Nur die wenigsten kochen noch selbst – Die Deutschen und ihre Kochshows

Noch nie gab es so viele Kochshows wie heute: Über 50 Sendungen wurden im Jahr 2007 jede Woche im Fernsehen ausgestrahlt.

Die Köche versuchen die Menschen an den Fernsehgeräten für das Kochen zu begeistern. Egal, ob Tim Mälzer, Johann Lafer oder Ralf Zacherl den Kochlöffel in die Hand nehmen – alle wollen die Botschaft vermitteln: Kochen macht Spaß! Leider erzielen die Fernsehköche damit nicht den gewünschten Effekt.

Die Deutschen kochen immer weniger selbst, wie Untersuchungen belegen. Durchschnittlich jeden dritten Tag nehmen sie sich lediglich eine halbe Stunde Zeit, um die drei täglichen Mahlzeiten zuzubereiten. Viele Menschen bestellen ihr tägliches Essen vorwiegend beim Lieferservice, weil es „Zeit spart und einfach praktischer ist“.

Vor allem die 20–29-Jährigen sowie Zwei-Personen-Haushalte nutzen diese schnellen Mahlzeiten. Ihnen fehlt es oft an den einfachsten Grundkenntnissen und der Zeit zum Kochen. Dies ist ein ganz wichtiger Faktor: Wer will, wenn er geschafft von der Arbeit nach Hause kommt, denn noch kochen? Das ist der Lieferservice genau das Richtige: Geringer Aufwand, schmecken tut es auch noch gut, der Preis geht in Ordnung – so wird argumentiert.

Und was bringen da die täglichen Kochshows? Ganz einfach: Sie bieten gute Fernsehunterhaltung. Aber selbst zum Kochlöffel zu greifen, dazu animieren sie die Deutschen nicht. Den meisten Zuschauer fehlt es ganz einfach an den nötigen Grundkenntnissen und Kochutensilien wie z.B. Gewürzen. Das erhoffte Nachkochen der Gerichte bleibt daher aus. „Die Deutschen schauen Kochsendungen, um selber nicht kochen zu müssen“ – so bringen es Soziologen auf den Punkt. Also: Die Kochshows sind keine Anleitung zum Kochen, sondern machen „Bock“ auf das Kochen als Fernsehunterhaltung.

Tobias Rose, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Das macht die Gemeinschaft für mich aus – Schützen – ein Teil meines Lebens

Alles um mich herum knallt, sowohl die Druckluft, die aus den Luftgewehren schießt, als auch die Bierdeckel, die auf den Boden fallen.

So oder so ähnlich ist die Vorstellung von manchen Menschen, die nicht mehr von den Schützen kennen oder kennen wollen als eine alte konservative Zusammenschließung von karnevalsbegeisterten Trotteln.

Doch in Wirklichkeit verbirgt sich viel mehr hinter dem Namen „Schützen“. Die Schützen sind eine Gemeinschaft, die sich sowohl sportlich als auch in sozial engagiert. Einerseits wird jede Woche zusammen mit den aktiven Vereinsmitgliedern trainiert, um sich mit den zahlreichen anderen Vereinen messen zu können, aber andererseits entstehen Freundschaften und die eine oder andere Liebe.

Ich habe selten eine Gemeinschaft gesehen, die bereit ist, für einen großen sportlichen Erfolg auch mal am Sonntag, vielleicht während der Kaffees, sich umzuziehen und sich dann zur Begrüßung auf zu machen und den Sieger zu erwarten. Auch wenn dort natürlich das eine oder andere Bier getrunken werden darf, ein Ereignis wie die Begrüßung eines neuen Diözesanschülerprinzens an einem Sonntag und noch während der Kirmeszeit sagt, meiner Meinung nach, viel über die Schützengemeinschaft aus.

Außerdem sollte man auch wenn man von „Schützen“ spricht daran denken, dass die Menschen die sich einer Bruderschaft oder eine Gilde anschließen, sich tief mit dem Christentum verbunden fühlen. So sagt es auch der oberste Glaubenssatz des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften, mit „Glaube, Sitte, Heimat“. „Einstehen für den Glauben bedeutet für die Schützenbrüder, dass sie sich nach den christlichen Werten richten wollen. Um das Leitwort Sitte zu verwirklichen, treten die Bruderschaften im privaten und öffentlichen Leben für die christliche Kultur ein. Die Liebe zu Heimat und Vaterland zeigt sich u.a. durch tätige Nachbarschaftshilfe, die die Bruderschaften leisten.“, so schreibt die Homepage des Bundes.

Für mich heißt das, dass ich nicht im Schützverein bin um dort mein Ding durchzuziehen, oder in der Schnelle eine Flasche Bier zu trinken, sondern im Schützenverein zu sein bedeutet für mich die Traditionen zu achten nach denen wir Leben, nebenbei etwas für die Gemeinschaft zu tun und zusammen mit den Mitgliedern aller Schützengilden und Bruderschaften nach sportlichem Erfolg zu streben.

Auch meine Familie ist seit langem schon den Schützen zugewandt, ich selbst habe auch schon einige Erfolge feiern dürfen und an der großen Gemeinschaft teilhaben dürfen. Die St. Antonius Gilde Kevelaer besteht nun mehr seit 1531, eine so lange Zeit kann ein Verein nur bestehen, wenn seine Mitlieder die Traditionen und Pflichten pflegen und so geschieht es auch noch heute.

Meine Familie zählt seit 4 Generationen zu den stolzen Mitgliedern der „Männ“; wie die Gilde umgangssprachlich genannt wird. Zu den Traditionen gehören z.B. das Tragen eines Traditionsanzuges, aber auch viele ganzjährige Termine. Ich möchte nun ein paar davon aufzählen und ein bisschen erklären:

Jedes Jahr am 17. Januar dem Namenstag des heiligen Antonius wird das Patronatsfest gefeiert.

Am 1. Mai findet, mit Ausnahme diesen Jahres, das Schießen auf einen Holzvogel für die Preis- und Königs- bzw. Prinzenehre statt. Im feierlichen Zug wird mit musikalischer Begleitung durch traditionelle Melodien der Marsch zum Präsidenten und danach zum alten König angetreten. Dort wird das Fahnenschwenken zur Ehre des Königs durchgeführt, welches die Fesselung und Entfesselung des heiligen Sebastianus bei seinem Martyrium verbildlichen soll. Nach einer kleinen Pause ist das nächste Ziel des Festzuges nun die Vogelstange, an der der „Kampf“; ausgefochten wird.

Nach der Siegerehrung am Abend wird der Marsch zum neuen König angetreten, bei dem noch einmal ein Fahnenschwenken stattfindet. Nach einer weiteren kurzen Pause zieht nun der Verein wieder zu seinem Stammlokal auf den Kapellenplatz in Kevelaer, in dem dann der neue König noch ausgiebig gefeiert wird.

Außerdem findet jedes Jahr zu Christi Himmelfahrt die Kirmes in Kevelaer statt. Am Samstag nach Christi Himmelfahrt findet der Hauptfesttag mit Festmesse, Festfahnenschwenken und Festumzug durch Kevelaer statt. Die rund 500 Schützen in Kevelaer versammeln sich dazu traditionell auf dem Kapellenplatz, um von dort in einem gemeinsamen Zug zum Rathaus der Stadt zu ziehen und den Festkettenträger abzuholen. Danach feiern die geselligen Vereine zusammen die heilige Messe in der Marienbasilika. Nach dem Ende wird zu Ehren des Festkettenträgers auf dem Kapellenplatz das jedes Jahr populärer werdende Fahnenschwenken vollzogen.

Danach stellt sich der Festzug, der noch von den Sportvereinen und weiteren Musikvereinen ergänzt wird, für eine Parade des Festkettenträgers, des Platzkommandanten, deren Adjutanten und mit den geistlichen und politischen Vertretern der Stadt auf. Nachdem die Parade abgehalten wurde zieht nun der Umzug durch die Stadt. Im weiteren Verlauf des Tages wird dann noch ausgiebig im Festzelt gefeiert.

Nicht zu vergessen sind außerdem die sportlichen und festlichen Tage zugleich an denen die Würdenträger der Bezirke, Diözesen und des Bundes ausgeschossen werden. An diesen Tagen versammeln sich immer sehr viele Schützen und Nicht-Schützen an den Austragungsorten, die in ganz Deutschland verteilt sind.

Abschließend hoffe ich, dass ich mit meinem Überblick über das Schützenjahr einige Vorurteile ausräumen konnte und denen, die interessiert daran sind Mitglied in der Schützengemeinschaft zu werden noch zusätzliche Informationen geben konnte. Traditionell: „Gut Schuss“

Tobias Aymanns, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Eine Glosse über die Rockband – „Roling Stones“ im Rollstuhl

Kranenburg, Sommer 2007. Alle Bewohner des Altenheims stoßen verzückte Schreie aus. Sie werfen ihre Krückstöcke hoch, fallen aus ihren Rollstühlen und sich gegenseitig um den Hals. Was ist los in Kranenburg? Eine neue Variante von Vogelgrippe?

Möglich, eingeschleppt von den Wildgänsen in Düffelt. Doch ich höre immer dieselben Sprachfetzen: „Nijmegen, Konzert, rollende Steine –Nein- „Rolling Stones“. Mir ist es unmöglich, einen erklärlichen Zusammenhang zu finden. In unserem Nachbarland findet man eher Tulpenfelder als Felsabhänge.

Doch googeln bringt mir die Antwort: Unter Rolling Stones versteht man eine Rockband vom letzten Jahrtausend und ihre Tournee führt sie auch nach Nijmegen. Wahrscheinlich unmittelbare Nachfahren von Fred Feuerstein. Männer von vorgestern, die durch die Provinz dackeln. Hoffen wir mal, dass deren zahlreiche Krankenpfleger auch an ausreichend Pillen gedacht haben, um sie bei Laune zu halten.

Im Drogenkonsum könnte ihnen höchstens Pete Doherty konkurrieren. Mit ihren Geschichten und Skandalen kaperte die Rockband die Berlinale, das Fernsehen und das Internet. Eigentlich unverschämt, denn dieses wurde schließlich nach ihrem Pensionseintritt erfunden. Sie sind unverwüstlich, wie rollende Steine halt. Nunja, mittlerweile sind es ja eher kriechende Steine. Ihre Konzerte sind rituelle Events, vergleichbar mit denen von Tokio Hotel. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass am Ende der Show keine Reizwäsche, sondern Gebisse und Krückstöcke auf der Bühne gefunden werden.

Meine Oma war bei den ersten Konzerten der Versteinerten gerade erst 20. Es ist zu befürchten, dass selbst meinem Enkel noch der Steinschlag droht. Museum life. Verwitterte Statuen on tour. Nur der Rolli rollt noch. Das Alter der Stones dürfte dann satt dreistellig sein. Tja, das Leben ist halt kein Wunschkonzert. Das Leben ist steinig.

Iris Joosten, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Eine Reportage aus der Gaesdonck – Das Leben im Internat

Goch. Das Bischöfliche Gymnasium und Internat Collegium Augustinianum Gaesdonck gestern morgen kurz vor sieben. Die Hausglocke klingelt. Langsam wird Andre Rosmüller wach.

Andre ist einer von ca. 150 internen Schülern auf der Gaesdonck und geht in die 9. Klasse, hier genannt Obertertia. Andre kommt nur jedes zweite Wo-chenende nach Hause, in den 12 Tagen in denen er im Internat lebt und schläft, bekommt er eine katholische Ausbildung und wohnt Tür an Tür mit seinen Freunden.

Um 7.10 Uhr ist Morgengebet, danach geht Andre zum Frühstück in die moderne Mensa der Schule. Hier bekommt er jeden Morgen frische Brötchen sowie Aufstrich und Müsli und vieles mehr.

Um 7.55 Uhr beginnt der Unterricht in dem technisch gut ausgestatteten Hauptgebäude. Heute hat Andre nur 5 Stunden, da er in der 6. Klasse, die hier Quinta genannt wird, nicht Französisch gewählt hat. Doch Andre erzählt mir stolz, wie viele verschiedene Fremdsprachen man auf dieser Schule wählen kann: „Englisch ist Pflicht, danach Latein oder Französisch, Spanisch Chinesisch Alt Griechisch.“

Auch auf den sportlichen Teil legt man hier großen Wert. vier Mal in der Woche hat Andre Sport und in der modernen großen zweifach Turnhalle oder in der kleinen Turnhalle kann man viele verschiedene Sportarten ausüben.

Zur Vollverpflegung gehört natürlich auch ein gutes Mittagessen. „Mit den Mahlzeiten auf der Gaesdonck kann man voll und ganz zufrieden sein“, betont der 15jährige Schüler. Die Auswahl an Speisen hat mich sehr überrascht. Eine kleine Salattheke steht am Anfang der Essensausgabe danach gibt es eine Suppe für den der möchte. Dann gibt es noch verschiedene Hauptgerichte. Eines für Diabetiker, eins für Vegetarier und noch das normale Hauptgericht. Und zum Abschluss noch ein leckeres Dessert.

Um 13:30 Uhr hat Andre Tennistraining auf einem der vier Tennisplätze der Gaesdonck. Anschließend treffen wir uns in der Mensa, dort gibt es um 15:00 Uhr Kaffe und Kuchen. Andre erzählt bei einem Stück Erdbeerkuchen wie viele Freizeitangebote es auf dem Bischöflichen Internat sonst noch gibt. „Es gibt viele verschiedene Sportarten, die man hier auch super ausüben kann, da die vielen Sportanlagen immer gut gepflegt werden. Aber es wird hier nicht nur Sport gemacht. Von Chemie über Gartenbau, Elektrotechnik, Segeln oder sonstigen AGs findet man auf der Gaesdonck auf jeden Fall eine passende Freizeitgestaltung für sich.

Um 16:00 Uhr muss Andre ins Silentium. In der Zeit von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr sollen die Schüler der Klassen 5-10, in Ruhe, ihre Hausaufgaben machen. In der ersten Hälfe von, 16:00 Uhr bis 17:10 Uhr, werden die Hausaufgaben für den nächsten Tag erledigt. „In der zweiten Hälfte von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr haben wir dann noch Zeit in der mit PCs ausgestatteten Bibliothek, Projekte oder Recherchen für weitere Hausaufgaben zu erledigen.“

Nach dem Silentium gibt es Abendessen und danach steht die Zeit bis zum „ins Bett gehen“ den Schülern zur freien Verfügung. Andre nutzt die Zeit um einen kleinen Spaziergang über die Gaesdonck zu machen. Hierbei kann man entdecken wie groß und vielfältig die Gaesdonck ist, ein See mit einem Wald schmückt das Gelände der Gaesdonck und auch der Zoo für Haustiere ist eine Attraktion.

Andre findet einen passenden Begriff für die Gaesdonck: “ Jugendstadt“, das begründet er wie folgt: “ Hier wohnst du Tür an Tür mit deinen Freunden und du kannst dir deine Freizeit wie du willst zusammenstellen. Mittlerweile kann Andre sich ein Leben ohne Internat nicht mehr vorstellen. Und auch ich war sehr positiv von dem für viele unbekannten Internatsleben überrascht.

Felix Wolters, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Eine frei erfundene Glosse – Die Reise der Fleischrollen

Schwein, Rind, Hund, Katze, Maus und Pferd: Zutaten für eine normale Fleischrolle. Doch ist Fleischrolle gleich Fleischrolle? Gibt es Unterschiede zwischen einer Hühnerfleischrolle und einer normalen Fleischrolle? Und wie endet eine Fleischrolle normal oder mal ganz anders?

Antworten auf diese Fragen gibt dieser folgende, natürlich frei erfundene Einblick in das Leben von Fleischrollen, weil es mir nicht gelungen ist, eine Fleischrolle zu interviewen.

Holland. Auf einem Schlachthof werden Fleischreste durch den Fleischwolf zu Frikandeln vereinigt. Dann kommt das Schockfrosten, um die richtige Festigkeit für das Verpacken zu erreichen. Nun geht’s erst richtig los. Im LkW meinen eingebildete, reine Hühnerfleischrollen, sie wären etwas Besseres. Doch das lassen sich die normalen Frikandeln natürlich nicht gefallen und schon ist eine heftige Diskussion im Gange. Die Hühnerfrikandeln bezeichnen die Normalos als Abfall. Doch sie selber sehen sich als etwas Besonderes, weil sie eine sinnvolle Verwertung von Resten sind. Schließlich beendet der Gabelstapler die Diskussion.

Endlich sind sie im Laden angelangt. Nun steigt die Spannung. Wie endet jede einzelne Fleischrolle? 0815-mäßig mit Mayo Ketchup und Zwiebeln oder mit Spargel und Sauce Hollandaise? Natürlich meinen die Hühnerfrikandeln, dass sie sehr exquisit enden werden. Doch alles kommt anders. Die Hühnerfrikadellen werden von einer Gruppe Bio-Aktivisten für ihr Sommergrillfest gekauft. Die Normalos freut es. Dann betritt ein Mann mit feinem Anzug den Laden. Lange sucht er die Regale ab. Greift mal dahin, mal dorthin, liest das Etikett und jenes. Schließlich greift nach dem vierziger-Karton mit den normalen Fleischrollen. Party im Karton.

In seiner Villa macht der Koch aus den unscheinbaren Frikandeln einen wahren Gaumenschmaus. Doch was macht Spargel neben Frikandeln? Die Antwort folgt relativ schnell nach dem Frittieren. Einige werden mit Spargel und Sauce Hollandaise gefüllt. Andere mit Fruchtiger süß-sauer Sauce. Ein paar werden aber auch zur typischen Fleischrolle spezial mit Mayo, Ketchup und Zwiebeln.

Auf dem Silberbesteck endet nun die Reise unserer Fleischrollen. Naja, nicht ganz, aber das was weiter passiert, lassen wir hier an dieser Stelle aus.

Felix Elbers, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Bericht aus Kevelaer – Pilger: nervig oder nützlich?

Viele Junge Menschen beklagen sich über die meist total überfüllte Innenstadt des so idyllisch liegenden kleinen Wallfahrtsort am Niederrhein. Für die Geschäfte ist die Wallfahrtszeit die Hauptsaison und unverzichtbar.

Es gingen aber schon Beschwerden bei der Wallfahrtsleitung ein, dass die Wallfahrtszeit, die von Anfang Mai bis Ende Oktober, also genau sechs Monate, geht, eindeutig zu lang sei. Andererseits gab es auch schon Beschwerden von der anderen Seite. Die Betreiber von den kleineren Geschäften beklagten die hohen Mieten der Verkaufsräumlichkeiten. Für viele ist das halbe Jahr noch zu wenig, um das ganze Jahr davon leben zu können.

Dies ist auch besonders für die Eisdielen ein Problem. Viele Jugendliche sind sich einig, dass viel zu viele kirchliche Veranstaltungen, Messfeiern und Prozessionen stattfinden. Vor allem letzteres blockiert viele Straßen in Kevelaer. Der zweitgrößte Wallfahrtsort Deutschlands kann also trotz vieler Widerstände von jüngeren Menschen nicht auf die ungefähr 350 Jahre alte Tradition verzichten.

Michael Moeselagen, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Eine Reportage über Martin Peters – Ein Tag im „Zivi-Leben“

Die Gaesdonck beschäftigt derzeit zwei Zivildienstleistende. Einer davon ist Martin Peters, ehemaliger Schüler der Gaesdonck und Zielperson meiner Reportage. Er ist seit September 2007 auf der Gaesdonck beschäftigt und seine Dienstzeit endet dort im Mai 2008.

Sein Tag beginnt um 6:45 Uhr. Er steht auf und macht sich fertig. Wenn er dies erledigt hat, setzt er seinen Weg in den Gruppenraum fort, in dem sich die Internatsschüler zum Morgengebet versammeln. Nach dem Gebet geht er gemeinsam mit den Schülern zum Frühstück.

Um 7:50 Uhr ist für Herrn Peters Dienstbeginn. So bringt er die kranken Schüler mit dem Dienstwagen der Gaesdonck zum Arzt und holt sie dort am Ende des Termins wieder ab. Auch können weitere Aufgaben anfallen wie zum Beispiel Besorgungen von bestimmten Materialien oder Abholungen der Post.

Der Fahrdienst wird unter den Zivildienstleistenden abgestimmt. Wenn alle angefallenen Aufgaben erledigt sind, hat Herr Peters den restlichen Vormittag frei. Je nach Belieben und Zeit geht er auf der Gaesdonck Mittagessen. Um 13:45 Uhr ist erneuter Dienstbeginn. Hier werden nötige Fahrten erledigt oder er steht den Schülern in ihrer Freizeitgestaltung zur Verfügung.

Um 16:00 ist Silentium. Hier hilft er den Schülern und dem Erzieher bei Fragen und der Hausaufgabenkorrektur. Um 18:30 ist das Silentium beendet und es wird zu Abend gegessen. Einmal in der Woche haben Herr Peters und der Erzieher seines Hauses die Essensaufsicht.

Nach dem Abendessen beginnt die Abendfreizeit. Hier steht Herr Peters wieder der Freizeitgestaltung zur Verfügung. Er ist für die Schüler jederzeit erreichbar in seinem Büro, das sich in dem Wohnhaus befindet. An Sonntagen hilft er bei hausinternen Veranstaltungen oder stellt mit den Schülern was eigenes auf die Beine z.B. Paddeln auf dem Gaesdoncker See, schwimmen in der Gaesdoncker Schwimmhalle oder bei Al Pago Eis essen.

Auch fungiert Herr Peters hier als Ansprechpartner bei Problemen der Schüler. Der Vorteil ist hier, dass er immer für die Schüler erreichbar ist. Jedes zweite Wochenende, an denen für die Schüler ein Heimfahrtswochenende ist, hat auch Herr Peters frei. Hier beginnt für einen „Zivi“ das Privatleben. Aber darüber wollen wir hier nicht schreiben!

Constantin von Croy, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Der Abisturm – Abiturienten mit Feier verabschiedet

Am Morgen des 8. April 2008, versammelten sich die Schüler auf ihrem Pausenhof. Nach und nach kamen alle Schüler auf dem Marmorplatz zusammen. Sie versammelten sich alle dort, weil sie nicht in ihr Schulgebäude hereinkamen.

Wie jedes Jahr ist um diese Zeit der Abisturm. Jedes Jahr hat der Jahrgang ein besonderes Motto.

Dieses Jahr war es „Abi of Fame – Die Stars gehen, die Fans bleiben“, wobei mit Stars die 13er gemeint sind und mit den Fans die restlichen Schüler der Schule.

Einige Leute machten sich darüber aber lustig. Sie waren keine Fans dieses Jahrganges. Sie fingen an zu brüllen und zu schreien, um ihnen klar zu machen, dass sie keine Fans sind. Trotzdem machten sie das Beste daraus. Mit atemberaubender Musik von Jet bis zu Rage Against The Machine machten sie den Pausenhof zu einer Mega-Party. Aber der Sinn des Abisturms ist der, die Lehrer vor den Schülern „zum Affen“ zu machen. Das haben sie auch, denn die Lehrer mussten um den Schlüssel des Hautgebäudes zu bekommen, bei SingStar über 7000 Punkte erreichen.

Nach 4 Versuchen hatten sie es letztendlich geschafft und sie bekamen ehrenvoll den Schlüssel überreicht. Die meisten Lehrer ließen die erste Stunde jedoch ausfallen, weil sie der Meinung waren, dass es sich für 10 Minuten nicht lohnen würde, noch mit etwas anzufangen. Sie unterhielten sich mit den Schülern und „chillten“ mit ihnen. Daraufhin folgte 3 Stunden langer Unterricht.

In der 5. und 6. Stunde gab es noch eine große Feier in der Aula der Schule, welche sich ebenfalls im Hauptgebäude befindet, mit Videos von verschiedenen Lehrern, bei denen besondere Awards, wie z.B. für das „Beste Paar des Jahres“ oder den „Sportlichsten Lehrer“ an die jeweiligen Lehrer übergeben wurden. Für die Schüler war es sehr amüsant, weil sie die Lehrer in den Videos von einer ganz anderen Seite betrachten konnten, von ihrer privaten.

Nach dieser gelungenen Veranstaltung fuhren die externen Schüler nach Hause und die tagesinternen und internen Schüler verbrachten den Tag auf der Gaesdonck mit Sport, ihren Hobbies und dem 2 Stunden langen Silentium.

Daniel Matern, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Stressige und lange Arbeitstage: – Ein Wochenende auf einem Milchviehbetrieb

Die Preissenkungen des Lebensmittelhandels bei Milchprodukten bringen die Landwirte in Bedrängnis. Ein Milchboykott droht! Wir haben uns ein Wochenende auf einem Milchviehbetrieb umgeschaut:

Freitagmorgen 5.30 Uhr: Während bei einem Großteil der Bevölkerung der letzte Arbeitstag vor einem lan-gem Wochenende ansteht bzw. sich die ersten auf den Weg in einen Kurzurlaub befinden, schellt beim Azubi Christoph L. der Wecker, Beginn eines arbeitsreichen Wochenendes.

Christoph ist Auszubildender im dritten Lehrjahr und bewirtschaftet zusammen mit seinen Eltern einen landwirtschaftlichen Betrieb im Kreis Kleve. Der Betrieb hat sich auf die Milchviehhaltung spezialisiert, deshalb werden heute Morgen als erstes die 110 Milchkühe gemolken. „Für das Melken der Kühe brauche ich morgens und abends jeweils ca. zweieinhalb Stunden. Unser Betrieb produziert zwischen 2500 und 3500 Liter Milch täglich. Diese wird alle zwei Tage abgeholt und in einer belgischen Molkerei zu Trinkmilch und Milchpulver für den menschlichen Bedarf verarbeitet,“ erklärt Christoph.

Doch nun zurück in den Melkstand. Christoph reinigt zuerst die Euter mit Papier und hängt dann das Melkzeug an. 12 Kühe können gleichzeitig gemolken werden. Wenn die Kuh leer ist, wird das Melkzeug automatisch abgenommen. Jetzt werden nur noch die Zitzen desinfiziert, Fertig! Auf zur Nächsten!

Währenddessen versorgt der Betriebsleiter Richard L. die Kälber und legt den Kühen mit dem Mischwagen frisches Futter vor. „Jede Kuh bekommt ca. 50 Kilo einer Mischung aus Grassilage, Maissilage, Pressschnitzeln (Rest der Zuckerrübe aus der Zuckerproduktion) und einer Kraftfuttermischung aus Körnermais, Rapsschrot und Sojaschrot,“ sagt der Betriebsleiter.

8.30: Beim Frühstück überlegt die Familie, wie sie die anstehende Grassilage Gewinnung am Wochenende arbeitsmäßig hinbekommt. Samstagmittag und Sonntag will der Lohnunternehmer die 60 Hektar Gras des Grünlandes häckseln. „Da Grassilage ein Hauptbestandteil der Fütterung für das Rindvieh ist, hängt viel von einer optimalen Ernte ab.“

Nach kurzer Diskussion beschließen sie, mit dem Mähen erst am Freitagabend zu beginnen, damit das Gras wegen des warmen und windigen Wetters nicht zu trocken wird. „Mähen, Wenden und Zusammenschwaden werden mit Betriebseigenen Maschinen durchgeführt. Das Häckseln, Transportieren und Festfahren des Grases erledigt der Lohnunternehmer. Da dieser mehrere Betriebe hintereinander bedient, wird der Erntetermin im Voraus mit ihm abgesprochen,“ erklärt Richard L.

Denn Freitag verbringt der Betriebsleiter mit den letzten Vorbereitungen, er tankt die Traktoren, hängt die Maschinen an und plant das weitere Vorgehen. Christoph hilft an diesem Tag in seinem Lehrbetrieb des ersten Lehrjahres bei der Maisbestellung.

18.00: Da die Kühe abends von einem Mitarbeiter der täglich ca. 3 Stunden auf dem Betrieb hilft gemolken werden, kann Richard L. mit dem Mähen beginnen. „Das Gras wird durch rotierende Messer abgeschnitten, durch eine sich drehende Walze mit Stahlzinken (Aufbereiter) gezogen und dann locker abgelegt. Das Mähwerk schafft ca. 3 Hektar pro Stunde,“ sagt der Betriebsleiter.

24.00: Feierabend, 18 Hektar sind gemäht.

10.5.08 Samstagmorgen 5.30 Uhr: Melken ist eine tägliche Arbeit und deshalb ist Christoph bereits schon wieder auf den Beinen.

9.00: Nach dem Frühstück löst er seinen Vater beim Mähen ab. Bis jetzt hat es keine größeren Probleme oder Schäden an der Maschine gegeben.

11.00: Zu früh gefreut, das Handy des Betriebsleiters klingelt. Ein Keilriemen des Traktors droht zu reißen und muss ersetzt werden. Richard L. fährt in die Fachwerksatt und besorgt einen neuen Kielriemen. Schnell ist das Problem behoben.

13.00: Der Lohnunternehmer ruft an um Bescheid zu sagen, dass es um 16.00 Uhr losgehen kann. Jetzt wird es höchste Zeit das gemähte Gras in Reihen (Schwaden) zu legen. Das übernimmt Stefan L., der zweite Sohn, der eine Arbeitsstelle auf Haus Riswick hat.

16.00: Der Lohnunternehmer kommt mit 4 Fahrzeugen. ein Häcksler, der das Gras aufnimmt und zerkleinert, zwei Traktoren mit Wagen, die das Gras zum Silohaufen transportieren und dort ablegen und einem Radlader, der das Gras verteilt und festfährt. Jetzt kommt Wagen nach Wagen am Silohaufen an und dieser wächst von Stunde zu Stunde. Für heute ist geplant bis 22.00 Uhr zu häckseln.

11.5.08 Sonntagmorgen 5.30: Auch heute werden die Kühe gemolken.

6.30: Der Häcksler läuft schon wieder auf Hochtouren, die ersten Wagen treffen am Silohaufen ein. Heute sind bereits 6 Maschinen im Einsatz. Denn auch das Mähen und Schwaden muss weitergehen.

9.00: Es tritt ein Problem auf: Stefan kommt mit dem Schwader zurück zum Betrieb. Ein Lager ist zu Bruch gegangen und muss ausgetauscht werden. Zum Glück ist das Ersatzteil bereits vorhanden und nach einer halben Stunde Arbeit und viel öligen Fingern ist der Schaden behoben.

12.30: Kurze gemeinsame Mittagspause. Alle sind mit dem bisherigen Arbeitsablauf zufrieden.

13.15: Es geht schon wieder weiter. 40 Hektar sind bereits eingefahren und zu einem ca. 10 Meter breiten, 3 Meter hohen und 60 Meter langen Haufen aufgeschichtet.

20.00: Endlich trifft der letzte Wagen ein. Feierabend? Noch lange nicht! Denn jetzt muss der Grashaufen mit zwei Folien und einem Schutznetz abgedeckt werden. Hierzu packen alle mit an. „Zum Glück hat sich der starke Wind, der den ganzen Tag wehte gelegt. Nur durch ein dichtes Abschließen wird die Silage haltbar,“ sagt Christoph L.

22.00: Ende eines etwas anderen Pfingstwochenendes!

Diese Reportage über ein Erntewochenende auf einem landwirtschaftlichen Betrieb am Niederrhein macht deutlich, mit welchem Engagement und Einsatz auf vielen landwirtschaftlichen Familienbetrieben 365 Tage im Jahr gewirt-schaftet wird um qualitativ hochwertige Lebensmittel für die Bevölkerung zu erzeugen. Verständlich ist dann auch der Frust vieler Landwirte, wenn sie mit ihrer Arbeit einen Lohn erzielen für den manche Morgens erst gar nicht aufstehen würden.

Anna Lamers, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Aus Goch nach Frankreich: – Taizé – eine ganz besondere Erfahrung

„Taizé“, ich persönlich konnte mir keinen Reim darauf machen, als mir vor den Osterferien das Angebot gemacht wurde, hierher zu fahren.

Taizé ist ein kleiner Ort in Südfrankreich, indem die Gemeinschaft Communauté de Taizé, ein internationaler Männerorden lebt. Communauté de Taizé wurde vom kürzlich verstorbenen Roger Schulz gegründet und organisiert unter anderem riesige, internationale Jugendtreffen auf religiöser Basis.

Durch Mattias Heidemeyer, Erzieher und Sportlehrer der Gaesdonck, welcher schon letztes Jahr mit der evangelischen Gemeinde aus Goch nach Taizé gefahren war, bekamen Schüler der Gaesdonck die Möglichkeit, sich mit fremden Jugendlichen aus aller Welt zu treffen, mit ihnen zu beten, zu reden, anzufreunden, zu tanzen, zu musizieren und Spiele zu spielen.

Mit ca. 30 Mann fuhren wir also montagmorgens, am Anbruch der Osterwoche ab. Schon auf der Fahrt wurden wir durch die hinreißende Landschaft Südburgunds mit guter Laune beglückt. Um 18:30 angekommen, pünktlich zum Essen, luden wir unser Gepäck aus und brachten es zu den Zelten, jeweils Jungen und Mädchen hatten ein Zelt.

Nach der Gepäckversorgung, ging es zum Essen, wo uns schon eine große Schlange Jugendlicher erwartete. Das Essen ist sehr einfach. Das jedoch ist einer von vielen Punkten die Taizé ausmacht. Die Jugendlichen, mehrere tausend, die in Taizé zusammentreffen arbeiten als eine Gemeinschaft; Jeder hilft mit, sei es Essen zu machen, Geschirr abzuwaschen oder die Toiletten zu säubern. Nach dem Essen im Freien wurden wir über alles Notwendige informiert, so auch über den Tagesablauf, der sehr reglementiert vonstatten ging:

Morgens, mittags und abends wurde die heilige Messe in der Versöhnungskirche gefeiert, jeweils danach gab es Frühstück, Mittag- und Abendessen. Um zehn Uhr morgens traf man sich, in Altersgruppen unterteilt, in den verschiedenen großen Zelten, in denen dann Brüder der Gemeinschaft Communauté mit uns beteten, Bibelstellen lasen und erklärten, sangen und am ersten Tag in die Bibelgruppen unterteilten.

Diese Bibelgruppen bestanden aus 3-10 Personen mit zwei Betreuern. Wichtig war bei der Unterteilung, dass man höchstens drei andere Jugendliche kennen sollte. Mit diesen Bibelgruppen traf man sich dann mittags und sprach über die Bibel, über sein eigenes Glaubensverständnis, und im Allgemeinen über den Glauben.

Nachdem wir also alle Informationen erhalten hatten, ging es in die Abendmesse. Diese stellte sich schon nach den ersten zehn Minuten als atemberaubend heraus. Durch eine große Zahl von Kerzen, orangen Tüchern und den hölzernen Bau der Versöhnungskirche wirkte die Atmosphäre harmonisch, anders als beim kalten Stein in den meisten Kirchen hier. Alle saßen auf dem Boden, eng beieinander, mehrere tausend Jugendliche und auch Erwachsene.

Außerdem wurde die Messe nicht von einem einzigen Pfarrer geleitet. Wir zelebrierten alle zusammen die Messe, die in mindestens fünf Sprachen gestaltet war. Besonders war auch die ungefähr zehnminütige Stille in der Mitte der Andacht, um zu beten oder nachzudenken. Die Lieder, welche meist aus Lobliedern in Französisch, Deutsch, Lateinisch, Englisch oder Italienisch bestanden, wurden von allen mitgesungen, viele konnte man schon nach zwei Tagen auswendig, weil es einerseits sehr kurze Lieder waren andererseits auch sehr viel Spaß machte sie zu singen.

Der weitere Verlauf des Abends fand bei den meisten Jugendlichen am Oyak statt, einem großen Kiosk, indem man alles nötige kaufen kann. Vor- und hinter dem Oyak gab es Plätze wo gesungen, geredet, getanzt und gespielt wurde.

Die Nächte in den Zelten waren sehr kalt, demnach übernachteten viele in der warmen Versöhnungskirche von Taizé. Während des Aufenthalts in Taizé wurden viele Bekanntschaften geschlossen. Bei vielen aus unserer Gruppe, unter anderem auch durch das Gesellschaftsspiel Werwolf, was zu dieser Zeit unter den Jugendlichen heiß begehrt ist.

So vergingen die Tage sehr schnell und am Ende lag es keinem daran, schon nach Hause zu fahren. Der letzte Abendgottesdienst war ein besonderes Ereignis, genannt „Lichtergottesdienst“ oder auch „Nacht der Lichter“. Hierbei bekommt jeder Teilnehmer eine Kerze, die dann während des Gottesdiensts angezündet wird. Nun sieht man über tausend Kerzen in der Ver-söhnungskirche brennen.

Am nächsten Tag wurde gepackt, alle halfen mit und so wurde das Gepäck schnell zu dem Bus gebracht. Während unserer Abfahrt winkten uns viele Hände nach und für viele wird es ein Wiedersehen, bestimmt schon im nächsten Jahr.

Max Verhaelen, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck