Kommentar – Angst um mein Heimatland Sri Lanka

Ich habe Angst um mein Land, weil es dort seit fast 40 Jahren einen Bürgerkrieg gibt, der von der restlichen Welt nicht beachtet wird.

Viele unschuldige Menschen kommen durch die Kämpfe zwischen den Singhalesen und Tamilen ums Leben. Vor allem die Kinder werden getötet, weil die Singhalesen das Ziel haben die tamilische Kultur zu zerstören. Die Chancen für die Zukunft der jungen Tamilen sind schlecht, weil sie nicht die gleichen Chancen haben zu studieren oder einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Um die Situation in Sri Lanka zu verbessern und den Frieden wieder herzustellen, muss die Welt meinem Land helfen. Es müssen politische Aktionen gemacht werden und vor allem darf der Krieg nicht weiter ignoriert werden.

Vinobaa Anatharajan, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Fichte-Schullandheim – Kofferschleppen für die Burg

Burg Bischofstein wechselte früher oft die Besitzer und wurde 1941 auch als Flüchtlingsheim genutzt. In 1954 übernahm der Schullandheim-Verein des Fichte-Gymnasiums, die denkmalgeschützte Burg in Koblenz an der Mosel und begann, sie zu einer Jugendherberge umzubauen.

Auf Burg Bischofstein wurde viel renoviert und modernisiert. Nun dient sie den Schülern und Lehrern des Fichte-Gymnasiums als Schullandheim. Von der Burg aus gibt es eine wunderschöne Aussicht auf die Mosel.

„Außer, dass wir die Koffer den steilen und langen Weg hochtragen müssen, lieben wir die Burg. Dort macht es echt Spaß!“, sagt Kübra Arslan, eine Schülerin des Fichte-Gymnasiums. Auch Lehrer sind von der Burg begeistert, oft machen sie einen kleinen Ausflug übers Wochenende.

Auf der Burg werden die Schüler und Lehrer von der Familie Kastors begrüßt und versorgt. Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden von Frau Kastor vorbereitet, und der Tisch wird von den Schülern gedeckt.

Nicht jede Schule hat ein eigenes Schullandheim – und schon gar keins, das eine Burg ist und dazu auch noch so viele Unterhaltungsmöglichkeiten hat.

Adaviye Akyurt, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Blitzabitur – Viel Stoff, wenig Zeit

„Die Schule überfordert mich total.“ Das sind die Worte vieler Schüler, die mit dem Schulalltag nicht zurecht kommen. Schuld daran ist das Blitzabitur. Blitzabitur bedeutet, dass die Schüler der Gymnasien ihr Abitur im zwölften Schuljahr machen, also ein Jahr früher als bislang. Eine Umfrage zum Thema.

Seit 2005 gibt es das Projekt Blitzabitur. Und es wurde schon oft über dieses Thema diskutiert, weil Schülern der normale „Stoff“ in weniger Zeit beigebracht werden soll. Es waren vor allem Lehrer dagegen aber auch Schüler und Eltern. Jetzt kann man sehen, dass Kritik berechtigt war.

Kommentare von Schülern, Eltern und Lehrern:

Herr Friedrich (Lehrer): „Ich merke, dass die Schüler mit meinen Unterricht zum Teil überfordert sind. Ich glaube, das Problem ist, dass ich der Klasse schon Sachen aus dem neunten Schuljahr beibringe, obwohl sie erst im achten Schuljahr sind.“

Leyla Yilmaz (Mutter eines Schülers) : „Mein Sohn ist Teil eines Projekts. Einerseits finde ich dieses Projekt gut, da er weniger Jahre Schule hat. Aber er hat kaum Freizeit. Der Lerndruck ist sehr hoch.“

Schüler der neunten Klasse:,,Ich persönlich habe keine Probleme in der Schule, aber meine Freunde. Viele kommen nicht mit der Situation klar. Sie bleiben sitzen oder wechseln die Schule.“

Wir haben 100 Schüler befragt. Im Diagramm könnt ihr ihre Meinungen sehen.

Anika Grest, Krefeld, Arndt-Gymnasium

„Cuno Pursch“ in Krefeld – Ein Geschäft mit Herz

Das Geschäft „Cuno Pursch“ ist eines der ältesten Geschäfte in Krefeld. Carl Pursch ist 1911 von Solingen nach Krefeld gekommen. Er war in Solingen Rasiermesserschleifer.

1911 hat er in Krefeld eine Werkstatt mit kleinem Verkauf eröffnet. Ein Jahr später hat er das Haus auf der Hochstraße gekauft, in dem sich heute das Geschäft „Cuno Pursch“ befindet. Heutzutage verkauft Cuno Pursch Bestecke, Taschenlampen, Messer, Maniküretuis und Rasierer.

Da das Geschäft Cuno Pursch nicht so ein modernes Geschäft ist, herrscht eine besondere Verkaufsathmosphäre. Dort werden die Kunden sehr freundlich bedient und beraten. Deshalb kann man sagen: Es ist ein Geschäft mit Herz.

Hans Frischknecht, Krefeld, Comeniusschule, Mariannenstr.

Wird er wieder Wunder vollbringen? – Meyer kehrt zu den „Fohlen“ zurück!

Das große Rätseln hat ein Ende. Der Nachfolger von Jos Luhukay ist gefunden. Hans Meyer, der schon 1999 bis 2003 beim VFL war, kehrt wieder zurück.

In seiner ersten Saison bei den Borussen hat er schon Wunder vollbracht. Er übernahm die Mannschaft auf dem letzten Platz der 2. Bundesliga und führte sie noch in die Spitzengruppe der Tabelle und verpasste am Ende nur knapp mit dem fünften Tabellenplatz den Wiederaufstieg.

Doch in der zweiten Saison gelang ihm die Rückkehr in die Bundesliga. Dort hat er dann mit neun Punkten Vorsprung vor einem Abstiegsplatz den Klassenerhalt souverän gemeistert. In der Saison 2003/04 trennten sich Hans Meyer am 23. Spieltag vom VFL Borussia Mönchengladbach. Noch in der gleichen Saison wurde er beim Hertha BSC Berlin eingestellt. 2005 ging er dann zum 1.FC Nürnberg, wo er dann bis 2008 blieb. Und nun ist er wieder da, um neue Wunder zu vollbringen.

Kevin Kuzina und Deniz Baysal, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Mit der Diabetiker-Gruppe VSF Amern unterwegs – „Gut, dass wir nicht aus Zucker sind!“

Schwalmtal. Am 01.10.2008 trat die Diabetes-Sportgruppe vom VSF Amern (Fit für HBA 1, Trainerin: Petra Esser), in der sich 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen schon seit 2006 in einer wöchentlichen Sportstunde mit Freude und Ehrgeiz fit halten wollen, ihre alljährliche Tour an.

Diese fand in den letzten Jahren auf dem Rotweinwanderweg an der Ahr statt, doch dieses Jahr wurde dieser Tag in Kleve auf einer Draisine verbracht. Am Morgen trafen sie sich wie vereinbart an der Sporthalle der Grundschule in Waldniel um gemeinsam loszufahren. Doch wegen der schlechten Wettervorhersage wurde sich bei einer Tasse Kaffee in einem nahe liegenden Cafe beraten, ob man es wagen kann loszufahren.

Schließlich entschied die Mehrheit, es anzugehen. In Kleve angekommen, stiegen die Diabetiker, nach kurzer Einweisung des Verleihers, direkt auf die Draisine und fuhren los. Die Draisine wurde von vier regelmäßig ausgewechselten Fahrern angeschoben. Doch was wäre solch ein Ausflug ohne Proviant. Nach wenigen Minuten wurden ein paar kleine Häppchen aufgetischt, doch diese blieben nicht lange stehen, denn nach kurzer Zeit fing es plötzlich an zu regnen.

Doch gut vorbereitet wurden schnell Regencapes und Schirme ausgepackt. Trotz des schlechten Wetters blieb die Freude erhalten. Nach 10km kam die Gruppe endlich in Kranenburg an und stärkte sich erst einmal nach dieser anstrengenden Fahrt in einem nahe liegenden Bahnhofsrestaurant. Anschließend wurde ein Sammeltaxi bestellt, um wieder zurück nach Kleve zu kommen.

Dort wurde dann entschieden, für die Geselligkeit noch ein Restaurant in Kaldenkirchen zu besuchen. Außer, dass manche eine leichte Erkältung hatten, sind alle wieder gesund bei der nächsten Sportstunde erschienen. Im Nachhinein waren sie trotz der Kälte und Nässe froh, ihren „inneren Schweinehund“ überwunden zu haben.

Bastian Esser, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Kommentar – Unfallserie am Dießemer Bruch

Krefeld: Zum wiederholten Male wurde am Dießemer Bruch / Ecke Neue Ritter Straße ein Fahrradfahrer verletzt.

Seit Monaten passieren an dieser Kreuzung vermehrt Fahrradunfälle. Durch eine nicht Fahrradfahrer gesicherte Kreuzung kommt es zu vermehrten Unfällen mit Fahrradfahren. Bei der Stadt Krefeld passiert nichts, um dieses Problem zu beheben. Letztens kreuzte wieder ein Fahrradfahrer den Dießemer Bruch, dabei wurde er von einem Kleintransporter übersehen, der rechts abbiegen wollte. Dabei erfaßte er den Radfahrer beim Abbiegen und verletzte ihn.

Dieses Problem ist seit langem bekannt, dass beim Abbiegen Radfahrer im toten Winkel der größeren Fahrzeuge nicht erkannt werden. Krefeld ist nicht in der Lage, dieses Problem zu lösen. Es wäre das einfachste, die Radfahrer der Fußgängerampel zuzuführen. Da dies Kosten für die Stadt bedeutet, nimmt sie weiter die schweren Unfälle in Kauf. Die Frage ist: Sind Kosten mehr Wert als die Gesundheit der Fahrradfahrer?

Janine Wolters, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Das neue System wird von vielen kritisiert – G8 – Ende der Freizeit?

Zu viel Stoff, zu viele Hausaufgaben, zu viele Stunden – das alles sind Gründe für wenig Freizeit. Während die jetzigen Schüler der 9 sich über 31 Wochenstunden freuen, sitzen Acht-Klässler bis zur neunten Stunde auf der Schulbank.

Doch nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern kriegen den Stress ihrer Kinder mit. Bei einer Umfrage von Schülern der Klasse 8b des Fichte-Gymnasium in der Krefelder Innenstadt ist herausgekommen, dass auch viele Erwachsene, vor allem die mit Kindern, nichts von G8 halten.

„Ich finde das einfach nicht okay, denn es ist zu viel Stoff in zu wenig Zeit“, meinte ein Passant (Vater eines Krefelder Schülers). Es gibt aber auch Leute, die mit dem Konzept einverstanden wären, wenn man es besser organisieren würde.

Aufgrund von G8 gibt es mittlerweile in vielen Schulen eine Mensa, die auch oft genutzt werden. Doch einige Eltern können sich es nicht leisten, ihr Kind in die Mensa zu schicken.

Tristan Knors, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Highschool-Musical 3: – Das lässt Mädchenherzen höher schlagen!

Am 23.10 war es endlich so weit: „Highschool-Musical 3“ kam in die deutschen Kinos. Schon Wochen vorher war der Film ausverkauft. Kein Wunder, denn nicht nur Mädchenschwarm Zac Efron und Dauerfreundin Vanessa Hudgens lässt Mädchenherzen höher schlagen, sondern auch die tolle Kombination von Musik und Tanz verzaubert Millionen von Leuten.

Im dritten Teil des Musicals geht es vor allem um das Abschlussjahr der Freunde. Große Gefühle bei Abschlussball und der Zeugnisübergabe, Spannung pur beim Basketball-Finale, Verzweiflung, als Gabriella ihrem Troy gesteht, nicht zu ihm zurückzukehren, Action bei der Tanzszene auf dem Schrottplatz und natürlich das ganze große Happy End!

Viele Teenies freuten sich auf die Premiere von HSM 3 in Cinemaxx. Sie jubelten und kreischten, vor allem als Teeniestar Zac Efron (Troy Bolton) auf der Leinwand zu sehen, aber genau so flossen Tränen als allem klar war, dass der Film zu Ende ist und es kein „Highschool Musical 4“ mehr in diesen Besetzung geben wird.

Natalie Oliver und Patricia Schürmann, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Gemeinsam gegen Armut – „Stand up & Take Action“- Wieder ein Rekord

„Stand up & Take Action“ hieß die Aktion, die im Zeitraum vom 17. bis 19. Oktober stattfand. Ziel dieser weltweiten Aktion war es, dass in diesem Zeitraum möglichst viele Menschen gemeinsam aktiv werden und ihre Stimmen gegen Armut erheben sollten.

Letztes Jahr haben über 43 Millionen Menschen mitgemacht – am Ende stand der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Dieses Jahr wurde dieser Rekord gebrochen und es nahmen insgesamt ca. 117 Millionen Menschen teil auf der ganzen Welt.

Darunter waren mehr als 100.000 Leute mit über 100 verschiedenen Aktionen in Deutschland beteiligt.

Auch das Fichte-Gymnasium Krefeld beteiligte sich am ganzen Geschehen. Die Schüler hörten sich die Reden dreier verschiedener Jugendlichen an und standen dann nach einem Countdown gemeinsam auf. Die meisten Schüler fanden diese Aktion sehr gut und sinnvoll.

Später drückten viele Schüler mit roter Farbe ihre Hände auf Blätter und schrieben dazu Botschaften. Diese „Red Hand“ Aktion wurde im Zusammenhang mit „Stand up & Take Action“ durchgeführt. Insgesamt verlief die Aktion auf der ganzen Welt sehr erfolgreich.

Deniz Sari, Krefeld, Fichte-Gymnasium