Motivation und Engagement der Schüler ist wichtig: – Wieder mehr Lehrstellen!

Laut einer Einschätzung des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer werden zu Beginn des Ausbildungsjahres im September wieder mehr Lehrstellen zu vergeben sein.

Dieses muss jedoch nicht bedeuten, dass sich die Arbeitssituation in Deutschland bessert. Denn es gibt trotzdem noch viele junge Arbeitslose, die schon seit geraumer Zeit auf eine Lehrstelle warten. Dies liegt wohl auch an den Ansprüchen der Bewerber, die das Bestreben haben, ihren Traumberuf auszuüben. Da ist vor allem Flexibilität gefragt im Hinblick auf alternative Berufe oder einen eventuellen Ortswechsel. Denn meistens kann die Idealvorstellung der Bewerber nicht voll erfüllt werden.

Natürlich sollte Spaß und Interesse die Vorraussetzung für einen Beruf sein. Die Höhe des Gehalts sollte bei der Wahl des Berufes nur eine untergeordnete Rolle spielen. Heutzutage werden besonders Ingenieure und Programmierer, aber auch Finanzbuchhalter oder Unternehmensberater gesucht.

Um solche Berufe ausüben zu können, werden allerdings gewisse Grundkenntnisse und Begabungen vorausgesetzt, dies gilt auch für andere Berufe. Deshalb ist es ratsam, sich bereits in der Schule mit dem Thema „Traumjob und Berufsleben“ zu beschäftigen. Es kann auch sehr hilfreich sein, verschiedene Praktika zu absolvieren, wodurch man seine Fähigkeiten und Talente entdecken kann.

Leider nehmen viele Jugendliche diese Möglichkeit nicht wahr. Ihnen geht es nur darum, nach der Schule möglichst schnell ihr eigenes Geld zu verdienen.

Doch viele Jugendliche verbauen sich ihre berufliche Karriere schon durch ihre schulischen Leistungen. So brachen im Jahr 2005 etwa 10 Prozent ihre schulische Ausbildung vorzeitig ab.

Die Ursachen dafür sind mangelnde Motivation, aber auch familiäre Gründe. Für viele ist auch Perspektivlosigkeit und Frust ein Grund, hier sind vor allem die Hilfe der Familie und die Unterstützung der Lehrer beziehungsweise der Schule gefragt, die in solchen Fällen die potenziellen Schulabbrecher unterstützen muss.

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz für solche Schulabbrecher sind dann äußerst gering. Denn für viele Arbeitgeber kommt es nicht in Frage, einen Lehrling ohne Schulabschluss einzustellen. Schulische Bildung ist und bleibt nun mal die Grundlage für Erfolg im Berufsleben. Mit mangelnder Motivation und Unflexibilität kommt man hier nicht weit.

Julius Tekath, Goch, Berufskolleg Kleve-Goch

Tennis, Skaten und andere Aktivitäten – Fun und Action in Goch

Der Fun und Action Park Goch (FAP) ist der einzigste Betrieb in NRW, der Tennisplätze, Skaterpark und Gastronomie gleichzeitig bietet.

Besonders die Innen- wie Außenplätze sind beliebt unter den älteren Damen und Herren. Im Gegensatz dazu bietet der Skaterpark abwechslungsreiche Action für Kinder und Jugendliche, aber dies ist nicht der einzigste Verwendungszweck des Skaterparks:

Eine vom Fun und Action Park gestellte Hockeymannschaft trainiert dort und stellt sich Gegnern von weit her. Wenn Erschöpfung auftreten sollte, wird diese nicht lange auf sich warten lassen, denn die Gastronomie bietet fabelhaftes Essen sowie zu trinken. Die Gastronomie befindet sich zwischen Tennisanlage und Skaterpark. Insgesamt ist alles in drei Hallen unterteilt. Tennishalle und Skaterpark haben die gleiche Größe, wobei die Gastronomie grad mal die Hälfte einer dieser Hallen einnimmt.

Wie vorhin schon genannt, besitzt der Fun und Action Park Außenplätze, um genau zu sein drei Stück.

Im Winter werden diese jedoch, wie viele andere Tennisanlagen, auch nicht genutzt. Ebenfalls bietet der Fun und Action Park staatlich geprüfte Tennislehrer. Je nach Absprache, werden diese versuchen euch zu einem Tennisass zu verhelfen.

Aber nicht nur Tennis spielen und skaten steht an der Tagesordnung, sondern auch Tanzen. Der Fun und Action Park stellt auch einen Raum zur Verfügung, der je nach Gruppe zum Tanzen oder für andere Frauenaktivitäten genutzt wird.

Oft finden im FAP auch viele Tennisturniere und Hokey Turniere statt. Falls ihr mal eure Ausrüstung zum skaten oder Tennis spielen vergessen haben solltet, könnt ihr gegen eine kleine Leihgebühr euch die fehlende Ausrüstung, entweder in der Gastronomie oder im Skaterpark, selber besorgen. Ebenfalls könnt ihr euch auch ganz neues Tenniszubehör, von Tenniskleidung bis Tennisschläger, in der Gastronomie besorgen.

Die Gastronomie kann aber auch für Veranstaltungen gemietet werden, diese besitzt unter anderem sogar einen Billardtisch, einen Kicker und gemütliche Sitzecken.

Die Leute, die lieber den Tenniskünsten zuschauen wollen können sich in der Halle, auf die selbst angebrachte Tribüne, setzen und leise dem Geschehen folge leisten. Sollte es mal im Winter in der Halle selber kälter werden, kann man selbst per Handdruck

die Heizungsanlage aktivieren oder deaktivieren.

Man kann also sehen, dass der Fun und Action Park in Goch ein Muss für jedes Alter ist, von jung bis alt. Für weitere Infos zu Öffnungszeiten sowie Tennistraining wenden sie sich bitte an das Personal, unter folgender Telefonnummer: 0282318444.

Dominik Wacker, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Warum es so viele Jugendliche fasziniert – Aggressive Inline

„Du kannst echt nicht erwarten, dass ich den „Fishbone“ an der „Coping“ mache! Die „Pipe“ ist doch viel zu klein und für den „Flatspin“ ist auch kein Platz!“ So geht es jeden Tag auf verschiedenen Skateplätzen zu.

Auch Marco, ein 16 Jahre alter Junge aus Düsseldorf, kennt solche Situationen, da er jeden Tag mindestens drei Stunden mit seinen Skates verbringt. „Aggressive Inline ist mein Hobby, denn diese Sportart fasziniert mich einfach“ sagt er.

So geht es nicht nur Marco, sondern auch vielen anderen Jugendlichen, die sich für diesen Sport interessieren, denn beim „Aggressive Inline“ geht es um möglichst schwierige Tricks, Drehungen und atemberaubende Sprünge mit speziell angefertigten Rollschuhen – in der Szene auch „Skates“ genannt.

Marco versucht immer das Beste aus sich heraus zu holen, indem er immer wieder neue Tricks ausprobiert.

Heute geht er „Street – skaten“, das heißt, dass man meist im Freien skatet und meist auf „Rails“ „grindet“, über Stangen bzw. Geländern mit speziellen Skates rutscht. Dazu geht er zum nahe gelegenen Parkplatz des neu erbauten Supermarkts, weil man dort sehr viele Treppengeländer vorfindet. „Und da kommt wieder unser Pro!“ hallt es aus der Eingangshalle, wo noch weitere „Aggressive Inline-Faszinierte“ stehen.

Nun werden die Skates angezogen; speziell angefertigt für diesen Sport, mit nur zwei Rollen, wo normalerweise vier Rollen Platz haben und einer kleinen Fläche zum „Grinden“ auf Geländern usw. Es rollt eine leere Flasche über den Asphalt und eine Stimme ruft „Let’s go“ und los geht’s.

Die Jugendlichen rollen los. Marco legt direkt zu Beginn einen „Fishbone“, einen Grind mit gekreuzten Beinen hin. Weitere zwei Stunden vergehen mit atemberaubenden Kombinationen von Grinds und Dre-hungen. Nun ist es Zeit zu gehen, jeder nimmt seine Skates und verabschiedet sich, dabei wird vereinbart, wann wieder geskatet wird.

Am Ende des Tages wird klar, warum so viele Jugendliche von diesem Sport fasziniert sind, denn dieser der im 21. Jahrhundert mehr Anhänger als Skateboarden hat, wird von aufregenden und atemberaubenden immer neu zu variierenden Tricks dominiert, bei denen man nie die Lust am Fahren und die dazu gehörigen Adrenalinstöße vernachlässigt werden.

Es lohnt sich es aus zu probieren.

Max Hendler, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Nadine Reinders ist ausgewandert – Goodbye, Germany!

Immer mehr Deutsche wandern heutzutage in die USA aus. So auch Nadine Reinders aus Goch. Eine Reportage über Donuts, Skylines und Visumsstress. Welcome to USA

San José. Weißer Sandstrand, Palmen, Sonnenschein und das tägliche Urlaubsfeeling begleiten Nadine Reinders seit nun mehr als drei Jahren. „Ich komme mir oft einfach wie im Urlaub vor!“, sagt sie selbst über ihr neues Zuhause. Heimweh nach good, old Germany? Keineswegs. Doch wie kam es dazu? Und warum gerade die USA?

Eine Zeitreise zurück ins Jahr 2001: Begeistert tritt Nadine ihren einjährigen Au-Pair-Job in Rhode Island an. Sie lebt dort in einer Familie und kümmert sich um deren drei Kinder. Es bleibt jedoch genug Zeit, um das fremde, neue Land kennen und vor allem lieben zu lernen.

Ein Jahr darauf folgt die Rückkehr nach Deutschland, doch die Sehnsucht, wieder zurückzugehen, bleibt.

Nadine: „Ich bezeichnete dieses Gefühl als „Heimweh“, auch wenn mein eigentliches Zuhause ja Deutschland war. Aber in nur einem Jahr empfand ich die USA als mein neues Zuhause.“ Doch noch sind Träume und Realität so weit voneinander entfernt wie Deutschland und Amerika selbst.Die Rückkehr scheint durch die äußerst strengen Visumsbestimmungen schier unmöglich, doch der Gewinn bei einer sogenannten „Green Card Lottery“ bringt sie ihrem Traum schlagartig näher.

Nach der Gewinnbenachrichtigung bewirbt sich die 27-Jährige offiziell für ein Visum, was allerlei Arbeit bedeutet: Viel Papierkram muss ausgefüllt werden, Fotos müssen gemacht werden etc. Und dann heißt es erst mal warten, warten und nochmals warten.

Sechs Monate später: Die ersehnte Einladung zum Interview nach Frankfurt und die Befragung auf Englisch, sowie der unumgängliche ärztliche Check-up. Langwierig, aber lohnenswert sind die Vorbereitungen für das Visum schließlich abgeschlossen.

Was dann noch ansteht, ist zum Beispiel den Handyvertrag, Krankenkasse und Jobs zu kündigen, einen neuen Job in den USA zu suchen, finanzielle Angelegenheiten zu klären, eine Abschiedsparty zu feiern und die schwierige Frage zu klären: Was soll mit und was bleibt hier?

Aber ob sich die Mühe gelohnt hat? Keine Frage. „Meine Eindrücke hier waren super. Als ich ankam, hat es nicht lange gedauert, bis ich mich wie Zuhause gefühlt habe, Heimweh nach Deutschland kam nie auf! Es war lange so, dass ich mich wie im Urlaub fühlte und es hat lange gedauert, bis ich endlich begriffen habe, dass das hier nun mein neues Zuhause ist und ich mich wirklich sehr glücklich schätzen kann, hier zu wohnen“, berichtet sie begeistert.

Diese Begeisterung liegt vor allem an den großen Differenzen zwischen dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ und Deutschland. Die unendliche Weite, das traumhafte Klima, riesige Skylines und typisch amerikanische Köstlichkeiten wie Muffins, Donuts, French Toast oder Burger haben sie von Anfang an in ihren Bann gezogen. Aber auch Feste wie Halloween, Thanksgiving und Weihnachten oder auch Hochzeiten und Geburtstage werden ausgelassen gefeiert und bei tausenden bunten Lichtern im Dezember kommt sofort weihnachtliche Stimmung auf.

Malls (riesige Einkaufszentren) und Benzinpreise (vor allem im Vergleich zu Deutschland!) sind natürlich ganz und gar nicht zu verachten. Das absolute Highlight ist für Nadine „The american way of life“: Sie liebt die Herzlichkeit und Freundlichkeit sowie die gesamte positive Lebenseinstellung der Amerikaner. Diese spürte sie ganz besonders, als sie die Familie ihrer Freundin Katie sofort als Familienmitglied aufnahm.

Zur typischen amerikanischen Lebensweise gehören natürlich auch Bereiche, die ihr nicht gefallen, wie das Gesundheitssystem. Besonders ist auch das sogenannte „Drive through everything“, über das man sich in Filmen häufig amüsiert, an das man sich jedoch sehr schnell gewöhnt. Denn: Wie gemütlich ist es denn bitte, wenn man z.B. an den Geldautomaten mit dem Auto vorbeifahren kann?

Ob sie anderen empfehlen kann, ebenfalls in die USA auszuwandern? „Auf jeden Fall!“, antwortet sie überzeugt, fügt jedoch hinzu, dass man vor der Auswanderung unbedingt in die USA gereist sein sollte und man sich absolut sicher sein sollte, diesen großen Schritt zu machen und man bereit ist, sein Leben in Deutschland zurückzulassen. „Aber für mich persönlich kann ich sagen: Das war die beste Entscheidung meines Lebens!“

Lena Daams, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Ein spannender Thriller – Buchrezension: „Dickicht“

In dem Buch „Dickicht“ von Scott Smith, welches mehr für Jugendliche ab 16 Jahren geeignet ist und für 8,95 Euro im Handel erhältlich ist, geht es um die vier jungen Amerikaner Jeff und Amy, Stacy und Eric, die in Mexiko Urlaub machen.

Dort treffen sie auf einen jungen Deutschen namens Matthias. Der sucht seinen Bruder, weil dieser nach einem Streit mit ihm mit einer Archäologin spurlos verschwindet. Die Vier beschließen, Matthias zu helfen, seinen Bruder im Urwald zu suchen. Doch der Ausflug entpuppt sich als Trip in die Hölle…

Die Handlung des Buches ist sehr ausführlich beschrieben, was dem Leser ein gewisses Anwesenheitsgefühl gibt und ihn regelrecht in die Lage hinein versetzt. Es ist eine immerwährende Spannung vorhanden, die nie aufhört und langweilig wird. Ab und zu wird der Leser vor die Frage des weiteren Verlaufs gestellt, wodurch noch mehr Spannung erzeugt wird, weil er in Gedanken die verschiedenen Möglichkeiten des Verlaufs durchspielt.

Ein weiterer Faktor sind die Hauptfiguren. Sie werden, da sie unterschiedliche charakteristische Merkmale und Einstellungen haben, oft in ihrer Freundschaft angezweifelt und es scheint, dass sie oft daran scheitern, aber durch die Gegebenheiten und Probleme werden sie fest zusammengeschweißt.

Meiner Meinung ist das Buch ein sehr gelungenes Werk, da es sehr spannend und auch sehr detailliert beschrieben ist. Ein „Muss“ für jeden Thriller-Fan.

Tessen Hungershausen, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Vieles ist schwieriger: – Gefahren im Alltag für Linkshänder/innen

Wenn Ihr Rechtshänder/innen euch mal länger mit diesem Thema auseinandersetzt, müsstet ihr doch eigentlich einsehen, dass wir Linkshänder/innen viele Nachteile gegenüber euch Rechtshänder/innen haben.

Die Probleme fangen schon morgens mit der Waschbeckenbenutzung an: Wollen wir in Gedanken versunken den Wasserhahn mit der linken Hand aufdrehen, verbrennen wir uns wahrscheinlich sofort die Hände, denn auf der linken Seite befindet sich der Hahn für warmes oder eher heißes Wasser.

Weiter geht’s in der Küche, dort sind ohne Ausnahme alle Küchengeräte auf Rechtshänder/innen ausgelegt. Möchte jetzt jemand von uns noch die Mikrowellentür öffnen, muss man feststellen, dass diese nach links aufgeht, damit man mit der rechten Hand besser die Mikrowelle füllen kann. Seitenverkehrt ist das logischerweise schwieriger.

Auch beim Autofahren treten Schwierigkeiten auf. Auf welcher Seite befinden sich der Schlüssel, die Handbremse und das Radio? Natürlich auf der rechten Seite! Leider gibt es keine veröffentlichten Studien darüber, ob Links-händer/innen mehr Unfälle als ihre Artgenossen fabrizieren. Doch beim Autofahren gibt’s dann doch einen Vorteil für uns Linkshänder/innen: Wir können den Ticketautomaten vom Autofenster leichter mit der linken Hand bedienen!

Unschöne Briefe können wir mit der Tatsache belegen, dass die Tinte mit der linken Hand zwangsläufig ver-schmiert. Wenn Menschen davon sprechen, mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden zu sein, sind das bestimmt die Worte eines/r Rechtshänders/in bei der/dem alles schief gegangen ist, woran wir uns aber als Linkshänder/innen schon lange gewöhnt haben.

Könnt Ihr euch jetzt auch vorstellen, warum Linkshänder/innen laut einer Studie 5 Jahre eher sterben? Das könnte an den vielen Haushaltsunfällen liegen, die uns durch die Nachteile im Alltag passieren. Aber wir sind auf keinen Fall ungeschickt, denn ihr würdet euch als Linkshänder oder Linkshänderinnen genauso anstellen.

Pia Winter, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Ein stressiger, aber spannender Tag – Jugend Forscht 2008

Viel Arbeit und Mühe stecken in einem Jugend Forscht-Projekt. All diese Arbeiten laufen auf einen großen Tag hinaus: Jugend Forscht 2008 im Seidenweberhaus zu Krefeld – eine Zusammenfassung des Tages.

5:00 Uhr: Aufstehen. In letzter Eile werden die lange vorbereiteten Sachen zusammengepackt und im Auto verstaut. Nach einem Frühstück beginnt die Fahrt nach Krefeld.

5:30 Uhr: Ab Kevelaer auf die Autobahn in Richtung Köln. Während der Fahrt wird noch einmal die Präsentation besprochen, jedes Detail genau geplant.

6:20 Uhr: Ankunft im Seidenweberhaus. Schnell werden die Sachen zum Präsentationsstand gebracht und weites-gehend ausgepackt. Dann geht es zur Begrüßung in die hauseigene Aula.

6:45 Uhr: Durch den Wettbewerbsleiter werden alle Teilnehmer begrüßt und die Juroren vorgestellt. Da morgens bis 8:00 Uhr nur die Teilnehmer der Sparte „Jugend Forscht“ anwesend sind, wird die Rede später für die Jüngeren noch einmal wiederholt.

7:00 Uhr: Frühstück in der Kantine. Nachdem man einen Bissen des durchaus köstlichen Frühstücks ergattert hat, geht es schnell zurück an den Stand und die letzten Vorbereitungen werden getroffen. Gegen 7:30 Uhr beginnt der Rundgang der Juroren.

7:40 Uhr: Jetzt haben sich die Juroren auch an unserem Stand eingefunden. Nach wochenlanger Vorarbeit klappt alles wie geplant. Nach ca. 15 Minuten ist unser Vortrag vor beiden Jury-Gruppen beendet und das Warten auf die Mittagspause beginnt.

8:00 bis 12:00 Uhr: In diesem Zeitraum hat man, sofern man schon von der Jury befragt wurde, Freizeit und kann sich in Ruhe die Projekte anderer Teilnehmer zeigen lassen.

12:00 Uhr: Mittagsessen. Beim großen Andrang auf die erste warme Speise des Tages ist man glücklich, wenn man sich früh in der Kantine einfindet. Ansonsten sind lange Wartezeiten Teil des Programmes. Danach folgt von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr eine Zeitspanne, in der man neugierigen Teilnehmern und deren Begleitern sein Projekt vorfüh-ren und Ideen oder Erfahrungen austauschen kann.

14:00 Uhr: Das Seidenweberhaus hat nun auch für Besucher außerhalb der Wettbewerbsgruppen geöffnet. Viele Besucher interessieren sich für das Projekt, die Anzahl der Präsentationen steigt, die Spannung wächst. Wird man mit seinem Projekt die Jury überzeugt haben?

Viel Arbeit und Mühe stecken in einem Jugend Forscht-Projekt. All diese Arbeiten laufen auf einen großen Tag hinaus: Jugend Forscht 2008 im Seidenweberhaus zu Krefeld – eine Zusammenfassung des Tages.

17:00 Uhr: Nach 3 langen Stunden voller Präsentationen, Erklärungen und Besuchern beginnt die Feierstunde. Neben der Siegerehrung und diversen Lobes- und Dankesreden stehen auch musikalische Auftritte auf dem Programm. Den Höhepunkt erreicht diese Feierstunde dann, wenn die Teilnehmer nach Fachbereichen geordnet auf die Bühne gerufen werden. Mit dieser Siegerehrung endet dann die Feierstunde um ca. 19:00 Uhr.

19:20 Uhr: Abendessen. Wer nach diesem anstrengenden Tag nach einer Stärkung für Leib und Seele sucht, kann diese in Form von Fingerfood in der Kantine finden. Bei diesem Abendessen verabschiedet man sich von neuen Freunden oder trifft schon Entschlüsse für die nächste Teilnahme. Nach 20 Minuten Essen beginnt dann das Zusammenpacken und der lange Weg aus dem Parkhaus.

Gegen 20:40 Uhr treffen wir wieder zuhause ein. Für uns endete der Tag mit einem zweiten Platz.

Auch wenn sich ein Tag bei Jugend Forscht nach furchtbar viel Arbeit anhört, wird man, wenn man einmal teilgenommen hat, immer wieder teilnehmen wollen. Jeder, der Interesse daran hat, sollte sich ruhig trauen, auch einmal am Wettbewerb teilzunehmen. Bei den verschiedenen Fachbereichen ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei.

Thomas Oeser, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Eine Glosse – Partnersuche im Heuhaufen

Wie nun die Partneragentur „Parship“ veröffentlichte, finden Menschen, die auf dem Land leben, schneller und leichter einen Partner. Anscheinend hat die TV-Serie „Bauer sucht Frau“ angeschlagen.

Daraus lässt sich wohl folgern, dass sich das Männerideal vom trendy gestylten Typen zum Bauern mit Karohemd, ausgewaschener Jeans und Mistforke in der Hand verlagert hat. Dies ist auch verständlich, da es auf dem Lande viele schöne Unternehmungen für Verliebte gibt, z.B. kann man sich nach einer spritzigen Gülletour mit dem Traktor beim Sonnenuntergang allein auf dem Feld erholen und sich im Sommer auch an dem sternenklaren Nachthimmel beglücken. Nicht umsonst sang Jürgen Drews das Lied „Ein Bett im Kornfeld“.

Ein weiterer Grund warum Dorfbewohner keine Langzeitsingles sind, ist die fehlende Berührungsangst, die bei den Stadtmenschen ausgeprägter ist. Diese Angstschwelle wird auf dem Land schon in der frühkindlichen Phase durch das Melken von Kühen abgelegt.

Weiterhin können die ländlich Wohnenden die Macken und negativen Seiten des Partners früh genug erkennen und diesen daher auch schneller und besser einschätzen, wobei dieses Privileg den Stadtmenschen nicht gegeben ist, denn ihr Blickfeld ist durch Feinstaub und Smog so abgeschwächt, dass sie ihr Umfeld nur verschwommen wahrnehmen können. Da sie nur die Schokoladenseiten der Menschen entdecken, geben sie die Bindungssuche bald auf, denn ihre Beziehungen sind von Misserfolgen geprägt.

Auch die fehlende oder beschränkte Auswahl der Lebensgefährten aufgrund der geringen Einwohnerzahl erweist sich auf dem Land bedeutend einfacher. Stadtbewohner müssen sich unter den vielen männlichen bzw. weiblichen Mitbürgern entscheiden, haben also auch mehr Auswahl. Diese Entscheidungen machen einen bald müde und man versucht sie durch die Absage von Dates zu vermeiden. Ein liebloses Singledasein folgt.

Und wenn dem Dörfler dann doch auf unerklärlicherweise eine Auswahl besteht und er sich nicht entscheiden kann, hat er immer noch den Vorteil, dass im Dorf jeder jeden kennt. Aus diesem Grund erweist sich das Finden des Partners im Heuhaufen leichter als das der Nadel, da die Möglichkeit besteht, den oder die in Frage Kommenden in seinem Freundeskreis zu beurteilen. Man kann sich mit seinen Freunden in ein Bauerncafé gesellen und das Für und Wider abwägen.

In der Stadt ist diese Option schwieriger, da die Wahrscheinlichkeit, dass die Bekannten den nahenden Auserwählten kennen, prozentual mit der steigenden Einwohnerzahl abnimmt. Im Zweifelsfall kann der Dörfler bei Misserfolgen in Sachen Beziehungen immer noch auf Mamas Ratschlag hören und mit Paules Peter, den die Oma doch auch so attraktiv findet, ausgehen.

Anna Oppenhorst, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Kinder im Solarium – Wie gefährlich sind Solarien wirklich?

Es ist erschreckend, wie jung die Solariumbesucher heutzutage sind. Fragt man in einigen Solarien nach, wie jung die Besucher sind, erfährt man, dass schon dreizehnjährige Jungendliche versuchen, auf die Sonnenbank zu kommen.

Doch unter Achtzehnjährige brauchen noch eine Erlaubnis der Erziehungsberechtigten. Zum Glück, denn über die Risiken häufiger UV-Einstrahlungen sind sich die meisten nicht bewusst: Erhötes Risiko an Hautkrebs zu erkranken, das gerade im jugendlichen Alter entsteht, ist das Gefährlichste.

Außerdem beschleunigen UV-Strahlen die Hautalterung, und auch Augenschäden können die Folgen sein. Kein Wunder, denn die Bestrahlungsintensität übertrifft die Mittagssonne am Äquator um ein Mehrfaches… Besonders gefährdet sind Jugendliche mit empfindlicher Haut, auffallend vielen Leber- oder Pigmentflecken oder Sommersprossen.

Doch trotzdem wird eine schön gebräunte Haut immer angesagter und unter Jugendlichen heißt es immer häufiger: ‚Der Trend geht vor – Die Gesundheit steht im Hintergrund‘

Gloria Stahl, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Beleuchtung der neuen Rheinbrücke: – Geldverschwendung oder lohnende Investition?

Als die Zitadelle in neuer Pracht erstrahlte, wollte man die neue Rheinbrücke auch mit Licht neu in Szene setzen. Das Projekt ,,Wesel leuchtet“ war so gut, dass man schon für die Beleuchtung der neuen Rheinbrücke alles technisch vorbereitet hat.

Es würde Wesel in einem neuen Licht erstrahlen lassen und mehr Touristen für das Preußen Museum anlocken. Es wäre toll, wenn man nur die Steuern nicht bezahlen müsse. Man müsste für die Beleuchtung extra Steuern bezahlen. Außerdem würde man die Pracht erst sehen, wenn schon fast alle schlafen,a ußer im Winter, weil die Sonne früher untergeht.

Im Sommer würde man erst spät nur die Brücke beleuchtet sehen. Viele finden es gut, aber viele sehen das auch als Geldverschwendung. Meiner Meinung nach müsse man die Sache noch gründlich diskutieren

und einen Kompromiss finden.

Matthäus Sledziona, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium