Wie sich Schüler ihre Zukunft vorstellen – Ausbildung oder Abitur?

„Nach der Schule wird studiert – das ist doch klar!“ Nach diesem Motto planen die meisten Schüler ihre Zukunft. Bei Gymnasiastinnen steht das Studium an erster Stelle. Das liegt aber auch an der Erziehung durch die Eltern. „Mir ist der Schulabschluss sehr wichtig, da ich danach Sport studieren kann“, sagt Kim aus der achten Stufe.

Realschüler sehen die Schule eher lockerer. Natürlich ist es ihnen wichtig, den Abschluss zu schaffen, aber danach suchen sie lieber einen Ausbildungsplatz, da sie keine Lust auf die Schule haben, wenn der Abschluss schon schwer genug war. „Ich ziehe es noch bis zur zehnten Klasse durch, und danach möchte ich in meinem Job mit Autos zu tun haben“, erklärt Robin, ein Realschüler aus der Achten.

Wir finden diese Ansicht nicht unbedingt richtig. Wenn junge Leute weiter zur Schule gehen und ihr Abitur machen oder studieren, haben sie mehr Chancen in der Berufswelt.Wenn man nicht genau weiß, was man nach dem Abschluss machen will, sollte man die Schule weiter machen, am besten bis zum Abitur. Das Abitur hilft zu erkennen, welcher Bereich einen interessiert und was man später möglicherweise studieren könnte.

Jugendliche sind jedoch oft auf Berufe fixiert, die leicht zu haben sind: Zum Beispiel wollen Mädchen wie Marie, eine Hauptschülerin, Frisörin oder „etwas mit Schönheit“ machen.

Jungs haben im Gegensatz zu Mädchen oft genaue Vorstelleungen von der Berufswelt: Rico, ein Realschüler aus der achten Klasse, möchte zum Beispiel Polizist werden.

Roberta Dell`anno, Duygu Dag, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Die Hertie-Filiale wird dicht gemacht – Ladenschluss in Mettmann

Am 7. März ist es so weit, dann wird das Kaufhaus Hertie in Mettmann geschlossen. Aber Mettmann ist nicht die einzige Stadt, in der Hertie schließt. Welches Geschäft dort hinkommt, ist bislang noch nicht entschieden. Für Mettmann ist es schlecht, weil es dort sowieso wenig Geschäfte hat. Es gibt kein großes Kaufhaus für Anziehsachen. Und wenn man einfach nur hochwertige Unterwäsche kaufen will oder Schlafanzüge, Socken und Bettwäsche, dann muss man in eine andere Stadt fahren. Wenn nun auch noch Hertie dicht macht, werden noch mehr Menschen in den umliegenden Städten einkaufen.

Dominik Myrczik, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Wie Schüler über ihre Zukunft denken – Die Ehe – ein großer Schritt

Allein in Deutschland hat es im Jahr 2005 genau 388451 Eheschließungen gegeben und 201693 Scheidungen. Wir haben an unserer Schule, der Carl-Fuhlrott-Realschule in Mettmann, unsere Mitschüler aus der Klasse 8b gefragt, was sie von der Ehe halten.

Viele Schülerinnen waren für die Ehe. Für die meisten war es ganz wichtig, dass man in einer Ehe Vertrauen, Liebe und Zuverlässigkeit erfährt. Für viele gehören Kinder zu einer Ehe mit dazu.

Allerdings sagten auch viele, sie wollen erst mal eine lange Zeit mit dem Partner zusammen sein und dann erst heiraten, damit man erst Vertrauen aufbauen kann und auch wirklich sicher ist, dass man zusammen gehört. Die Ehe ist für viele junge Menschen ein sehr großer Schritt.

Giulia Fiebig, Isabell Schmitz, Assiye Özlük, Larissa Gäßl, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Computerwissen – Privatserver liegen voll im Trend

Ja, was denn nun: Sind Privatserver legal oder illegal? Wie lautet die richtige Antwort auf diese Frage? Zuerst muss man wissen, was ein Privatserver überhaupt ist. Ein Privatserver, auch P-Server genannt, ist ein von Privatpersonen erstellter Server. Er ist also nicht im Besitz eines Herstellers wie zum Beispiel Blizzard und GPotato.

Die meisten Privatserver werden für das beliebte Online-Rollenspiel „World of Warcraft“ erstellt. Der größte Privatserver ist momentan „WoWscape“, der nun das neue Add-On „Wrath of the Lich King“ mit in den Server genommen hat. Das lockt noch mehr Spieler auf den kostenlosen Server. Es fallen keine monatlichen Kosten an. Dieser Satz ist schon ein Teil der Antwort, denn Privatserver sind legal, so lange kein Geld dafür verlangt wird. Auf dem Server „WoWscape“ werden Spenden angenommen. Und wenn man spendet, bekommt man einen guten und seltenen Gegenstand.

Ist das nun noch erlaubt? Ja, denn es wird nicht verlangt, dass man bezahlt. Dies ist eine freiwillige Spende. Was ist noch besonders an einem Privatserver, außer der fehlenden Kosten? Ein Privatserver ist nicht wie der Originalserver. Man steigt zum Beispiel schneller in ein höheres Level und bekommt mehr gute Gegenstände vom besiegten Monster.

Rico Ferreira Monteiro, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Berufsorientierung in der Klasse acht – Das Praktikum als große Chance

Das Schulpraktikum steht an! In den nächsten Monaten heißt es für die Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Carl-Fuhlrott-Realschule Mettmann: Üben, Planen und Loslegen. Sie lernen, Bewerbungen zu schreiben, selbstständig zu arbeiten und zu organisieren.

Alle hoffen, dass sie ihre Arbeitsgeber mit ihrer Bewerbung von sich überzeugen können. Haben sie das geschafft, werden sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Dort kommt es vor allem auf das Auftreten an. Das heißt, gut informiert sein, über das, was man dort macht, Gründe nennen können, warum man sich für diese Stelle beworden hat, höflich sein und Respekt haben. Dazu gehört auch sehr viel Selbstvertrauen. Wenn etwas mal daneben geht, ist es auch nicht weiter schlimm, denn man ist dort, um zu lernen.

Hier noch ein paar Tipps für angehende Praktikanten: Hört gut zu, was Eure Arbeitgeber Euch erzählen und merkt Euch ihre Tipps. Es wird sicherlich gut bewertet, wenn Ihr die wichtigsten Themen aufschreibt. Ihr solltet nicht bei Verwandten, Bekannten oder Freunden Euer Praktikum machen.

Wenn Ihr mit Eurem Arbeitsgeber nicht zurecht kommt, meldet es Euren Lehrern, denn sie können Euch dabei helfen.

Wenn Euer Arbeitsgeber von Euch überzeugt ist, könnte es sein, dass Ihr nach dem zehnten Schuljahr einen Lehrvertrag unterschreiben könnt.

Diana Di Battista, Judith Vogelsang, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Glück und Unglück sind relativ – Die Sache mit dem Glück

„Wow, Du hast aber Glück!“ Ein Satz, den jeder schon einmal gehört hat. Sei es wegen eines gesunden Neugeborenen oder wegen des tollen Hauses mit Blick aufs Meer. Doch was ist Glück überhaupt?

Ist es Glück, wenn man befördert wurde, doch das Aus der Partnerschaft deshalb schon absehbar ist? Oder etwa, wenn man ein gesundes Kind bekommen hat, doch der Gerichtsvollzieher schon auf der Schwelle steht?

Ich glaube, Glück sieht jeder anders. Ein Obdachloser ist zum Beispiel glücklich, wenn er einen trockenen Platz zum Schlafen hat. Eine Arbeitssuchende, wenn sie einen Job findet. Und ein kleines Mädchen, wenn es eingeschult wird.

Doch kann das auch noch Glück sein, wenn der warme Ort eine Polizei-Station ist oder der neue Arbeitgeber ein „richtiges Schwein“?

Und wie empfinden die Stars, die alles haben, eigentlich Glück? Ich denke, dieses Glücksgefühl ist eine Hilfe für alle Menschen. Es lässt dich kurz dein Leid und deine Sorgen vergessen und vernichtet alle bösen Gedanken – sei es wegen eines Gerichtsvollziehers, eines kranken Kindes oder der bevorstehenden Scheidung.

Ich würde sagen, ohne Glück säßen wir alle deprimiert zu Hause, ohne je die Hoffnung auf eine Ausbildung oder eine andere Sache zu haben. Wir würden unser langweiliges Leben leben, ohne je zu versuchen, aus diesem Gefängnis auszubrechen. Doch da man ja manchmal Glück haben kann, wird mein Vater wohl morgen wieder Lotto spielen, denn wer weiß schon, ob er nicht einfach bei der nächsten Ziehung Glück hat.

Annkathrin Hartung

Annkathrin Hartung, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Der Trend aus den Niederlanden: – Jumping all over the world

Der wohl bekannteste Jumper Patrick Mantizz machte den Anfang. Er stellte ein Video ins Internet, wo er und seine Freunde jumpen. Danach wurde das Video oft angeklickt und an Freunde weitergeschickt. So verbreitete sich der Jumpstyle rasant.

Am bekanntesten ist es in Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, den Niederlanden und seit ein paar Jahren auch in Deutschland.

Jumpstyle wird auf eine Art Tecno getanzt, dabei kann man Solo, im Duo oder in ganzen Gruppen tanzen. In den Niederlanden, dem Heimatland des Jumpstyles, gibt es große Wettbewerbe im Jumpen. Dort kann man viele Jumper und Jumpcrews treffen, die aus 10-15 Leuten bestehen können. Einige bieten Workshops an, durch die man leicht Jumpstyletricks wie den TickTock oder den RLC lernen kann. Diese sind Kobinationen aus Sprüngen nach vorne, hinten, rechts und links bei denen man abwechselnd auf dem rechten oder linken Bein steht. Auf Dauer dies anstrengend, aber Übung macht den Meister.

Nathalie W., Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Die Bayarena wird Deutschlands modernstes Stadion – Das neue Schmuckkästchen der 1. Bundesliga

Schon seit Ende 2007 ist die Firmengruppe „Max Bögl “ damit beschäftigt, das neue Schmuckkästchen der 1. Bundesliga zu erstellen. Doch es wird vorraussichtlich noch bis Sommer 2009 dauern.

Die alte Bayarena wird auf ungefähr 31.000 Pllätze ausgebaut und modernisiert. Es wurde viel diskutiert, ob man neue Sitze in das Stadion einbauen lassen soll, da die Erweiterung umgerechnet 7.500 € kostet.

Doch entschieden wurde: die vorher grünen ungemütlichen Sitze werden rausgeschmissen und nun werden sie zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in den Vereinsfarben glänzen.

Die Grundfarbe wird jedoch Rot sein, wobei auf der Osttribüne einzelne Sitze in Schwarz den Schriftzug Bayer 04 bilden werden. Doch nicht nur die Tribünen werden erweitert, sondern die neue Arena bekommt auch noch ein neues Dach. Das neue Dach erinnert an die „Commerzbank-Arena“ in Frankfurt, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass dies die gleiche Firmengruppe gebaut hat. Genau wie die bekannte „Allianz-Arena“ in München und das „Rhein-Energie-Stadion“ in Köln.

Das neue Dach wird eine riesengroße kreis- und zeltförmige Dachkonstruktion, für die mehr als 2.800 Tonnen Stahl benötigt wurden. Das Dach wird extra einen Durchmesser von über 200 Meter haben, sodass es an den Seiten über die Tribünen hinausragt und somit die Zuschauer vor Regen schützt. Eventuell wird auf dem Dach ein großes Bayer-Kreuz mit über 2000 Transparenten Leuchtioden gebaut.

Durch die Erweiterung der Tribünen ergibt sich mehr Platz für Team- und Physiobereich, der wird nämlich auf 2.600 qm² vergrößert. Doch bei diesen Preisen wundert es niemanden, dass das Bayerkreuz aus Geldmangel eventuell nicht montiert werden kann. Der Umbau kostet insgesamt 70 Mio. Euro.

Stefan Dreyer, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Viele Erneuerungen auf dem Markt – Haben Brettspiele ausgespielt?

Die Spiele der letzten Generation versuchen der Zeit nachzueifern und Medien miteinzubeziehen, wobei der Fernseher eine sehr große Rolle spielt.

Beispielsweise bei Cluedo, wo man verdeckte Hinweise sprachlich von den Charaktern übermittelt bekommt. Bei anderen Spielen wird auf Komfortablität gesetzt, indem es komplett auf Medien wie Computer oder Handy gespielt wird – also ohne altmodisches Brett oder Karten.

Beste Beispiele dafür sind Poker oder Schach. Poker wird in riesiegen Onlineforen gespielt, ganz bequem und ohne Mühe, aber dafür meistens alleine, sodass der Name „Gesellschaftsspiele“ teilweise sogar nicht mehr zutrifft.

Bei einer Umfrage unter Schülern stellte sich ein eher unerwartetes Ergebnis heraus. Fast 50% der Befragten meinten, dass die erneuerten Brettspiele ihrer „Basis“ nicht nacheifern können oder es ihnen egal wäre, weil sie sich selten mit Brettspielen beschäftigen. Verwunderlich ist, dass fast keiner die Erweiterungen bevorzugt.

Nun stellt sich die Frage, warum die neumodischen Spiele trotz Einbeziehung der Medien ihren Vorgängern nicht das Wasser reichen können?

Tim Bothe, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Chatroom-Gefahren: – Jugendliche im Internet

Fast jeder Jugendliche hat heutzutage einen “Chat-Account“. Doch es sind nicht immer nur Freunde, mit denen man dort schreibt.

Leider nutzen viele pädophil veranlagte die Chatrooms, um leicht an Kinder heran zu kommen. Die Zielgruppe dieser Leute sind Jungen und Mädchen im Alter von 7 bis 16. Sie haben es meist leicht, da Kinder häufig private Informationen preisgeben, ohne den anderen überhaupt zu kennen.

Typische Themen Pädophiler sind z.B. sexuelle Erfahrungen, Bilder, Videos und Treffen. Trotz diesen bekannten Gefahren interesieren sich Eltern kaum dafür, wenn ihr Kind im Chatroom ist und mit wem es worüber schreibt.

Einige Jugendliche treffen sich sogar mit Chatbekanntschaften, ohne dass die Eltern davon wissen. Doch was kann man als Elternteil dagegen tun? Als erstes sollte man mit dem Kind über die Gefahren reden und ihnen klar machen, dass sie auf keinen Fall persönliche Daten preisgeben sollen, besonders nicht an Fremde.

Dann sollte man sich selber ein Bild des Chatrooms machen, oder den Chat gemeinsam mit dem Kind besuchen. Bedenkliche Chatrooms sollte man an Beschwerdestellen melden.

Dominic Spohr, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule