Seit nun schon fast einem Jahr hat die Firma RMKS (Rhein-Main-Kies & Splitt GmbH) die Genehmigung zur Förderung von Kies am Rand der Lippe.
Doch schon jetzt kann man große Unterschiede zu anderen Auskiesungsflächen feststellen. In Zusammenarbeit mit der biologischen Station Wesel geht die Renaturierung Zug um Zug mit der Abgrabung voran. An manchen Stellen ist diese Renaturierung schon weiter als die Abgrabung fortgeschritten. Dies zeigt sich an neu angelegtem Auewald.
Wer genau aufpasst, kann in den neu angepflanzten Schlehenbüschen auf dem Erwall an der Straße bereits Stiglitze beobachten, die sich dort niedergelassen haben. Das ist jedoch nur möglich, weil die Abgrabung, die sich über einen Zeitraum von 30 Jahren erstreckt, in kleinen Teilabschnitten mit Erdbewegungen auf geringstem Raum und durch die Nutzung einer Saugpumpe mit äußerst geringer Lärmentwicklung erfolgt.
Jeder, der sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies am 13. September 2008 beim Tag der offenen Tür tun.
Charlotte Koch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium