Unsere Umfrage – Wie würde die Kommunalwahlen 2009 ausfallen?

Die Stimmung in Viersen und der Kommune ist klar, noch immer würden 64% den amtierenden Bürgermeister Günter Thönnessen von der SPD wählen.

Nur 34% hätten den für die CDU aufgestellten Paul Mackes die Stimme gegeben. Gerade einmal 4% entschieden sich für den von der FDP gestellten Kandidaten.

Auch im Rat hätte die SPD die Mehrheit, da hier 52% die Sozialdemokraten wählen würden. Demnach bräuchten sie keinen Koalitionspartner. Die Christdemokraten erhielten 32% der Stimmen. Die FDP und die Linke kamen jeweils auf 8%. Schließlich wären die Grünen mit 12% der Stimmen die drittstärkste Partei stellen.

Es fiel vor allem ins Auge, dass alle Familien für die Sozialdemokraten stimmten, während besonders die ältern Menschen mehr für die konservativen Christdemokraten entschieden.

Es wurden 100 Personen unterschiedlicher Altersgruppen befragt. Wir danken allen Teilnehmern der Umfrage für ihre Hilfe.

Eine Zusammenarbeit von Eike Warner, Simon Hecker, Sven Kober und Alexander Erdteld

Eike Warner, Simon Hecker, Sven Kober und Alexander Erdteld, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

CD-Rezension – Rhythmus del Mundo

Eine Gemeinschaftsproduktion von deutschen und kubanischen Musikern. Obwohl sich diese Produktion erst mal ungewöhnlich anhört, ist sie dennoch auch etwas für Nicht-Latino-Fans.

Dass kubanische Musik mit internationalen Texten eine gute Idee ist, bewies 2006 schon die CD Rhythms del Mundo mit Künstlern wie Coldplay oder U2.

Ich + Ich haben eine nur leicht veränderte Version von „Vom selben Stern“ aufgenommen. Zum kubanischen Wetter passt „36grad“ von 2raumwohnung gut. Jan Delay’s Version von „Klar“ lädt für Liebhaber seiner Musik zum Tanzen ein. Tocotronic („Kapitulation“), Rosenstolz („Ich bin Ich“), Silbermond („Symphonie“) und Juli („Dieses Leben“) singen wundervoll leichte Lieder.

Von den Fantstischen Vier „Ein Tag am Meer“ ist genau so wie das Original vergleichbar mit einem Seidentuch, das sich durch den perfekten Ferientag schlängelt. Culcha Candela’s Nummer-1-Hit „Hamma“, das als einziger Song mit kubanischen Textstellen angereichert ist, hört sich grandios an. Udo Lindenberg („Wenn du durchhängst“) und Xavier Naidoo („Wo willst du hin“) hören sich etwas ungewöhnlich, jedoch auch nicht schlecht an. Die vier kubanischen Titel von Los Mojitos und Apes sind allerdings nur für Latino-Liebahber geeignet.

Die Texte in der Plattenhülle von Al Gore und Herbert Girardet wirken unpassend , da sie nur vom Weltfrieden und einer gerechten Welt handeln und nichts mit Kuba oder kubanischer Musik zu tun haben. Doch auch der eine Euro, der pro verkaufter CD einem guten Zweck gespendet wird kann da nicht helfen.

Abschließend lässt sich sagen, dass der deutsche Rock und Pop gut zu den kubanischen Klängen passt. Insgesamt lässt sich die CD mit der Schulnote „voll gut“ (2+) bewerten.

Info:

Gesang: 4 von 5 Punkten

Musik: 5 von 5 Punkten

Cover: 4 von 5 Punkten

Text: 5 von 5 Punkten

Dauer: 11 deutsche und 4 kubanische Titel

Preis: 13,99€ davon 1€ an das Artist Projekt Earth

Interpreten: Rhythms del Mundo feat:

Ich + Ich • 2raumwohnung • Jan Delay • Juli • Die Fanstischen Vier • Culcha Candela • Udo Lindenberg • und viele mehr.

Mehr Infos unter: http://www.myspace.com/rhythmsdelmundocubanoaleman

Simon Guse, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Film-Rezension – HSM3 – Genial oder einfach nur unlogisch?

Seit dem 23. Oktober ist der dritte Teil von High School Musical in den Kinos zu sehen.

Für Troy Bolten (Zac Efron) und seine Freunde ist es das letzte Jahr an der East High. Sie müssen sich entscheiden, wie es in ihrem Leben weiter gehen soll.

Gabriellla Montez (Vanessa Hudgens) hat diese Entscheidung schon getroffen. Sie wurde bereits frühzeitig an der Universität Stanford angenommen.

Ihr einziges Problem ist, dass sie dort 1053 Meilen von ihrem Troy entfernt ist, der sich als einziger noch nicht sicher ist, welchen Weg er gehen soll. Ihm und seinem besten Freund Chad Danforth (Corbin Blue) wurde ein Platz an der Universität von Albuquerque angeboten. Troy ist sich aber noch nicht sicher, ob er sich für Basketball oder fürs Singen entscheiden soll.

Und da wäre ja auch noch das Schulmusical, das dieses Mal um die letzten Tage an der East High handeln soll.

Wie immer versucht sich Sharpay Evans (Ashley Tisdale) in den Vordergrund zu drängen, was ihr jedoch (wieder einmal) nicht gelingt.

Troy findet schließlich doch noch eine Lösung, bei der er seine Gabriella nicht verlassen muss. Er hat eine Uni gewählt, die nur 32,7 Meilen von der Stanford Universität entfernt ist. Es gibt also doch noch ein Happy-End.

Eigentlich ist der ganze Film genial; Eine gute Story, tolle Songs und beeindruckende Choreografien.

Jedoch gibt es auch einige äußerst unlogische Stellen im Film. Zum Beispiel da, wo Troy Bolton alleine in der Sporthalle steht und plötzlich ununterbrochen tausende Basketbälle von der Decke fallen.

Ebenso unwahrscheinlich ist es, dass bei den Choreografien auf einmal aus dem Nichts sämtliche Menschen auftauchen, die kurze Zeit später wie vom Erdboden verschluckt wieder verschwunden sind.

Trotzdem lohnt es sich, diesen Film anzuschauen. Und wer die ersten beiden Teile noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst tun.

Franziska Tippelt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Reportage: – Ein Tag im Leben eines „Schüler lesen Zeitung“-Teilnehmers

Ein ganz normaler Tag eines Schüler-lesen-Zeitung-Schüler:

8:35 Uhr Lehrerin betritt den Raum

8:38 Uhr Eine Runde Who ’s Who wird gespielt (Ein Spiel zum Kennenlernen bekannter Leute aus Politik & Wirtschaft, aber auch aus Film & Fernsehen

8:50 Uhr Lehrerin betätigt Hauptschalter des Computerraums

9:00 Uhr Die Artikel der Schüler werden von der Lehrerin überprüft und hochgeladen

9:25 Uhr Die Schüler verlassen Zeitung lesend den Raum

13:43 Uhr Schüler kommt nach Hause

14:35 Uhr Schüler erhält E-mail der Redakteurin, dass der Artikel online steht

15:36 Uhr Schüler schneidet aus der Zeitung eine Person für Who ’s‘ Who aus

15:39 Uhr Schüler suchen im Internet nach Informationen über die aus der Zeitung ausgeschnittene Person

15:46 Uhr Schüler entdeckt in der Zeitung ein spannendes Thema, worüber er einen Artikel schreiben will

Wir hoffen, Sie haben jetzt einen Einblick in das Leben des SLZ-Schülers bekommen. Auch möchten wir so andere Klassen anregen, dieses Projekt im Deutschunterricht zu behandeln.

Simon Guse und Yannik Hütter, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Bericht aus Großbritannien – Liverpool: die Kulturhauptstadt

In diesem Jahr ist Liverpool die Kulturhauptstadt Europas. Hierzu wurde die Stadt auf Hochglanz gebracht.

Auf der extra angelegten Webseite werden Highlights unter anderem der Kunst, Literatur, Musik und des Sports vorgestellt. Zum Beispiel in der Krypta der Liverpool Metropolitan Cathedral, wo zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder eine größere Ausstellung des Architekten Le Corbusier in Großbritannien stattfindet. Diese Ausstellung geht noch bis zum 18. Januar 2009.

An verschiedenen Orten über ganz Liverpool verteilt fand das von BBCRadio3 und Radio Merseyside veranstaltete „Free Thinking Festival“ zwischen dem 31. Oktober und dem 02. November 08 statt. Dabei gab es die Möglichkeit, mit führenden Künstlern, Wissenschaftlern und anderen Denkern zu sprechen. Man kann sich ihnen anschließen und Ideen diskutieren, durch Interviews, öffentliche Debatten und vielem mehr.

Vom 30. Oktober bis zum 06. November fand die MTV Liverpool Music Week statt, eine von vielen Veranstaltungen im Bereich Musik. Es ist das größte Winter-Hallen-Konzert Großbritanniens.

Zu den Sportveranstaltungen in Liverpool gehörte auch die Europäische Boxing Championship im Kings Dock in der neuen ECHO Arena. Auch das Theater wurde nicht vernachlässigt, mit Stücken wie „King Lear“ von William Shakespeare und „Drama Queen“.

Dies und noch vieles mehr hatte und hat Liverpool zu bieten, denn es ist noch längst nicht vorbei. Auch wenn Liverpool den Titel „Kulturhauptstadt“ nur in 2008 trägt, werden auch noch im Januar 2009 noch einige Ereignisse stattfinden.

Tobias Holmes, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Allmonatliche Probleme von Frauen – Die Regel – und ihre Folgen

Jeden Monat kommen die Qualen wieder. Je nach Stärke der Bauchschmerzen ist einem nur übel, man muss sich übergeben oder schlimmstenfalls lassen sie einen für kurze Zeit ohnmächtig werden. Ohne Schmerzmittel kann man da doch nicht den Tag überstehen!

Aber es sind nicht nur die Bauchschmerzen, die einem schlechte Laune bereiten. Wenn man mal nicht aufpasst oder der Schutz nicht allzu zuverlässig ist, können peinliche rote Flecken entstehen, die für andere sichtbar werden. In der Nacht verunreinigen sie auch manchmal die Bettwäsche. Zum Glück sind die meisten Tampons und Binden sehr zuverlässig.

Die meisten Männer wissen nicht, wie anstrengend diese Tage sein können und denken, sie wären das starke Geschlecht. Dabei müssen sie nicht monatlich all dies durchmachen und dabei noch den Alltag managen. Sie machen sich sogar noch über die, für sie nicht allzu verständliche, schlechte Laune lustig.

Meiner Meinung nach ist also das weibliche Geschlecht das Stärkere und meistens auch das Klügere. Ich meine, was können Männer schon überlebenswichtiges was Frauen nicht können? Es sind doch die Männer die auf die Frauen angewiesen sind. Allerdings können Frauen die Erde nicht allein bevölkern. Dazu brauchen sie die Männer.

Die monatliche Regel wünscht man sich am liebsten weg, doch sie ist es wert. Wenn man irgendwann einmal sein eigenes Baby stolz in den Händen hält und sein Glück nicht fassen kann, ein solch wunderbares Geschöpf geboren zu haben, denkt man nicht mehr an die qualvollen Stunden vor der Geburt, die dieses kleine Wesen einem erbracht hat und man stellt sich nur seine rosige Zukunft, meist eine glückliche Familie, vor. Egal ob man in Armut lebt, der Vater des Kleinen abgehauen ist, oder man sonst irgendwelche Probleme hat, ein Neugeborenes besitzt die Fähigkeit alle Probleme vergessen zu lassen.

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – Ist eine aufblasbare Kirche wirklich nötig?!

Das Erzbistum Essen hat öffentlich gemacht, dass es eine aufblasbare Kirche für rund 30 000 Euro anschaffen und damit auf Weihnachtsmärkte, Schulhöfe und in Fußgängerzonen gehen will.

Ich finde, dass ist rausgeschmissenes Geld! Durch das Aufstellen an öffentlichen (Vergnügungs-) Orten wird die Kirche ziemlich ins Lächerliche gezogen. Außerdem glaube ich nicht, dass mehr Menschen in die Kirche gehen, nur weil diese aufblasbar ist und z.B. auf dem Weihnachtsmarkt steht!

Wenn man wirklich einen Gottesdienst besuchen möchte, kann man doch direkt in eine „normale“ Kirche gehen.

Rosa Spitczok, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meine letzte Saison in der Mannschaft: – Die U17 Brachter-Mädels

Die Mädels aus Bracht kommen ganz gut miteinander klar. Sicher gibt es hier und da mal Zickenkrieg, aber der wird sehr schnell von uns oder unserer Kapitänin geschlichtet.

Das Gute und Schöne an unserer Mannschaft ist einfach, dass wir EINE Mannschaft sind, dabei ist es egal, ob jemand gut oder schlecht ist.

Es gibt auch ein paar sehr witzige Mädels bei uns, ohne sie wäre es echt sehr langweilig, sowohl beim Training als auch beim Spiel.

Unsere Mannschaft ist zweiter in der Tabelle und auch sehr gut mit den Torverhältnissen. Wenn wir Spiele verlieren, was bis jetzt zum Glück noch nicht der Fall war, sind wir traurig, aber wir nehmen uns für das nächste Spiel vor, alles das besser zu machen, was wir falsch gemacht haben. Gewinnen wir Spiele, sind wir glücklich und freuen uns, aber wir übertreiben es nicht, da wir wissen, dass es auch anders hätte kommen können.

Ich persöhnlich kann mir keine bessere Mannschaft vorstellen und ich glaube auch, dass unsere Trainer mit uns sehr zufrieden sind, auch wenn wir manchml Tage haben, an denen wir nicht so besonders spielen.

Doch für mich ist dies die letzte Saison als Torhüterin, da ich schon zu alt für die U17 bin. Ich glaube nicht, dass ich, wenn die Zeit gekommen ist, den Verein wechsele, da ich sehr schöne Jahre in Bracht und sehr schöne Momente mit meiner Mannschaft hatte und noch haben werde. Aber ich werde natürlich weiterhin, wenn ich darf, mit trainieren und sie bei den Spielen mit anfeuern und unterstützen.

Nadja Heim, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Schnell Aufräumen muss gelernt sein – Aufräumen in 10 Minuten

Es ist Freitagabend. Ich mache es mir vor dem Fernsehen gemütlich. Gummibärchen essend schaue ich mir einen Spielfilm an. Doch plötzlich ein Schrei von oben.

Ich schaue nach, wo der Schrei herkam und da sehe ich meine Mutter, wie sie den Staubsauger in der Hand haltend in meinem Zimmer steht. Einen kleinen Moment ist es still. Doch die Stille trügt. Wütend redet sie auf mich ein. Sie wird immer röter und plötzlich geht sie beleidigt aus dem Zimmer. Natürlich darf das Türeknallen nicht fehlen und auch die Treppe wird in einer sehr gut hörbaren Lautstärke runtergegangen. Den Staubsauger hat sie mir natürlich da gelassen.

Langsam lasse ich meinen Blick durchs Zimmer schweifen. Zuerst bleibt er an meinem Schreibtisch hängen. Die Hefte stapeln sich. Dann wird mein Blick auf mein Bett gerichtet. Ob man das noch als Bett bezeichnen kann? Denn meine Anziehsachen liegen verstreut auf ihm. Eigentlich sieht mein ganzes Zimmer aus wie eine einzige Katastrophe.

Schnell wird mir klar, warum eigentlich das ganze Theater. Und der Staubsauger in meiner rechten Hand. Es ist Freitagabend und darauf folgt bekanntlich das Wochenende. Und da ich dann erst recht nicht zum Sauber machen gebracht werden kann, wollte meine Mama mir diese Last abnehmen. Sah dann zuerst meinen Schreibtisch, dann mein Bett und fiel so fast in Ohnmacht.

Nun versteh ich auch, was sie mit Ausgangssperre am Wochenende meinte. So sind Mütter. Anstatt auszudrücken was sie eigentlich sagen wollen, sprechen sie in Rätseln.

Da ich mir das Wochenende natürlich nicht nehmen will, schnappe ich mir meine Anziehsachen und stopfe sie in den Wäschekorb. So ist das erste Hindernis schon einmal beseitigt. Nun ist der Schreibtisch dran. Ich besorge mir 2 Kisten. Dann packe ich die Hefte in die eine und die Stifte in die andere. Und da soll Mama noch mal sagen ich bin unordentlich. Ich trenne nicht nur den Müll, sondern auch Stifte von Heften. Mit dem Rest bin ich dann relativ schnell fertig, denn er wird im Großen und Ganzen eigentlich nur von Zeitschriften beherrscht. Die werde ich schnell los, indem ich sie einfach meiner Schwester schenke. Die wird sich freuen, denn warum unnötig Geld ausgeben, wenn man nicht alles von seiner Schwester bekommt.

Noch einmal schnell durchgesaugt und mein Zimmer sieht aus wie neu. Grinsend marschiere ich die Treppe hinunter und widme mich wieder dem Fernsehen. Doch leider werde ich wieder gestört, denn eine knarrende Tür übertönt den Ton des Fernsehens. Meine Mutter streckt den Kopf hinter der Tür hervor. Ein kurzer Blick genügt und ich weiß was sie meint. „Ja Mama, alles erledigt!“, antworte ich ihr. Die Ausgangssperre ist nun wieder aufgehoben und der Freitagabend gerettet.

Dank meiner Aufräumkünste.

Aline Weinsheimer, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Interview mit Tierbeschäftigerin Christine Peter – Ein Besuch im Krefelder Zoo

Wenn man den Krefelder Zoo betritt, wird schnell klar, weshalb so viele Leute diesen Zoo so gerne besuchen. Er ist sehr gepflegt und an den Wegrändern stehen große Bäume, die an sonnigen Tagen Schatten spenden.

Die Gehege der Tiere sind groß, so dass sie dort viel Auslauf haben. Für die kleineren Kinder ist extra ein Spielplatz angelegt, auf dem sie sich austoben und schreien können. Denn bei den Tieren bzw. bei den Tiergehegen sollte man sich ruhig verhalten und nicht laut umherrufen, damit die Tiere sich nicht erschrecken und dadurch aggressiv werden.

Das Affenhaus ist sehr interessant, vor allem wenn die Affen von der Tierbeschäftigern Christine Peter beschäftigt werden, die die Tiere sinnlich und geistig fördert. Ich sprach mit ihr.

RP: Welche Tiere werden von Ihnen beschäftigt?

Peter: Also die Menschenaffen, Siamangs, Krallenaffen, Paviane, Hirscheber, Aras und Pinselohrschweine.

RP: Womit werden die Tiere beschäftigt?

Peter: Manchmal nehme ich Tannenzapfen und drücke einige Rosinen hinein, welche die Affen dann herauspulen müssen, bevor sie diese essen können. Ein anderes Mal nehme ich mir auch Bälle, die ein Loch in der Mitte haben, und stecke ein wenig Futter hinein, welches mit Tüchern umwickelt ist. Und ähnliche Sachen …

RP: Wieso wollten Sie so etwas machen?

Peter: Damit die Tierpfleger Hilfe bekommen und die Tiere geistig und sinnlich gefördert werden.

Peter: Die Menschenaffen (Schimpansen) sind meine Lieblinge! Weshalb? Weil sie unsere nächsten Verwandten sind und hohe Intelligenz besitzen!

Außer den Affen leben natürlich auch noch andere Tiere dort, wie zum Beispiel Raubtiere. In der Nähe der Robben und Pinguinen findet man mein absolutes Highlight, das „Tropenhaus“! Dort leben einige Affen, Schildkröten, ein Faultier, Schlangen (von denen eine ca. 9 Meter lang ist), Vogelspinnen, Fledermäuse, Kaimane, ein Tukan und noch einige Reptilien.

Wenn man sich leise und ruhig die Affen ansieht, kann es sein, dass sie näher kommen. Ich hatte das Glück, dass ein Affe zu mir kam! Außerdem gibt es in den Ferien noch eine spezielle Gruppe für Kinder, dort lernt man verschiedene Tierarten und deren Gewohnheit kennen. Bei Interesse können Sie im Zoo nachfragen.

Info

Wo? Uerdingerstr. 377 Krefeld

Weitere Infos finden Sie unter www.zookrefeld.de

Svenja Kettel, Schwalmtal, Gymnasium St. Wolfheim