sehr viel Spaß macht, habe ich mir überlegt, dass ich meinem 28-jährigen Tanzlehrer ein paar Fragen zum Tanzen und zu seiner eigenen Meinung über „Hip-Hop“ stellen möchte.

Hast du einen Künstlernamen?:

Ja, „Riff“. Er ist von meinem Nachnamen abgeleitet, denn mein Vater hat damals im Riffgebirge gelebt.

Wie lange tanzt du schon?:

Ich tanze seit meinem 6. Lebensjahr.

Hast du schon an Wettbewerben teilgenommen?:

Ja, als ich ungefähr acht Jahre alt war, habe ich das erste Mal mit der Tanzart „New Jack Swing“ und meiner damaligen Tanzgruppe an Wettbewerben teilgenommen. Wir haben meistens den ersten Platz gemacht.

Was bedeutet „Hip-Hop“ für dich?:

Für mich ist „Hip-Hop“ eine Lebenseinstellung. Früher durfte man nicht mit Menschen, die eine andere Hautfarbe haben als man selber kommunizieren. Es wäre bestimmt auch nicht erlaubt gewesen, dass ich jetzt so neben dir sitze. Man hat damals nur mit „Hip-Hop“ die Möglichkeit gehabt, nach außen zu sprechen. Dafür haben die Menschen damals gekämpft, dass es egal ist, welche Hautfarbe man hat und aus welchem Land man kommt.

Würdest du sagen, dass du für den „Hip-Hop“ ,

für die Musik und für das Tanzen lebst?

Ja, auf jeden Fall!!!

Was ist dein größter Wunsch?:

Als Backgroundtanzer bei Stars wie „Usher“, „Missi Elliot“ und „Justin Timberlake“ tanzen zu können.

Wie weit würdest du für diesen Wunsch gehen?:

Ich würde auf gar keinen Fall etwas machen, was unmoralisch ist.

Wie lange unterrichtest du schon und in welchem Alter hast du damit angefangen?

Ich habe mit 18 Jahren das erste Mal unterrichtet. Das heißt, ich unterrichte schon zehn Jahre.

Was bedeutet das Unterrichten für dich?

Es bedeutet mir sehr viel, denn ich möchte einfach versuchen, die „Kids“ von der Straße zu holen und ihnen Spaß am Tanzen zu vermitteln. Und es ist einfach schön zu sehen, dass die „Kids“ in der Zeit, wo sie bei mir sind, etwas Produktives machen.

Wie lange unterrichtest du schon im „Crea Dance“?

Seit 2 Jahren.

Welche Altersklasse unterrichtest du?

Ab sieben Jahren aufwärts.

Was möchtest du mit deinen Tanzgruppen erreichen?

Ich wünsche mir, dass wir bekannt werden, dass wir an Wettbewerben teilnehmen und jeder Spaß hat. Mir ist es egal, aus welchem Land meine Schüler kommen oder welche Hautfarbe sie haben. Ich habe mit jedem Geduld.

Möchtest du zum Schluss noch etwas sagen?

Ja, jeder der Spaß hat, kann gerne kommen!

Sarah Schweickert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Das können junge Frauen tun – Gebärmutterhalskrebsimpfung: Ist sie sinnvoll?

Im ersten Moment mag es erstaunlich klingen, dass eine Impfung gegen Krebs möglich ist. Aber die Gebärmutterhalbkrebsimpfung ist nach wie vor ein aktuelles Thema bei Mädchen sowie auch bei jungen Frauen.

Deutsche Ärzte empfehlen, diese Impfung im Alter vom 12. bis zum 17. Lebensjahr abzuschließen. Dennoch können aber auch Frauen, die älter als 17 Jahre sind, gegen HPV (humane Papillomviren der Typen 16 und 18) geimpft werden.

Bei Interesse müssten sie mit mit ihrem Haus- oder Frauenarzt darüber sprechen. Man sollte wissen, dass die Impfung zwar keinen 100-prozentigen Schutz bietet, man dennoch aber weniger gefährdet ist, Krebs zu bekommen. Es wird nur gegen Hpvtypen 16 und 18 geimpft, welche für fast dreiviertel aller Gebärmutterhalskrebsfälle verantwortlich sind.

Außerdem wird empfohlen, weiterhin zu den Krebsfrüherkennungsuntersuchen, die man ab dem 20. Lebensjahr in Anspruch nehmen sollte, zu gehen. Junge Frauen sollten immer daran denken, dass allein in Deutschland jährlich ca. 1700 Frauen an den Folgen des gefährlichen Virus sterben und 6500 neu erkranken!

Das Ergebnis unser Recherche hat also ergeben, dass es gut ist, sich vor dem ersten Geschlechtsverkehr impfen zu lassen.

Lena Semrok und Yrina Sanchez, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Immer mehr Felder werden zugebaut – Obrighoven verändert sich

Aus ehemaligen ruhigen Feldern werden Baustellen. Neue Häuser entstehen. Wird Obrighoven verbaut?

Letzten September stand hier noch hoch der Mais, in dem unser Nachbarhund gerne verschwand. Jetzt führt eine geteerte Straße in das Feld. Bald sollen hier neue Einfamilienhäuser stehen. Bereits vor einigen Jahren sollten die Felder im Stadtteil Obrighoven bebaut werden. Sie liegen zwischen den Straßen “ Aaper Weg“ und “ In der Luft“.

Läuft man den kleinen Weg entlang, der mitten durch beide Felder führt, sieht man vor sich Häuser, aber rechts und links ist Wald. Die Leute gehen gerne dort entlang. Man kann entspannen, nachdenken, oder einfach die Landschaft genießen. Viele Hundebesitzer schätzen den Weg als schnellen Gassigeh-Weg. Sie haben keine Lust spätabends im Dunkeln in den Wald zu gehen, da ist der Weg perfekt! Er liegt direkt vor der Haustür und bietet nicht nur einen schönen Ausblick, sondern auch eine tolle Möglichkeit, draußen zu sein.

Aus diesen Gründen haben die Anwohner schon vor einigen Jahren gegen das Bauprojekt protestier, aber nun wird doch eines der Felder bebaut. Dabei wurde schon früher eine Wiese an der Schermbecker Landstraße bebaut, um dem Supermarkt “ Plus“ Platz zu machen. Das Unsinnige daran ist nur, dass Plus vorher im Nachbargebäude, das 50m entfernt ist war und dieses Gebäude nach dem Umzug von Plus teilweise leer stand.

Auch ein anderes Feld wurde bereits bebaut. Es ist schade, dass so herrliche Felder und Landschaften zerstört werden. Wird Obrighoven verbaut? Wenn es so weitergeht schon!

Hanna Post, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Ein ungewöhnliches Hobby – Speed Stacking: Verrücktes Becker-Stapeln

Die aus den USA stammende Sportart namens „Speed Stacking“ (dt. Schnellstapeln), auch „Sport Stacking“ (dt. Sportstapeln) oder „Cup Stacking“ (dt. Becherstapeln) genannt, ist ein Geschicklichkeitssport, bei dem man mit zwölf geformten Bechern Pyramiden in einer bestimmte Reihenfolge auf- und wieder abstapelt.

Diese geformten Becher wurden in den 80er Jahren in Kalifornien erfunden und unter dem Namen „Kup Stax“ von Hasbro verkauft. Die Sportart wurde von Bob Fox entwickelt. Seit 2004 ist „Speed Stacking“ auch in Deutschland bekannt. Hier gibt es immer mehr Schulen, die an so genannten „Sport-Stacking-Programmen“ teilnehmen. Dies ist auch verständlich, denn „Speed Stacking“ fördert die Hand-Augen-Koordination, Schnelligkeit, Konzentration und die Reaktionsfähigkeit.

Sport Stacking wird jedoch auch von Behinderten eingesetzt, um ihre Motorik zu schulen und die gleichen positiven Nutzen zu ziehen wie gesunde Speed-Stacker. Um sich mit anderen Speed-Stackern zu messen, werden von der WSSA (World Sport Stacking Association) seit mehreren Jahren Turniere und Weltmeisterschaften, sowie nationale Meisterschaften in den USA, Deutschland, Kanada, Großbritannien, Australien, Mexiko, Japan und zukünftig auch in den Niederlanden, Belgien, Österreich, der Schweiz und Skandinavien durchgeführt.

Um die Zeit möglichst genau zu messen, gibt es seit 2003 „Stack Mats“. Bei diesen Zeitmatten legt der Speed-Stacker seine Hände auf zwei Kontaktflächen. Wenn er eine Hand von den Kontaktflächen herunternimmt, beginnt die Zeitnahme. Legt er beide Hände wieder auf diese, wird die Zeitnahme gestoppt und die Zeit wird angezeigt. Dieses Verfahren soll Ungerechtigkeit vermeiden.

Der Gewinner der Weltmeisterschaft vom letzten Jahr heißt Timo Reuhl und ist gerade einmal 13 Jahre alt. Er stapelte drei Pyramiden in genau 2,11 Sekunden! Er erzählt uns, wie alles angefangen hat: „Vor vier Jahren hat mir meine Tante zwölf Becher und eine Anleitung fürs Speed Stacking mitgebracht.“ Zum Spaß stapelte er die Becher, bis er vom Ehrgeiz gepackt wurde und jede Zehntelsekunde wichtig war.

Bald war klar, Timo fährt zur WM. Zu seinem Sieg sagt Timo: „Damit hätte ich nie gerechnet“. Jetzt übt er zwanzig bis dreißig Minuten am Tag. Und das mit Erfolg. Bei Timo stapeln sich Becher – und über 80 Pokale. Er ist immer konzentriert bei der Sache: „Wenn ich die Becher vor mir habe, sehe ich nichts anderes“. Wir hoffen, dass Timo uns noch lange beeindruckt und das Speed Stacking auch in Deutschland beliebter wird.

Michelle Martin und Antonia Witthaus, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Das AVG fährt nach Wales – Ein Gymnasium tourt durch Europa

Den Schülern der jetzigen Jahrgangsstufe 8 des Andreas-Vesalius-Gymnasiums steht im Herbst vom 22. bis 26. September eine elfstündige Busfahrt durch die Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritanien bevor, bis sie dann in Wales, Swansea, ankommen.

Nachdem der Aufenthalt der Waliser in Deutschland mit ein paar Anfangsschwierigkeiten verbunden war, wie leichte Kommunikationsschwierigkeiten, ist alles soweit glatt gelaufen und die Teilnehmer waren zufrieden. Es werden jetzt schon Vorbereitungen für die bevorstehende Fahrt nach Wales getroffen. Dazu zählt eine Wales-AG, die die Schüler nach den Sommerferien besuchen werden, in der unter anderem die Teilnehmer spielerisch an das Walisisch herangeführt werden und die Kultur kennen lernen sollen.

Die Schüler der Amman Vally School wurden während ihres Aufenthalts vom 10. bis 13. März 2008 teilweise einzeln oder zu zweit in Gastfamilien aufgenommen. In den Tagen haben die Schüler, um sich etwas näher zu kommen, viel mit einander unternommen, wie beispielsweise Bowlen und Schlittschuhlaufen, wobei die walisischen Schüler deutlich wackliger auf den Kufen waren. Auch ist vielen Gastfamilien aufgefallen, dass die britischen Schüler morgens etwas unpünktlich sind.

Doch nachdem sie sich etwas eingelebt hatten, stand die Abreise schon bevor. Glücklicherweise wurde duch den Austausch von E-mail Adressen der Kontakt gehalten. Während des Aufenthalts in Wales haben die deutschen Schüler ein Projekt zu bearbeiten, das sich mit der Kultur des Landes befasst, da zur Zeit der Reise am AVG Projektwoche ist.

Die Teilnehmer können zwischen verschiedenen Themenbereichen wählen, darunter werden Vergleiche zwischen deutschen und britischen Schulalltag und Sightseeing Touren gezählt.

Dieser Austausch wurde von Michaela Jones, einer ehemaligen Schülerin des AVG’s, die aber jetzt in Wales lebt, ins Leben gerufen. Als sie im Sommer 2006 in Wesel Urlaub machte, fragte sie Frau Fontein, die stellvertretende Schulleiterin, ob Interesse besteht.

Nun freuen sich alle Teilnehmer auf den kommenden Besuch in Swansea.

Hannah Kälzer, Charlotte Kälzer und Clara Baldin, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium