Bericht aus Großbritannien – Liverpool: die Kulturhauptstadt

In diesem Jahr ist Liverpool die Kulturhauptstadt Europas. Hierzu wurde die Stadt auf Hochglanz gebracht.

Auf der extra angelegten Webseite werden Highlights unter anderem der Kunst, Literatur, Musik und des Sports vorgestellt. Zum Beispiel in der Krypta der Liverpool Metropolitan Cathedral, wo zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder eine größere Ausstellung des Architekten Le Corbusier in Großbritannien stattfindet. Diese Ausstellung geht noch bis zum 18. Januar 2009.

An verschiedenen Orten über ganz Liverpool verteilt fand das von BBCRadio3 und Radio Merseyside veranstaltete „Free Thinking Festival“ zwischen dem 31. Oktober und dem 02. November 08 statt. Dabei gab es die Möglichkeit, mit führenden Künstlern, Wissenschaftlern und anderen Denkern zu sprechen. Man kann sich ihnen anschließen und Ideen diskutieren, durch Interviews, öffentliche Debatten und vielem mehr.

Vom 30. Oktober bis zum 06. November fand die MTV Liverpool Music Week statt, eine von vielen Veranstaltungen im Bereich Musik. Es ist das größte Winter-Hallen-Konzert Großbritanniens.

Zu den Sportveranstaltungen in Liverpool gehörte auch die Europäische Boxing Championship im Kings Dock in der neuen ECHO Arena. Auch das Theater wurde nicht vernachlässigt, mit Stücken wie „King Lear“ von William Shakespeare und „Drama Queen“.

Dies und noch vieles mehr hatte und hat Liverpool zu bieten, denn es ist noch längst nicht vorbei. Auch wenn Liverpool den Titel „Kulturhauptstadt“ nur in 2008 trägt, werden auch noch im Januar 2009 noch einige Ereignisse stattfinden.

Tobias Holmes, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Allmonatliche Probleme von Frauen – Die Regel – und ihre Folgen

Jeden Monat kommen die Qualen wieder. Je nach Stärke der Bauchschmerzen ist einem nur übel, man muss sich übergeben oder schlimmstenfalls lassen sie einen für kurze Zeit ohnmächtig werden. Ohne Schmerzmittel kann man da doch nicht den Tag überstehen!

Aber es sind nicht nur die Bauchschmerzen, die einem schlechte Laune bereiten. Wenn man mal nicht aufpasst oder der Schutz nicht allzu zuverlässig ist, können peinliche rote Flecken entstehen, die für andere sichtbar werden. In der Nacht verunreinigen sie auch manchmal die Bettwäsche. Zum Glück sind die meisten Tampons und Binden sehr zuverlässig.

Die meisten Männer wissen nicht, wie anstrengend diese Tage sein können und denken, sie wären das starke Geschlecht. Dabei müssen sie nicht monatlich all dies durchmachen und dabei noch den Alltag managen. Sie machen sich sogar noch über die, für sie nicht allzu verständliche, schlechte Laune lustig.

Meiner Meinung nach ist also das weibliche Geschlecht das Stärkere und meistens auch das Klügere. Ich meine, was können Männer schon überlebenswichtiges was Frauen nicht können? Es sind doch die Männer die auf die Frauen angewiesen sind. Allerdings können Frauen die Erde nicht allein bevölkern. Dazu brauchen sie die Männer.

Die monatliche Regel wünscht man sich am liebsten weg, doch sie ist es wert. Wenn man irgendwann einmal sein eigenes Baby stolz in den Händen hält und sein Glück nicht fassen kann, ein solch wunderbares Geschöpf geboren zu haben, denkt man nicht mehr an die qualvollen Stunden vor der Geburt, die dieses kleine Wesen einem erbracht hat und man stellt sich nur seine rosige Zukunft, meist eine glückliche Familie, vor. Egal ob man in Armut lebt, der Vater des Kleinen abgehauen ist, oder man sonst irgendwelche Probleme hat, ein Neugeborenes besitzt die Fähigkeit alle Probleme vergessen zu lassen.

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – Ist eine aufblasbare Kirche wirklich nötig?!

Das Erzbistum Essen hat öffentlich gemacht, dass es eine aufblasbare Kirche für rund 30 000 Euro anschaffen und damit auf Weihnachtsmärkte, Schulhöfe und in Fußgängerzonen gehen will.

Ich finde, dass ist rausgeschmissenes Geld! Durch das Aufstellen an öffentlichen (Vergnügungs-) Orten wird die Kirche ziemlich ins Lächerliche gezogen. Außerdem glaube ich nicht, dass mehr Menschen in die Kirche gehen, nur weil diese aufblasbar ist und z.B. auf dem Weihnachtsmarkt steht!

Wenn man wirklich einen Gottesdienst besuchen möchte, kann man doch direkt in eine „normale“ Kirche gehen.

Rosa Spitczok, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meine letzte Saison in der Mannschaft: – Die U17 Brachter-Mädels

Die Mädels aus Bracht kommen ganz gut miteinander klar. Sicher gibt es hier und da mal Zickenkrieg, aber der wird sehr schnell von uns oder unserer Kapitänin geschlichtet.

Das Gute und Schöne an unserer Mannschaft ist einfach, dass wir EINE Mannschaft sind, dabei ist es egal, ob jemand gut oder schlecht ist.

Es gibt auch ein paar sehr witzige Mädels bei uns, ohne sie wäre es echt sehr langweilig, sowohl beim Training als auch beim Spiel.

Unsere Mannschaft ist zweiter in der Tabelle und auch sehr gut mit den Torverhältnissen. Wenn wir Spiele verlieren, was bis jetzt zum Glück noch nicht der Fall war, sind wir traurig, aber wir nehmen uns für das nächste Spiel vor, alles das besser zu machen, was wir falsch gemacht haben. Gewinnen wir Spiele, sind wir glücklich und freuen uns, aber wir übertreiben es nicht, da wir wissen, dass es auch anders hätte kommen können.

Ich persöhnlich kann mir keine bessere Mannschaft vorstellen und ich glaube auch, dass unsere Trainer mit uns sehr zufrieden sind, auch wenn wir manchml Tage haben, an denen wir nicht so besonders spielen.

Doch für mich ist dies die letzte Saison als Torhüterin, da ich schon zu alt für die U17 bin. Ich glaube nicht, dass ich, wenn die Zeit gekommen ist, den Verein wechsele, da ich sehr schöne Jahre in Bracht und sehr schöne Momente mit meiner Mannschaft hatte und noch haben werde. Aber ich werde natürlich weiterhin, wenn ich darf, mit trainieren und sie bei den Spielen mit anfeuern und unterstützen.

Nadja Heim, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Schnell Aufräumen muss gelernt sein – Aufräumen in 10 Minuten

Es ist Freitagabend. Ich mache es mir vor dem Fernsehen gemütlich. Gummibärchen essend schaue ich mir einen Spielfilm an. Doch plötzlich ein Schrei von oben.

Ich schaue nach, wo der Schrei herkam und da sehe ich meine Mutter, wie sie den Staubsauger in der Hand haltend in meinem Zimmer steht. Einen kleinen Moment ist es still. Doch die Stille trügt. Wütend redet sie auf mich ein. Sie wird immer röter und plötzlich geht sie beleidigt aus dem Zimmer. Natürlich darf das Türeknallen nicht fehlen und auch die Treppe wird in einer sehr gut hörbaren Lautstärke runtergegangen. Den Staubsauger hat sie mir natürlich da gelassen.

Langsam lasse ich meinen Blick durchs Zimmer schweifen. Zuerst bleibt er an meinem Schreibtisch hängen. Die Hefte stapeln sich. Dann wird mein Blick auf mein Bett gerichtet. Ob man das noch als Bett bezeichnen kann? Denn meine Anziehsachen liegen verstreut auf ihm. Eigentlich sieht mein ganzes Zimmer aus wie eine einzige Katastrophe.

Schnell wird mir klar, warum eigentlich das ganze Theater. Und der Staubsauger in meiner rechten Hand. Es ist Freitagabend und darauf folgt bekanntlich das Wochenende. Und da ich dann erst recht nicht zum Sauber machen gebracht werden kann, wollte meine Mama mir diese Last abnehmen. Sah dann zuerst meinen Schreibtisch, dann mein Bett und fiel so fast in Ohnmacht.

Nun versteh ich auch, was sie mit Ausgangssperre am Wochenende meinte. So sind Mütter. Anstatt auszudrücken was sie eigentlich sagen wollen, sprechen sie in Rätseln.

Da ich mir das Wochenende natürlich nicht nehmen will, schnappe ich mir meine Anziehsachen und stopfe sie in den Wäschekorb. So ist das erste Hindernis schon einmal beseitigt. Nun ist der Schreibtisch dran. Ich besorge mir 2 Kisten. Dann packe ich die Hefte in die eine und die Stifte in die andere. Und da soll Mama noch mal sagen ich bin unordentlich. Ich trenne nicht nur den Müll, sondern auch Stifte von Heften. Mit dem Rest bin ich dann relativ schnell fertig, denn er wird im Großen und Ganzen eigentlich nur von Zeitschriften beherrscht. Die werde ich schnell los, indem ich sie einfach meiner Schwester schenke. Die wird sich freuen, denn warum unnötig Geld ausgeben, wenn man nicht alles von seiner Schwester bekommt.

Noch einmal schnell durchgesaugt und mein Zimmer sieht aus wie neu. Grinsend marschiere ich die Treppe hinunter und widme mich wieder dem Fernsehen. Doch leider werde ich wieder gestört, denn eine knarrende Tür übertönt den Ton des Fernsehens. Meine Mutter streckt den Kopf hinter der Tür hervor. Ein kurzer Blick genügt und ich weiß was sie meint. „Ja Mama, alles erledigt!“, antworte ich ihr. Die Ausgangssperre ist nun wieder aufgehoben und der Freitagabend gerettet.

Dank meiner Aufräumkünste.

Aline Weinsheimer, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Interview mit Tierbeschäftigerin Christine Peter – Ein Besuch im Krefelder Zoo

Wenn man den Krefelder Zoo betritt, wird schnell klar, weshalb so viele Leute diesen Zoo so gerne besuchen. Er ist sehr gepflegt und an den Wegrändern stehen große Bäume, die an sonnigen Tagen Schatten spenden.

Die Gehege der Tiere sind groß, so dass sie dort viel Auslauf haben. Für die kleineren Kinder ist extra ein Spielplatz angelegt, auf dem sie sich austoben und schreien können. Denn bei den Tieren bzw. bei den Tiergehegen sollte man sich ruhig verhalten und nicht laut umherrufen, damit die Tiere sich nicht erschrecken und dadurch aggressiv werden.

Das Affenhaus ist sehr interessant, vor allem wenn die Affen von der Tierbeschäftigern Christine Peter beschäftigt werden, die die Tiere sinnlich und geistig fördert. Ich sprach mit ihr.

RP: Welche Tiere werden von Ihnen beschäftigt?

Peter: Also die Menschenaffen, Siamangs, Krallenaffen, Paviane, Hirscheber, Aras und Pinselohrschweine.

RP: Womit werden die Tiere beschäftigt?

Peter: Manchmal nehme ich Tannenzapfen und drücke einige Rosinen hinein, welche die Affen dann herauspulen müssen, bevor sie diese essen können. Ein anderes Mal nehme ich mir auch Bälle, die ein Loch in der Mitte haben, und stecke ein wenig Futter hinein, welches mit Tüchern umwickelt ist. Und ähnliche Sachen …

RP: Wieso wollten Sie so etwas machen?

Peter: Damit die Tierpfleger Hilfe bekommen und die Tiere geistig und sinnlich gefördert werden.

Peter: Die Menschenaffen (Schimpansen) sind meine Lieblinge! Weshalb? Weil sie unsere nächsten Verwandten sind und hohe Intelligenz besitzen!

Außer den Affen leben natürlich auch noch andere Tiere dort, wie zum Beispiel Raubtiere. In der Nähe der Robben und Pinguinen findet man mein absolutes Highlight, das „Tropenhaus“! Dort leben einige Affen, Schildkröten, ein Faultier, Schlangen (von denen eine ca. 9 Meter lang ist), Vogelspinnen, Fledermäuse, Kaimane, ein Tukan und noch einige Reptilien.

Wenn man sich leise und ruhig die Affen ansieht, kann es sein, dass sie näher kommen. Ich hatte das Glück, dass ein Affe zu mir kam! Außerdem gibt es in den Ferien noch eine spezielle Gruppe für Kinder, dort lernt man verschiedene Tierarten und deren Gewohnheit kennen. Bei Interesse können Sie im Zoo nachfragen.

Info

Wo? Uerdingerstr. 377 Krefeld

Weitere Infos finden Sie unter www.zookrefeld.de

Svenja Kettel, Schwalmtal, Gymnasium St. Wolfheim

Fernseh-Kritik – Raab führt Olympiasieger vor

Am 1. November trat Stefan Raab in der Show „Schlag den Raab“ gegen den Judo-Olympiasieger Ole Bischof an, nachdem er von den Zuschauern mit eindeutiger Mehrheit ausgewählt wurde. Nach etwa drei Stunden, einer geschätzten Stunde Werbung und elf Spielen gewann Raab mit dem Punktestand 3:63.

Wir finden die Show sehr gut, da der Unterhaltungswert größtenteils hoch war und man bei manchen Spielen selber vor dem Fernseher mitmachen kann. Jedoch kam durch die vielen Siege Raabs keine Spannung auf und die ständigen Werbeunterbrechungen nervten.

Nummer Spiel Gewinner Unterhaltungswert Punktestand

1 Luftanhalten Bischof Mittel 0:1

2 Buchstaben zählen Bischof Mittel 0:3

3 Laufrad Raab Hoch 3:3

4 Schmecken Raab Hoch 7:3

5 Fernsehmelodien erraten Raab Hoch 12:3

6 Tischtennis Raab Mittel 18:3

7 Wie viele? Menschenkenntnis Raab Hoch 25:3

3 Wiederholung Laufrad Raab Niedrig 25:3

8 Monstertruck fahren Raab Hoch 33:3

9 Fieldgoal (Football) Raab Mittel 42:3

10 Blamieren oder Kassieren (Quiz) Raab Hoch 52:3

11 Gummibärchen Weitspucken Raab Mittel 63:3

Yannik Hütter und Simon Guse, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Tuning – Roller-Rasen ist gefährlich

Mehr als 80 Prozent der Rollerfahrer in Deutschland sind auf illegale Weise getunt. Statt mit eigentlichen erlaubten 25 Kilometern pro Stunde rasen immer mehr Jugendliche mit mehr durch die Straßen – zum teil mit bis zu 120. Aber das ist nicht ohne.

Das erste Problem ist, dass der Versicherungsschutz mit dem Tuning verfällt.

Die meisten, die erwischt wurden, kriegen zudem zwei Anzeigen: einmal wegen einer fehlenden Fahrerlaubnis und wegen des Versicherungsschutzes. Außerdem passieren immer mehr Unfälle mit Rollerfahrern, weil sie einfach nicht ausreichend geschützt sind.

15- bis 16-Jährige, die unerlaubte 80 bis 100 Kilometer pro Stunde fahren, fahren meist nicht nach den Verkehrsregeln und schätzen die Geschwindigkeit nicht richtig ein. Den meisten ist gar nicht bewusst, welchen Gefahren sie sich ausliefern.

Die Roller und Mofas, die eigentlich nur für 25 Kilometer pro Stunde geeignet sind, sind nicht für solch hohe Geschwindigkeiten gebaut. Die Konsequenzen könnten sein, dass man mit einem hohen Tempo ausrutschen kann oder die Bremsen versagen.

Außerdem kann der Roller, der nicht für höhere Geschwindikeiten geeignet ist, einen Motorschaden erleiden. Weitere mögliche Folgen: Schwere Verletzungen, Tot, Zerstörung des Rollers, Autos und anderen Gegenständen, Schadenskosten.

Philippe Kufner, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Ballettaufführung – Tanzen mit den Russen

Die Schüler der Ballettschule Annette Schulz aus Boisheim sind aufgeregt.

Sie dürfen nach ihrer großen Ballettaufführung Schwanensee beim bekannten russischen Staatsballett mittanzen. So etwas gab es noch nie.

Die Ballettauffürhung wird am 5. Dezember statt finden. Die harten Arbeiten für die Aufführung Schwanensee brachten den Erfolg. Das Zittern geht von vorne los.

Anke Nasarzewski, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Kommentar – Juventus Turin wieder in topform

In der Serie A hat der italienische Rekordmeister bereits wieder gezeigt, warum man ihn als Gegner ernst nehmen sollte. Mit ihrem 2:1-Sieg in der Champions League gegen Real Madrid und dem 2:0 gegen den AS Rom in der Liga beweißt die „Alte Dame“, dass sie immer noch einen sehr starken Gegner darstellt. Einer der wichtigsten Spieler ist Alessandro Del Piero, der bei Freistößen fast immer unhaltbare Schüsse abfeuert.

Da der vierfache Welttorhüter Ganluigi Buffon im Moment noch verletzt ist, muss die Mannschaft von Claudio Ranieri auf ihren Ersatztorhüter Alexander Manninger zurückgreifen, der zwar nicht besonders bekannt ist, aber trotzdem ein starker Rückhalt ist.

Ich finde Juventus Turin hat gute Chancen, in der Serie A und auch in der Champions League weiter zu kommen.

Fabiano My, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium